• Eigentlich unverständlich, in jeglicher Hinsicht.

    Und wenn ich sehe, was für Auflagen wir - als "unverdächtiger Arbeitgeber" - im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz alles umsetzen und erfüllen muss, könnte man meinen, dass Eishockeyvereine gesetzlose Nicht-Arbeitgeber sind. Da wird definitiv mit massiv unterschiedlichen Ellen gemessen ...

    Ich finde auch komisch, dass die SUVA da mitmacht. Ich würde keine Pflicht oder so einführen. Aber wer ohne Visier eine schwere Gesichts- bzw. Zahnverletzung erleidet, soll bei der Unfallversicherung im Sinne von Fahrlässigkeit/Wagnis 50% der Leistungen gekürzt erhalten…

  • Ich finde auch komisch, dass die SUVA da mitmacht. Ich würde keine Pflicht oder so einführen. Aber wer ohne Visier eine schwere Gesichts- bzw. Zahnverletzung erleidet, soll bei der Unfallversicherung im Sinne von Fahrlässigkeit/Wagnis 50% der Leistungen gekürzt erhalten…

    Ich bin ziemlich sicher, dass die nicht bei der SUVA versichert sind :rofl:

  • Ich verstehe beide Seiten. Und ja, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird eine Frau bei den Männern spielen und die Jungs alle das Gitter tragen.

    Fakt.

    Kann sein muss aber nicht. Die Games werden irgendwann nur noch virtuell stattfinden und ensprechend lässt sich der biologische Gap per Gesetz und Konfiguration ausgleichen.

  • DER war wirklich gut .......!!!

    Ich verstehe beide Seiten. Und ja, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird eine Frau bei den Männern spielen und die Jungs alle das Gitter tragen.

    Fakt.

    Eine Frau bei den Männern spielen? In der obersten Liga? Bin gespannt, kann ich mir noch kaum vorstellen.

    Aber das Gitter wird wohl früher oder später kommen, das sehe ich gleich.

  • Und ja, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird eine Frau bei den Männern spielen

    Ich will gar nicht die Geschlechtsdiskussion anstossen, aber im Eishockey sind die Frauen einfach sooo weit weg. Ich pfeife die Damen in der dritthöchsten Liga (SWHL C). Jeder, JEDER, U13 Match ist da besser (und die spielen ja auch noch ohne Checks). Besseres Eishockey, besseres Taktikverständnis, deutlich schneller und intensiver.

    Klar, in der höchsten Liga siehts nicht mehr ganz so mies aus. Aber kein Vergleich zur dritthöchsten Männerliga.

  • Ich will gar nicht die Geschlechtsdiskussion anstossen, aber im Eishockey sind die Frauen einfach sooo weit weg. Ich pfeife die Damen in der dritthöchsten Liga (SWHL C). Jeder, JEDER, U13 Match ist da besser (und die spielen ja auch noch ohne Checks). Besseres Eishockey, besseres Taktikverständnis, deutlich schneller und intensiver.

    Klar, in der höchsten Liga siehts nicht mehr ganz so mies aus. Aber kein Vergleich zur dritthöchsten Männerliga.

    Ist in jeder (körperlichen) Sportart so und wird auch immer so bleiben.

  • Merci 14er Liga. Die Liga wollte ja Kloten ums verrecken oben haben.


    Der Swiss-League-Klub SC Langenthal zieht sich per Ende Saison aus dem Profisport zurück.

    Der Verwaltungsrat und die Hauptaktionäre beenden somit den noch im Sommer initiierten Strategieprozess. Mit der aktuellen Eishalle Schoren und der fehlenden Perspektive eines Stadionneubaus kann der SC Langenthal den Sportbetrieb in der Swiss League nicht aus eigener Kraft finanzieren, was wiederum zu einer regelmässig defizitären Jahresrechnung führt.

    Der Klub wird sich nach 21 Jahren in der zweithöchsten Liga künftig auf den Amateurbereich konzentrieren und voraussichtlich kommende Saison in der MyHockey League spielen, der dritthöchsten Liga im Schweizer Eishockey.

