Corona und anderi Biersorte

  • Was ist denn das eigentliche Thema und wieso sollte das unbedeutend sein?
    Für mich ist das (rein persönlich) das bedeutendste Thema in dem Corona-Scheiss überhaupt!

    das hier ist jetzt für mich ein herrliches beispiel was ich meine. nein mushu, ich will dich nicht persönlich angreifen, aber dein posting muss jetzt halt stellvertretend für den umgang mit diesem corona thema hinhalten. es ist nämlich das was ich meinte, mit sektrierisch unterwegs:  

    die konsequente diskussionsverweigerung der massnahmenbefürworter und die radikalität, mit der sie den massnahmenkritikern begegnen. alles verschwörungstheoretiker, schwurbler und aluhutträger. es sind nämlich nur die massnhamenbefürworter, welche bestimmen was die hauptschauplätze und was die nebenschauplätze sind. es sind nur die massnahmenbefürworter, welche bestimmen, welcher wissenschaftler, politiker etc. in der diskussion genehm und geduldet und welcher ein schwurbler ist. und genau so kann eine diskussion gar nie stattfinden, weil dass der erste schritt der zensur ist. und unsere medien haben einen grossen und sehr unrühmlichen teil dazu beigetragen. die aufarbeitung dieser krise, wird das irgendwann aufzeigen. ich weiss nicht ob wir das noch erleben werden oder ob die ehrliche aufarbeitung erst dann stattfinden darf, wenn die meisten protagonisten schon gestorben sind. 

    aber es entscheidet doch jeder für sich individuell, was für ihn in dieser pandemie der hauptschauplatz ist. für den einen sind es die tragischen (todes-)fälle im eigenen, persönlichen umfeld. für den anderen ist es der umgang mit der impfung. für den anderen sind es existenzängste, weil man sein gewerbe dicht machte. für mich persönlich ist es eben diese fehlende diskussion. die einflussnahme der medien, der einseitige umgang der medien, die tendenziöse berichterstattung der medien, ja das teilweise diskreditieren andersdenkender oder einfach kritisch eingestellter fragesteller. ich werde unten ein paar fragen anführen, stellvertretend für viele andere, auf die ich bis heute weder aus den medien, noch von der wissenschaft, politik, von massnahmebefürwortern oder sonst woher eine antwort bekommen habe. und solange diese fragen unbeantwortet bleiben, solange empfinde ich die massnahmen als völlig überrissen, unnötig und vor allem als NICHT alternativlos. bei den meisten fragen geht es im kern eigentlich nur im die aussage, ja um das narrativ: “unsere beschlossenen massnahmen sind alternativlos!” 

    wenn man doch antworten auf die fragen erhält, werden diese in der regel immer mit dem „whataboutism“ der tragischen einzelfälle und der fehlenden empathie des fragestellers beantwortet. klar, dieses tragischen einzelfälle gibt es. junge gesunde, mit sehr einschneidenden folgen der krankheit. junge gesunde, welche tage, gar wochen ans atemgerät mussten. junge gesunde, welche noch längere zeit unter den folgen der erkrankung leiden werden. aber so tragisch diese fälle auch sind, es sind und bleiben einzelfälle im bezug auf die anzahl, welche sich schon mit dem virus infiziert haben. und wie schon erwähnt, wir reden immer noch von einem virus, welchen mind. 99,7% der betroffenen überleben. 

    die fragen: 

    • wieso wird in unseren breitengraden bis heute immer noch behauptet, dass die lockdowns/shutdowns/massive eingriffe in die wirtschaft und das leben eines jeden einzelnen, alternativlos sind?  
    • wieso ist die tendenziöse berichterstattung in den medien bis heute kein thema? nachweislich wurden die zahlen aus jeglichem kontext gerissen und daher so präsentiert, dass ein falsches bild der gefährlichkeit dieser krankheit entstanden ist 
    • wieso wird bis heute immer noch nach dem selben narrativ argumentiert? fallzahlen über alles, ohne jeglichen kontext.  
    • wieso werden masken als eine der lösungen präsentiert, obwohl es keinen einzigen beweis für deren nutzen gibt. ich rede von den üblichen gesundheitsmasken und stofflappen mit «lustigen» aufdrucken, nicht von ffp2 masken. diese schützen tatsächlich, je nach studie bis zu 94%. aber eben, diese haben den gravierenden nachteil der gesundheitsschädigungen bei zu langem tragen. wäre das nämlich nicht so, hätte man die pandemie innert 4-6 wochen in den griff bekommen: jeder trägt in dieser zeit permanent eine ffp2 maske und das virus findet keine wirte mehr und stirbt aus. punkt!  
    • wieso stand die schweiz epidemiologiosch ohne maskenpflicht nie schlechter da als mit maskenpflicht? 
    • wieso stand schweden epidemiologisch ohne maskenpflicht, ohne lockdown, ohne shutdown im durchschnitt über die 14 monate nur marginal schlechter da als die schweiz? 
    • wieso hat schweden seit anfang jahr die noch grössere untersterblichkeit als deutschland? und wie schräg deutschland unterwegs war haben sicher alle mitbekommen. die haben ihr volk teilweise tatsächlich während monaten zu hause ein- bzw. weggesperrt. 
    • wieso haben wir überhaupt eine weltweite untersterblichkeit seit diesem jahr?  
    • wieso haben alle den medien genehmen experten eine absolution erhalten, obwohl sie mit ihren falschen modellen teilweise sehr grossen schaden angerichtet haben? frau stadler, eth, um nur eine zu nennen.
    • wieso werden/wurden im gegenzug ganze youtubeseiten gelöscht, weil sie hauptsächlich dieselben fragen stellten wie ich jetzt? 
    • wieso ist es kein thema, dass minister seehofer ein rechenmodell in auftrag geben hat, dessen ergebnisse harte corona massnahmen rechtfertigen müssen? eigentlich müsste er per sofort zurücktreten und angeklagt werden. 
    • wieso ist es ein unterschied ob ein alter mensch an einer lungenentzündung stirbt, nachdem er sich eine grippe eingefangen hat oder ob er an covid19 stirbt?  
    • wieso wurden die grippetoten nie mit „jeder grippetote ist einer zuviel“ betrauert, sondern vor allem bei alten, als teil des lebens betrachtet? 

    wie gesagt, ich hätte noch ganz viele fragen...und solange solche fragen mit „whataboutism“ oder dem schönen wetter und/oder den disziplinierten bürgern beantwortet werden, solange nehme ich für mich das recht heraus, die bisherigen massnahmen als völlig überrissen und unnötig zu bezeichnen. 

    noch zur impfung: die prozentzahlen, welche nach einer impfung vor einer infektion geschützt sind, wurden bekannt gegeben. ich nehme an, dass spätere studien diese zahlen auch in etwa bestätigen werden. die übrigen können sich zwar infizieren, aber eben symptomlos oder mit leichtem verlauf. mir ist jedenfalls kein dokumentierter fall bekannt, wo sich ein 2x geimpfter infiziert hat mit anschliessend schwerem krankheitsverlauf. und ja, würden sich ¾ der erwachsenen impfen, wäre die kinderimpfung überhaupt kein thema, da bin ich ganz bei ari.  

