• Der arme Chris McSorley, trotz stetem Lavieren nahe an der finanziellen Verelendung findet er doch immer wieder ein paar Brotkrümmel, um ganz bescheidene Transfers zu tätigen. Auch wenn durch den Abgang von Fritsche Mittel frei werden, so ist Holenstein sicher kein günstiger Transfer. Aber eben, das ewige Lamentieren, wie benachteiligt der HCGS im von den pösen Deutschweizern dominierten Hockeybusiness doch sei, wird wohl weitergehen. Und ausser Lugano, dem ZSC und Bern sind ja sowieso alles arme Dorfvereine, wo das Geld für's warm Duschen fehlt.

  • Zitat von Iceman

    Der arme Chris McSorley, trotz stetem Lavieren nahe an der finanziellen Verelendung findet er doch immer wieder ein paar Brotkrümmel, um ganz bescheidene Transfers zu tätigen. Auch wenn durch den Abgang von Fritsche Mittel frei werden, so ist Holenstein sicher kein günstiger Transfer. Aber eben, das ewige Lamentieren, wie benachteiligt der HCGS im von den pösen Deutschweizern dominierten Hockeybusiness doch sei, wird wohl weitergehen. Und ausser Lugano, dem ZSC und Bern sind ja sowieso alles arme Dorfvereine, wo das Geld für's warm Duschen fehlt.

    Ich denke für Surrly ist der Abgang Fritsche's bzw. der Zuzug Hollenstein's +- ein Nullsummenspiel. Aber es scheint schon so zu sein, dass in Genf wieder mehr Geld als auch schon vorhanden zu sein scheint. Man hat sich ja erst gerade im Sommer z.B. mit Romy verstärkt und der brachte aus seinen Lugano-Jahren sicherlich ebenfalls stattliche Lohnforderungen mit.

    Kloten scheint seine Spieler auf jeden Fall nicht mehr um jeden Preis halten zu wollen/können, mit Blum dürfte demnächst ein weiterer Abgang bekanntgegeben werden.

  • Kevin Hecquefeuille verlässt Genf per sofort
    Montag, 19. November 2012, 16:25 - Maurizio Urech

    Laut der Tribune de Genève verlässt der französische Verteidiger der Grenat Kevin Hecquefeuille den Verein in gegenseitigem Einvernehmen per sofort.

    Dass es zu "Störungen" zwischen Mc Sorley und dem französischen Verteidiger gekommen war, wurde spätestens beim Heimspiel von Genf-Servette gegen Bern klar als er nach seinem ersten Einsatz der ganze 18 Sekunden dauerte die Wolldecke fassen musste. Als Nachfolger werden der Meistertorschütze der Lions Steve Mc Carthy und der Schwede Niklas Kronwall (Detroit) genannt.

  • Zitat von zappa10

    Kevin Hecquefeuille verlässt Genf per sofort
    Montag, 19. November 2012, 16:25 - Maurizio Urech

    Laut der Tribune de Genève verlässt der französische Verteidiger der Grenat Kevin Hecquefeuille den Verein in gegenseitigem Einvernehmen per sofort.

    Dass es zu "Störungen" zwischen Mc Sorley und dem französischen Verteidiger gekommen war, wurde spätestens beim Heimspiel von Genf-Servette gegen Bern klar als er nach seinem ersten Einsatz der ganze 18 Sekunden dauerte die Wolldecke fassen musste. Als Nachfolger werden der Meistertorschütze der Lions Steve Mc Carthy und der Schwede Niklas Kronwall (Detroit) genannt.

    Kronwall!? :shock:

  • Klar, wobei ich ihn auch während der Regular Season soo schlecht nicht fand, immerhin 10 Punkte in 27 Spielen (3 Tore 7 Assists, -4 Bilanz), und auch diese Saison bei Abbotsford steuert er den einen oder anderen Punkt dazu (14 Spiele 1 Tor, 8 Assists, dazu +8 Bilanz). Den Vergleich zu Lashoff ziehe ich jetzt nicht, das wurde schon zu genüge diskutiert...

    Die Frage ist für mich, da er ja auf dem Markt ist, ob man hier nicht einen gemachten Fehler korrigieren sollte...bevor man ihn im GSHC-Trikot anschauen muss...