    Der SC Langenthal gewann in den letzten zehn Jahren dreimal die Meisterschaft in der Swiss League (2012, 2017, 2019).

    Das Frauen-Team Langenthals verbleibt in der NLA. Die Bereiche Frauen- und Nachwuchsförderung bleiben bestehen. Für den Nachwuchsbereich haben der SC Langenthal und der SC Bern ab der kommenden Saison eine Partnerschaft für die Bereiche Trainings-, Spiel und Ausbildungsmöglichkeiten vereinbart.

    Der Swiss-League-Klub SC Langenthal zieht sich per Ende Saison aus dem Profisport zurück.

    Der Verwaltungsrat und die Hauptaktionäre beenden somit den noch im Sommer initiierten Strategieprozess. Mit der aktuellen Eishalle Schoren und der fehlenden Perspektive eines Stadionneubaus kann der SC Langenthal den Sportbetrieb in der Swiss League nicht aus eigener Kraft finanzieren, was wiederum zu einer regelmässig defizitären Jahresrechnung führt.

    Der Klub wird sich nach 21 Jahren in der zweithöchsten Liga künftig auf den Amateurbereich konzentrieren und voraussichtlich kommende Saison in der MyHockey League spielen, der dritthöchsten Liga im Schweizer Eishockey.

    Der SC Langenthal gewann in den letzten zehn Jahren dreimal die Meisterschaft in der Swiss League (2012, 2017, 2019).

    Das Frauen-Team Langenthals verbleibt in der NLA. Die Bereiche Frauen- und Nachwuchsförderung bleiben bestehen. Für den Nachwuchsbereich haben der SC Langenthal und der SC Bern ab der kommenden Saison eine Partnerschaft für die Bereiche Trainings-, Spiel und Ausbildungsmöglichkeiten vereinbart.

    • Offizieller Beitrag

    Merci 14er Liga.

    Der Swiss-League-Klub SC Langenthal zieht sich per Ende Saison aus dem Profisport zurück.

    Langenthal hatte eh keine Perspektiven nur schon wegen der fehlenden neuen Halle. Die wollten eh nie aufsteigen, war zum Teil ein Ärgernis wie sie zur Liga Quali angetreten sind.

    Wird aber die Swiss League weiter in die Bredouille bringen.

  • Wird aber die Swiss League weiter in die Bredouille bringen.

    Es heisst, dass sich auch Winterthur und die Ticino Rockets einen Ausstieg per Ende Saison überlegen. Und wie sieht es in Olten aus, wenn zukünftig die zuschauerstarken Derbies gegen Langenthal nicht mehr sind? Man darf gespannt sein...

    • Offizieller Beitrag

    Winti hat sich in all den Jahren nicht wirklich festsetzen können, dümpelte immer am Schwanz rum.

    Zuschauerzahlen gingen von rund 1000 auch wieder auf aktuell 489 im Schnitt zurück - kein Verlust!

    Von unten möchten ja Teams wie Arosa und Chur wieder rauf, die werden auch wieder mehr ziehen.

    Das Problem sind Clubs die eigentlich aufsteigen möchten wie Olten oder allenfalls Visp. Der Graben zur National League wird so immer grösser, ohne automatischen Auf- und Abstieg wird das wohl irgendwann nichts mehr werden. Olten sollte sich sputen, am Besten im Frühling aufsteigen auf Kosten von Ajoie. Wäre einen Versuch wert, oder Hans was Heiri....

  • Merci 14er Liga. Die Liga wollte ja Kloten ums verrecken oben haben.

    Ich präzisiere: Die ehemalige 12er-Liga wollte sich während der Pandemie schützen und hat den Abstieg abgeschafft. Dem ersten Aufsteiger Ajoje wurden diverse Konzessionen gemacht, damit sie trotz teilweise fehlender Voraussetzungen trotzdem aufsteigen konnten. Hätte Olten das Playoff-Finale gegen Kloten gewonnen, wäre man erneut zu Kompromissen bereit gewesen. Also nix von wegen "ums verrecken Kloten oben haben".

