- Offizieller Beitrag
ZSC Lions - Servette Genf 2:4 (1:2/1:0/0:2)
Auch im zweiten Finalspiel stand das Glück nicht auf Seiten der ZSC Lions. Wie schon am vergangenen Samstag, gerieten die Lions auch heute gegen Genf früh in Rückstand und mussten sich mit grossem Aufwand wieder herankämpfen. Nachdem Conz und Aubin Servette mit 0:2 in Führung gebracht hatten, war es wieder einmal Beat Forster, der mit einem Energieanfall den Anschlusstreffer erzielen konnte. Bedrängt von zwei Genfer Verteidigern setzte er sich auch noch gegen Gianluca Mona durch und bezwang diesen mit einem Schuss an die Latte, der via Mona im Tor landete.
Forsters Tor blieb das einzige Zürcher Erfolgserlebnis, bis Alexej Krutov genau bei Spielmitte nach Zusammenarbeit mit Vitaly Lakhmatov endlich den Ausgleich erzielen konnte. Bis zu diesem Tor waren die ZSC Lions im Mitteldrittel zum ersten Mal an diesem Abend ihren Gegnern optisch überlegen. Der Ausgleichstreffer war die logische Folge auf eine gute Druckphase des Heimteams und der verdiente Lohn für Krutov, der wie immer mit vollem Einsatz bei der Sache war.
Nach dem 2:2 konnten die ZSC Lions den Druck jedoch nicht mehr so aufrecht erhalten, wie noch vor dem Ausgleich und so gelang ihnen bis zum Ende des Spiels, trotz einiger hochkarätiger Chancen, im Schlussdrittel kein Tor mehr. Servette hingegen nützte fünf Minuten vor Schluss durch Vigier eine Zürcher Unaufmerksamkeit mit einem schnellen Konter aus. Vigier bezwang Ari Sulander zum entscheidenden 2:3.
Der vierte Treffer ins leere Gehäuse war dann nicht mehr entscheidend und muss, zusammen mit den zwei Niederlagen, vergessen werden, wenn die ZSC Lions in diesem Finale noch die Wende schaffen wollen. Am Donnerstag in Genf heisst es schon fast: "Alles oder nichts!".