    aber es besteht nun mal keine impfpflicht. und den impfunwilligen egoismus vorzuwerfen, empfinde ich als genauso egoistisch. es ist jedem sein verfasslich zugestandenes recht, sich (noch) nicht einer impfung auszusetzen, welche so zum ersten male bei menschen gespritzt wird und darum die spätfolgen schlicht noch nicht bekannt sind. wie gesagt, ich glaube nicht wirklich an diese spätfolgen, da ist genau so viel konjunktiv drin, wie bei den wissenschaftlichen corona modellen seit 14 monaten. und da waren auch grösstenteils die zahlen massiv zu hoch. zur impfung noch etwas was mir zu der tendenziösen berichterstattung in den medien einfällt, anfang jahr war im blick folgende schlagzeile zu lesen (sinngemäss):

    “corona ausbruch in altersheim trotz impfung!” irgendwo im artikel, im letzten abschnitt, ganz ferner liefen, wurde dann doch noch geschrieben, dass aber alle wohlauf seien, da symptomlos oder mit ganz schwachem krankheitsverlauf. dabei hätte man gerade mit diesem beispiel herrlich werbung für die impfung machen können. aber ne, lieber weiter panik verbreiten. zumindest für jene, welche hauptsächlich nur die schlagzeilen und/oder die ersten sätze eines artikels lesen. und ich wage mal zu behaupten: das sind nicht wenige! 

    ps. maske selten tragen? schön wärs! ich habe bei der arbeit maskenpflicht und nur selten homeoffice möglichkeit. und ich arbeite im hb zürich...also jeder schritt vors büro bedeutet auch, maskenpflicht! ich trage also während mind. 176 stunden pro monat eine maske. oder besser, ich müsste eine tragen...:floet:

    NieUsenandGah

    3 Mal editiert, zuletzt von snowcat (12. Juni 2021 um 10:49)

    • Offizieller Beitrag
    [quote='Reto','https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=134817#post134817']

    Logisch nicht (absichtlich blöde Frage?).

    [/quote]

    Nein, du hast das geschrieben, ich hab darauf geantwortet und du hast darauf gesagt, dass das das Wichtigste überhaupt ist.

    Kann man nachverfolgen. Einziger Fehler meinerseits: ich habe nur nach dir geschrieben und deinen Beitrag nicht zitiert.

    • Offizieller Beitrag
    [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=134816#post134816']

    Was ist denn das eigentliche Thema und wieso sollte das unbedeutend sein?
    Für mich ist das (rein persönlich) das bedeutendste Thema in dem Corona-Scheiss überhaupt!

    das hier ist jetzt für mich ein herrliches beispiel was ich meine. nein mushu, ich will dich nicht persönlich angreifen, aber dein posting muss jetzt halt stellvertretend für den umgang mit diesem corona thema hinhalten. es ist nämlich das was ich meinte, mit sektrierisch unterwegs:  

    die konsequente diskussionsverweigerung der massnahmenbefürworter und die radikalität, mit der sie den massnahmenkritikern begegnen. alles verschwörungstheoretiker, schwurbler und aluhutträger. es sind nämlich nur die massnhamenbefürworter, welche bestimmen was die hauptschauplätze und was die nebenschauplätze sind. es sind nur die massnahmenbefürworter, welche bestimmen, welcher wissenschaftler, politiker etc. in der diskussion genehm und geduldet und welcher ein schwurbler ist. und genau so kann eine diskussion gar nie stattfinden, weil dass der erste schritt der zensur ist. und unsere medien haben einen grossen und sehr unrühmlichen teil dazu beigetragen. die aufarbeitung dieser krise, wird das irgendwann aufzeigen. ich weiss nicht ob wir das noch erleben werden oder ob die ehrliche aufarbeitung erst dann stattfinden darf, wenn die meisten protagonisten schon gestorben sind. 

    aber es entscheidet doch jeder für sich individuell, was für ihn in dieser pandemie der hauptschauplatz ist. für den einen sind es die tragischen (todes-)fälle im eigenen, persönlichen umfeld. für den anderen ist es der umgang mit der impfung. für den anderen sind es existenzängste, weil man sein gewerbe dicht machte. für mich persönlich ist es eben diese fehlende diskussion. die einflussnahme der medien, der einseitige umgang der medien, die tendenziöse berichterstattung der medien, ja das teilweise diskreditieren andersdenkender oder einfach kritisch eingestellter fragesteller. ich werde unten ein paar fragen anführen, stellvertretend für viele andere, auf die ich bis heute weder aus den medien, noch von der wissenschaft, politik, von massnahmebefürwortern oder sonst woher eine antwort bekommen habe. und solange diese fragen unbeantwortet bleiben, solange empfinde ich die massnahmen als völlig überrissen, unnötig und vor allem als NICHT alternativlos. bei den meisten fragen geht es im kern eigentlich nur im die aussage, ja um das narrativ: “unsere beschlossenen massnahmen sind alternativlos!” 

    wenn man doch antworten auf die fragen erhält, werden diese in der regel immer mit dem „whataboutism“ der tragischen einzelfälle und der fehlenden empathie des fragestellers beantwortet. klar, dieses tragischen einzelfälle gibt es. junge gesunde, mit sehr einschneidenden folgen der krankheit. junge gesunde, welche tage, gar wochen ans atemgerät mussten. junge gesunde, welche noch längere zeit unter den folgen der erkrankung leiden werden. aber so tragisch diese fälle auch sind, es sind und bleiben einzelfälle im bezug auf die anzahl, welche sich schon mit dem virus infiziert haben. und wie schon erwähnt, wir reden immer noch von einem virus, welchen mind. 99,7% der betroffenen überleben. 

    die fragen: 

