Die Statistiken zeigen nämlich klar und deutlich auf, dass die Zürcher bislang wohl deutlich zu gut bedient sind, mit dem bisherigen Verlauf der Serie.
Statistik spricht ganz klar gegen den ZSC
Daran, dass der EV Zug diese Leistung vom Montag in allfälligen drei weiteren Partien abrufen kann, besteht eigentlich keinen Zweifel. Vielmehr stellt sich die Frage, ob die ZSC Lions ein Mittel dagegen finden, ansonsten könnte der Wind dann plötzlich doch ziemlich zügig in die andere Richtung wehen. Auch wenn bislang noch in keiner Finalserie ein 0:3-Rückstand gedreht werden konnte, ist dieses Szenario gar nicht so undenkbar. Die Statistiken zeigen nämlich klar und deutlich auf, dass die Zürcher bislang wohl deutlich zu gut bedient sind, mit dem bisherigen Verlauf der Serie.
Eine interessante statistische Spielerei ist die Gewinnwahrscheinlichkeit, die sich aus den unterschiedlichen Matchstatistiken zusammensetzt. Im Vergleich zu den expected Goals lässt sich mit dieser Wahrscheinlichkeit auch besser rechnen. Nur im Spiel 1 hatten die Lions die Oberhand, 63 Prozent betrug die Gewinnwahrscheinlichkeit in jener Partie zu Gunsten der Zürcher. In den beiden folgenden Spielen siegten sie, obschon jener Spielausgang statistisch deutlich unwahrscheinlicher war. Sowohl eine Siegchance von 60 als auch eine von 61 Prozent reichten dem EVZ jeweils nicht aus. Erst in Spiel vier konnte der Titelverteidiger erstmals jubeln, dazu benötigte es allerdings eine 71 prozentige Chance auf den Sieg.