Aus Zauggs Feder

  • Zitat von larlf

    Scheisse, d'Meisterschaft müemer abschriebe :(

    "Die einzige Mannschaft, die von der Besetzung her dem HCD gefährlich werden kann, ist ein gut trainierter und gecoachter SC Bern. Die Konkurrenz kann zwar auch NHL-Stars holen. Aber nicht so gut integrieren wie Arno Del Curto. Von nun an behüte Gott die HCD Gegner – oder er möge wenigstens dafür sorgen, dass die NHL-Saison so schnell wie möglich beginnt."

    http://www.20min.ch/sport/dossier/…Gegner-26681950

    Jaja, also selbst wenn ich bei meiner Fanbrille den rosa Filter einschalte, sehe ich dass nicht so wie der liebe Klaus. Der SCB hat keine schlechte Mannschaft, aber zwischen dem hoffnungsvollen Nachwuchs um die 20 Jahre und den alten Schlachtrössern ab 34 aufwärts klafft eine etwas grosse Lücke. Da kann man noch so gut trainieren, deswegen werden Rüthemann, Gardner & Co. nicht jünger, und Vermin, Bertschy & Co. kommen nicht innerhalb einer Saison auf das nötige Kampfgewicht. Das Statement von Klaus wäre dann richtig, wenn er statt dem SCB den ZSC genannt hätte. Denn auf dem Papier hat der ZSC die mit Abstand stärkste Mannschaft, nicht zuletzt wegen der Ausländer, welche allesamt über dem NLA-Durchschnitt liegen. Es stimmt zwar, dass man Meisterschaften nicht "auf dem Papier" gewinnt, aber wenn es um Prognosen + Einschätzungen geht, orientiert man sich nunmal daran. Und dass der ZSC unter dem neuen Trainer innerhalb einer Saison derart auseinanderfällt, dass die hochkarätigen Spieler keine Wirkung mehr entfalten können, ist etwas sehr weit hergeholt. Kurz + gut, glaube nicht, dass der HCD - mit Thornton + Nash - den ZSC in einer PO-Serie bezwingen kann. Aber Klaus Zaugg wird wie gewohnt seine Einschätzung sicher noch revidieren... :wink:

  • :razz:

    Mir trieb dieser Satz Runzeln ins Gesicht:

    Zitat

    Doch nun zeigt sich ein neues, ein hässliches Gesicht der Kloten Flyers.

    Was ist an dem hässlichen Gesicht neu??? :cool:

  • "..., dann ist Chris McSorley dazu in der Lage, HCD-General Arno Del Curto, Berns Antti Törmänen, Luganos Larry Huras, Zugs Doug Shedden und Gottérons Hans Kossmann auszucoachen."

    Dä Crawford erwähnt er nöd... ;)

  • Nun beginnt der finale Showdown
    von Klaus Zaugg - Ab heute verhandelt die Liga im NHL-Lockout wieder mit der Spielergewerkschaft. Alles deutet darauf hin, dass die Saison verloren ist, wenn im Dezember keine Lösung gefunden wird.

    Wie verzweifelt um eine Einigung im NHL-Lockout gerungen wird, zeigt die Rückkehr der staatlichen Schlichter: Scot Beckenbaugh und John Sweeney von der staatlichen amerikanischen Schlichtungsstelle kehren an den Verhandlungstisch zurück. Ende November hatten auch sie in zweitägigen Verhandlungen keine Lösung.

    Das Comeback der staatlichen Vermittler ist auch ein politischer Schachzug. Es geht ja bei diesem Titanenkampf zwischen NHL-General Gary Bettman und Gewerkschafts-Boss Don Fehr immer auch darum, wer sich am Ende als Sieger feiern lassen kann. Sollten die neutralen staatlichen Vermittler eine Lösung finden, so wird es für Bettman und Fehr einfacher sein, nicht als Verlierer dazustehen – sie wären dann doch noch beide kluge Staatsmänner, die einem Kompromiss zugestimmt haben, der nicht von ihrem Erzfeind kommt.

    Alle drängen auf eine Einigung

    Obwohl offiziell nicht bestätigt, dürften Teambesitzer und Spieler nach den gescheiterten Verhandlungen der letzte Woche weiterhin im Kontakt gestanden haben. Sowohl Teambesitzer und Spieler machen offensichtlich Druck auf ihre Verhandlungsführer (Gary Bettman/NHL, Don Fehr/Gewerkschaft). Inzwischen sind auch die Agenten immer besorgter und drängen hinter den Kulissen auf Einigung: Wenn nicht gespielt wird, kassieren sie keine Provisionen.

