EVZ vs. ZSC, Final, Spiel 1, Ostermontag 18.4.2022

  • [quote='Blackstar','https://forum.zscfans.ch/thread/2820-evz-vs-zsc-final-spiel-1-ostermontag-18-4-2022/?postID=143797#post143797']

    Nun, vorher (bis letzte Saison glaub ich) war's ja so, dass Du eine Challenge nehme konntest und war diese falsch, hast Du Dein Recht auf ein Time-Out verloren. Eine weitere Challenge war nicht möglich.

    Das hat man nun (richtigerweise) angepasst mit der 2min-Regel bei falschen Challenges - von der Anzahl her sind diese aber nicht mehr begrenzt.

    Hätte gedacht er nimmt nach dem 2-3 nochmals eine. Warum hatte Genoni eigentlich keinen Stock mehr. Hatt er ihn vor Freude über das unentschieden schon weggeworfen :welle:

    [/quote]

    Ein Zuger Verteidiger hat den „weggewischt“ - musste ich auch mehrmals schauen.

    Teleboy hat mir „Interstellar“ angezeigt auf SRF2 anstatt Playoff 🙈 So habe ich Tatort geschaut und parallel dazu die div. Ticker verschlungen…

  • Gibt es ein Screenshot der tatsächlich beweist, dass sich die Scheibe über dem Plexi im Netz darüber befand?
    Ich sehe online nur Screenshots, die Zeigen wie die Scheibe oben am Plexi ist und das über dem Plexiglas hängenden Netz berührt. Scheibe prallt vom Plexi/dem darüber hängenden Netz wieder ins Spiel, Schiri zeigt an, weiterspielen und weiter gehts.

    Ich sehe die Scheibe aber nie über dem Plexi.

    Und Genoni will das natüüürlich gesehen haben, was nach zig Wiederholungen so (un)klar ersichtlich war?

    Naja scheissdrauf, ich seh` es bis jetzt nie klar.

    Russki standart!!

  • Dieser ZSC tut weh

    Vom 1:2 zum 3:2 in den letzten zwei Minuten. Im Traumfinal gegen Favorit und Titelverteidiger Zug liegen alle Vorteile schon nach Spiel 1 bei den Lions.

    Marco Keller
    Marco Keller
    Publiziert heute um 09:30 Uhr

    Und wieder fanden sie einen Weg zum Sieg: Die ZSC Lions holen sich mit dem 3:2 in Zug das frühe Break im Playoff-Final.  Und wieder fanden sie einen Weg zum Sieg: Die ZSC Lions holen sich mit dem 3:2 in Zug das frühe Break im Playoff-Final. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Der Musikverantwortliche in der ZSC-Garderobe ordnete den Sieg klar ein. Wenige Minuten nach Spielende dröhnte «Another One Bites the Dust» von Queen aus der Garderobe, und wenn die Zuger dies ein paar Dutzend Meter weiter gehört hätten, sie hätten kaum widersprochen. Die Niederlage musste sich aus ihrer Sicht anfühlen wie ein kleiner sportlicher Tod. In den letzten 90 Sekunden im ersten Playoff-Finalspiel noch zwei Tore kassieren und letztlich 2:3 verlieren? Geht gar nicht für einen Meister, der noch dazu seit zwölf Playoff-Spielen ungeschlagen war.

    Nun, es ging doch, und das lag auch an Chris Baltisberger. Als Rikard Grönborg Goalie Jakub Kovar beim Stand von 1:2 in der 59. Minute durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, machte der Vorkämpfer das, was er in solchen Situationen gern tut: Er platzierte sich vor dem Zuger Tor und lenkte den Distanzschuss von Christian Marti noch wunderbar ab, unhaltbar für Leonardo Genoni. «Der Trainer sagte mir, ich solle vors Tor, und ich bin vors Tor gestanden», sagte Baltisberger, «wir haben das schon oft geübt. Marti schoss super, und cool, dass er im Finalspiel reinging.»

    Der 50:50-Poker ging für den Meister nicht auf

    Kurz danach war für «Balti» noch Zittern angesagt. Die Zuger nahmen eine Coaches Challenge wegen Goaliebehinderung und «ich bibbere immer, wenn die Schiedsrichter rausgehen. Der eine oder andere Treffer wurde auch schon aberkannt. Cool, dass nun meine Position stimmte.» Eigentlich hatten die Zuger eine andere Situation challengen wollen, einige Sekunden vorher, als der Puck gemäss den meisten Beobachtern das Spielfeld kurz verlassen hatte und im Netz oberhalb des Plexiglases landete. Genoni und Grégory Hofmann hoben sofort die Hand, die Refs sahen aber nichts, und die Zuger fanden dann keine Bilder, welche die Situation einwandfrei belegten.

    Auf Anraten seines Assistenten oben auf der Tribüne optierte Dan Tangnes schliesslich für die Intervention wegen Goaliebehinderung, die jedoch erfolglos war. «Das sind immer 50:50-Entscheide. Ich habe ihn aber gefällt», sagte der Zuger Trainer und stellte sich so vor seinen Mitarbeiter.

    Zitat
    «Das ist Playoff. Das ist Hockey. Darum lieben wir diesen Sport.»
    Chris Baltisberger

    Das Pokerspiel ging nicht auf. Die Folge: Eine Zweiminutenstrafe und schliesslich Justin Azevedos Siegtreffer zwei Sekunden vor Spielende, kurz nachdem Dario Simion am mirakulös reagierenden Jakub Kovar gescheitert war. Baltisberger hielt es kaum auf der Bank, und auch Minuten danach war die Freude noch allgegenwärtig: «Ich bin herumgehüpft wie ein kleines Kind. Das war ein grosser Sieg dank unglaublicher Moral von uns. Die letzten zwei Minuten waren wahnsinnig. Das ist Playoff. Das ist Hockey. Darum lieben wir diesen Sport.» Und eine Bemerkung konnte er sich – zu Recht – nicht verkneifen: «Diese Niederlage tut ihnen schon etwas mehr weh als eine normale.»