    • wieso wird in unseren breitengraden bis heute immer noch behauptet, dass die lockdowns/shutdowns/massive eingriffe in die wirtschaft und das leben eines jeden einzelnen, alternativlos sind?  
    • wieso ist die tendenziöse berichterstattung in den medien bis heute kein thema? nachweislich wurden die zahlen aus jeglichem kontext gerissen und daher so präsentiert, dass ein falsches bild der gefährlichkeit dieser krankheit entstanden ist 
    • wieso wird bis heute immer noch nach dem selben narrativ argumentiert? fallzahlen über alles, ohne jeglichen kontext.  
    • wieso werden masken als eine der lösungen präsentiert, obwohl es keinen einzigen beweis für deren nutzen gibt. ich rede von den üblichen gesundheitsmasken und stofflappen mit «lustigen» aufdrucken, nicht von ffp2 masken. diese schützen tatsächlich, je nach studie bis zu 94%. aber eben, diese haben den gravierenden nachteil der gesundheitsschädigungen bei zu langem tragen. wäre das nämlich nicht so, hätte man die pandemie innert 4-6 wochen in den griff bekommen: jeder trägt in dieser zeit permanent eine ffp2 maske und das virus findet keine wirte mehr und stirbt aus. punkt!  
    • wieso stand die schweiz epidemiologiosch ohne maskenpflicht nie schlechter da als mit maskenpflicht? 
    • wieso stand schweden epidemiologisch ohne maskenpflicht, ohne lockdown, ohne shutdown im durchschnitt über die 14 monate nur marginal schlechter da als die schweiz? 
    • wieso hat schweden seit anfang jahr die noch grössere untersterblichkeit als deutschland? und wie schräg deutschland unterwegs war haben sicher alle mitbekommen. die haben ihr volk teilweise tatsächlich während monaten zu hause ein- bzw. weggesperrt. 
    • wieso haben wir überhaupt eine weltweite untersterblichkeit seit diesem jahr?  
    • wieso haben alle den medien genehmen experten eine absolution erhalten, obwohl sie mit ihren falschen modellen teilweise sehr grossen schaden angerichtet haben? frau stadler, eth, um nur eine zu nennen.
    • wieso werden/wurden im gegenzug ganze youtubeseiten gelöscht, weil sie hauptsächlich dieselben fragen stellten wie ich jetzt? 
    • wieso ist es kein thema, dass minister seehofer ein rechenmodell in auftrag geben hat, dessen ergebnisse harte corona massnahmen rechtfertigen müssen? eigentlich müsste er per sofort zurücktreten und angeklagt werden. 
    • wieso ist es ein unterschied ob ein alter mensch an einer lungenentzündung stirbt, nachdem er sich eine grippe eingefangen hat oder ob er an covid19 stirbt?  
    • wieso wurden die grippetoten nie mit „jeder grippetote ist einer zuviel“ betrauert, sondern vor allem bei alten, als teil des lebens betrachtet? 

    wie gesagt, ich hätte noch ganz viele fragen...und solange solche fragen mit „whataboutism“ oder dem schönen wetter und/oder den disziplinierten bürgern beantwortet werden, solange nehme ich für mich das recht heraus, die bisherigen massnahmen als völlig überrissen und unnötig zu bezeichnen. 

    noch zur impfung: die prozentzahlen, welche nach einer impfung vor einer infektion geschützt sind, wurden bekannt gegeben. ich nehme an, dass spätere studien diese zahlen auch in etwa bestätigen werden. die übrigen können sich zwar infizieren, aber eben symptomlos oder mit leichtem verlauf. mir ist jedenfalls kein dokumentierter fall bekannt, wo sich ein 2x geimpfter infiziert hat mit anschliessend schwerem krankheitsverlauf. und ja, würden sich ¾ der erwachsenen impfen, wäre die kinderimpfung überhaupt kein thema, da bin ich ganz bei ari.  

    aber es besteht nun mal keine impfpflicht. und den impfunwilligen egoismus vorzuwerfen, empfinde ich als genauso egoistisch. es ist jedem sein verfasslich zugestandenes recht, sich (noch) nicht einer impfung auszusetzen, welche so zum ersten male bei menschen gespritzt wird und darum die spätfolgen schlicht noch nicht bekannt sind. wie gesagt, ich glaube nicht wirklich an diese spätfolgen, da ist genau so viel konjunktiv drin, wie bei den wissenschaftlichen corona modellen seit 14 monaten. und da waren auch grösstenteils die zahlen massiv zu hoch. zur impfung noch etwas was mir zu der tendenziösen berichterstattung in den medien einfällt, anfang jahr war im blick folgende schlagzeile zu lesen (sinngemäss):

    “corona ausbruch in altersheim trotz impfung!” irgendwo im artikel, im letzten abschnitt, ganz ferner liefen, wurde dann doch noch geschrieben, dass aber alle wohlauf seien, da symptomlos oder mit ganz schwachem krankheitsverlauf. dabei hätte man gerade mit diesem beispiel herrlich werbung für die impfung machen können. aber ne, lieber weiter panik verbreiten. zumindest für jene, welche hauptsächlich nur die schlagzeilen und/oder die ersten sätze eines artikels lesen. und ich wage mal zu behaupten: das sind nicht wenige! 

    ps. maske selten tragen? schön wärs! ich habe bei der arbeit maskenpflicht und nur selten homeoffice möglichkeit. und ich arbeite im hb zürich...also jeder schritt vors büro bedeutet auch, maskenpflicht! ich trage also während mind. 176 stunden pro monat eine maske. oder besser, ich müsste eine tragen...:floet:

    [/quote]

    Sorry, weder Lust noch Laune noch Zeit ...

  • Ich habe eigentlich auch weder Lust noch Zeit, aber Roli es ist nicht so, dass keine alternativen Meinungen in der Presse sind...wie gesagt nerve ich mich täglich über irgendwelche Tiraden von Mr. Platzer und ähnlichen in allen gängigen Zeitungen

    Anmerkung: Texas teilt gelöscht, da Fehlinfo

    Es ist auch falsch wenn Du schreibst, ich hätte diese Meinung weil ich 2 Verluste erlitten habe...nein ich hatte die auch zuvor.

    Dann doch noch 1-2 quick&dirty Antworten:

    -Ich behaupte die Untersterblichkeit 2021 hängt mit den Massnahmen und Impfungen in den Altersheimen zusammen, 2020 hatten wir eine Übersterblichkeit...aber wahrscheinlich sind da die Massnahmen schuld oder lieber Roli?

    -Wieso waren wir weniger in der Scheisse, als keine Maskenpflicht herrschte?? Weil wir in einer anderen Lage waren....Du kannst das doch nicht ernsthaft einfach so vergleichen?!

    -Länder und Zeiten zu vergleichen ist nonsense...da die Pandemie von diversen Dingen abhängt. Aber wenn Du Schweden als Königsweg proklamierst, schüttle ich definitiv den Kopf und diverse Schweden wohl auch

    -wer den grösseren schaden verursacht hat ist rein subjektiv...meiner Meinung nach verursachen die Verharmloser und Prediger der Verharmlosung den grössten Schaden, weil die dafür sorgen, dass die Massnahmen schlechter gelebt werden

    -es gibt zum glück für die noch genügend weitere youtube seiten, die dir gefallen...

    -danke für den Grippe und Lugenentzündunsgvergleich...was willst du damit sagen? Meine Angehörigen wären ansonsten in 1-20 Jahren an dem gestorben? Mag sein..so what?! Man strirbt auch ohne Krankheit irgendwann...macht es das besser? Auch ist es bedenklich wenn du von wenigen Einzelfällen sprichst, wenn über 3.7 Millionen Menschen (und in der Schweiz über 10k) daran gestorben sind und die Dunkelziffer dürfte in einigen Ländern doch beachtlich sein

    Zur Impfung:

    Man kennt die Langzeitfolgen nicht??? Wirklich? Kennst Du oder Reto dann die Langzeitfolgen von Corona? Wahrscheinlich oder? Es ist mindestens genau so wahrscheinlich, dass ein ü16 Kind sich mit Corona infiziert und in 20 Jahren Spätfolgen hat, wie es diese von der Impfung kriegt...