    Es wird versucht, den Ort der Verhandlungen geheim zu halten, um einen ähnlichen Medien-Zirkus wie bei den grandios gescheiterten Gesprächen letzte Woche in New York zu verhindern. Noch in keinem Punkt ist bisher eine Einigung erzielt worden. Doch sollte eine Verständigung in den drei wichtigsten Traktanden gelingen (Dauer des neuen Gesamtarbeitsvertrages, Ausgestaltung der Spielerverträge, Art und Weise der Geldverteilung Liga/Spieler unter Berücksichtigung der weiterlaufenden Verträge) – dann dürfte es auch in den übrigen Punkten schnell eine Lösung geben.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt

    Die Hoffnung auf eine NHL-Saison 2012/13 glimmt nach wie vor, weil die NHL erst die Spiele bis und mit 30. Dezember abgesagt hat. Optimisten sagen: So liesse sich die Saison am Silvester, am 31. Dezember, noch im alten Jahr mit einem Feuerwerk starten.

    Von nun an sitzen unsere Sportchefs und Spengler Cup-General Fredi Pargätzi auf glühenden Kohlen: An dem Tag, an dem eine Einigung erzielt wird, werden alle NHL-Stars nach Hause fliegen. Die Trainingscamps würden dann sofort und die NHL-Meisterschaft etwa 10 Tage später beginnen. Die winzig kleine Chance besteht im Falle einer Einigung nach dem 20. Dezember, dass die NHL-Stars, die beim Spengler Cup spielen, nicht sofort ins Trainingslager einrücken müssen und die Spengler-Cup-Tage als Trainingscamp angerechnet werden. Doch das ist nur eine kleine theoretische Chance.

    Beim Lockout der Saison 1994/95 einigten sich die Parteien am 11. Januar 1995 und die Saison begann am 20. Januar mit einer von 82 auf 48 Partien verkürzten und nur innerhalb der beiden Ost- und West-Divisionen gespielten Qualifikation. Eine ähnliche Lösung wird auch diesmal angestrebt. Die Saison 2004/05 ist am 16. Februar 2005 definitiv abgesagt worden. Doch inzwischen ist klar, dass diesmal nicht so lange zugewartet wird: Gibt es im Dezember keine Einigung, dürfte es keine NHL-Meisterschaft geben.

    Russki standart!!

  • ABGEREIST
    18. Dezember 2012 12:12; Akt: 18.12.2012 12:14
    Jeff Tambellini verlässt den ZSC – wohl für immer

    Die Information aus dem Grossraum Edmonton lässt keinerlei Fragen offen: «He left the team, will not play anymore for ZSC.» Jeff Tambellini habe die ZSC Lions verlassen und werde nicht mehr nach Zürich zurückkehren.

    Das mag ZSC-Sportchef Edgar Salis so (noch) nicht bestätigen und sagt: «Der Trainingsbetrieb nach Weihnachten beginnt bei uns am 28. Dezember. Zu diesem Zeitpunkt erwarten wir ihn zurück.»

    Das ist die offizielle Version. Doch inzwischen ist dem Management der ZSC Lions klar, dass sie künftig wohl ohne ihren letztjährigen Qualifikations-Topskorer auskommen müssen. Salis hat arbeitsrechtlich schlau den Arbeitsbeginn definiert. Kommt der Kanadier am 28. Dezember nicht zum Training, kann sein Vertrag fristlos aufgelöst werden. Weitere Lohnzahlungen entfallen. Solange der Vertrag mit den ZSC Lions nicht aufgelöst ist, kann Jeff Tambellini in Europa bei keinem anderen Team spielen.

    Fadenscheinige Begründung für die Abreise

    Warum reist der ehemalige ZSC-Goldhelm ab? Bei den ZSC Lions ist intern von «fadenscheiniger Begründung» für die Abreise die Rede. So viel man wisse, sei der Grund keine persönliche Tragödie (Todesfall, Krankheit im persönlichen Umfeld). Auf die Frage, ob denn Tambellini zurückkommen würde, wenn Coach Marc Crawford gefeuert würde (was überhaupt nicht zur Diskussion steht – es geht um eine rhetorische Frage) mag beim ZSC intern wohlweislich niemand eine Antwort geben.

