HC Ajoie - ZSC (29.10.21)

  • Die erste Saison unter Grönborg war gut und wurde abgebrochen. Und trotzdem habe ich das Gefühl man hat sich auseinandergelebt.

    erste war gut, aber hatte er nicht einen sehr starken Ausländer Golie? dazu der beste

    Noreau (war doch auch bester Ausländer?) und Suter/Roe rockten doch die Liga?

    Ob es im Playoff gereicht hätte, weiss man leider nicht, Roe hat sich seit seiner schweren Verletzung auch nicht mehr so recht erholt finde ich. Und dann ging es

    bergab ...

  • wenigstens nutzen wir unsere Stärken & helfen konsequent jedem Team ihre Niederlagenserie zu beenden!

    …einfach damit mal was positives gesagt ist.

    Bei solchen Leistungen, über mehrere Spiele, ist es als Trainer schwer das Team von sich und seinen Ideen zu überzeugen und nicht zu verlieren.
    Schlimm ist, dass man mit dieser Qualität an Einzelnen solche Spiele abliefert. Da gibt es abgesehen vom System & der Einstellung keine Ausreden.

    • Offizieller Beitrag

    So lief das Spiel: Das Leben ist hart für einen Aufsteiger. Ajoie hat neun der letzten zehn Partien verloren, das Torverhältnis ist desaströs schlecht und spiegelt die Position am Tabellenende.

    Hinzu kommen erhebliche Personalsorgen: Gleich drei Ausländer fallen verletzt aus, deshalb musste kurzfristig Ersatz her, der Schwede Sebastian Wannström und der Kanadier Maxime Fortier spielen erst seit gut zwei Wochen für die Jurassier. Allen Widrigkeiten zum Trotz bleiben Klub und Publikum ruhig, sie sind realistisch genug, um zu wissen, dass sie nicht mehr als ab und zu ein Erfolgserlebnis erwarten dürfen.

    Da trifft es sich besonders gut, wenn ein Gegner wie die ZSC Lions kommt. Sie sind sportlich im Grunde unerreichbar, haben aber derart Mühe, konstante Leistungen zu zeigen, dass eine Überraschung gegen sie ganz und gar nicht abwegig ist. Und siehe da: In Pruntrut fühlt man sich plötzlich für einen Abend in die Vergangenheit zurückversetzt, als sich Ajoie und der Zürcher SC in den wilden 1980er Jahren epische Aufstiegs-Duelle lieferten, die den älteren Semestern unter den Zürcher Anhängern noch heute schmerzlich in Erinnerung sind.

    Ajoie macht, was man gegen die mit sich selber beschäftigten Zürcher machen muss: Man riegelt die Gefahrenzone ab und hofft, sich mit schnellen Gegenstössen Luft zu verschaffen. Die Zürcher haben Scheibenbesitz à discrétion, Torschüsse ebenso (59:24), finden aber kaum Wege ins Gehäuse und ermöglichen so dem Gegner die erhofften Gegenstösse. Und weil im ZSC anstelle von Ruhe Nervosität und Verunsicherung herrschen, macht er zahlreiche Fehler, womit der Aufsteiger immer im Spiel bleibt: Nach zwei Dritteln führt er gar 4:3.

    Dabei bleibt es, Rikard Grönborgs Star-Ensemble findet auch im Jura einen Weg in die Niederlage. Das Publikum in der Ajoie kann sein Glück kaum fassen. Das Leben mag hart sein für einen Aufsteiger, aber nicht gegen den ZSC. Für ihn ist das Leben derzeit geradezu deprimierend. Ob schnelle Besserung in Sicht ist, darf bezweifelt werden: Am Sonntagnachmittag empfangen die Zürcher die SCL Tigers – und die sind schon seit einer ganzen Weile ein Angstgegner. (pPickel/NZZ)

  • Habe leider das heutige Spiel nicht gesehen .... aber gemäss unserer offiziellen Webseite kann ich eure Kommentare gar nicht verstehen ....

    "Die ZSC Lions zeigen auch am heutigen Abend ihr Tempo-Hockey, mit dem sie die eine oder andere Grosschance provozieren können. Irgendwie will die Scheibe aber nicht für die Gäste laufen. Die Anzahl der Zürcher Abschlüsse würde locker für zwei Siege reichen, vorausgesetzt die Scheibe findet den Weg ins Tor. Aber das gelingt den Lions im ganzen letzten Drittel nicht mehr und so bedeutet der Treffer zum 4:3, den Ajoie bereits in der 37. Minute erzielt, ein weiterer punktloser Abend für die Lions. Ein Abend, an dem nicht das dominantere Team, sondern eher die effizientere und sicher auch etwas glücklicher agierende Mannschaft die drei Punkte auf ihr Konto packen kann. Im Raubkatzen-Duell mit den SCL Tigers bietet sich bereits am Sonntag die Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen. Dank Lions Kids-Spiel dürfen die Jungs von Rikard Grönborg im Hallenstadion auf die Unterstützung der jüngsten Zett-Fans zählen."

