• Sehe ich genau so... Mehr als die Hälfte der Vereine hätte latente Abstiegsangst, ergo lässt sich auch keine Mehrheit finden... Aber mal schauen:

    Swiss League: Vom Stillstand bis zur 16er-Liga – eine Liga im Teufelskreis

    Zitat

    Zwei Klubs müssten aus der NL absteigen. Der Respekt davor ist riesig, diese Variante findet daher nach heutigen Stand keine Mehrheit. Es bräuchte daher andere Druckmittel. Ein solches könnte der neue TV-Vertrag (ab 27/28) sein, wenn der Partner (aktuell Sunrise mit Mysports) Forderungen nach einer kleineren Liga stellt. Die Verhandlungen beginnen voraussichtlich nächstes Jahr und sind mittlerweile eine grosse Hoffnung, dem Teufelskreis zu entkommen.

  • Live auf Amazon Prime: Das Fraueneishockey wird gross – und diese Schweizerin ist mittendrin

    Die nordamerikanische Profiliga PWHL steht vor ihrer zweiten Saison. Die 26-jährige Winterthurerin war bereits letztes Jahr eine der Besten.

    Kristian Kapp

    Kristian Kapp

    Publiziert heute um 11:30 Uhr


    LOWELL, MASSACHUSETTS - JANUARY 03: Alina Müller #11 of Boston is announced before the PWHL game against Minnesota at Tsongas Center on January 03, 2024 in Lowell, Massachusetts. (Photo by Maddie Meyer/Getty Images)

    Aufbruch in eine neue Welt: Alina Müller beim Einlauf vor ihrem ersten Spiel als Profi mit Boston gegen Minnesota am 3. Januar 2024.

    Foto: Maddie Meyer (Getty Images)

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    In Kürze:

    • Alina Müller spielt ihre zweite Saison in der Profiliga PWHL.
    • Sie ist begeistert von der Professionalität und dem hohen Niveau.
    • Erstmals in ihrem Leben kann sie sich voll aufs Eishockey konzentrieren.

    Alina Müller war schon immer eine überragende Stürmerin. Das letzte Mal, als ihr nicht deutlich mehr als ein Skorerpunkt pro Partie gelang? Das war bei der U-17, bei den Jungs des EHC Kloten – Mädchenteams gibt es auf dieser Stufe in der Schweiz keine. In ihren Frauenteams war sie seither immer beste Offensivspielerin, auch auf höchstem Universitätssport-Niveau nach ihrem Wechsel in die USA 2018.

    Letzte Saison erlebte sie darum eine Premiere: Beim Debüt der Profiliga PWHL war sie zwar Bostons beste Skorerin, allerdings «bloss» mit 19 Punkten in 32 Spielen. Dominant spielen? Ja. Aber nicht mehr fast nach Belieben. Doch das war keine Enttäuschung, nur der Beweis, dass Müllers sportlicher Traum in Erfüllung gegangen ist: Teil einer Liga zu sein, die wirklich die weltbesten Athletinnen vereint und damit Sport auf höchstem Niveau bietet. «Und in dieser Liga», sagt Müller, «ist das Toreschiessen nicht einfach.»

    In Kanada übertragen die grossen TV-Sender die Spiele

    Der Versuch, eine langfristig funktionierende Profiliga bei den Frauen zu etablieren, war in Nordamerika in der Vergangenheit stets gescheitert. Jene weltbesten Spielerinnen, die nicht (mehr) Universitätseishockey spielen konnten, hielten sich vor der Gründung der PWHL zuletzt mit Showturnieren in Form.

    Die Debütsaison der PWHL war vielversprechend. «Und nun wird alles noch professioneller», sagt Müller. «Fast 30 Leute arbeiten für das Team, jeder mögliche Trainer- und Betreuerposten ist besetzt.» Und in Kanada, wo mit Ottawa, Montreal und Toronto drei der sechs Teams beheimatet sind, wurden mit TSN, Amazon Prime und CBC drei grosse TV-Partner gefunden. In den USA, wo Teams in Minnesota, New York und Boston platziert wurden, sowie in Europa können die Partien live auf Youtube geschaut werden.

    In besonders eishockeyverrückten Orten wie Minnesota oder Montreal spielten die Teams bereits letzte Saison vor mehr als 10’000 Zuschauern. «Es ist speziell, vor so grossem Publikum zu spielen, daran könnte ich mich gewöhnen», sagt Müller lachend. Das Interesse der nordamerikanischen Metropolen ist gross, 25 haben im Falle einer Expansion ihr Interesse angemeldet.

    TORONTO, ONTARIO - FEBRUARY 03: PWHL player Alina Müller and youth hockey players take part in the 2024 NHL All-Star Youth Hockey Jamboree Celebration at St. Michaels College School Arena on February 03, 2024 in Toronto, Ontario, Canada. (Photo by Kevin Sousa/NHLI via Getty Images)

    Als Stargast der PWHL bei einer NHL-All-Star-Veranstaltung: Alina Müller beim Training mit zwei Mädchen, aufgenommen in Toronto am 3. Februar 2024.

