Playoffs wir kommen!

    • Offizieller Beitrag

    Biel kann am Samstag wieder spielen

    Gute Neuigkeiten für die National League: Dem Start der Playoff-Achtelfinals steht nichts im Weg. Der EHC Biel und der SC Bern sind bald wieder einsatzbereit. Biel hat den Trainingsbetrieb am Donnerstag wieder aufgenommen, nachdem sich die gesamte Mannschaft nach drei Corona-Fällen fast eine Woche in Quarantäne hatte begeben müssen. Laut der Liga kann das Auswärtsspiel der Seeländer am Samstag in Genf wie geplant stattfinden. Noch hat Biel die Chance, sich auf einen direkten Playoff-Platz zu hieven.

    Auch das definitive Quarantäne-Ende des SC Bern ist bekannt. Der Cupsieger, der als Playoff-Achtelfinalist feststeht und in der Qualifikation nicht mehr zum Einsatz kommen wird, kann am Ostermontag den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Nach aktuellem Stand sollten die Playoff-Achtelfinals (best-of-3) plangemäss am Mittwoch, 7. April, beginnen. (pre/sda)

  • Biel spielt noch in Genf und Zug. Sollten sie noch 6 Punkte holen, müssen wir noch 4 Punkte machen um nicht überholt zu werden.

    Am besten heute ein Sieg in Davos, dann müsste es reichen!

  • 1 Punkt reicht OK, aber

    Lausanne hat nach der Niederlage gegen Senf etwas gut zu machen. Die werden heiss sein.

    Das wird ein schwerer Brocken. Bin trotzdem guten Willens, dass der Z auf Sieg spielen wird, ohne die Defensive allzustark zu vernachlässien.

    Denn: auswärts in Langnau.......bitte einfach vorher den Sack zumachen, ich will keinen Showdown.

    • Offizieller Beitrag

    Ein brillanter EV Zug und viel Mittelmass

    Am Montag endet die längste Eishockey-Qualifikation der Geschichte. Zug überzeugte fast durchgehend und degradierte die Konkurrenten zu Statisten. Am anderen Ende der Leistungsskala ist der SCB, der weiterhin für seine alten Erfolge zahlt. Eine Bilanz in acht Akten.

    Nicola Berger, Daniel Germann (NZZ)


    Die Gewinner

    • EV Zug: Der EVZ hat gerade den Punkterekord gebrochen und 116 Zähler gesammelt. Der charismatische Trainer Dan Tangnes hat ein Kollektiv um sich geschart, das keine Schwächen zu kennen scheint. Der designierte Liga-Topskorer Jan Kovar ist der beste Spieler, Leonardo Genoni und Luca Hollenstein sind das beste Torhüter-Duo der Liga. 2017 und 2019 scheiterte Zug im Final, jetzt steigt der Klub als grosser Favorit in die Play-offs. Der Druck, den lange ersehnten Titel zu gewinnen, ist gross: Der Captain Raphael Diaz wechselt im Sommer zu Gottéron, der Top-Verteidiger Santeri Alatalo nach Lugano und Grégory Hofmann in die NHL. Auch für Kovar könnte sich nach dieser famosen Saison noch einmal eine NHL-Organisation interessieren. Und man tritt dem Sportchef Reto Kläy nicht zu nahe, wenn man davon ausgeht, dass es ihm nicht noch einmal gelingen wird, für 5000 Franken Monatslohn einen Ausländer vom Format Justin Abdelkaders zu finden. Die Stunde des EVZ, sie schlägt jetzt.
    • Petr Svoboda: Der tschechische Bonvivant hat Lausanne in einem Jahr mit einiger Radikalität umgekrempelt – und ist belohnt worden. Die Tauschgeschäfte haben funktioniert, die Resultate stimmen: Der Lausanne HC kann die Qualifikation als Zweiter abschliessen, es wäre die beste Platzierung der Klubgeschichte. Die Frage ist, ob es das alles wert war. Svoboda sagt, der Verein werde mehr als 12 Millionen Franken verlieren. Kein Wunder bei Deals wie jenem mit Cory Conacher: Der Kanadier war auf die Saison 2020/21 vom alten Regime mit einem Dreijahresvertrag verpflichtet worden. Dann wurde er mit hoher Kostenfolge an den SC Bern weitergereicht – wo sich Conacher seither als einer der besseren Spieler der Liga profiliert.

    • HC Lugano: Seit fünfzehn Jahren rennen die Tessiner einem Titel hinterher. Jeder Versuch, zurück zum Erfolg zu finden, endete früher oder später in der Sackgasse. Unter Serge Pelletier spielen die Tessiner gut und stabil wie schon lange nicht mehr, der Trainer aber kämpft noch um einen neuen Vertrag. Der Topskorer Mark Arcobello wurde Bern abgeworben – es war der Schlüsseltransfer.

    • Lars Leuenberger: Die Krebserkrankung Antti Törmänens wurde Lars Leuenbergers Glück. Über vier Jahre nach seinem Titelgewinn mit dem SCB erhielt der Meistertrainer a. D. in Biel noch einmal eine Chance und bewies, dass er die verdient hat. Nach einem schwierigen Start stabilisierte er das Team in der zweiten Saisonhälfte. Seine Chancen stehen gut, auch in der kommenden Saison in Biel an der Bande zu stehen.