    Aber ja, 14-Liga ist zuviel, 10 oder 12 hätte gereicht und so käme es nicht zu den jetzigen Problemen in der NLB.

  • Diese Neuzugänge konnten bislang überzeugen
    Sechs unterschiedliche Clubs und zwei Schweizer stehen in den Top-Six der Transfers

    Die ersten Teams der National League sind bereits in die zweite Hälfte der Regular Season gestartet. Wir haben den Zeitpunkt genutzt, um die vor der Saison getätigten Transfers miteinander zu vergleichen. In Anlehnung an die Starting-Six haben wir die Top-Six der Transfers zusammengestellt, eine wahrlich herausfordernde Aufgabe, denn zahlreiche gute Leistungen haben die Auswahl erschwert.
    Torhüter: Harri Säteri (EHC Biel-Bienne)

    Der EHC Biel musste nach der Nachricht des Ausfalls von Joren van Pottelberghe reagieren. Die Seeländer haben sich für einen Finnen entschieden und von den Arizona Coyotes Harri Säteri verpflichtet. 15 Spiele in der NHL hatte Säteri absolviert, daneben lief er auch in der KHL auf. In einer engen Auswahl hat er sich schliesslich hauptsächlich gegen die Konkurrenz aus Zürich, gegen Simon Hrubec, durchgesetzt. Bei der bisherigen Fangquote unterscheiden sich die beiden Torhüter erst in der Nachkommastelle, bei den Shutouts sind die beiden mit je vier gleichauf. Ausschlaggebend für Säteri war schlussendlich, dass er in Biel deutlich mehr Einsätze abgespult hat, als Hrubec bei den ZSC Lions. Eins ist jedoch sicher, die National League wurde im Sommer durch mehrere starke Torhüter bereichert.

    Rechter Verteidiger: Dean Kukan (ZSC Lions)

    Nach vier Jahren in Schweden und sieben Spielzeiten in Übersee ist Dean Kukan im Sommer in die Organisation der ZSC Lions zurückgekehrt. Kukan hat bei den Lions, seinem Ausbildungsclub, bis 2027 unterschrieben und soll damit langfristig eine Teamstütze darstellen. Bezüglich Eiszeit musste Kukan bislang zwei anderen Verteidigern den Vortritt lassen, konkret stehen Yannick Weber und Mikko Lehtonen länger auf dem Eis. Dennoch ist Kukan ein wichtiger Leistungsträger und das in beiden Special-Teams. Nicht nur vor dem eigenen Tor, sondern auch vor dem gegnerischen erledigt Kukan wichtige Arbeit. Nach 25 Einsätzen steht er bei 22 Torbeteiligungen, damit trägt er sogar das Topscorertrikot bei den Lions, was als Verteidiger bei diesem Spitzenteam definitiv keine Selbstverständlichkeit ist.

    Linker Verteidiger: Klas Dahlbeck (HC Davos)

    Auch in der Verteidigung ist die Entscheidung bezüglich der Auswahl nicht leicht gefallen, mit Romain Loeffel spielt beispielsweise ein weiterer Offensivverteidiger eine sehr starke neue Spielzeit bei seinem Verein. Wir haben uns aber für ein ergänzendes Gegenstück zu Kukan entschieden, sprich einen linken Abwehrspieler und einen Defensivverteidiger. Ein solcher ist der Schwede Klas Dahlbeck, er ist aus der KHL vom CSKA Moskva ins Bündnerland gestossen. Der 31-Jährige, der in der NHL für die Chicago Blackhawks, die Arizona Coyotes und die Caroline Hurricanes gespielt hat, wird vertraglich bis 2024 beim HCD verteidigen. Dahlbeck hat in Davos die höchste durchschnittliche Eiszeit, damit sorgt er natürlich für eine deutliche Entlastung für seinen Landsmann Magnus Nygren. Dahlbecks Ausrichtung zeigt sich dadurch, dass er weniger im Powerplay und häufig im Boxplay auf dem Eis steht.  

