• Der FCZ ist wieder nur schwer zu ertragen. Der Heilsbringer Bo ist immer mehr am bröckeln. Katastrophale Leistung in Genf, nochmals deutlich schlechter als gegen Luzern. Morgen muss man also wieder auf die Gegner von Winti und Sion hoffen. Und Europa entgleitet uns wohl definitiv, obwohl es so einfach zu erreichen wäre wie selten in den letzten Jahren.

  • [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=161743#post161743']

    Schnee von gestern; aber hab es erst heute gelesen. Im Schnitt der letzten 7 Spiele (ohne heute), waren wir Tabellenletzte ...

    Statistik ist relativ ...

    na ja, in der gesamten rückrunde sind wir trotzdem noch dritter, egal was „deine“ statistik sagt. fakten sind fakten.

    [/quote]

    Ich sage jetzt nichts zu "meiner" Statistik; sie kann mit "deinen" Fakten nicht mithalten ...

  • Trauerspiel und keinen Cent besser als zu Beginn der Saison unter Foda.

    keinen cent besser mag sportlich im moment sogar stimmen. aber nur schon aus respekt gegenüber der person bzw. dem menschen bo, sträuben sich mir die (letzten) haare, wenn ich sowas lese...bo muss den vergleich mit foda wirklich nicht scheuen, menschlich schon gar nicht! ;)

    aber ja, es war heute einmal mehr so ein saft-, kraftloser und uninspirierter auftritt. irgendwie unerklärlich! erst die letzten minuten war es von intensität und spannung das erwartete spiel. seit tosin verletzt ist, schiesst der fcz auch nur noch penaltytore…aber ich nehme auch diese! blerim heute beim 200. fcz spiel - gefühlt - der einzige, welcher voll motiviert war und alles gegeben hat. er machte ein gutes spiel.

    ich habe ja das grosse pec…privileg in der sla und im letzi nähe/neben mushu (DER zsc- und fcz experte dieser pinnwand! 😊) zu sitzen! das ergibt natürlich immer wieder ermüden...interessante diskussionen mit mushu! ;)

    heute, neben der obligaten mirlind schelte von mushu, noch die trainer diskussion. ja, ich mag bo. und ja, im moment verteidige ich ihn (noch). daher mein konter auf mushus (noch sanft vorgebrachter) bo kritik: „wir müssten mal den punkteschnitt von foda aus- und bei bo zusätzlich noch hochrechnen. das ergebnis wäre weder eine trainer- noch eine barragegefahr diskussion.“

    gesagt, getan, ich habe aber nur die meisterschaftsspiele gerechnet. hier das ergebnis:

    foda: 8 spiele, 2 pkt, torverhältnis 6:19 / ergibt einen punkteschnitt von sagenhaften 0,25! da war selbst hyppiä ein trainergott dagegen! hochgerechnet auf 31 spiele hätten wir jetzt unter foda knapp 8 punkte...

    bo: 21 spiele, 30 pkt, torverhältnis 25:30 / ergibt einen punkteschnitt von 1,4! hochgerechnet auf die bisher gespielten 31 spiele, würden das 43 punkte und rang 5, lediglich 3 pkt hinter rang 2, bedeuten. (zum vergleich, breitenreiter: 2,1 pkt pro match)

    das sind die zahlen (fakten) über die ganze saison. nur die ersten und die letzten bo spiele seiner insgesamt 21 meisterschaftsspielen gerechnet, ergäbe eine deutlich schlechteres bild, nur die mittleren spiele für sich alleine gerechnet hingegen ein (deutlich) besseres.

    heute hörte ich immer wieder auf der tribüne, dass die mannschaft unter bo nun stagniere und er sie nicht weiter bringe. die zahlen/fakten und generell der auftritt der mannschaft in den letzten spielen bestätigen diese aussagen leider. aber bo hat auf jeden fall die chance verdient, mit dem fcz in die neue saison zu starten. mit kompletter vorbereitung und vielleicht dem einten oder anderen transfer nach seiner vorstellung.