    Und zum Egoismus:

    Du bestätigst, dass wenn sich die Mehrheit impfen würde z.B. die Menschen nicht impfen müssten für welche eine Impfung heikel ist...und auch, dass man mit einer verbreiteten Impfung den Mist wegkriegen würde...-->Wow wir sind uns einig. Ich habe mich darum geimpft...sprich aus reiner Solidarität und für mein Umfeld. Und dann ist es egoistisch von mir zu sagen, dass ich eigentlich der Meinung bin, dass sich möglichst viele impfen lassen sollen? Im ernst? wtf

    Ich versuche weiterhin dir wieder die Bühne zu überlassen, das heisst aber nicht, dass ich nicht Gesprächsbereit bin..aber mir ist das Thema trotz der persönlichen Verlusten einfach x mal weniger wichtig und v.a. sind die Massnahmen, die ab Juli noch gelten derart lächerlich, dass sie kaum mehr eine Diskussion wert sind

    Einmal editiert, zuletzt von Ari (12. Juni 2021 um 17:47)

  • COVID-19 In Texas (Dashboard) (arcgis.com)

    U.S. Coronavirus Cases and Deaths (bloomberg.com)

    Du hast jetzt schon zweimal Zahlen aus Texas erwaehnt, da sie total falsch sind kann ich das so nicht stehen lassen.

    Siehe Link vom Texas Department of Health, am 11. Juni gab es 798 positive Tests, Einwohnerzahl 29 Millionen, Tendenz stark fallend. Wenn die Zahlen in Texas am steigen waeren, haemische Headlines in der Europaeischen Medien waeren garantiert.

    Die gesamte USA, in der Zwischenzeit sind alle Staaten offen und ohne Maskenpflicht, hatte gestern 11,800 positive Tests, bei 330 Millionen Einwohnern.

    Siehe Link vom CDC

    4 Mal editiert, zuletzt von Rangersfan (12. Juni 2021 um 17:17)

  • war wirklich falsch...me culpa...

    sind immer so um die 1000 (avg 1200) bei allerdings auch seeeehr wenigen tests meiner meinung nach aber dennoch 2-3x höher als die 350 von dir gefeierten....aber eben es ging da eh eher darum aufzuzeigen, dass man immer eine zahl findet irgendwo die einem in den kram passt und die zahlen sich leider auch laufen verändern

    und dass im sommer auch ohne masken die zahlen merklich zurück gehen kennen wir ja...wobei ich dieses jahr hoffe, dass das dank der impfungen auch nachhaltig sein könnte

    • Offizieller Beitrag

    v.a. sind die Massnahmen, die ab Juli noch gelten derart lächerlich, dass sie kaum mehr eine Diskussion wert sind

    Solche Bilder wie die von den momentan Public Viewings hätten mich vor einem Jahr noch rasend gemacht. Mittlerweile denke ich, dass viel mehr hätte passieren müssen, z.B. nach den Meisterfeiern von YB oder dem EVZ, wenn das alles so schlimm wäre, wie wir alle angenommen hatten, als es in Bergamo derart abging.

    In diesen Satz kannst du wieder ganz viel reininterpretieren, aber gleich vorweg: Ich sage nicht, Corona sei nicht gefährlich, bzw., für Teile er Bevölkerung gefährlich. Man hat aber wohl deutlich übers Ziel hinausgeschossen, während man bei bestimmten Bevölkerungsgruppen zu wenig aufgepasst, bzw. grobe Fehler gemacht hat.

  • seh ich anders...hätte man beim peak public viewings oder ähnliches erlaubt, wären die chance, dass die krankenhäuser etc. überlasten natürlich grösser gewesen....

    es geht immer darum in welcher phase ein solcher event stattfindet (die genannten feiern waren relativ spät und outdoor und niemand weiss genau wieviele fälle daraus entstanden...aber ja wahrscheinlich hat man glück gehabt und es gab keine superspreader, es hätte aber auch anders sein können, wie andere events zeigen)...

    ich bin der meinung, dass JEDER verhinderte todesfall ein erfolg gewesen wäre, wenn jemand sagt: oh diese party mit 20000 personen im peak war eine gute idee, es haben sich nur 30 angesteckt und das exponetiell weitergegeben und schlussendlich sind 1 monat später nur 2-3 an der infektionskette gestorben, welche eh in den nächsten 5 jahren gestorben wären, dann sei ihm das gestattet...mir seis aber auch gestattet, dies eine verwerfliche denkweise zu finden

    wie gesagt: Ich hätte mir eigentlich strengere massnahmen oder zumindest, dass alle sie genau befolgen gewünscht, weil dann wären auch bei uns keine 10k+ gestorben und ev. hätte ich (oder sonst jemand) seinen geliebten Mitmenschen noch.

    Wenn Du sagst aber sagst man hat deutlich übers Ziel geschossen, nimmst du eine höhere Todeszahl in Kauf und da wiegen scheinbar alle etwas anders.

    "während man bei bestimmten Bevölkerungsgruppen zu wenig aufgepasst, bzw. grobe Fehler gemacht hat"

    nimmt mich ja wunder wie du das viel besser machen willst, wenn keine impfung vorhanden ist...da muss man sich keine illusionen machen, du kannst eine bevölkerungsgruppe nicht restlos einschliessen v.a. wenn diese noch betreut werden muss und ev. auch mal einem Mitmenschen sehen will. Zumal auch da bei strengen Massnahmen die Kritiker Sturm laufen (da versteh ich es aber eher weil eine vollständige Zwangsisolation über eine lange Zeit ist nicht vertretbar und ein ganz anderes Thema wie dass Roli eine Maske tragen sollte und stolz drauf ist, dass er es nicht immer macht)

    Bisher hat die Schweiz KEIN wirksamen Mittel gefunden um z.b. Altersheime etc zu schützen...wobei jetzt dank der Impfung das zum Glück bessert. Schade nur, dass gerade in der Pflege, die Impfbereitschaft rel. tief ist

    • Offizieller Beitrag

    ".....wobei jetzt dank der Impfung das zum Glück bessert. Schade nur, dass gerade in der Pflege, die Impfbereitschaft rel. tief ist...."

    Verstehe das auch nicht wirklich. Klar, jeder soll selber entscheiden dürfen. Aber gerade dieser Berufsstand, welcher mit alten, schwachen und kranken

    Menschen auf täglicher Basis zu tun hat sollte sich der Verantwortung bewusst sein, was sie für Krankheiten übertragen können und noch viel wichtiger,

    welche Konsequenzen diese dann für ihre Kunden hat.

    Plus: Die Alu-Hüte (meine nicht dich Roli) nehmen gerade dies zum Anlass, daraus wieder eine belegbare Verschwörung zusammen zu zimmern.

