• ich glaube, du schätzt canepa falsch ein.

    er hat sich seinen aufstieg auch erarbeitet und unterdessen nach all den blendern unter und neben ihm beim fcz viel gelernt.
    seine frühere mitteilsamkeit hat evtl. auch mit seiner italienischen abstammung zu tun, aber im innern ist er sicher immer mensch geblieben.

  • Zitat von Mitsch 2006

    ich glaube, du schätzt canepa falsch ein.

    er hat sich seinen aufstieg auch erarbeitet und unterdessen nach all den blendern unter und neben ihm beim fcz viel gelernt.
    seine frühere mitteilsamkeit hat evtl. auch mit seiner italienischen abstammung zu tun, aber im innern ist er sicher immer mensch geblieben.

    na ja, immerhin bin ich einer der wenigen, welche ihn nie verteufelten und auch nie weghaben wollte. also sehe ich seine (positiven) eigenschaften sehr wohl.

    us de hütige "schweiz am sonntag":

    In seiner eigenen Welt

    FCZ-Stürmer Mario Gavranovic ist ein Querkopf - auch zu seinem Glück

    Von François Schmid-Bechtel Obwohl Mario Gavranovic beim FC Zürich temporär suspendiert worden ist, führt er mit elf Treffern die Torschützenliste an

    Ehrgeizige Menschen sind suspekt. Nehmen wir Lara Gut. In der Olympia-Abfahrt fährt sie auf Rang 3. Es wird erwartet, dass sie sich gefälligst über die Medaille genauso freut wie das Volk vor dem Fernseher. Erst recht, wenn eine Teamkollegin (Dominique Gisin) auf Platz 1 steht. Aber statt sich über Bronze zu freuen, schiebt Gut Frust. Mario Gavranovic sagt, er hätte in der gleichen Situation auch so reagiert. «Mit ihren technischen Qualitäten und ihrem Siegeswillen ist es doch verständlich, dass sie mit Rang 3 nicht zufrieden ist.»

    Lara Gut sei abgehoben, habe keine Demut und keinen Respekt mehr vor der Konkurrenz, so der Tenor nach ihrer Reaktion in Sotschi. Andererseits haben wir höchste Bewunderung für die Leistungen ehrgeiziger Menschen. Die Ambivalenz gründet indes vor allem darin, dass Ehrgeizlinge Erfolg anders definieren; und sie sich in den Momenten der Enttäuschung keine Gedanken über ihre Aussenwirkung machen. Was sie irgendwie greifbarer macht.

    29. September 2013. Der FCZ findet auf seiner Berg-und-Tal-Fahrt wieder einmal das Glück: 1:0 in Bern gegen YB. Man könnte nun getrost von einer tollen Reaktion nach der 1:2-Heimniederlage gegen Aarau oder vom bestandenen Charaktertest schwafeln. Tut man aber nur bedingt. Denn einer trübt das kurze Glück: Mario Gavranovic, der keine Minute Einsatzzeit bekommt. Noch während des sich abzeichnenden Erfolgs rempelt der 24-Jährige Assistenztrainer Massimo Rizzo an und deckt ihn mit Beleidigungen ein. Gavranovic wird daraufhin in den Nachwuchs versetzt, kehrt aber bereits nach dem desaströsen Auftritt in Aarau (1:5) am 20. Oktober ins Team zurück.

    Natürlich habe die Gefahr bestanden, dass Gavranovic destruktiv auf die Verbannung reagieren würde, sagt der Technische Direktor Marco Bernet. «Aber uns blieb keine andere Wahl. Denn wir mussten unser Gesicht und unsere Autorität wahren. Schliesslich stehen wir auch gegenüber den Mitarbeitern und Junioren in der Verantwortung, unsere Prinzipien hochzuhalten. Es ging auch darum, Folgewirkungen zu vermeiden.»

