• Zitat von Champs-de-Mars

    Sorgen muss man sich wohl erst dann wieder machen, wenn sich Gaydoul aus dem Club zurückziehen will. Ich hoffe mal, das wird nicht so rasch geschehen und dass er sich Frey-like noch lange an seinem neuen Hobby erfreut. Investieren tun zwar beide mehrere Millionen (pro Jahr), ich würde es aber begrüssen, wenn man im Juniorenbereich wieder zulegen könnte. Z.B. angefangen bei mehr Profitrainern (Verhältnis zu GCK 1-3,5). Hier ist man gegenüber GCK oder Zug deutlich ins Hintertreffen geraten. Das Problem dürfte hier vor allem auch die nicht mehr ausreichende Infrastruktur sein, eine zusätzliche überdachte Trainingshalle ist weiterhin nicht in Sicht.

    Die Aufrüstung ist nicht ganz so gross, wie sie auf den ersten Blick vielleicht aussehen mag. Den Zuzügen von Fige Jr., Guggisberg, Casutt, Kellenberger, Back und El Assaoui stehen die Abgänge von Du Bois, Blum, Herren, Steinmann, Hoffmann, Mueller und ev. A. Lemm gegenüber. Das ist unter dem Strich gar eine Einsparung, sofern man es wagt, mit nur drei (gesunden) Ausländern einen Grossteil der Saison zu bestreiten. Daran glaube ich aber ehrlich gesagt auch nicht.

    Moomollll. Sie reden jetzt bis in den Juli davon nur mit 3 Äusländern zu Spielen um dann im August noch schnell einen Free Agent zu holen... :geil:

  • Zürich (awp/Si) - Nach Denis Hollenstein verliert Genève-Servette mit Kaspars Daugavins einen weiteren Topstürmer.

    Der lettische Internationale soll beim KHL-Team Dynamo Moskau einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben haben - jedenfalls berichtet dies der russische Verein auf seiner Homepage. Daugavins hatte auf die vergangenen Saison hin von den Boston Bruins zu Servette gewechselt. Mit 23 Toren und 34 Assists in 56 Partien war er hinter Matthew Lombardi der zweitbeste Skorer der Genfer und der drittbeste der Liga.

  • Noch interessant ist die Aussage von Gaydoul, dass es im Prinzip so wie jetzt nicht weitergeht, bzw. dass die Kosten zu hoch und die Einnahmen zu tief sind, und dass zuviel an ihm hänge. Mal abgesehen davon, dass eine Option wäre, noch ein paar andere Milliardäre zu jährlichen "Spenden" zu überreden - aber selbst wenn die Kolping-Arena noch etwas ausgebaut würde, und man ein paar VIP-Logen reinhängt (...so viele haben da auch nicht Platz...), macht man damit nicht soviel Kohle, um die Kloten-Flyers auch nur annähernd selbsttragend aufzustellen. Mindestens wenn der Anspruch besteht, um den Titel zu spielen. Ob die öffentliche Hand einspringt, indem sie ein zusätzliches Eisfeld bezahlt, das Stadion ausbaut, und das Ganze dem Klub fast gratis zur Verfügung stellt, halte ich für wenig wahrscheinlich. Wobei dies andernorts durchaus so gehandhabt wird.

    In dieser Hinsicht halte ich den SCB für einen einigermassen realistischen Orientierungspunkt. Die Strukturen dort sind nicht durch grosse externe Geldgeber oder durch mehr oder weniger versteckte Leistungen der öffentlichen Hand verzerrt. Für die Halle zahlt der SCB meines Wissens etwa 4 Mio. pro Jahr an ein privates Immobilienunternehmen, welches den Umbau finanzierte. Mit dem Geschäft ausserhalb von Eishockey - hauptsächlich Gastronomie - wird ein jährlicher Zustupf an die Sportabteilung von etwa 4-5 Mio. generiert, wobei dies je nach "Konsumfreudigkeit" schwankt. Also quasi den Ersatz für den jährlichen Göttibatzen eines Mäzen. Betrachtet man sich die Umsätze, Besucherfrequenzen, Zuschauerzahlen etc., welche für den aktuellen SCB "nötig" sind, hat man ungefähr eine Vorstellung davon, was es braucht, um selbsttragend zu sein. Mindestens wenn man die Quersubventionierung aus dem Gastronomiegeschäft generiert. Andere Tätigkeiten weisen zweifellos eine bessere Rendite auf - ob nächstens an den einschlägigen Plätzen in Zug oder Genf die Klubs den Rohstoffhandel als 2es Standbein aufbauen, bleibt abzuwarten.... :mrgreen:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman

