Alles, was ich sagen kann: Es waren ehrliche Emotionen, wie es sie im heutigen Profifussball leider fast nicht mehr gibt. Ich habe mir nie im Voraus überlegt, was passiert, wenn ich etwas Bestimmtes sage. Heute fast undenkbar.
das ist etwas was mir auch extrem fehlt im heutigen fussball, leider nicht nur im fussball...aber so ein mario basler interview in den 1980/90-er jahren hatte es schon in sich! in der heutigen woken welt aber ein ding der unmöglichkeit! und falls es doch passiert aus den emotionen heraus werden beinahe sokos gegründet um den ball flach zu halten!
wenn der luzerner goalie unmittelbar nach einem spiel sagt, dass sich seine vorderleute wie schwule abdrehen bei einem schuss des gegners, erntet er einen riesigen shitstorm. zuerst entschuldigt sich der club für diese aussage, stellt sofort und unmissverständlich klar, dass man voll hinter der lgbtxy community steht. wobei man auch hier aufpassen muss, dahinter stehen könnte durchaus den nächsten shitstorm auslösen...und voll dahinter bringt evt. die aa's auf den plan und zum nächsten shitstorm!
dann wird intern diskutiert, ob man das nächste spiel mit regenbogen armbinden bestreiten will. fast am schluss muss sich müller dann noch selber öffentlich entschuldigen. und ganz am schluss kündigt der club noch interne und disziplinarische massnahmen gegen den pöhsen übeltäter an...
und warum das alles? weil ein spieler in den ersten emotionen, also unmittelbar nach dem spiel, dass gesagt hat, was ihn genervt und beschäftigt hat. er war ganz einfach ehrlich! geht ja gar nicht!