    Trotzdem bringt Bernet ein gewisses Verständnis für die heftige Reaktion von Gavranovic auf. «Die Aktion war kein bewusster Angriff auf Rizzo, sondern das Ventil für seine Ohnmacht. Mario steht unter permanenter Beobachtung und in einem permanenten Konkurrenzkampf. Schliesslich will er Tore schiessen, Schlagzeilen produzieren und an die WM. Aber dafür muss er spielen. Es gibt Spieler, die besser damit umgehen können, nur die zweite oder dritte Geige zu spielen. Mario gehört nicht dazu.» Nein, die Gefahr habe nicht bestanden, dass er sich hängen lasse, sagt Gavranovic. Schon nach zwei Tagen sei die Sache für ihn «gegessen» gewesen. Trotzdem soll er seinen Agenten Otto Luttrop schon mal beauftragt haben, für die Rückrunde einen neuen Verein zu suchen. «Stimmt», sagt Gavranovic. «Aber ich hatte ja gar keine andere Wahl. Denn beim FCZ hiess es ja, es bestünde bis auf weiteres keine Chance, dass ich je wieder in der 1. Mannschaft spielen würde. Doch dann ging es ziemlich schnell wieder in die richtige Richtung.»

    Bernet betont, dass man seinen Charakter nicht hätte ändern wollen. Schliesslich sind seine Beharrlichkeit, sein Egoismus und sein Ehrgeiz auch von Nutzen. Doch Bernet attestiert Gavranovic Fortschritte im Kollektivdenken. Ausserdem sei der Stürmer gelassener, zugänglicher und gesprächiger geworden. Eine Einschätzung, die wir teilen. Doch Gavranovic sagt: «Ich habe mich überhaupt nicht verändert. Null Prozent. Ich sehe auch keinen Grund, mich ändern zu müssen. Klar, ich habe einen Fehler gemacht und das auch schon hundertmal gesagt. Damit hat es sich.» So geriet er diese Woche im Training mit Raphael Koch aneinander, gab diesem eine leichte Ohrfeige.

    Typisch Querkopf, typisch Gavranovic. Kurz vor seiner Geburt emigrieren seine Eltern von Kroatien ins Tessin. Mario kommt als zweiter von drei Jungen zur Welt. Was er will, weiss er schon früh. Und weil das, was er will, im Tessin schwierig zu erreichen ist, will er so schnell wie möglich weg von zu Hause. Doch die Mutter lässt ihn erst gehen, nachdem er mit 18 die Sportschule in Tenero beendet hat. Über Yverdon und Neuchâtel Xamax unterschreibt Gavranovic schon mit 20 einen Vertrag bei Schalke 04. Zu früh für viele. Nicht für Gavranovic, dessen Selbstbewusstsein schon damals gross war. Aber noch grösser waren die Namen seiner Konkurrenten: Raul und Klaas-Jan Huntelaar. Nach eineinhalb Jahren wechselt der kroatisch-schweizerische Doppelbürger zu Mainz, weil der dortige Trainer Thomas Tuchel schon länger um ihn gebuhlt hatte. Doch das Jahr in Mainz wird zu einem Fiasko. Nach dem Wechsel im Sommer 2012 zum FC Zürich sagt Gavranovic, Tuchel sei hinterhältig und falsch.

    Richtig war aus seiner Sicht indes die Rückkehr in die Schweiz. «Weil ich unbedingt an der WM in Brasilien dabei sein will.» Nach nur fünf Spielen und zwei Treffern für den FC Zürich folgt dieser wunderbare Abend in Split an der kroatischen Adriaküste. In seinem erst dritten Länderspiel erzielt Gavranovic beim 4:2-Sieg gegen die Heimat seiner Eltern zwei Treffer. Es ist die Zeit, in der im Schweizer Sturm nach den Rücktritten von Alex Frei und Marco Streller ein Vakuum entstanden ist. Gavranovic schien nach dem Kroatien-Spiel der Mann, der dieses füllen kann. Konnte er aber nicht vollumfänglich. Zwar hatte er an der WM-Qualifikation mit je einem Treffer gegen Norwegen (1:1) und Island (2:0) einen nicht unwesentlichen Anteil. Trotzdem gelang es ihm nicht, sich nachhaltig als Stürmer Nummer 1 zu positionieren. Gavranovic (10 Länderspiele) sieht das – wen wunderts – etwas anders: «Jedes Mal, wenn ich in der Startformation gestanden habe, erhielt ich hinterher gute Kritiken vom Trainer. Ich sehe mich als wichtigen Teil der Nationalmannschaft. Und ich bin überzeugt, dass mich dieses Team an der WM brauchen wird und ich auch bereit sein werde.»