    klar, bo war bisher nicht als trainergott (sonst wäre er nicht in der schweiz!), aber auch nicht als ulli forte dänemarks bekannt. heisst als feuerwehrmann, welcher nur kurzfristig funktioniert. nachfolgend ein text dazu aus der nzz:

    Der Nachfolger von Franco Foda ist bekannt. Bo Henriksen übernimmt beim Zürcher Stadtclub das Traineramt. Der 47-Jährige hat beim FCZ einen Vertrag bis 2024 unterschrieben und leitete am Montagnachmittag bereits das erste Training. Um 17 Uhr wird er offiziell vorgestellt. Henriksen war letzte Saison Trainer von Midtjylland. Bei den Dänen musste er im Sommer jedoch trotz dem Gewinn des Cups gehen. Zuvor trainierte er während sechs Jahren Horsens. Er führte das Team 2016 in die höchste dänische Liga und etablierte es dort. Als Spieler stand Henriksen vorwiegend in der Heimat im Einsatz. Mit Herfölge wurde der Mittelstürmer 2000 dänischer Meister.

    absteigen wird der fcz wohl kaum, zu +/- 90% nicht mal in der barrage landen. falls wider erwarten doch, wäre es zwar nach dem letztjährigen meistertitel sportlich natürlich eine absolute bankrotterklärung. aber zuschauer- fanmässig, nach dem historischen rekordzuschauerschnitt von knapp 15‘000 diese saison, sicher ein weiteres (fussballparty) highlight! zu hause hätten wir sowieso >20'000 in einem barragespiel und auswärts würde das fassungsvermögen des gegnerischen stadions die zahl diktieren. aber es wären viele, verdammt viele! in den meisten stadien ziemlich sicher sogar mehr als heimfans! :)

    die punkteteilung heute hat uns zumindest nicht zurückgeworfen oder an ort treten lassen. natürlich auch dank der winti niederlage. noch was: mehr oder weniger regelmässige europacup teilnahmen und auch meistens ansehnlicher fussball darf man vom fcz, alleine auf grund seiner möglichkeiten, durchaus erwarten. aber auf grund der absoluten finanziellen überlegenheit von basel und vor allem von yb, ist der wunsch ab und zu meister zu werden, absolut unrealistisch. nach wahrscheinlichkeit irgendwo im lotto 6-er berich anzusiedeln. letztes jahr war so ein leicester ding. als einer der meistgenannten abstiegs- bzw. barragekandidaten in die meisterschaft gestartet und die saison zur überraschung aller mit dem titel beendet. war hammermässig geil, aber wird in nächster zukunft wohl kaum wiederholt.

    NieUsenandGah

  • Versteh mich nicht falsch. Ich mag den Bo, keine Frage. Mir ging es ganz alleine um die sportliche, spielerisch und taktische Entwicklung. Gestern waren ein 37-jähriger und ein 18-jähriger die Besten auf dem Platz. Der Rest der Gang war unterirdisch. Fehlpassorgien selbst bei simplen 2m Pässen, Stockfehler bei der Ballannahme (allein Bora verstolperte den Ball gefühlte 10x), Querpässe ins Niemandland usw.

    Spielerisch sind wir definitiv auf dem Niveau der Foda-Zeit angekommen, punktemässig holen wir aber nach wie vor noch ein kleines bisschen mehr als in den ersten 8 Spielen. Verlieren wir die nächsten 2 Spiele (YB und Basel) und davon ist mal im Moment auszugehen angesichts der letzten Auswärtskanterniederlagen, dann erreichen wir 4 Punkte aus den letzten 8 Spielen, was nur noch unwesentlich besser ist als zu Fodas Zeiten.

    Und ja, aus finanziellen Gründen muss man wohl an Bo festhalten für die neue Saison. Wer kann sich schon 3 Trainer auf der Gehaltsliste leisten.

  • Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa wird 70 und sagt: «Mein Vorbild war stets der FC Bayern München»

    FCZ-Präsident Ancillo Canepa wird 70 und sagt: «Mein Vorbild war stets der FC Bayern»
    Ancillo Canepa zieht Bilanz aus seiner langen Zeit als Präsident und Besitzer des FC Zürich und spricht über die schönsten und die bittersten Momente. Einen…
    www.nzz.ch

    Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa wird 70 und sagt: «Mein Vorbild war stets der FC Bayern München»

    Ancillo Canepa zieht Bilanz aus seiner langen Zeit als Präsident und Besitzer des FC Zürich und spricht über die schönsten und die bittersten Momente. Einen FCZ-Spieler stellt er über alle anderen – und verspricht, den Klub in nächster Zeit trotz verlockenden Angeboten nicht zu verkaufen.

    Sie feiern am Freitag den 70. Geburtstag, Ihre Frau Heliane wird in diesem Jahr 75, vor 50 Jahren heirateten Sie. Ist eine grosse Party angesagt?

    Ursprünglich war es tatsächlich unsere Idee, in diesem Sommer ein Fest zu veranstalten, wir waren in der Planung schon recht weit fortgeschritten. Aber irgendwann ist uns die Lust am Feiern etwas vergangen, zu vieles auf der Welt läuft schief mit Kriegen, der Energiekrise und anderen Dingen. Aber wir werden das hoffentlich nachholen.

    Wie blicken Sie auf Ihre ersten 70 Lebensjahre zurück?

    Mit Dankbarkeit und auch etwas Stolz. Ich fühle mich gesundheitlich sehr gut und erschrecke manchmal selber, wenn ich in der Zeitung hinter meinem Namen die nackte Zahl lesen muss. Immerhin reicht meine Fitness aus, um an unseren FCZ-internen Fussballspielen mitkicken zu können. Und grundsätzlich denke ich schon, dass ich mein Leben privat und beruflich positiv gestaltet habe. Das gilt auch für die rund 17 Jahre, in denen ich nun beim FC Zürich in der Verantwortung stehe.

    2005 rückten Sie in den Verwaltungsrat des Klubs, 2006 wurden Sie Präsident, seit 2013 halten Ihre Frau und Sie die Aktienmehrheit am FCZ. Wie viel Geld haben Sie bisher in den Klub gesteckt?

    Wie Sie wissen, geben meine Frau und ich eigentlich keine Auskunft darüber, wie viele Mittel wir in all den Jahren eingezahlt haben. Weil ich aber weiss, dass Sie nicht lockerlassen, kann ich Folgendes festhalten: Es ist ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag, ohne dass ich die Zahl jetzt genau kenne.

    Sie gaben einen hochbezahlten Job bei Ernst & Young auf, um beim FCZ einzusteigen. Heute können Sie ja auch das verraten: Wie viel Mut hat das gebraucht?

    Es war wirklich ein unkonventioneller Schritt, zumal ich bei Ernst & Young eine tolle Stelle als Führungskraft im europäischen Geschäft hätte übernehmen können. Es war ein Bauchentscheid, zum FCZ zu wechseln. Die wichtigsten Entscheidungen im Leben sollte man ohnehin primär aus dem Bauch heraus treffen, weil der Bauch im Idealfall ständig mit intelligenten Informationen gefüttert wird. Ich erzähle gerne, wie meine Frau mir damals sagte, dass es sehr schlimm wäre, wenn ich mir als 80-Jähriger vorwerfen müsste, diese Chance nicht gepackt zu haben. Bereits damals las ich in der Freizeit viel lieber Fussballmagazine als Fachliteratur aus Finanz und Wirtschaft. Den «Kicker» habe ich seit bald 60 Jahren abonniert. Und um diese Frage auch gleich zu beantworten: Ich habe beim FCZ nie einen Lohn gefordert, auch keine Spesenentschädigungen.