    Rechter Flügelstürmer: Tyler Moy (SC Rapperswil-Jona Lakers)

    In der letzten Saison gelang es den SC Rapperswil-Jona Lakers unerwartet den Ligatopscorer zu stellen. Der Tscheche Roman Cervenka stürmte er mit 64 Torbeteiligungen zu dieser prestigeträchtigen Auszeichnung. Seit diesem Sommer haben die Rosenstädter einen Stürmer in den eigenen Reihen, der teamintern Cervenka das Wasser reichen kann. Es ist allerdings nicht einer der zusätzlichen Importspieler, sondern ein Schweizer mit Wurzeln in den USA. Tyler Moy wechselte von Genf nach Rapperswil-Jona. Nach Lausanne und Genf als Stationen in der Romandie ist Moy nun in der Ostschweiz angekommen. Bereits jetzt ist klar, der 27-Jährige spielt seine erfolgreichste Regular Season in der National League. Bei den Aigles erreichte er zweimal 24 Scorerpunkte, aktuell steht Moy bei 27 Zählern. Ein Schweizer mit diesen Scorerfähigkeiten darf in einer Top-Six definitiv nicht fehlen.

    Linker Flügelstürmer: Chris DiDomenico (SC Bern)

    Auch das Pendant zu Moy auf der linken Seite spielte bereits in der letzten Saison in der National League. Zugegeben, der linke Flügel ist eigentlich nicht Chris DiDomenicos Domizil, der Kanadier kann aber in der Offensive einfach überall überzeugen und darf in dieser Auswahl definitiv nicht fehlen. In Bern macht der letztjährige Teamleader des HC Fribourg-Gottéron nahtlos dort weiter, wo er aufgehört hat. Mit bislang 25 Scorerpunkten ist er auf Kurs, erneut die Marke von 50 Torbeteiligungen zu knacken. DiDomenico ist sowohl spielerisch als auch emotional ein Antreiber und mitverantwortlich, dass beim SC Bern im Vergleich zur Platzierung in der Vorsaison doch eine Steigerung festzustellen ist. Bei ihm persönlich ist eine Steigerung der Torfrequenz festzustellen, zieht er so weiter, könnte er zum ersten Mal seit der Spielzeit 2014/15 die Anzahl von zwanzig Treffern in einer Qualifikation erreichen. Mit seiner wichtigen Rolle lässt er es auch etwas vergessen, dass der Heisssporn zuletzt wieder zum regelmässigen Bussensammler mutierte.

    Sechs unterschiedliche Clubs und zwei Schweizer stehen in den Top-Six der Transfers
    Diese Neuzugänge konnten bislang überzeugen
    sport.ch

    Russki standart!!

  • Center: Michael Spacek (HC Ambri-Piotta)

    Abschliessend bleibt noch die zentrale Position in der Offensive zu besetzen und für diese fiel die Wahl auf einen Spieler, der seit dieser Saison neu in der National League aufläuft. Der HC Ambri-Piotta hat sich in diesem Sommer mit drei Tschechen verstärkt, zwei davon sind als Importspieler gelistet. Das Duo bestehend aus Filip Chlapik und Michael Spacek bringt ordentlich frischen Wind in die Offensive der Biancoblù. Spacek, der von Frölunda in die Schweiz gewechselt hat, scheint sich ideal ins Team einzufügen. Der Center macht sich vor allem als Vorbereiter einen Namen, bereits jetzt steht er bei zwanzig Torvorlagen, hinter Roman Cervenka ist er diesbezüglich die Nummer zwei der Liga. Auch in der Scorerrangliste der National League belegt Spacek den zweiten Platz (einen Punkt hinter Valtteri Filppula). Der Tscheche ist unbestritten ein Schlüsselspieler beim derzeitigen Tabellenzwölften und ein wahrer Glücksgriff der sportlichen Führung der Tessiner.

  • Auch wenn es um J. Fahrni und den SCB geht, poste ich dies hier einmal. Eventuell findet ja jemand Gefallen am Artikel.