    Ich kapier's echt nicht.

  • du hast 1-2 kurzantworten drin, aber meine fragen bleiben trotzdem alle unbeantwortet. aber kein problem, ich suche die antworten auf diese fragen schon seit monaten. und habe sie immer noch nicht bekommen, von niemandem. wäre doch sehr speziell, wenn ich sie ausgerechnet auf einer eishockeyseite finden würde! :rofl:

    nur noch zur impfung: wegkriegen würden wir das virus auch mit einer impfquote von 100% nicht. aber zerio covid kann auch nicht das ziel sein, dass ist wunschdenken. das ziel ist, dass kein vulnerabler (natürlich auch sonst niemand) an diesem virus schwer erkrankt oder gar stirbt. in den nächsten monaten werden wirksame medikamente gegen covid auf den markt kommen. spätestens ab dann dürfte die sache geschichte sein.

    die impfmotive sind doch wurscht. ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dem wirkstoff scheissegal ist, ob sich jemand wie du aus solidaritätsgründen oder wie ich aus rein egoisitischen motiven impft.


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    NieUsenandGah

  • ich hätte zwar alle massnahmen per sofort gestrichen, aber besser als nix.

    und wir haben ja die letzten 14 monate demut, bescheidenheit und devotes verhalten gelernt. also sind wir mit jedem schritt zurück in die freiheit zufrieden. aber etwas idiotie bleibt immer noch, zb.: im hb oben keine maskenpflicht, im hb unterirdisch maskenpflicht…wirklich unterirdisch so eine regelung!

    aber wichtig: stadien dürfen wieder gefüllt werden, mit covid zertifikat! im fussball, da draussen, sicher ohne maskenpflicht. hoffe, diese fällt auch in innenräumen wenn die eishockeysaison beginnt! macht ja sowieso keinen sinn, da nur leute mit zertifikat anwesend sind!

    Die Schweiz steht vor einem weiteren Lockerungsschritt. Nach den letzten Öffnungen vom 31. Mai hat der Bundesrat am Mittwoch nach der Vernehmlassung die nächsten Lockerungen präsentiert. Diese sind grösser ausgefallen, als vom Bundesrat eigentlich geplant. Grund für die grossen Öffnungen sei die gute epidemiologisch Lage. Die Fallzahlen und die Hospitalisierungen nehmen weiterhin deutlich ab. Bis Ende Juni werde rund die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft sein, so das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Aufgrund dieser positiven Entwicklung und des Fortschritts bei der Impfung hat der Bundesrat einen weiteren grösseren Öffnungsschritt vor den Sommerferien beschlossen. Diese Lockerungen treten ab dem 26. Juni in Kraft:

    Maskenpflicht im Freien wird aufgehoben
    Die Maskenpflicht in Aussenbereichen von öffentlich zugänglichen Einrichtungen, Freizeitbetrieben und Restaurantterrassen, wird aufgehoben. Im öffentlichen Verkehr gelten als Aussenräume sämtliche Orte, die mindestens zweiseitig grossflächige Öffnungen aufweisen, wie Perronanlagen (auch unterirdisch), Haltestellen, Unter- und Überführungen oder Hallen und Ladenpassagen. Als Innenräume gelten geschlossene unterirdische
    Bahnhofsanlagen (zum Beispiel der Tiefbahnhof Zürich) einschliesslich der Zugangsbereiche sowie Shoppingbereiche in Untergeschossen und geschlossene Wartesäle.

    Maskenpflicht an der Arbeit und in der Sekundarschule II wird aufgehoben
    Keine Maske mehr am Bürotisch: An der Arbeit wird die generelle Maskenpflicht ebenfalls aufgehoben, so das BAG. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber entscheiden, wo und wann das Tragen einer Maske am Arbeitsplatz nötig ist. Auch in der Sekundarstufe II hebt der Bund die Maskenpflicht auf. Für Massnahmen an den Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsschulen sind wieder die Kantone zuständig.

    Homeoffice-Pflicht wird durch Empfehlung ersetzt
    Auch die Homeoffice-Pflicht fällt. Sie wird durch eine Homeoffice-Empfehlung ersetzt. Bisher war die Arbeit vor Ort mit der Pflicht zum repetitiven Testen gebunden. Auch das ist jetzt nicht mehr nötig.
    Präsenzunterricht ohne Beschränkungen
    Studentinnen und Studenten dürften sich freuen.

    Die Personenbeschränkung für Präsenzveranstaltungen in der höheren Berufsbildung und in der Weiterbildung sowie an Fachhochschulen und Unis wird aufgehoben, ebenfalls ohne Pflicht zum repetitiven Testen.
    Kapazitäten können voll genutzt werden
    Läden, Freizeitbetriebe oder Sporteinrichtungen können ihre Kapazität voll ausnutzen. Aquaparks können wieder öffnen. An Veranstaltungen ohne vorausgesetztes Covid-Zertifikat gilt aber eine Beschränkung auf zwei Drittel der Kapazität.
    Restaurants: Gruppengrösse pro Tisch unbeschränkt

    In Restaurants wird die Beschränkung der Anzahl Personen pro Tisch aufgehoben.Es gilt aber Sitzpflicht während der Konsumation, Abstand zwischen den Gruppen, Kontaktdaten müssen angegeben werden und Maske muss getragen werden, wenn man nicht am Tisch ist. In Aussenbereichen wird die Beschränkung der Grösse der Gästegruppen und die Sitzpflicht bei Konsumation aufgehoben. Der Abstand zwischen den Gästegruppen ist auch hier einzuhalten, es müssen aber keine Kontaktdaten angegeben werden.

    Clubs und Tanzlokale können wieder öffnen
    Clubs und Tanzlokale dürfen wieder öffnen, wenn der Zugang auf Personen mit Covid-Zertifikat beschränkt wird. Es gibt keine Obergrenze der zugelassenen Personen und keine Maskenpflicht. Das gilt auch für Grossveranstaltungen. Es können also bereits ab dem 26. Juni wieder Veranstaltungen mit mehr als 10'000 Personen stattfinden und die Kapazität kann voll genutzt werden. In einem Schutzkonzept muss unter anderem festgelegt werden, wie der Zutritt auf Personen mit Zertifikat beschränkt wird. Veranstaltungen ab 1000 Personen benötigen eine kantonale Bewilligung.

    Veranstaltungen ohne Zertifikat
    Mehr Auflagen gibt es für Veranstaltungen, bei denen kein Covid-Zertifikat notwendig ist. Wenn das Publikum sitzt, können maximal 1000 Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Wenn die Besucherinnen und Besucher stehen oder sich bewegen, dann können drinnen maximal 250 und draussen maximal 500 Menschen eingelassen. Für Events drinnen gilt eine Maskenpflicht und Konsumation nur in Restaurationsbereichen oder am Sitzplatz, falls die Kontaktdaten erhoben werden. Draussen gibt es keine Maskenpflicht. Veranstaltungen und Konzerte, an denen die Besucherinnen und Besucher tanzen, sind verboten.