    Wir gehen zurück zum Auto. Gavranovic fährt einen Audi R8. Das ist so ein vollverschärfter Sportwagen mit Unmengen an PS unter der Heckscheibe. Schafft der 300 km/h? «Ja. Ich habe das Auto gleich am Tag, als ich es gekauft habe, auf der deutschen Autobahn ausprobiert. Bei 304 bin ich vom Gas.» Befremdlich? Nein. Einfach ehrlich. Denn es gibt Fussballer, die ihre Protz-Karre in der Garage stehen lassen und mit dem Auto der Eltern zum Interview anrücken, um ein bodenständiges Bild abzugeben. Gavranovic ist anders. Und das ist gut so.

    NieUsenandGah

  • 0-0 gegen ein schwaches Basel. Dummerweise kam die Gelbrote genau in der stärksten Phase kurz nach Beginn der 2. HZ. Der Platz in dieser Zeit praktisch nicht mehr bespielbar, deshalb habe ich auch Verständnis für das nicht gerade berauschende Spiel. Am Mittwoch nun das wichtigste Spiel des Frühlings. Ein Sieg gegen Thun und die EL ist praktisch auf sicher.

  • Zitat von Larry

    Ja huere blöd, nach Terminplan, wänn im HF wieder ei Serie über 7 Spiel gaht, wärs s 5. Spiel, also Heimspiel ZSC..... :roll:

    Es braucht sogar nur eine Serie über 6 Spiele. Wenn beide in 5 Spielen fertig sind, dann wird um einen Spieltag nach vorne verschoben, wenn beide in 4 Spielen fertig werden, um zwei Spieltage, sonst bleibt der Spielplan wie er ist.

    Sehr dumme Terminkollision!

  • Zitat von Champs-de-Mars

    Viel Glück und da Costa für den Finaleinzug benötigt. Zürich gegen Basel in Bern, mal schauen ob das gut kommt.


    Das wird ganz übel, Bern wird wie ein Kriegsgebiet abgeriegelt sein.
    Deutsche Österreicher Luzerner Berner... alles was Rang und Namen hat wird anzutreffen sein...

    Russki standart!!

  • Zitat von ZüriBueb

    :welle:

    Cupfinal am Oschtermentig am 14:00 in Bern.
    Playoff-Finalspiel 5 am 16:00 am gliche Tag in Züri.

    Wie viel choschtet en Helikopter?

    ZSC Final trotz Crawford? :geil: sorry der musste sein....

  • Zitat von The Fan

    ZSC Final trotz Crawford? :geil: sorry der musste sein....

    Mir egal, wänn ich bi so Sache nöd Rächt ha :wink: Han miin Idruck vo ihm ufgrund vo de Serie gäge Lausanne und de letschtjährige Playoffs.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von snowcat

    d'wahrschinlichkeit, dass de da costa 1. natigoalie wird in portugal a de wm 2014 isch bedütend grösser, als dass de zsc das jahr in final chunt...! :floet:

    De Da Costa brännt au vor Liideschaft! Sis Interview im SRF spricht da Bänd... Das wür ich bim ZSC au gern meh gseh. :applaus:

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    De Da Costa brännt au vor Liideschaft! Sis Interview im SRF spricht da Bänd... Das wür ich bim ZSC au gern meh gseh. :applaus:

    schoso. mit e chli schön spille und chügele isch im ishockey no nie öpper meischter worde. frög emal d'fribourger... :razz:

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    d'wahrschinlichkeit, dass de da costa 1. natigoalie wird in portugal a de wm 2014 isch bedütend grösser, als dass de zsc das jahr in final chunt...! :floet:

    Würd ich eigentlich gerne unterschreiben, aber ich denke eher, dass die Portugiesen bis letzte Woche noch nicht mal wussten, dass beim FCZ ein Spieler mit entsprechenden Wurzeln spielt. :wink:

    Aber ja, sportlich läuft zur Zeit alles nach Plan.

  • Zitat von Reto

    Aber jetzt, nach dem Sieg gegen das grosse Thun sieht natürlich alles anders aus.

    aber immerhin gits jetzt emal en match, wo tatsächlich de da costa für euis grisse hät. isch würkli s'erscht mal... :applaus:

    NieUsenandGah

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