  • Von McCarthy haben wir hier nicht erst in den Playoffs gesprochen. Klar wurde er auch kritisiert, aber es gab doch viele Stimmen hier, die der Meinung waren, dass er defensiv seinen Job sehr gut macht. Dazu ist er körperlich sehr stark, seine offensive Ausbeute war sicher ein Thema (wobei Lashoff offensiv noch weniger bringt). Aber genau den "Defensivminister" wie vorher Suchy war, vermissen wir. Das ist weder Segi, noch Geering, noch Blindi, noch Schnyder, noch Maurer, noch Stoffel, noch Gobbi... Und wie wichtig ein erster Pass für die Angriffsauslösung ist, wissen wir alle.

    Realistisch gesehen rechne ich nicht mit McCarthy, da wurde wohl hart um einen neuen Vertrag gefightet und man ging dann auseinander. Würde mich echt überraschen, selten passiert es, dass jemand in diesem Business einen Fehler eingesteht. Und scheinbar steht man hinter Lashoff trotzdem er sich in 30 Spielen null weiterentwickelt hat. Verletzungen im letzten Jahr hin oder her.

    Einmal editiert, zuletzt von 007 (20. November 2012 um 13:22)

  • Zitat von Iceman

    Der arme Chris McSorley, trotz stetem Lavieren nahe an der finanziellen Verelendung findet er doch immer wieder ein paar Brotkrümmel, um ganz bescheidene Transfers zu tätigen. Auch wenn durch den Abgang von Fritsche Mittel frei werden, so ist Holenstein sicher kein günstiger Transfer. Aber eben, das ewige Lamentieren, wie benachteiligt der HCGS im von den pösen Deutschweizern dominierten Hockeybusiness doch sei, wird wohl weitergehen. Und ausser Lugano, dem ZSC und Bern sind ja sowieso alles arme Dorfvereine, wo das Geld für's warm Duschen fehlt.


    Nervt gewaltig ja. :warnix:

  • Zitat von 007

    Von McCarthy haben wir hier nicht erst in den Playoffs gesprochen. Klar wurde er auch kritisiert, aber es gab doch viele Stimmer hier, die der Meinung waren, dass er defensiv seinen Job sehr gut macht. Dazu ist er körperlich sehr stark, seine offensive Ausbeute war sicher ein Thema (wobei Lashoff offensiv noch weniger bringt). Aber genau den "Defensivminister" wie vorher Suchy war, vermissen wir. Das ist weder Segi, noch Geering, noch Blindi, noch Schnyder, noch Stoffel, noch Gobbi... Und wie wichtig ein erster Pass für die Angriffsauslösung ist, wissen wir alle.

    Realistisch gesehen rechne ich nicht mit McCarthy, da wurde wohl hart um einen neuen Vertrag gefightet und man ging dann auseinander. Würde mich echt überraschen, selten passiert es, dass jemand in diesem Business einen Fehler eingesteht.

    :applaus:

    Zitat von 007

    Und scheinbar steht man hinter Lashoff trotzdem er sich in 30 Spielen null weiterentwickelt hat. Verletzungen im letzten Jahr hin oder her

    Kann ich mir nicht vorstellen.. Ich gehe davon aus, dass man abwartet, ob die NHL noch beginnt. Und aufgrund dessen dann entscheidet, wen man für diese Saison noch holt.. Und das ist auch richtig so!

  • Danke Zesi für die Rückendeckung in Bezug auf McCarthy! Es geht nicht darum, ihn zu einem Superstar zu machen wegen seines Tores, aber seine defensive Verlässlichkeit ist von einem ganz anderen Kaliber, als was wir jetzt haben.

    Und dein Wort in Gottes Ohr bezüglich Lashoff, macht sicher Sinn hier nichts zu überstürzen. Er ist ja nicht nur schlecht, aber bringt null und nichts mehr als ein Schweizer Durchschnittsverteidiger. Wobei man sagen muss, dass wir erst 5 Lizenzen verbraucht haben und nie mehr als 4 Ausländer zahlen mussten. Aber man muss ja auch nicht wirbeln wie andere. Speziell nicht bei der aktuellen Lage in der NHL.