    Als Sie Präsident wurden, sagten Sie, es sei Ihnen wichtig, die Verantwortung zu verteilen. Wie gut ist Ihnen das gelungen?

    Wenn man als Besitzer so lange einen Klub führt, prägt man ihn und ist ein Gesicht des Unternehmens. Mein Vorbild war stets der FC Bayern München, dem es jahrzehntelang gelungen ist, bei allem Wachstum eine familiäre Art zu erhalten. Ich glaube, wir haben das auch nicht schlecht hinbekommen. Entscheidend ist immer die Personalauswahl. Allen medialen Unkenrufen zum Trotz war ich stets ein Teamplayer, die Entscheidungen bei uns werden gemeinsam erarbeitet. Natürlich sind es am Ende oft Heliane und ich, die den finalen Entscheid treffen. Wir stehen ja auch in der wirtschaftlichen Verantwortung. Und dies ist im Schweizer Fussball alles andere als einfach, weil man nicht so exakt planen kann wie in anderen Branchen.

    Seit 2006 wurde der FCZ viermal Meister und dreimal Cup-Sieger, er erreichte einmal die Champions League und stand fünfmal in der Gruppenphase der Europa League. Wie hört sich diese Bilanz an?

    Ich bin nicht unzufrieden. Zu erwähnen wäre auch, dass unsere Frauen mehrfach Meister und Cup-Sieger wurden und unsere Nachwuchsmannschaften ebenfalls einige Titel gewonnen haben. Wir sind der einzige Klub in der Schweiz, der ein richtiges und sehr gut besuchtes Museum hat. Auch der Fan-Shop mitten in der Stadt ist in dieser Form einzigartig in der Schweiz. Auf das neu gebaute Trainingszentrum «Home of FCZ» und die tolle Fankultur bin ich auch stolz. Der FCZ ist in Zürich und in der Region fest verankert. Natürlich gab und gibt es auch Ereignisse und Themen, die weniger erfreulich sind.

    Woran denken Sie als Erstes? An den Abstieg 2016?

    Ich ärgere mich heute mehr darüber, dass wir 2011 fahrlässig die Meisterschaft verschenkt haben. Das war besonders bitter, weil der Meister damals direkt für die Champions League qualifiziert war. Am Schluss hat uns ein Punkt gefehlt, den wir im drittletzten Spiel zu Hause gegen Basel hergegeben haben. Obwohl wir krass überlegen waren, stand es am Ende 2:2. Und natürlich hat wieder einmal Alex Frei gegen uns getroffen. Auch der interne Machtkampf vor rund zehn Jahren war unangenehm, als einige Kollegen aus dem Verwaltungsrat den FCZ für einen Franken stehlen wollten.

    Ihre Ära begann sehr erfolgreich mit den Meistertiteln 2006, 2007 und 2009. Zu Beginn war Lucien Favre der Trainer. War er die wichtigste Figur Ihrer Amtszeit beim FCZ?

    Ich möchte das nicht so abschliessend definieren. Lucien war erfolgreich, doch die Zusammenarbeit mit ihm war sehr schwierig, sehr kompliziert.

    Erzählen Sie.

    Lucien ist enorm akribisch, aber es fällt ihm nicht leicht, sich festzulegen. Es gab Spieler, die er unbedingt wollte. Als sie bei uns waren, hatte er das Gefühl, mit diesen Spielern nichts anfangen zu können. Auch die Qualifikation für die Champions League hatte für ihn leider keine Priorität. Mit ihm sind wir zweimal kläglich gescheitert. Das war 2009 unter Bernard Challandes ganz anders, mit ihm erreichten wir die Champions League.

    Es gab mehrere Trainer, die beim FCZ ein unschönes Ende erlebten: Rolf Fringer und UIi Forte zum Beispiel oder Urs Fischer, mit dem Sie nach dessen Wechsel zum FC Thun wegen Lohnzahlungen sogar vor Gericht standen. Auch von André Breitenreiter waren Sie letztes Jahr enttäuscht, weil er intern gesagt haben soll, keinen Kontakt zu einem Bundesligisten zu haben – und ein paar Tage später bei Hoffenheim unterschrieb.