    SCB-Talent oft überzählig – «Ich habe bewiesen, dass ich auf höchstem Niveau spielen kann»
    Beim SCB gab es letzte Saison wenig Erfreuliches. Die Ausnahme bildete Joshua Fahrni. Doch nun kommt der 20-Jährige kaum noch zum Einsatz. Besser wurde es auch…
    www.derbund.ch

    SCB-Talent oft überzählig«Ich habe bewiesen, dass ich auf höchstem Niveau spielen kann»

    Beim SCB gab es letzte Saison wenig Erfreuliches. Die Ausnahme bildete Joshua Fahrni. Doch nun kommt der 20-Jährige kaum noch zum Einsatz. Besser wurde es auch mit dem Trainerwechsel nicht.

    Joshua Fahrni kommt insgesamt auf etwas mehr als 8 Minuten Eiszeit pro Spiel. Das sind 5 Minuten weniger als noch letzte Saison. In den vergangenen drei Partien war der Berner Oberländer bloss noch 13. Stürmer.Joshua Fahrni kommt insgesamt auf etwas mehr als 8 Minuten Eiszeit pro Spiel. Das sind 5 Minuten weniger als noch letzte Saison. In den vergangenen drei Partien war der Berner Oberländer bloss noch 13. Stürmer. Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)

    Dienstagabend in Zürich-Oerlikon: Während viele Schweizerinnen und Schweizer zu Hause vor den TV-Bildschirmen sitzen und dem Auftritt der Fussball-Nationalmannschaft gegen Portugal entgegenfiebern, machen sich Joshua Fahrni und Co. in der kahlen Kunsteisbahn für den ersten Puckeinwurf bereit.

    Gerade mal 70 Zuschauerinnen und Zuschauer sind gekommen, um dem Duell zwischen den GCK Lions und dem SC Langenthal beizuwohnen. «Ich fühlte mich in meine Juniorenzeit zurückversetzt», sagt der 20-jährige Fahrni, der sich die imposante Stehrampe in Bern und im Schnitt 14’488 Fans gewohnt ist.

    Es ist der erste Einsatz des Stürmers in der Swiss League. Bisher kannte Fahrnis Weg nur eine Richtung: nach oben. Der Berner Oberländer gehörte zu den Entdeckungen der letzten Saison. Neben ihm kamen einzig die Junioren Simon Knak vom HCD und Dario Allenspach vom EVZ zu regelmässigen Einsätzen in der National League. Das Jungtalent zeigte sich damals selbst überrascht. Nie habe er das so erwartet, sagte Fahrni, der von Nationalcoach Patrick Fischer gar zur WM-Vorbereitung aufgeboten und für seine Technik, den Mut und die Unerschrockenheit gelobt wurde. Doch nun zeichnet sich ein ganz anderes Bild.

    Schon Trainer Johan Lundskog, der Fahrni letzte Saison viel Vertrauen geschenkt und ihn auch im Überzahlspiel eingesetzt hatte, gewährte ihm kaum noch Auslauf. Besser wurde es auch mit Toni Söderholm nicht. Im Gegenteil. Zuletzt war Fahrni dreimal 13. Stürmer. Dabei kam er einzig im zweiten Derby gegen die SCL Tigers zum Einsatz, allerdings bloss während insgesamt zweier Minuten – und nur weil Thierry Bader sich zuvor einen Restausschluss eingehandelt hatte.

    «Josh ist nicht in Topform», sagt Sportchef Andrew Ebbett. «Seit der U-20-WM im August ist die Entwicklung leider stagnierend.» Söderholm selbst spricht von einem eigentlich positiven Problem. «Wir haben Spieler, die Eiszeit verdienen, und solche, die Eiszeit benötigen», sagt der Finne. «Benjamin Baumgartner hat von allem Anfang an gezeigt, dass er versteht, welche Spielweise mir vorschwebt. Noah Fuss und Fabian Ritzmann spielen ebenfalls stark. Wenn Josh ein paar Spiele lang geduldig sein muss, gehört das zum Lernprozess.»