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    NieUsenandGah

  • Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene
    Kantonsspital St.Gallen

    Brief an einen Sohn

    Jun 29, 2021 02:16 pm | Prof. Dr. med. Pietro Vernazza

    Mein Lieber

    Ich hoffe du bist wohlauf. Du bist gerade irgendwo in der Algarve in den verdienten Ferien. Der Wetterbericht aus Portugal macht mich neidisch während wir Laub und Äste vom Sommersturm wegräumen.

    Gestern erreichte die Schweizer Nati das Viertelfinal. Vermutlich hast du das auch gelesen. Heute lese ich in der NZZ, in Portugal treibe die „grassierende Delta-Variante“ die Touristen in die Flucht. Ja, und dieses Furcht einflössende Delta sei durch Fussballfans von England nach Porto exportiert worden. Ohne Fussball, so kann man folgern, könntest du deine Ferien ungetrübt geniessen. Wir sind zwar im Viertelfinal aber du wirst in die Flucht geschlagen. Ich hoffe sehr, dass du jetzt nicht gleich überstürzt die Koffer packst und dieses vom RKI deklarierte „Virusvariantengebiet“ nicht gleich verlässt.

    Prozentzahlen als neue Bedrohungslage

    Vielleicht bist du jetzt verärgert über meine kürzlich gemachte Aussage, man brauche in diesen Tagen nichts zu befürchten: Ich hatte dir ja erzählt, dass wir in der Infektiologie seit Jahrzehnten beobachten, dass wir in unseren Breitengraden im Sommer keine respiratorischen Virusinfektionen sehen würden. Daher meine entwarnenden Worte im Hinblick auf deine Reise in die Algarve. Und jetzt also das, man treibt die Touristen in die Flucht. Doch ich bin zuversichtlich. Denn du bist intelligent und hast kritisches Denken gelernt. Sicher ist dir aufgefallen, dass jetzt in den Medien eine ganz neue Berichterstattung herrscht. Früher zeigten sie Särge und berichteten über Mortalität, dann über Fallzahlen. Heute wird nur noch über Prozent-Zahlen gesprochen. Wie viele % der nachgewiesenen Viren tragen eine „neue Mutation“, sind also besonders „gefährliche“ Varianten, variant of concern (VOC)!

    Ja, auch die Prognose der Task-Force und von weiteren Modellrechnern mit Abertausenden von VOC-Fällen in diesem Juni ist nicht eingetroffen ist. Wir haben auch in diesem Sommer eine sehr ruhige Phase. Gerade gestern habe ich mit jemandem gesprochen, der meinte, vielleicht hätte ich schon recht gehabt, als ich letztes Jahr sagte, die Zahlen seien im Mai / Juni nicht wegen den Massnahmen, sondern wegen dem Saisoneffekt auf fast null gesunken. Und ich stehe zu meiner Aussage: Geniess die Sommerferien, solange es erlaubt ist!

    Weshalb werden Mutationen häufiger?

    Die Fallzahlen haben also ausgedient, die neue Hysterie gilt nun den Prozentzahlen. Neu rapportieren wir jetzt, wie viele Fälle auf Hundert eine VOC sind. In der o.g. Grafik mit der sogenannten „Delta-Variante“.

    Gerne erinnere ich mich an ein Gespräch mit dir vor vielen Jahren. Wir hatten die Erkenntnisse Darwins diskutiert. Ich hatte argumentiert, dass das, was Darwin bei den Vögeln auf Galapagos beobachtet hat, auch im Reich der Viren so läuft. Du warst noch sehr klein, als ich im Sicherheitslabor HIV-Viren gezüchtet hatte. Du durftest nur durch ein Fenster reinschauen. Aber auch dort hatten wir beobachtet, dass sich Viren sehr schnell an neue Begebenheiten anpassen. Wenn wir HIV in Zellkulturen züchten, verändern sich die Viren innert weniger Tage. In der Kultur fehlt die körpereigene Immunabwehr, ein entscheidender Faktor! Der fehlende Selektionsdruck – kein Immunsystem – fördert die Wachstumsbedingungen eines Virus, welches für die Zellkultur optimiert ist. Die Biologie passt sich an. Sehr schnell, denn Viren ändern mit jedem Vermehrungsschritt, also täglich, ihr Genom.

    Selektionsdruck

    Viele Virusmutationen sind lausig. Nur die besten machen das Rennen und vermehren sich weiter. Das ist der Moment, wo der Selektionsdruck einsetzt. Das Immunsystem ist ein möglicher Selektionsdruck. Fehlt es, wie damals in meinen Laborkulturen, vermehren sich „lausige“ Viren, die keine speziellen Tricks gegen Immunzellen intus haben müssen. Das Gegenteil gilt aber auch: wenn plötzlich eine Immunantwort dazu kommt, dann reagieren Viren auch. Die Covid-Impfung zum Beispiel, wird Immunzellen aufbauen, welche gewisse Vermehrungsschritte des Virus hemmen. Ein neuer Selektionsdruck entsteht. Doch wer jetzt glaubt – und im Moment scheinen viele so zu denken – dass damit „game over“ sei, kennt sich einfach nicht aus mit der Biologie. Das Virus wird auf jeden Selektionsdruck reagieren. Das ist ja etwas, was mich auch in der Virologie immer wieder von neuem fasziniert hat. Viren sind durch ihre Adaptationsfähigkeit wahre Überlebenskünstler. Ich weiss, es gibt immer noch Leute die davon schreiben, dass das SARS-CoV-2 irgendeinmal weg sein wird. Aber ich weiss, dass du solchen Phantasien nicht traust. Auch du kennst dich in Biologie aus. Ich bin stolz auf dein klares, analytische Denken.

    Neue Varianten besser übertragbar

    Im Mai sprachen alle von „neuen Varianten“, jetzt von Delta. Die neuen Varianten wurden als neue Gefahr aufgebauscht. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie besser von Mensch zu Mensch übertragen werden. Viele Länder nahmen erneut viel Geld in die Hand und begannen, die neuen Virus-Varianten zu sequenzieren. Zuerst in England, dann auch bei uns: Fast täglich wurde der Anteil (%) der Varianten unter den nachgewiesenen Fällen berichtet. Und als die Zahlen dann überall bei praktisch 100% angekommen waren, hat man mit Testen aufgehört. Doch nach allem was wir über Darwin und Selektionsmechanismen wissen: Haben wir etwas anderes erwartet? Sicher nicht: Wenn wir die Distanz unter den Menschen vergrössern, die Chancen für einen Kontakt reduzieren, dann verändern diese Massnahmen auch den Selektionsdruck. Und was ist die Folge dieses Selektionsdruckes? Natürlich, es werden vorwiegend Viren übertragen, die den weiteren Weg von Mensch zu Mensch auch wirklich schaffen. Dass diese Viren dann in wenigen Wochen 100% der übertragenen Virenstämme ausmachen, ist abzusehen. Denn das Virus wird sich den geänderten Umweltbedingungen laufend anpassen.