    Noch interessant ist die Aussage von Gaydoul, dass es im Prinzip so wie jetzt nicht weitergeht, bzw. dass die Kosten zu hoch und die Einnahmen zu tief sind, und dass zuviel an ihm hänge. Mal abgesehen davon, dass eine Option wäre, noch ein paar andere Milliardäre zu jährlichen "Spenden" zu überreden - aber selbst wenn die Kolping-Arena noch etwas ausgebaut würde, und man ein paar VIP-Logen reinhängt (...so viele haben da auch nicht Platz...), macht man damit nicht soviel Kohle, um die Kloten-Flyers auch nur annähernd selbsttragend aufzustellen. Mindestens wenn der Anspruch besteht, um den Titel zu spielen. Ob die öffentliche Hand einspringt, indem sie ein zusätzliches Eisfeld bezahlt, das Stadion ausbaut, und das Ganze dem Klub fast gratis zur Verfügung stellt, halte ich für wenig wahrscheinlich. Wobei dies andernorts durchaus so gehandhabt wird.

    In dieser Hinsicht halte ich den SCB für einen einigermassen realistischen Orientierungspunkt. Die Strukturen dort sind nicht durch grosse externe Geldgeber oder durch mehr oder weniger versteckte Leistungen der öffentlichen Hand verzerrt. Für die Halle zahlt der SCB meines Wissens etwa 4 Mio. pro Jahr an ein privates Immobilienunternehmen, welches den Umbau finanzierte. Mit dem Geschäft ausserhalb von Eishockey - hauptsächlich Gastronomie - wird ein jährlicher Zustupf an die Sportabteilung von etwa 4-5 Mio. generiert, wobei dies je nach "Konsumfreudigkeit" schwankt. Also quasi den Ersatz für den jährlichen Göttibatzen eines Mäzen. Betrachtet man sich die Umsätze, Besucherfrequenzen, Zuschauerzahlen etc., welche für den aktuellen SCB "nötig" sind, hat man ungefähr eine Vorstellung davon, was es braucht, um selbsttragend zu sein. Mindestens wenn man die Quersubventionierung aus dem Gastronomiegeschäft generiert. Andere Tätigkeiten weisen zweifellos eine bessere Rendite auf - ob nächstens an den einschlägigen Plätzen in Zug oder Genf die Klubs den Rohstoffhandel als 2es Standbein aufbauen, bleibt abzuwarten.... :mrgreen:

    Gebe dir grundsätzlich absolut recht. Der SCB ist und bleibt aber die Ausnahme. Der ZSC könnte in ähnliche Sphären vorstossen - jedoch nur, wenn sie ihr "eigenes" Stadion haben. In Zürich ist der Konkurenzkampf zu anderen Sportarten und Sportvereinen jedoch grösser. Jedoch ist Zürich attraktiver für Sponsoren als Bern (wenn man erfolgreich ist!).

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman

    Noch interessant ist die Aussage von Gaydoul, dass es im Prinzip so wie jetzt nicht weitergeht, bzw. dass die Kosten zu hoch und die Einnahmen zu tief sind, und dass zuviel an ihm hänge. Mal abgesehen davon, dass eine Option wäre, noch ein paar andere Milliardäre zu jährlichen "Spenden" zu überreden - aber selbst wenn die Kolping-Arena noch etwas ausgebaut würde, und man ein paar VIP-Logen reinhängt (...so viele haben da auch nicht Platz...), macht man damit nicht soviel Kohle, um die Kloten-Flyers auch nur annähernd selbsttragend aufzustellen. Mindestens wenn der Anspruch besteht, um den Titel zu spielen. Ob die öffentliche Hand einspringt, indem sie ein zusätzliches Eisfeld bezahlt, das Stadion ausbaut, und das Ganze dem Klub fast gratis zur Verfügung stellt, halte ich für wenig wahrscheinlich. Wobei dies andernorts durchaus so gehandhabt wird.