    Foto: Kevin Sousa (NHLI, Getty Images)

    Die PWHL zeigt sich auch innovativ. Etwa, wenn es darum geht, die eher tiefe Anzahl Treffer zu erhöhen. Wie in der europäischen Champions League der Männer beendet ein Treffer in Unterzahl die Strafe, umgekehrt können während eines Powerplay unlimitiert Tore erzielt werden. Neu müssen zudem jene vier Spielerinnen das Penalty-Killing beginnen, die beim Foulspiel auf dem Eis standen.

    Während im Fraueneishockey Europas erst Schweden teilweise Bodychecks erlaubt, tüftelt die PWHL an Verbesserungen ihrer Variante. Checks sind erlaubt, solange beide Spielerinnen in dieselbe Richtung fahren, nicht aber frontale Kollisionen. Alle Checks gegen den Kopf werden zudem mit einer Matchstrafe geahndet.

    Müller selber bevorzugt das technische Spiel und sucht nicht aktiv Checks. Probleme mit der Umstellung habe sie aber kaum, auch dank der Erfahrungen vor Jahren in Kloten: «Bei der U-17 spielte ich gegen bis zu 1,90 Meter grosse Jungs, die mich checken durften.»

    Die Doppelbelastung ist Vergangenheit

    Das höhere Niveau, die tiefere Anzahl Tore: All dies verlangte von Müller auch die Verbesserung ihres Defensivspiels. «Du lernst automatisch, dich auf Details zu fokussieren, weil du dem Team nicht mehr nur durch Tore helfen kannst.» Und sie feilte an ihrem Zweikampfverhalten, immer mit dem Ziel, den Puck auch unter Druck und bei vermehrtem Körperkontakt besser behaupten zu können: «Du musst bereits im Training für das Bewusstsein sorgen, dass du zuerst auf den Körper statt wie früher auf den Puck gehst.»

    Eine Hüftoperation im Sommer hat bei Müller zudem dafür gesorgt, dass sie sich nun erstmals seit Jahren schmerzfrei aufs Eishockey konzentrieren kann. Und auch wenn in der PWHL energiezehrende und zeitraubende Reisen mit Linienflügen dazugehören, schätzt Müller genau dies am Profileben: Es dreht sich erstmals in ihrer Karriere alles nur noch um Eishockey. Die Doppelbelastung ist seit 2023 und ihrem abgeschlossenen Master in Rehabilitationswissenschaften Vergangenheit.

    «Vor allem am Anfang der letzten Saison habe ich das genossen», sagt Müller. «In den letzten 15 Jahren musste ich immer Vollgas geben in der Schule und beim Sport. Nun kann ich meine ganze Energie dem Eishockey widmen.» Und wer weiss, vielleicht kann die einzige Schweizerin der Liga Ende Saison den Pokal stemmen. Letzte Saison war Boston nahe dran, Müllers Team verlor zu Hause das alles entscheidende fünfte Finalspiel gegen Minnesota.

  • Hey Reto
    was losisch suscht no für Podcasts?

    Ich bin ja gschäftlich villfach längeri Strecke am Stuck im Charre und lose den zimmli vill Podcasts.

    All die bekannte Hockey+Fuessball Podcasts sind natürlich pflicht:

    Sykora Gisler, Dritte Halbzeit, Ehrenrunde, anderi Liga, Forza, IKDT, Flatterball, COPA TS, Roost-Röthlisberger, Eisbrecher, Heimspiel, puck-Off, Cic-Off,

    chlie anderi und cooli Podcasts woni lose:
    -08/17 mit em Chris Tall findi witzig 👍🏻
    -Cui Bono: Drachenlord… krassi Story wie wiet Onlinestalking und Terror gah chan
    -all die vo SRF: Postraub des Jahrhunderts (kennsch villicht de eint vo Dietike 😬) , Böser Till, Himmelblau usw TOP

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Haha. De Dieter De Volldepp :)

    Bin sit 2 Jahr leider nüme vill elei im Auto uf em Arbetswäg, drum langets nüme für so vill Podcasts wie früehner.

    Mini Tipps (evtl. weniger bekannt):

    Da & dunne

    Young in the 80ies (nüme aktiv)


    Sykora Gisler und anderi Liga losi natürlich au. Hockey Podcast defür weniger. Luege sit Corona fascht kei Fuessball meh (hät mer aagfange uf de Sack gah zu dere Ziit und wämmer mal chli Fuessballpause macht, mag mer nachher bim Ziitschinde, Jammere und Umgheie bi de chliinschte Berüehrig gar nüme so rächt zueluege).

    Drum losi Fuessball-Podcasts zum no chli mitübercho, was lauft.

    Mal inelose i dini Tipps...