    Auch Delta ist keine Überraschung

    Du weisst gut, dass ich ein starker Verfechter von Impfungen bin. Sonst hätte ich mich auch nicht seit Weihnachten fast pausenlos für eine gut funktionierende Impfaktion im Kanton St. Gallen eingesetzt. Doch ich weiss sehr wohl, dass der Aufbau einer Immunantwort den Selektionsdruck auf das Virus ausübt. Die einzige Chance für das Virus ist, sich so anzupassen, dass es dem Immunsystem ausweicht. Das haben wir in den frühen Jahren der HIV-Epidemie beobachtet, das wird auch bei SARS-CoV-2 nicht anders sein. Das Delta Virus ist somit ein Lehrstück für das Studium der Immunologie: Adaptation auf einen Selektionsdruck. Nichts mehr.

    Was empfehle ich dir jetzt im „Virusvariantengebiet“?

    Du bist ja gegen Covid-19 (und andere Erreger) vorbildlich geimpft. Die Leute diskutieren jetzt, wie gut die Impfung vor einer Infektion schützt. Als gesunder junger Mensch machst du dir keine Sorgen um deine Gesundheit machst wegen einem Delta-Virus, das allenfalls doch noch zu einer milden Infektion führen könnte. Ich würde jetzt aber – vielleicht etwas provokativ – einen Schritt weiter gehen: Vielleicht würde dein Immunsystem sogar bei einem Kontakt mit einem Delta-Virus noch etwas dazu lernen, mit oder ohne Symptome einer Erkrankung. Es ist durchaus denkbar, dass das Immunsystem seine Immunantwort noch etwas verbreitern wird, und du in Zukunft noch mildere Symptome zeigen wirst, wie wir das von anderen Coronaviren jedes Jahr kennen.

    In diesem Sinne wünsche ich noch sehr erholsame und schöne Ferien. Geniess die Naturschönheiten der Algarve und bleib entspannt. Alles kommt gut!

    Faszination Immunsystem!

    Wenn du zurück bist aus den Ferien sprechen wir dann mal über das Phänomen der „trainierten Immunität“. Auch das angeborene Immunsystem, die sogenannte „natürliche Immunität“, wird durch Exposition mit Viren trainiert. Vielleicht müssen wir in Zukunft noch mehr darüber nachdenken, welche Folgen das social distancing, Masken, Home-office und alle weiteren Massnahmen auf die Entwicklung unseres Immunsystems haben. Die Wissenschaft bleibt spannend, fast so spannend wie das gestrige Achtelfinal.

    Dir wünsche ich beste Erholung, bleib kritisch.

    Pietro, dein Papa


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    NieUsenandGah

  • noch was zu kindern und masken:

    Gesundheitsamts-Chef fordert Ende von Test-, Überwachungs- und Regelungswahn
    Vernichtende und mutige Abrechnung
    VERÖFFENTLICHT AM 30. Jun 2021

    In einer funktionierenden Medienlandschaft hätte die Nachricht ganz breit durch Funk und Fernsehen gehen müssen, und eine breite Diskussion auslösen. In Deutschland 2021 vermeldeten nur ganz wenige Blätter die Forderung des Chefs des Frankfurter Gesundheitsamtes, Prof. Dr. Dr. med. René Gottschalk, sowohl Maskenpflicht als auch Testpflicht an den Schulen abzuschaffen.

    Dabei ist der streitbare Frankfurter Amtsarzt nicht allein. Auch seine frühere Stellvertreterin, Prof. Dr. med. Ursel Heudorf steht ihm bei den Forderungen zur Seite. Demnach solle „angesichts der erheblichen Effekte des Lockdowns auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder … im Herbst 2021 ein normaler Betrieb … stattfinden – mit guter Hygiene (Husten- und Niesetikette, Händehygiene) ohne Test- und Maskenpflicht“.

    Erschienen ist die Forderung in einem gemeinsamen Artikel der beiden Professoren im aktuellen Hessischen Ärzteblatt. Sie beziehen damit öffentlich Position gegen die zahlreichen Stimmen aus Politik und Wissenschaft, die auch im neuen Schuljahr bis mindestens Anfang 2022 auf Maskenpflicht und Wechselunterricht setzen. „Das ,Narrativ‘, dass asymptomatisch infizierte Kinder häufig die Viren unerkannt übertragen und so die Erreger verbreiten und dadurch ggf. auch schwere Erkrankungen bei vulnerablen Personen verursachen, hält sich hartnäckig“, schreiben die beiden Ärzte: „Aber es gibt keine Daten, die diese Befürchtungen jemals belastbar bestätigt haben.“

    Weiter heißt es in dem Beitrag: „In Kitas und Schulen wurden bei Tausenden von Untersuchungen enger Kontaktpersonen stets nur wenige Fälle positiv getestet – wobei meist nicht erwiesen werden konnte, dass eine Übertragung in der Schule oder Kita stattgefunden hatte. Im Gegenteil, Kinder stecken sich häufig im familiären oder Freizeitumfeld an; dies zeigten die Daten nach den Osterferien 2021 eindrücklich.“

    Eine landesweite Erhebung aus sämtlichen Schulen und Kitas in Rheinland-Pfalz bis Ende Dezember 2020, also noch vor der Antigen-Testpflicht, habe gezeigt, „dass es nur bei jedem sechsten Indexfall zu Übertragungen kam: Waren Lehrer die Indexperson, kam es dreimal häufiger zu Transmissionen verglichen mit Kindern als Indexpersonen“, schreiben Gottschalk und Heudorf. Die Daten des RKI bestätigten für ganz Deutschland, dass in Kindergemeinschaftseinrichtungen sich eher selten und wenn dann kleine Ausbrüche ereignen im Vergleich beispielsweise mit Krankenhäusern oder Senioreneinrichtungen.

    Das Fazit der Professoren: „Kindergemeinschaftseinrichtungen sind keine Risikobereiche. Mit einer guten Hygiene (AHA L-Regeln) waren Einträge in Kindergemeinschaftseinrichtungen gut zu beherrschen – im Präsenzunterricht ohne Antigentestpflicht – selbst bei hohen Inzidenzen in der Gesamtbevölkerung.“

    Die in den letzten Wochen „breit diskutierte, inzwischen aber auch von der Politik abgelehnte Forderung der Impfung für Kinder als Voraussetzung für den Schul- und Kitabesuch im Herbst“ lehnen die beiden Autoren als „absurd“ ab.