    In dieser Hinsicht halte ich den SCB für einen einigermassen realistischen Orientierungspunkt. Die Strukturen dort sind nicht durch grosse externe Geldgeber oder durch mehr oder weniger versteckte Leistungen der öffentlichen Hand verzerrt. Für die Halle zahlt der SCB meines Wissens etwa 4 Mio. pro Jahr an ein privates Immobilienunternehmen, welches den Umbau finanzierte. Mit dem Geschäft ausserhalb von Eishockey - hauptsächlich Gastronomie - wird ein jährlicher Zustupf an die Sportabteilung von etwa 4-5 Mio. generiert, wobei dies je nach "Konsumfreudigkeit" schwankt. Also quasi den Ersatz für den jährlichen Göttibatzen eines Mäzen. Betrachtet man sich die Umsätze, Besucherfrequenzen, Zuschauerzahlen etc., welche für den aktuellen SCB "nötig" sind, hat man ungefähr eine Vorstellung davon, was es braucht, um selbsttragend zu sein. Mindestens wenn man die Quersubventionierung aus dem Gastronomiegeschäft generiert. Andere Tätigkeiten weisen zweifellos eine bessere Rendite auf - ob nächstens an den einschlägigen Plätzen in Zug oder Genf die Klubs den Rohstoffhandel als 2es Standbein aufbauen, bleibt abzuwarten.... :mrgreen:

    ZSC: erfolgreiches Hockeyunternehmen mit unbefriedigendem Gastronomieanteil.

    SCB: erfolgreiches Gastronomieunternehmen mit unbefriedigendem Ho...

    ;o)

  • Jaja, spottet nur.... :suff:
    Beim ZSC sehe ich ähnliche Möglichkeiten wie beim SCB, wenn dann das Stadion kommt. Und dies ist ja offenbar W. Freys feste Absicht, um die Abhängigkeit zu reduzieren. Komisch ist, dass mittlerweile fast jeder vom "Catering" und "Gastronomie" redet bzw. offenbar der Meinung ist, damit liesse sich die nötige Kohle schon herbeizaubern. Da wird übersehen, dass in Bern die Restaurants und Bierstände im Stadion nur ein kleiner Teil des "Gastroteils" sind - das Gros der Restaurants ist vom Eishockeybusiness völlig unabhängig. Anders gesagt: Mit etwas Bier und Wurst verkaufen im Stadion kompensiert man keinen Mäzen, selbst bei einem Zuschauerschnitt von 16'000 und stolzen Preisen nicht. Und in Stadien mit einem Schnitt von 6-7'000 Zuschauern noch viel weniger. Deshalb meine Zweifel, wenn von Genf über Fribourg bis Zug jeder das grosse Geld damit machen will.

    Apropos Blum und Lohnsumme: Die von Klaus Zaugg herumgebotenen 600'000.- sind (gemäss gut unterrichteten Quellen...) ein Gerücht, welches McSorley den Journalisten "gesteckt" hat, nachdem Blum in Genf absagte. Die Lohnhierarchie im SCB, wo Martin Plüss am meisten verdient (eben gegen TCHF 600), werde nicht tangiert, Blum liege da deutlich darunter. Na ja, habe den Originalvertrag auch nicht vor mir, aber dass ein Blum, bei allem Respekt für sein Können, einfach mal eben lohnmässig Martin Plüss überflügelt, ist nicht gerade die wahrscheinlichste Theorie. Evtl. war McSchorle auch etwas gefrustet, weil praktisch gleichzeitig mit Blums Absage auch noch Klein-Fige den Abschied nahm. Aber auch mit einer Korrektur "nach unten" muss Blum beim SCB kaum darben...

  • Zitat von Iceman

    Jaja, spottet nur.... :suff:
    Beim ZSC sehe ich ähnliche Möglichkeiten wie beim SCB, wenn dann das Stadion kommt. Und dies ist ja offenbar W. Freys feste Absicht, um die Abhängigkeit zu reduzieren. Komisch ist, dass mittlerweile fast jeder vom "Catering" und "Gastronomie" redet bzw. offenbar der Meinung ist, damit liesse sich die nötige Kohle schon herbeizaubern. Da wird übersehen, dass in Bern die Restaurants und Bierstände im Stadion nur ein kleiner Teil des "Gastroteils" sind - das Gros der Restaurants ist vom Eishockeybusiness völlig unabhängig. Anders gesagt: Mit etwas Bier und Wurst verkaufen im Stadion kompensiert man keinen Mäzen, selbst bei einem Zuschauerschnitt von 16'000 und stolzen Preisen nicht. Und in Stadien mit einem Schnitt von 6-7'000 Zuschauern noch viel weniger. Deshalb meine Zweifel, wenn von Genf über Fribourg bis Zug jeder das grosse Geld damit machen will.