  • Krasse Massnahme. Das funktioniert ein- bis zwei Mal. Dann wird ein Team "rebellieren". Aber ja, neben "nach dem Spiel dem Bus hinter her nach Hause zu laufen" eine lustige Massnahme.

    In der Schweiz vermutlich nicht möglich. Da hast du mal ein Versicherungs- und Arbeitsrechtliches Problem. Nicht zu vergessen, dass danach jeder Spieleragent dich vor den Kadi ziehen würde.

  • In der Schweiz vermutlich nicht möglich. Da hast du mal ein Versicherungs- und Arbeitsrechtliches Problem. Nicht zu vergessen, dass danach jeder Spieleragent dich vor den Kadi ziehen würde.

    Muss ja keiner mitmachen. Aber danach für zehn Spiele auf die Tribüne gesetzt werden ist noch kein Arbeitsverbot.

  • SCB verpflichtet Kloten-Topskorer Aaltonen

    Der SC Bern verpflichtet den finnischen Stürmer Miro Aaltonen für zwei Saisons. Dies teilte der SCB mit. Der Topskorer des EHC Kloten stösst zur nächsten Saison zu den Bernern und unterschrieb einen Vertrag bis 2027. In bisher 26 Spielen in dieser Saison erzielte er 15 Tore und zehn Assists. (nih)


    Michael Spacek wechselt zurück in die Heimat

    Der 27-jährige tschechische Internationale Michael Spacek verlässt Servette und kehrt in die Heimat zurück. Spacek trainiert seit dieser Woche bei Sparta Prag. Spacek wechselte im Sommer nach zwei Saisons beim HC Ambri-Piotta zum Genève-Servette Hockey Club. Für Servette bestritt Spacek 21 Meisterschaftsspiele, in denen ihm nur ein Tor und 13 Assists gelangen. In den letzten zwei Saisons bei Ambri skorte Spacek mehr als einen Punkt pro Spiel. (nih/sda)

  • Zitat aus der verbandsinternen Mitteilung:

    "Ich wurde als neutraler Unternehmer im Frühling 2023 für dieses Amt angefragt. Mich reizte die Aufgabe, diesen tollen Sport in den kommenden Jahren strategisch mitzugestalten und zukunftsfähig zu machen. Leider wurde mir bald bewusst, dass unsere Strukturen äusserst komplex sind und es alles andere als einfach ist, mehrheitsfähige Beschlüsse voranzutreiben, da teilweise auch die Kompromissbereitschaft der verschiedenen Stakeholder fehlt."

    Sagt viel aus, wies da läuft. Hab Schärer persönlich als ziemlichen Schnuri kennen gelernt, aber die Aufgabe ist fast unlösbar.

  • Brendan Lemieux soll in die Schweiz wechseln

    Der HC Davos krallt sich offenbar neuen Import-Spieler aus der NHL

    Dem HC Davos läuft es in dieser Saison bislang äusserst gut, spielen die Bündner doch ganz vorne mit. Nun hat sich der Schweizer Rekordmeister offenbar den achten Import-Spieler für diese Saison sichern können.

    So berichtet Puckempire davon, dass Brendan Lemieux seinen Vertrag bei den Carolina Hurricanes aufgelöst hat und sich dem HC Davos anschliessen wird. In zwölf Partien in dieser Saison in der AHL für die Chicago Wolves sammelte der 28-Jährige zwei Tore und in seiner Karriere kommt Lemieux auf insgesamt 315 NHL-Spiele (37 Tore und 38 Assists). Er soll den HCD vor allem in der Breite noch weiter verstärken.

    Russki standart!!

  • Sonntag |08.12.2024

    Rappi wirft den Trainer raus

    Die jüngste Serie von Niederlagen hat Konsequenzen: Stefan Hedlund ist ab sofort nicht mehr Headcoach der Rapperswil-Jona Lakers. Der 49-jährige Schwede war 2021 zu den Lakers gestossen und führte den Verein in seinen ersten beiden Saisons in die Spitzengruppe der NL und zweimal in die Champions Hockey League. Zuletzt zeigte das Formbarometer klar nach unten: von den letzten 15 Spielen gingen zwölf verloren, aus den letzten sieben Spielen resultierten ebenso viele Niederlagen.

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    Roger Albrecht/freshfocus

    «Zusammen mit dem Verwaltungsrat sind wir zum Schluss gekommen, dass der Trend in die falsche Richtung geht und wir einen Impuls setzen müssen», sagt Geschäftsführer Markus Bütler. Sportchef Janick Steinmann ergänzt: «Der Entscheid ist uns extrem schwergefallen, denn Stefan Hedlund ist ein sehr guter Coach und ein noch besserer Mensch. Allerdings steht der Club im Zentrum und der Entscheid ist zu Gunsten des Clubs gefällt worden.» Steinmann wird zusammen mit den Assistenzcoaches Johan Lundskog und Fabian Gunnarsson ab sofort intermistisch an der Bande stehen. (hua)

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