    Mit den meisten früheren FCZ-Trainern habe ich heute ein gutes Verhältnis. Dass sich nicht alle loyal und fair verhalten haben, ist allerdings auch eine Tatsache. In einem Fall hat man Urkundenfälschung begangen und wollte uns so über den Tisch ziehen. Im Einzelnen möchte ich darauf aber öffentlich nicht weiter eingehen.

    Emotional ist auch Ihr Verhältnis zu den Medien. Altersmilde oder Diplomatie gibt es bei Ihnen selten.

    Das hat nichts mit Emotionalität zu tun. Ich reagiere, wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden. Mit fundierter Kritik kann ich sehr gut umgehen. Nicht akzeptieren kann ich Fake News, oder wenn Gerüchte als Fakten dargestellt werden. Mit der NZZ bin ich unzufrieden, weil eine aktuelle Berichterstattung über die Super League kaum noch stattfindet. Es gibt auch NZZ-Leser, die sich für Fussball interessieren und nicht nur die Wertschriftenkurse studieren möchten. Meine Meinung werde ich immer sagen.

    Wie wichtig ist Ihnen Ihr Image?

    Wenn ich für eine Sache kämpfe, wie kürzlich für die Abschaffung der Play-offs, dann ist es mir egal, was andere denken. Man kann es nie allen recht machen. Ich will authentisch bleiben und kein Schauspieler sein. Aber natürlich freut es mich, wenn die Reaktionen positiv sind. Ich werde oft und meistens freundlich auf den FCZ angesprochen. Wenn mich Kinder entdecken und sich freuen, mit mir ein Selfie machen zu können, stellt mich das auf.

    Welches waren die schönsten Momente als FCZ-Präsident?

    Die zwei Meistertitel, die wir nach Siegen beim FC Basel feierten. Auch der Cup-Sieg 2018, in Bern auf Kunstrasen gegen YB, war toll. Sportlich der absolute Höhepunkt war aber 2009 das Heimspiel gegen Real Madrid in der Champions League. Über 100 Millionen Menschen schauten weltweit am TV zu.

    Ihr Lieblingsfussballer beim FCZ?

    Yassine Chikhaoui.

    Der beste Spieler?

    Yassine Chikhaoui.

    Ihr FCZ-All-Star-Team?

    Nein, nein, da kann ich nur verlieren und einige verärgern.

    Kommen Sie, zum 70. Geburtstag kann man das wagen.

    Okay, okay. Ich nenne aber keinen Trainer und bewusst keinen Spieler aus dem gegenwärtigen Kader. Im Tor steht Leoni, in der Abwehr spielen Elvedi, Tihinen, Filipescu und Rodriguez, im Mittelfeld Yapi, Inler und natürlich Chikhaoui als Regisseur. Vorne stürmen Raffael, Alphonse und Hassli. Im Kader stehen auch Teixeira, Beda, Kukeli, Margairaz, Nikci, Mehmedi und Drmic. Mamma mia, was für eine Mannschaft!

    Und wo steht der FCZ 2023 im Vergleich zu den anderen Top-3-Klubs YB und FC Basel?

    Da müssen Sie nur die Tabelle anschauen, sie lügt nicht. Wir sind Achter und noch in Abstiegsgefahr. Mich interessiert nicht, was letztes Jahr war. In dieser Saison lief vieles schief. Nun müssen wir den Abstieg verhindern, dann greifen wir wieder an. Wir wissen, wie schnell es nach oben gehen kann.

    Im Vergleich zu Basel und Bern fällt der Standortnachteil des FCZ auf. Zürich ist keine Fussballstadt, es fehlt sogar an einem anständigen Stadion.