    Apropos Blum und Lohnsumme: Die von Klaus Zaugg herumgebotenen 600'000.- sind (gemäss gut unterrichteten Quellen...) ein Gerücht, welches McSorley den Journalisten "gesteckt" hat, nachdem Blum in Genf absagte. Die Lohnhierarchie im SCB, wo Martin Plüss am meisten verdient (eben gegen TCHF 600), werde nicht tangiert, Blum liege da deutlich darunter. Na ja, habe den Originalvertrag auch nicht vor mir, aber dass ein Blum, bei allem Respekt für sein Können, einfach mal eben lohnmässig Martin Plüss überflügelt, ist nicht gerade die wahrscheinlichste Theorie. Evtl. war McSchorle auch etwas gefrustet, weil praktisch gleichzeitig mit Blums Absage auch noch Klein-Fige den Abschied nahm. Aber auch mit einer Korrektur "nach unten" muss Blum beim SCB kaum darben...


    aha… und wieviel verdient gardner? der hatte ja bei uns schon 600 000..

  • Zitat von Mitsch 2006

    aha… und wieviel verdient gardner? der hatte ja bei uns schon 600 000..

    Laut Zauggli kam Gardner beim SCB auf etwa 1 Kiste, wobei was weiss ich alles darin gezählt wurde (Auto, Wohnung, Vers. etc.)
    Blum hatte bei Kloten ca. 300-380k pro Jahr.

  • Zitat von Larry

    Nein er hatte seine Sonderprivilegien nicht mehr die er unter Hartley (als einziger!) hatte, weil sein Vater (der ja auch für uns gespielt hatte) damals noch jemand war in der NHL mit dem es sich Hartley nicht verscherzen wollte.

    und die da wären?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    Nein er hatte seine Sonderprivilegien nicht mehr die er unter Hartley (als einziger!) hatte, weil sein Vater (der ja auch für uns gespielt hatte) damals noch jemand war in der NHL mit dem es sich Hartley nicht verscherzen wollte.

    Na-na-na, evtl. ist zwar korrekt - aber nicht die ganze Wahrheit. Tambellini spielte unter Crawford auch schlechter, bzw.
    wurde anders eingesetzt als unter Hartley. Aber egal, jetzt haben wir einen zweiten, "richtigen Judas" (neben Beat F.), der die Halle des aktuellen CH-Meisters als gegnerischer Spieler betreten darf.

  • Zumindest ein Fribourger scheint mit dem Transfer nicht ganz glücklich zu sein. Nicht wegen Tambellini persönlich, aber weil er lieber einen Verteidiger hätte. Die Sportchefs haben's nicht leicht. Ausser man ist gerade Meister geworden.... :mrgreen:

    "......Re: Jeff Tambellini
    Message par CuJo Aujourd'hui à 15:33
    Ich könnte kotzen !!! WIESO lernen diese Deppen in Gottéron nie aus den Fehlern ? Wäre mir ja egal, wenn man beim ersten Mal nicht gleich lernen würde....aber man macht Jahr für Jahr die gleichen Fehler ! Miettinen muss durch einen Verteidiger ersetzt werden. Die Playoffs habens doch gezeigt ???!!!! Wo liegen dann die Probleme wenn nicht in der Defense, wenn man nach 50 Qualispielen mit 150 Gegentoren da steht ?
    Und ich Depp schau mir nach Saisonende ja auch noch die Penguins an, da läuft die Kacke genau gleich ! Ein unfähiger Torhüter (nichts gegen Conz, ich verzeihe ihm die schlechten Playoffs, aber Fleury ist seit Jahren schlecht !), ein Trainer, der die Probleme nicht sieht und ein Haufen launischer Divas und Schönwetterspieler, die nicht gewillt sind, Checks fertig zu machen und 60 Minuten lang Playoff-Eishockey zu zeigen. Fazit: Ich kotze ab diesem Transfer.....aber von diesen Hampelmännern in Fribourg kann man ja nichts anderes erwarten. Geld ohne Ende aber wie wir's einsetzen ist Jahr für Jahr fabelhaft. Jahr für Jahr steigen wir in Sachen Geld mit einem Paar Assen ins Heads-up......wir spielen sie aber immer wieder völlig falsch !......"

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