    Schon das dritte grosse Comeback

    Es ist nicht das erste Mal in diesen Wochen, dass die ZSC Lions Charakter zeigen. Auch Spiel 6 gegen Biel und Spiel 3 gegen Fribourg-Gottéron drehten sie nach schon fast kompromittierender Situation. Nichts mehr zu sehen von den launischen Diven gewisser Teile der Qualifikation, vielmehr eine Einheit von A wie Aeschlimann bis W wie Weber. «Wir haben einen Prozess durchgemacht, das schweisst unglaublich zusammen», sagt Baltisberger. «Jetzt haben wir Selbstvertrauen und wissen, wie man spielen muss.» Auch Coach Rikard Grönborg freute sich über die neuerliche Charakterleistung: «Wir haben im Playoff jetzt schon oft Widerstandskraft bewiesen und halten uns an das, was wir abgemacht haben.»

    Natürlich, perfekt war auch in Zug nicht alles. Nach einem ausgezeichneten ersten Drittel, nach dem die Zürcher mit dem 0:0 eher schlecht bedient gewesen waren, mussten sie dem EVZ zunehmend das Spieldiktat überlassen. «Wir machten zwei Fehler, sie schossen zwei Tore, das müssen wir abstellen», erklärte Baltisberger. Sie hätten etwas die Geduld verloren, bemängelte Grönborg, und begonnen, hinter dem Tor die Gegner zu verfolgen, anstatt die Position zu halten. «Es ist aber auch menschlich. Wir spielen den Playoff-Final gegen ein sehr gutes Team, und es steht enorm viel auf dem Spiel.» Das Positive überwog aber: Trotz der wundersamen Wende war der Sieg alles andere als gestohlen. Damit ist Akt 2 am Mittwoch im Hallenstadion so richtig lanciert. Baltisberger formuliert es umgangssprachlich: «Das wird extrem geil.»

    Als Rikard Grönborg schliesslich auf dem Weg durch die Katakomben zum Bus war, hatte der DJ das Genre gewechselt. Abba war jetzt in der ZSC-Garderobe angesagt. Nein, die schwedische Pop-Kultband sei nicht seine Lieblingsband, bestätigte der Fan härterer Klänge dieser Zeitung: «Vielleicht, als ich in der achten Klasse war.» Er lachte. Der musikalische Fauxpas seiner Jungs konnte seine Zufriedenheit nicht trüben.

  • ach dem Tor zeigt er mit dem Stock in diese Richtung hinter dem Tor. Nur ein Indiz, keine gesicherte Quelle

    Ich denke Genoni hat es nicht genau gesehen und hat spekuliert, bei den Bildern gibt es auf die Schnelle keine Klarheit, DT hat es auch nicht erfasst, der Schiri hat weiter spielen kommuniziert. Also was soll diese ganze Dramatik. Gib es ein Zuger in diesem Forum, der die Polemik anheizt? :blabla:

  • Haben wir ein gesicherte Quelle die bestätigt, dass Genoni darauf hingewiesen hat, oder alles nur Spekulation?

    Meine Adleraugen am Match.. als er rumfuchtelnd zur Bank fährt.. und auf ZSC Lions.ch/Insta sieht man Genoni mit dem Stock auf den Bereich zeigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (19. April 2022 um 12:58)

  • Ich denke Genoni hat es nicht genau gesehen und hat spekuliert, bei den Bildern gibt es auf die Schnelle keine Klarheit, DT hat es auch nicht erfasst, der Schiri hat weiter spielen kommuniziert. Also was soll diese ganze Dramatik. Gib es ein Zuger in diesem Forum, der die Polemik anheizt? :blabla:

    Glaube Hofmann liest hier mit. Vor allen den NHL Fred.

  • Meine Adleraugen am Match.. als er rumfuchtelnd zur Bank fährt

    Da der Puck so knapp noch auf dem Plexi war hat deine Wahrnehmung ein Streich gespielt und mit dem angenommenen Zeichen von Genoni hast du das dann so intepretiert. Andere Adleraugen haben den Puck nicht "draussen" gesehen und die Video Analysten hatten auch grosse Mühe.

    Zusammengefasst: Genoni ist Urheber dieser Inszenierung und hat mit dieser Spekulation die vorzeitige Niederlage (reg. Spielzeit) selbst verschuldet. Also KORREKTES TOR zum Ausgleich.

  • Da der Puck so knapp noch auf dem Plexi war hat deine Wahrnehmung ein Streich gespielt und mit dem angenommenen Zeichen von Genoni hast du das dann so intepretiert. Andere Adleraugen haben den Puck nicht "draussen" gesehen und die Video Analysten hatten auch grosse Mühe.

    Zusammengefasst: Genoni ist Urheber dieser Inszenierung und hat mit dieser Spekulation die vorzeitige Niederlage (reg. Spielzeit) selbst verschuldet. Also KORREKTES TOR zum Ausgleich.

    Ich spreche nur von der Reaktion von Genoni. Den Rest habe ich nicht gesehen. Mein Sohnemann meinte aber er sei klar draussen gewesen (hätte man gut gesehen)

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