    Aus gutem Grund: Diese Saison hat der Stürmer in 27 Partien 5 Tore und 7 Assists produziert und ist damit in der mannschaftsinternen Skorerliste gerade noch die Nummer 9. Kein Trainer der Welt wäre mit dieser Leistung zufrieden. Es gibt offensichtlich atmosphärische Störungen in der Beziehung zum Cheftrainer. Letzte Saison erzielte Jeff Tambellini in 50 Qualifikationsspielen 23 Tore und 22 Assists und war Topskorer des Teams.

    Re-Integration fast nicht mehr möglich

    Das grösste Problem in dieser Sache: Wenn ein Spieler einfach davonläuft (bzw. nach Kanada davonfliegt) und seine Teamkollegen im Stich lässt, dann ist er nach einer Rückkehr praktisch nicht mehr in die Mannschaft zu integrieren. Also nicht mehr tragbar.

    Bemerkenswert am «Fall Tambellini»: ZSC-Sportchef Edgar Salis hat von allen Sportchefs der Liga die beste Ausbildung für die Lösung von schwierigen Fällen. Er ist ausgebildeter Sozialpädagoge. Dass selbst ein so versierter Konfliktlöser Jeff Tambellini nicht zum Bleiben bewegen konnte, ist ein Hinweis darauf, dass der Sohn von Edmontons General Manager Steve Tambellini die Zukunft bei den ZSC Lions hinter sich hat und die Informationen aus Kanada stimmen.

    Russki standart!!

  • Heraufziehende Krise oder Anlauf zum Gipfelsturm?
    von Klaus Zaugg - Die ZSC Lions sind in der «Weihnachts-Meisterschaft» noch ohne Punkt und Tor. Der Titelverteidiger steht nach dem 0:3 bei den SCL Tigers auf dünnem Eis.

    Konsternierte Lions nach dem 0:3 in Langnau.

    Die «Weihnachts-Meisterschaft» umfasst die drei Partien zwischen der Nationalmannschafts- und Weihnachtspause. Die zwei ersten haben die Zürcher verloren: 0:4 gegen Fribourg (den Leader) und 0:3 gegen die SCL Tigers (den Tabellenletzten). Das ist ein wenig beunruhigend. Denn seit letzter Saison gilt: Sag mir, wie die ZSC Lions vor Weihnachten spielen und ich sage Dir, ob sie ein Meisterkandidat sind.
    BildstreckenAmbühl muss seine Zukunft regeln
    Ziemlich genau vor einem Jahr – am 23. Dezember 2011 – begann in der letzten Partie vor der Weihnachtspause das ZSC-Meistermärchen. Die Zürcher schafften in Genf mit drei gegen fünf Feldspieler den Ausgleich (!) und bodigten Servette 4:3 nach Penaltys. Fortan führte der Weg aus dem Tabellenkeller nach oben bis zum meisterlichen Gipfelruhm. Dieses «Wunder von Genf» war ein Vorschein des Kommenden. Des Meistertitels.

    Oder um es mit ein bisschen Hockeyromantik zu sagen: Die ZSC Lions hatten vor einem Jahr unter Bob Hartley die Ausstrahlung von Desperados. Sie wirkten selbst im langen Herbst 2011, als sie lange am Strich taumelten wie ein charismatisches Team auf einer Mission.

    Eine ganz normale Mannschaft geworden

    Jetzt, ein Jahr später sind die ZSC Lions unter Cheftrainer Marc Crawford ein ganz normale Mannschaft geworden. Immer noch mit genug Substanz, um den Titel zu verteidigen. Nicht in der Krise und gut genug, um Polemik zu vermeiden. Aber nicht gut genug, um alle Zweifel zu zerstreuen, sorglos zu sein. Der Sicherheitsabstand auf die Playouts beträgt nur sieben Punkte. Mehr noch: Die Kloten Flyers stehen in der Tabelle mit den ZSC Lions auf Augenhöhe. Das hätte im letzten Sommer wahrlich niemand erwartet.

    Der angekündigte Transfer von Topskorer Thibaut Monnet zu Gottéron, die unangekündigte Heimreise der Kanadier Gilbert Brulé und Jeff Tambellini, die vergebliche Transferliebesmüh um Sven Andrighetto (er hätte eigentlich Monnet ersetzen sollen, aber der ZSC-Junior wird nach zwei Jahren Nordamerika künftig für Servette stürmen), die Unterform eines Stars wie Patrik Bärtschi (bloss 5 Tore in 33 Spielen) und die Ungewissheit um Leitwolf Andres Ambühl (wechselt er zu Davos oder Bern oder in die NHL?) sorgen für eine gewisse Unruhe im Umfeld.