  • Zitat von Iceman

    Der arme Chris McSorley, trotz stetem Lavieren nahe an der finanziellen Verelendung findet er doch immer wieder ein paar Brotkrümmel, um ganz bescheidene Transfers zu tätigen. Auch wenn durch den Abgang von Fritsche Mittel frei werden, so ist Holenstein sicher kein günstiger Transfer. Aber eben, das ewige Lamentieren, wie benachteiligt der HCGS im von den pösen Deutschweizern dominierten Hockeybusiness doch sei, wird wohl weitergehen. Und ausser Lugano, dem ZSC und Bern sind ja sowieso alles arme Dorfvereine, wo das Geld für's warm Duschen fehlt.


    es ist schon sehr lustig, dass gerade du als bernerfan bei dem thema immer gerade sofort so herzerweichend ins heulen kommst, kauft doch gerade ihr immer alles recht wahllos zusammen, was in der saison zuvor mal kurz aufgefallen ist. nota bene zu enorm hohen preisen! und das seit jahren mit mässigem erfolg.

    surrly und genf hat die kohle, weil sie knapp durchschnittliche 'one-seasoner' teuerst an transferdesperados verkaufen können (rubin, dehrungs, trachsler, gobbi, breitbach, usw) und jetzt auch fritsche (den ich noch für den besten der genannten halte und der von lugano sicherlich mit gold aufgewogen wurde). dafür holt er sich dann jeweils einen vielversprecher, der klein hollenstein ohne zweifel ist (hätte ich trotz gleichem alter wie sein papi gerne bei zürich gesehen).

    ist doch ok, geht doch auf.

    die einen halten sowas für clever, aber für berner ist solches wahrscheinlich halt schon zu kompliziert.

    (und ja, ich weiss, habs dutzende male in bern schon gehört: mer zürcher verschteind haut nüünt vo eeeesshhooooooockey)

    • Offizieller Beitrag

    Analyse Der Abgang von Denis Hollenstein markiert das Ende einer Ära, Klotens Aderlass geht weiter. Von Philipp Muschg

    Fatales Signal für die Flyers

    Hollenstein geht. Mit dieser Botschaft begann am 29. Juni die Ära von Investor Philippe Gaydoul bei den Flyers. Hollenstein geht: Mit dieser Nachricht wurde gestern Montag das Ende der Ära Hollenstein in Kloten endgültig besiegelt. Fünf Monate nachdem Vater Felix den Verein seines Herzens nach fast drei Jahrzehnten schockartig verlassen musste, geht auch Sohn Denis. Er entschied sich gegen einen Club, mit dem ihn unzählige Erinnerungen und persönliche Beziehungen verbinden, und unterschrieb für viel Geld bei Leader Servette. Er wolle «eine neue Herausforderung», begründet der Nationalspieler seinen Schritt in eine andere Eishockeykultur.

    Überraschend kommt der Wechsel nicht, und doch ist er ein fatales Signal. Klotens Topscorer entschied sich für den Club mit dem besten sportlichen Leistungsausweis, mit der straffsten Führung, mit dem lukrativsten Vertragsangebot. Rachemotive für die Behandlung, die seinem Vater widerfuhr, darf man ihm nicht unterstellen – auch wenn dieser Aspekt das Verhältnis zur Clubführung sicher nicht verbesserte. Hollenstein wählte einfach jenen Arbeitsplatz, der ihm in den nächsten vier Jahren die besten Perspektiven bietet. Nicht nur geografisch hätte er keine Wahl treffen können, die weiter von den heutigen Klotener Realitäten entfernt ist.

    Eine leichte Entscheidung war es wohl dennoch nicht für den 23-Jährigen, der wie schon Vater Felix seine gesamte NLA-Karriere in der Flughafenstadt verbrachte. Er lässt Ende Saison nicht nur Teamkollegen zurück, sondern auch Freunde, mit denen er noch vor wenigen Monaten gemeinsam ums Überleben des Arbeitgebers kämpfte.

    «Wir bedauern diesen Abgang sehr», sagt Flyers-Geschäftsführer Wolfgang Schickli, «wir sind mit unserer Offerte an die Grenzen des Budgets gegangen.»

    Das mag stimmen, und es mag ebenfalls stimmen, dass die Chancen auf den Verbleib Hollensteins aufgrund von dessen besonderer Vorgeschichte von Anfang an klein waren. Doch das ändert nichts am miserablen Eindruck, den Klotens Personalpolitik macht, seit Philippe Gaydoul und sein Freund Thomas Matter im Sommer den Club übernahmen. Die beiden haben mit ihrem finanziellen Engagement die Rettung des überschuldeten Clubs erst ermöglicht, doch den eigenen Ansprüchen hinkt die sportliche Wirklichkeit immer weiter hinterher.