    Schade bin ich am Sonntag verhindert und kann nicht in die Halle ....

    :kotz:

  • [quote='swissdan','https://forum.zscfans.ch/thread/2763-hc-ajoie-zsc-29-10-21/?postID=137122#post137122']

    Habe leider das heutige Spiel nicht gesehen .... aber gemäss unserer offiziellen Webseite kann ich eure Kommentare gar nicht verstehen ....

    :kotz:

    [/quote]

    Es geht wahrscheinlich nicht nur um dieses Spiel, sondern dass wir seit Jahren immer dasselbe erleben und dies mit einer Mannschaft die das Potential hat jedes Jahr um den Qualisieg zu kämpfen.
    In Ajoie kann man verlieren aber wenn die Mannschaft von Beginn weg so kämpfen würde wie im letzten Drittel würden wir nicht mehr über dieses Game diskutieren.

  • Eines muss man schon sehen, und das wurde auch im MySports Studio aufgezeigt:

    Mit so einer Statistik gewinnst du von 100 Spielen 99 und verlierst 1x!

    Und so werden vermutlich auch unsere Spieler denken und alles ist wieder gut...

    Aber klar, von den Zahlen her stimmt das natürlich schon.

    • Offizieller Beitrag

    Stelle fest das die Experten im Studio das viel entspannter sehen als wir hier.

    Es brauche Zeit.....kommt dann schon noch.....

    Kritisiert wurde zu Recht wie soft gespielt wird, ohne Kampf, man versucht es rein mit spielerischen Mitteln.

    Das kennen wir ja seit Jahren! Egal wer an der Bande steht, egal wer auf dem Eis steht, denn die Mannschaft von heute ist nicht gleich die Mannschaft der letzten paar Jahre. Das Problem aber bleibt!

  • Und genau das war doch die Aufgabe unseres Sportchefs: eine Mannschaft aufzubauen, die nicht (mehr) soft spielt, sondern in jedem Spiel - auch gehen die sogenannten Kleinen - eine Winnermentalität ausstrahlt etc. etc.

    Oder ist doch der Hallenstadiongeist am Werk?

  • Ich bin schon der Meinung, dass wir neben unseren Kürläufern denen ich sehr gerne zu schaue ...

    schon Spieler haben die den Kampf und eine gewisse Härte reinbringen könnten ...

    Marti, Weber, Morant, P. & C. Baltisberger, Azevedo, Pedretti, Bodenmann, Krüger, Quenneville

    aber der Eindruck ist, es wollen alle Kürlaufen und eine gewisse Überheblichkeit ist zu spüren ...

    Ich errinnere mich noch an das erste Heimspiel der Saison ... das erste Drittel war eine eine Wucht zum zuschauen ...

    Wir haben das Spiel am Anfang dominiert es wurde gezaubert und hat sehr viel Spass gemacht, aber als selbst Ludovic versucht hat einen Schuss leger mit dem Kopf abzuwehren .... dachte ich mir schon wenn das mal gut kommt ...

    Die Webseite schrieb ...

    "die Lions kommen mit viel Offensivpower aufs Eis. Angepeitscht vom Anhang, spielen sie sich phasenweise in einen Rausch.

    Leicht wie eine Feder» beschreibt den Beginn dieser Partie wohl am besten.

    Die Truppe von Rikard Grönborg wirkt sichtlich beflügelt und engt die Servettiens regelrecht in der eigenen Hälfte ein."

    Resultat nach 24 Schussversuchen im ersten Drittel ... 0-0 ...

    und plötzlich lief es nicht mehr rund .... die Genfer haben angefangen zu fighten und wir waren nicht richtig bereit zurück zu fighten ...

    am Schluss ein erknorztes 4-2 ..

    Habe den Eindruck genau dieses Schema schon mehrfach gesehen zu haben diese Saison ... ist genau das gleiche wie die dämlichen Heimniederlagen gegen Langnau ...

    und da kommt für mich schon der Coach ins Spiel ... bring dem Team bei, dass nicht alle die gleiche Rolle haben, beides wichtig ist (Kürlaufen / Fighten) ... und das scheint nicht anzukommen ...

  • Die negative Spirale dürfte nicht mehr zu stoppen sein, das Ganze nimmt leider (schon wieder) seinen Lauf.
    Zum X-ten mal ist der Begriff "Leistungskultur" in Zürich gescheitert. Trotz hochkarätigen Kadern und reihenweise Königstransfers: 1 mikriger Titel in 7 Jahren.
    Natürlich gibt es viele Gründe aus der "gspürsch mi fühlsch mi Ecke", die versuchen, die Misere auf der psychologischen Ebene aufzuarbeiten, Aber das ist alles Quatsch !!! Kein Unternehmen kann in 7 Jahren nur einmal ein positives Ergebnis abliefern, ohne dass daraus Konsequenzen entstehen. Ausser beim ZSC, da stinkt der Fisch am Kopf munter weiter.

    Wer möchte noch bis Weihnachten warten?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!