    Die Verlierer

    • ZSC Lions: 29 Punkte liegen die Zürcher derzeit hinter dem EV Zug, es ist gemessen am Luxuskader ein unentschuldbarer Rückstand. Die Lions verloren dreimal gegen Ambri, dreimal gegen die SCL Tigers – gegen Teams, deren Leistungsvermögen auf einem anderen Planeten anzusiedeln ist. Das Volumen an enttäuschenden Auftritten spricht nicht für den Coach Rikard Grönborg, der sich immer wieder auf Nebenschauplätze verirrt und sich unablässig an den Schiedsrichtern abarbeitet. Der ZSC verlor auch den Cup-Final, die Saison verläuft bis jetzt enttäuschend, obwohl der Zuzug von Sven Andrighetto alle Erwartungen erfüllt hat.
    • Ambri-Piotta: Es wurde ein trister Abschied aus dem wunderbarsten Eishockeystadion der Welt. Ohne Zuschauer in der Valascia fehlte es Ambri an Kraft, an Glaube, an Energie; das Ergebnis war eine Saison zum Vergessen. Es ist die erste Enttäuschung der Ära Luca Cereda.

    • Bern: Vor einem Jahr verpasste der SCB als Meister die Play-off-Qualifikation. Diesmal stürzte er noch eine Stufe tiefer und musste bis eine Woche vor Beginn der entscheidenden Phase um die Teilnahme an den Pre-Play-offs bangen. Der Klub ist – Corona sei Dank – noch immer Titelträger. Doch er zahlte die in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre errungenen Erfolge teuer. Die Erneuerung des Kaders wurde verschlafen. Die neue Sportchefin Florence Schelling begann ihre Zeit in Bern mit der Verpflichtung eines überforderten Trainers (Don Nachbaur). Nun soll Raeto Raffainer als Sportkoordinator die Fehler korrigieren. Doch es wird noch ein paar Jahre dauern, ehe der SCB wieder um Titel spielt.

    • Robert Mayer: Es gibt jedes Jahr Fehltransfers, so auch in dieser Saison. Der SCB missverstand Ted Brithén als dominanten Offensivcenter. Die SCL Tigers glaubten, in Gianluca Zaetta einen National-League-tauglichen Torhüter verpflichtet zu haben. In Biel enttäuschte Petteri Lindbohm. Und Lausanne engagierte für gutes Geld den in die Jahre gekommenen Defensivverteidiger Justin Krueger und musste realisieren, dass die Beine ihn nicht mehr schnell genug tragen. Krueger, vor dem Wechsel zu Lausanne in Lugano mit dem Satz «400 000 Franken, und ihr Jungs kriegt einen Gewinner!» angeboten worden, spielte durchschnittlich sieben Minuten. Doch am gröbsten verschätzt hat sich der HC Davos mit dem Torhüter Robert Mayer. Nach sechs Jahren bei Genf/Servette wollte sich Mayer in Davos zum Top-Goalie schleifen lassen, Ziel war ein Platz im Olympiateam für Peking 2022. Doch die Trainingseinheiten des Goalietrainers Peter Mettler waren ihm zu intensiv. Mayer war mental und physisch überfordert. Die Statistiken sind derzeit so wie sein Selbstvertrauen: viel zu tief. Der Vertrag läuft noch drei Jahre.

    • Das Volumen an enttäuschenden Auftritten spricht nicht für den Coach Rikard Grönborg, der sich immer wieder auf Nebenschauplätze verirrt und sich unablässig an den Schiedsrichtern abarbeitet. Der ZSC verlor auch den Cup-Final, die Saison verläuft bis jetzt enttäuschend, obwohl der Zuzug von Sven Andrighetto alle Erwartungen erfüllt hat.

    Ob das nun alles alleine an Grönborg festgemacht werden kann, bezweifle ich. Zudem bin ich der Meinung, dass er sich erst seit dem Cup-Final wirklich "unablässig" mit den Schiris anlegt.

    Klar, bisher hatte es sehr viele Enttäuschungen dabei, die Niederlagen gegen all die Teams welche eigentlich hinten und ohne Lauf waren.

    Die Frage ist für mich: schafft er es die Linien wieder so zusammenzustellen, dass sie füreinander und miteinander kämpfen und vor allem harmonieren? Der Einsatz und Kampf wird bestimmt kommen, es hängt aber auch vom Torhüter ab und hier haben wir ja momentan auch nur noch einen Kandidaten. Daher sehe ich es auf eher wackeligen Beinen, aber es kann auch gut kommen, wenn man sich wieder findet!

  • Es liegt nicht an Groenborg und dem Staff. Es liegt ganz alleine bei der Mannschaft. Wir haben weil Chris fehlt, keinen Agressiv Leader mehr in unserem Kader. Es handelt sich um Eishockey, nicht um Fussball, Volleyball, Minigolf, sondern um einen der schnellsten Sportarten der Welt. Hier muss der Hebel angesetzt werden, bei der Kaderbildung. Einige Techniker (haben wir genug) und einige richtige Drecksäcke, die im Slot die Dreckarbeit machen. Ich will keine Schönspielerei, sondern einfach in jedem Spiel Vollgas und körperlichen Einsatz bis zum geht nicht mehr. ZUERICH WACH ENDLICH AUF. VERDAMMT NOCHMAL

  • [quote='Siucs123','https://forum.zscfans.ch/thread/2717-pre-playoffs-wir-kommen/?postID=132438#post132438']ZUERICH WACH ENDLICH AUF. VERDAMMT NOCHMAL[/quote]

    was ist passiert 😳 ich fühle mich verunsichert 😳


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • 007 5. April 2021 um 17:47

    Hat den Titel des Themas von „Pre-Playoffs wir kommen!“ zu „Playoffs wir kommen!“ geändert.
  • Damit treffen zwei Mannschaften mit einem ähnlichen Saisonverlauf aufeinander. Beide haben sehr gut begonnen, aber in den letzten Wochen auch stark abgebaut. Sehe es auch als offene Ausgangslage.

    Ich bin froh, geht es nicht gegen Gottéron, da habe ich nur schlechte Erinnerungen was die Playoffs anbelangt...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!