    Dass Zürich keine Fussballstadt sein soll, stimmt nicht. Wir haben in Zürich sogar einen Standortvorteil. Zürich ist die Schweizer Stadt mit der grössten internationalen Ausstrahlung. Ich merke das alleine schon an den zahlreichen Interessenten aus dem Ausland, die den FCZ übernehmen möchten. Und die Menschen in der Region Zürich sind durchaus fussballverrückt, aber eben auch sehr verwöhnt, das kulturelle Angebot ist riesig. Gegen Real Madrid hatten wir 200 000 Ticket-Anfragen, gegen Bayern München im Champions-League-Play-off über 100 000, sogar gegen Napoli in der Europa League waren es 70 000. Solche Zahlen sind in der Schweiz einmalig. Auf der anderen Seite ist das fehlende Fussballstadion eine Hypothek, die uns grosse Sorgen bereitet und eine Weiterentwicklung massiv erschwert.

    Erleben Sie das neue Stadion noch als FCZ-Präsident?

    Wie lange lebe ich noch? Nein, ernsthaft: Es ist eine Schande, wie der Stadionbau immer wieder von Querulanten verzögert werden kann, die willkürlich und böswillig unsere demokratischen Prozesse missbrauchen. Mittlerweile ist 2026 zu optimistisch, vermutlich wird es 2028, bis wir endlich ein Fussballstadion in Zürich haben.

    Dann bleibt die Frage: Welche Wünsche haben Sie als FCZ-Präsident noch?

    Einige. Vielleicht sind es auch nur Träume. Eben: ein Fussballstadion. Regelmässig im Europacup spielen. Ein Kader mit vielen eigenen Nachwuchsspielern. Und Rückkehrer, die uns wie Blerim Dzemaili helfen wollen, erfolgreich zu sein.

    Sie betonen stets, nicht an einen Verkauf des FCZ zu denken. Lassen Sie uns die Frage so formulieren: Welchen Wert hat der FC Zürich?

    Heliane und ich sind motiviert und gesund, wir denken derzeit wirklich nicht an einen Verkauf. Interessenten gibt es wie erwähnt viele. Erst kürzlich offerierte man uns eine Summe im mittleren bis höheren zweistelligen Millionenbereich.

    Dann hätten Sie Ihre Investitionen wieder hereingeholt und sogar noch etwas verdient.

    Darum ging es uns nie. Wenn es am Schluss null auf null aufgeht, sind wir zufrieden. Es sind die schönen Emotionen, die bleiben.

  • seit beginn der rückrunde ist jede gästekurve zu klein für die fcz fans. ausnahmslos alle clubs lösen das „problem“ pragmatisch und stellen einfach mehr plätze für die gäste zur verfügung bzw. öffnen den nebensektor. hat basel letztes jahr am 1. mai auch gemacht. unvergessen die 5’000 zürcher im joggeli. und dieses jahr? so kann man ausschreitungen auch provozieren!

    IMG_5606.jpg

    NieUsenandGah

  • …und mängisch finds glück eim…

    zwei geschenkte penalties in den letzten 2 spielen sorgen für zusätzliche 3 punkte! aber wir nehmen alles! 8)

    aber grundsätzlich es rechts huere saupack die drecksbasler!

    NieUsenandGah

  • …und mängisch finds glück eim…

    zwei geschenkte penalties in den letzten 2 spielen sorgen für zusätzliche 3 punkte! aber wir nehmen alles! 8)

    aber grundsätzlich es rechts huere saupack die drecksbasler!

    Wältklass!! So MUESS Klassiker, GENAU SO!!!!

    Sieg gstolle, es isch so wunderbar!

    Git kei schöneri Sieg!!

    Russki standart!!

  • Wältklass!! So MUESS Klassiker, GENAU SO!!!!

    Sieg gstolle, es isch so wunderbar!

    Git kei schöneri Sieg!!

    scho so! gäge basel und s‘pack us niederhasli dörfs au en glückliche, unfaire und gschänkte sieg gsi. s‘mimimi vo dene zwei idioteclüb isch musig i mine ohre! 😊


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    NieUsenandGah

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