    Denn angetreten war die neue Führung ja, «um aus Kloten wieder eine gute Adresse zu machen», wie Schickli ankündigte. Dass Talente wie Damien Brunner, Reto Suri oder Dominic Lammer mangels Perspektive wegziehen, sollte nicht mehr vorkommen, es wurde die Vision eines Clubs propagiert, in dem Spieler wie Trainer aus der eigenen Juniorenabteilung kommen. «Die Flyers sind eine Familie», hiess das bei Schickli.

    Nun zerfällt diese Familie. Zwölf Tage nach Bekanntwerden von Samuel Walsers (20) Wechsel zu Davos bereitet mit Hollenstein das nächste eigene

    Talent den Abgang vor. Wie sonst nur Simon Bodenmann verkörpern Walser und Hollenstein jenen Spielertyp, den Kloten eigentlich unbedingt halten wollte; mit Roman Wick wurde ein weiterer aus Kostengründen abgegeben. Der Club verliert doppelt: an sportlicher Substanz sowie an Attraktivität als Transferdestination. Und zu allem Überfluss ist beim Nachwuchs niemand in Sicht, der die jüngsten Lücken füllen könnte. Daran, dass entgegen aller Ankündigung kein einziger Junior in der ersten Mannschaft stürmt, hat man sich fast schon gewöhnt.

    Die Geister des «totalen Neuanfangs», den Schickli mit dem Segen Gaydouls ausrief, werden die Flyers nun nicht mehr los. Denn wer von seinem Club als Familie redet, darf sich nicht wundern, wenn er an diesem Massstab gemessen wird – von der Vertreibung des Übervaters Felix Hollenstein bis zum Umgang mit dem Nachwuchs. Wer streng aufs Geld achtet, darf sich nicht wundern, wenn das Personal das ebenfalls tut: indem es geht, oder indem es sich, wie zuletzt Matthias Bieber, mit marktunüblich langen Verträgen binden lässt.

    Welche der beiden Varianten der von Zug umworbene Eric Blum wählt, wird sich Ende Woche zeigen, wohl vorher schon präsentiert der Club nach monatelanger Suche einen Sportchef. Doch eigentlich ist es dafür viel zu spät.
    «Wer von seinem Club als Familie redet, darf sich nicht wundern, wenn er an diesem Massstab gemessen wird.»

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  • Zitat von sloggi


    es ist schon sehr lustig, dass gerade du als bernerfan bei dem thema immer gerade sofort so herzerweichend ins heulen kommst, kauft doch gerade ihr immer alles recht wahllos zusammen, was in der saison zuvor mal kurz aufgefallen ist. nota bene zu enorm hohen preisen! und das seit jahren mit mässigem erfolg.

    surrly und genf hat die kohle, weil sie knapp durchschnittliche 'one-seasoner' teuerst an transferdesperados verkaufen können (rubin, dehrungs, trachsler, gobbi, breitbach, usw) und jetzt auch fritsche (den ich noch für den besten der genannten halte und der von lugano sicherlich mit gold aufgewogen wurde). dafür holt er sich dann jeweils einen vielversprecher, der klein hollenstein ohne zweifel ist (hätte ich trotz gleichem alter wie sein papi gerne bei zürich gesehen).

    ist doch ok, geht doch auf.

    die einen halten sowas für clever, aber für berner ist solches wahrscheinlich halt schon zu kompliziert.

    (und ja, ich weiss, habs dutzende male in bern schon gehört: mer zürcher verschteind haut nüünt vo eeeesshhooooooockey)

    ....das mit Déruns war klar ein (teurer) Fehler des SCB, wobei dies auch immer erst im Nachhinein beurteilt werden kann. Hingegen sind bzw. waren/ist weder Simek noch Fritsche noch "Klein-Hollenstein" unbekannte und "günstige" Rohdiamanten, sondern bei ihrem Wechsel zu Genf bereits relativ teure Spieler. Ins "Heulen" komme ich deswegen nicht. Ich nehme dies nur zum Anlass, mich etwas ironisch über die "Selbstdarstellung" der diversen Klubs auszulassen. Und diese Selbstdarstellung steht halt oft im Gegensatz zu den eingesetzten Mitteln an der Transferbörse. Wer in Zürich oder Bern oder sonstwo was von Eishockey versteht oder auch nicht, ist auch nicht so wesentlich. Wenn der Erfolg da ist, ist der Sportchef der Hero, sonst der Depp. Wer's nicht glaubt, braucht auf den diversen Fan-Foren nicht weit zu suchen.

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