    Zwei Ausländer müssen her

    ZSC-Sportchef Edgar Salis sagt, er habe von Andres Ambühl nach wie vor keine Zu- oder Absage für nächste Saison. Und am 28. Dezember muss der gelernte Sozialpädagoge zum Training fahren und überprüfen, ob Jeff Tambellini der schriftlichen erlassenen Aufforderung zur Wiederaufnahme der Arbeit nachkommt.

    Ist der Kanadier nicht pünktlich zur Stelle, können die Zürcher seinen noch bis 2014 laufenden Vertrag fristlos und ohne finanzielle Abgeltung auflösen. Und schliesslich muss der ZSC-Sportchef noch zwei ausländische Arbeitnehmer verpflichten. Für die Playoffs brauchen die Zürcher fünf einsatzbereite Ausländer. Zurzeit haben sie nur drei.

    «Befohlene Ruhe» bei den Lions

    Vor einen Jahr vitalisierte die von Bandengeneral Bob Hartley provozierte Aufbruchstimmung die Mannschaft. Die Rückschläge im Herbst waren im Rückblick nichts anderes als der Anlauf zum meisterlichen Gipfelsturm. Doch jetzt, nach der vorweihnächtlichen Niederlage im letzten Auswärtsspiel des Jahres in Langnau, passt zur Stimmung rund um die ZSC Lions am ehesten ein Ausdruck aus dem Militärdienst: «Befohlene Ruhe».

    Den neutralen, jeglicher Polemik abholde Chronist beschleicht ein wenig das Gefühl einer heraufziehenden Gewitterfront. Offen ist nur, ob es bei einem sanften Landregen bleibt oder ob noch Blitz und Donner folgen. Ein Sieg gegen die Lakers kann viel zu einer vorübergehenden Beruhigung der Wetterlage beitragen.

  • Zitat von larlf

    was hät de chlöisli jetzt scho wieder intus???

    http://www.20min.ch/sport/dossier/timeout/story/10533600

    aber isch interessant zum läse, dass wenigstens eusi d'Schnurre ufmached, falls de AdC e Sonderbehandlig rund um de sc ume wett...


    die 10 gebote des hcd (diese gelten aber selbstverständlich auch für alle anderen eishockeyvereine in der schweiz):

    1. der spengler cup ist das beste, sportlich hochstehendste, schönste und wichtigste turnier der welt!

    2. alle anderen mannschaften haben punkt 1 zu huldigen. notfalls unter androhung von strafe.

    3. eigene clubinteressen anderer vereine haben immer hinter denjenigen des hcd anzustehen. schliesslich gilt es alles zu tun, damit der hcd für immer der erfolgreichste schweizer eishockeyclub bleibt.

    4. auf wunsch vom hcd sind auch während der meisterschaft spieler aus laufenden verträgen abzugeben. und zwar widerstands- und kommentarlos. schliesslich dient das nur der stärkung des hcd und ist somit im sinne aller anderen vereine. diese regelung gilt selbstverständlich nur für transfers nach davos.

    5. die meisterschaft hat 5 tage vor dem sc, während dem sc und 5 tage nach dem sc zu ruhen, damit dieser überaus sympathische verein zu seinen wohlverdienten ruhezeiten kommt.

    6. die ruhezeiten dienen dazu, dem hcd auch noch den meistertitel zumindest zu ermöglichen. auch das sollte das erklärte ziel aller anderer vereine sein.

    7. kritik am spenglercup wird ausnahmslos mit "neid" oder neudeutsch "bashing" abgetan. der kritik wird zum vornherein jegliche sachlichkeit aberkannt und der gotteslästerung gleichgesetzt.

    8. damit punkt 7 auch reibungslos umgesetzt werden kann, wird der hcd der katholischen kirche gleichgestellt und somit wird er automatisch unfehlbar, zumindest sein oberhaupt.

    9. um der bedeutung dieses aussergewöhnlichsten sportclubs der welt auch wirklich gerecht zu werden, werden sonne und mond ab sofort curto und arx genannt. und zwar in jeder sprache dieser welt.

    10. der spengler cup ist das beste, sportlich hochstehendste, schönste und wichtigste turnier der welt!

    NieUsenandGah

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