    Aber nicht nur für Kinder fordern die beiden Mediziner ein Umdenken: „Wir müssen den Sommer nutzen, uns wieder auf bewährte Vorgehensweisen zu besinnen und von dem Test-, Überwachungs- und Regelungswahn im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 wegkommen.“ Auch was sie weiter fordern, klingt für heutige Verhältnisse fast schon revolutionär: „Keine anlasslosen, d.h. nicht medizinisch indizierten Tests mehr bei asymptomatischen gesunden Menschen. Keine umfangreichen Isolierungs- und Quarantänisierungsmaßnahmen aufgrund fragwürdiger Tests, zu denen die Gesundheitsämter entgegen besserem (aber von der Politik konsequent ignoriertem) Wissen verpflichtet waren (in Einzelfällen können sie durchaus erforderlich bleiben). Keine umfassenden einschränkenden Maßnahmen aufgrund immer wieder neuer ,Inzidenzen‘ bzw. ohne Datengrundlage und ohne differenziertes Abwägen von deren Nutzen und Risiken (mildestes Mittel).“

    „Wesentlich ist, den Alarmismus endlich zu verlassen und Wissen statt Angst zu verbreiten“, so der Gesundheitsamts-Chef und seine frühere Stellvertreterin: „Nötig ist eine gute Risikokommunikation, die die Risiken durch SARS-CoV-2 in Beziehung setzt zu anderen – allgemein akzeptierten – Risiken. Nur eine nüchterne Betrachtung (nicht Verharmlosung!) der Risiken von SARS-CoV-2 ermöglicht die Ableitung angemessener Schutzmaßnahmen (z. B. Impfung, Masken, Hygiene).“

    Für solche Sätze drohte man bisher aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt und als „Corona-Leugner“ bzw. „Corona-Verharmloser“ diffamiert zu werden. Umso mutiger ist der Beitrag der beiden Frankfurter Professoren. Sie stellen sich damit in eine Reihe mit dem österreichischen „Widerpart“ von RKI-Chef Lothar Wieler in Deutschland, Professor Dr. Franz Allerberger, Leiter der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Ohne den PCR-Test wäre die Pandemie niemandem aufgefallen, so die Grundaussage des Mediziners in einem Interview.

    hier allenbergers aussagen:

    „Österreichischer Wieler“: „Ohne PCR-Tests wäre Pandemie niemandem aufgefallen!“
    Aussage mit enormer politischer Sprengkraft
    VERÖFFENTLICHT AM 29. Jun 2021

    Käme die Aussage von einem der „üblichen Verdächtigen“ wie Professor Sucharit Bhakdi oder Wolfgang Wodarg, würde sie wohl sofort als Verschwörungstheorie abgetan. Doch das ist in diesem Fall schwer möglich. Es ist kein geringerer als Professor Dr. Franz Allerberger, der Leiter der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), quasi der „österreichische Wieler“, der an den Grundlagen der gesamten Corona-Politik rüttelt. Seine Aussagen, die er in einem Interview für die Ovalmedia-Sendereihe „Narrative“ machte, haben die Sprengkraft einer Bombe. Und sie werden in den großen deutschen Medien weitgehend totgeschwiegen. Was seinerseits Bände spricht.

    Wenn es weltweit keine PCR-Tests gegeben hätte, wäre Covid-19 gar niemandem aufgefallen – so fasst das Portal report24 die Botschaft des Chefs des österreichischen Widerparts des deutschen Robert-Koch-Institut provokativ zusammen. Allerberger hatte sich schon Anfang 2020 zuversichtlich gezeigt, dass Corona nicht so ansteckend sei wie angenommen. Entsprechend negativ ist seine Haltung zu Lockdowns.

    Auch seine Aussagen zu Schutzmasken haben eine enorme Sprengkraft: OP-Masken und einfache Stoffmasken hätten keine messbare Wirkung, glaubt er. Deren Wirkung sei außerhalb von Heimen und Krankenhäusern keine medizinische, sondern eine politische, so der gelernte Humanmediziner: Die Mund- und Nasenbedeckungen hätten beispielsweise ihren Beitrag dazu geleistet, aus der öffentlichen Diskussion Druck abzulassen und etwa den öffentlichen Verkehr nicht dicht zu machen.

    Doch nicht nur die Masken sieht er kritisch: Viele Maßnahmen hätten vor allem politisch-gesellschaftliche Wirkung entfaltet, so Allerberger. „Scharfe Kritik übt er an der Praxis, dass die medizinische Grundversorgung zurückgefahren und von PCR-Tests abhängig gemacht wurde“, schreibt report24: „Ebenso spricht er an, dass es inakzeptabel ist, dass alte Menschen in Altersheimen alleine sterben mussten.“

    Dafür, dass sich Allerberger traut, solche Aussagen zu machen, gibt es nach Ansicht von report24 folgenden möglichen Grund: „Ende August soll Allerberger in Pension gehen.“ Er hätte damit also nicht mehr so viel zu verlieren wie etwa sein Kollege Wieler in Deutschland. Kurz nach dem Interview erklärte Gesundheitsminister Mückstein (Grüne), Allerberger könne schon im Juli in Pension gehen. Sein Nachfolger wird ausgerechnet ein Mitarbeiter der Coronavirus-Taskforce des grünen Ministers. Weiter schreibt das Portal zu Allerberger: „Seine Aussage wäre vor einem Corona Untersuchungsausschuss außerordentlich wichtig. Es bleibt zu hoffen, dass die Opposition einen solchen so rasch wie möglich beantragt und startet. Selbst wenn es nur um die Aufklärung der Großkorruption rund um die Beschaffung von Tests und ‘Schutzmaterialien‘ geht.“

    Spannend ist, wann in Deutschland die Corona-Vergangenheitsbewältigung beginnt.


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    NieUsenandGah

  • Deutschland hat soeben Lockerungen beschlossen, in der Schweiz geht dies auch voran.

    Nur zwei Sätze als Antwort (Gegenstück?) der zwei letzten Postings hier in diesem Fred.

    hoffentlich auch, alles andere ist auch nicht mehr zu verantworten.

    mich interessiert aber hauptsächlich folgender aspekt und dazu ist alles was die letzten 15 monate gesagt und getan wurde wichtig:

    Spannend ist, wann in Deutschland die Corona-Vergangenheitsbewältigung beginnt!

    ebenso spannend ist, WIE diese bewältigung aussehen wird. wird es eine echte auseinandersetzung mit dem thema oder winkt der mainstream, so wie die letzten 15 monate, einfach alles durch und erteilt den verantwortlichen so die absolution für ihr tun? oder erhalten die stimmen der zwei obigen postings wenigstens in der aufarbeitung ihr gehör?

    man muss sich mal die eigentliche sprengkraft folgender aussage vorstellen. die aussage von keinem geringeren als professor dr. franz allerberger, der leiter der österreichischen agentur für gesundheit und ernährungssicherheit (AGES), also das österreichische BAG:

    „wenn es weltweit keine PCR-tests gegeben hätte, wäre covid-19 gar niemandem aufgefallen!“

    das blieb im mainstream praktisch unbeantwortet! bleibt es das auch in der aufarbeitung? bin gespannt, befürchte aber das schlimmste…


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    NieUsenandGah

    2 Mal editiert, zuletzt von snowcat (1. Juli 2021 um 14:27)

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