    Das verflixte zweite Jahr

    Fahrni ist nicht der erste Spieler, der im zweiten Jahr seiner Karriere Mühe bekundet. Und er wird auch nicht der letzte sein. Im vergangenen Winter erwischte es beispielsweise Langnaus Patrick Petrini, beim SCB traf es Mika Henauer. Beide hatten dann auch noch Pech. Petrini litt monatelang am Pfeifferschen Drüsenfieber, gab erst vor zwei Wochen sein Comeback. Henauer, der sich schon zweimal an der Schulter operieren lassen musste, verletzte sich im ersten Spiel nach seiner Rückkehr erneut an derselben Körperstelle und fällt noch immer aus.

    «Nach der ersten Saison steigen die Erwartungen», sagt Fahrni. «Vielleicht setzte ich mich zu stark unter Druck, weil ich es zu gut machen wollte.» Dass es nicht leicht werden würde, war dem Thuner hingegen bewusst. «Es stiessen viele neue Spieler zum Team. Zudem wurde die Anzahl Ausländer erhöht. Mir war klar, dass ich nicht mehr dieselbe Rolle haben würde.» Fahrni spricht von einem schwierigen Saisonstart. «Ich spielte eine starke U-20-WM, kehrte zurück, brauchte Zeit, um mich anzugewöhnen. Wir Jungen kamen in den ersten zehn Partien kaum zum Einsatz. Es ist schwierig, den Spielrhythmus zu finden, wenn man kalt aufs Eis geschickt wird.»


    Der neue Trainer Toni Söderholm sagt: «Wenn Josh ein paar Spiele lang geduldig sein muss, gehört das zum Lernprozess.»
    Der neue Trainer Toni Söderholm sagt: «Wenn Josh ein paar Spiele lang geduldig sein muss, gehört das zum Lernprozess.» Foto: Marusca Rezzonico (Freshfocus)

    Ironischerweise war es ausgerechnet Fahrni, der in Lundskogs letztem Spiel den SCB zum 4:3-Sieg gegen den ZSC schoss. Er spielte in der Schlussphase mit Tristan Scherwey und Sven Bärtschi in einer Linie. Gebracht hat der Erfolg dem schwedischen Trainer bekanntlich nichts mehr. Er wurde noch am selben Abend entlassen. Dessen Nachfolger suchte vergangenen Sonntag das Gespräch mit Fahrni, schlug ihm zwecks Spielpraxis und weil der SCB erst am Freitag gegen den EVZ wieder antritt, einen Einsatz bei Langenthal vor. «Wir möchten ihm alle Möglichkeiten bieten, damit er sich weiterentwickeln kann und spielbereit ist», sagt Söderholm.

    Swiss League statt Grittibänz

    Klar hatte Fahrni, der Söderholm für dessen Kommunikation lobt, andere Pläne für Dienstag. «Es hätte ein ‹Chlouseznacht› mit meiner Familie gegeben. Wir hätten Grittibänze gegessen und Fussball geschaut», erzählt der 20-Jährige schmunzelnd. Dass es anders kam, stört ihn freilich nicht. Ganz im Gegenteil. «Es war top. Ich konnte mit der Scheibe etwas kreieren und habe Selbstvertrauen getankt.» Fahrni bringt es bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen auf 18 Minuten Eiszeit, bleibt aber ohne Punkte.

    Nun weilt der Stürmer wieder in Bern, dort, wo er im vergangenen Jahr einen Vertrag bis 2024 unterschrieben hat. Und wartet auf seine nächste Chance. «Natürlich macht man sich Gedanken. Schliesslich will man spielen, alles andere wäre gelogen. Doch meine Karriere ist nicht zu Ende. Es geht nicht immer nur aufwärts. Ich habe bewiesen, dass ich auf höchstem Niveau spielen kann. Ich kann daraus lernen.»

    Angelo Rocchinotti
    Publiziert heute um 06:00 Uhr

    Russki standart!!

  • Für knapp zwei Wochen
    Ambri darf sich auf die Rückkehr von NHL-Trainerlegende Julien freuen

    Schon im September diesen Jahres unterstützte die NHL-Trainerlegende Claude Julien den HC Ambri-Piotta in beratender Funktion. Nun kehrt er im Dezember für knapp zwei Wochen zurück.

    Vom 9. bis 20. Dezember wird Claude Julien den technischen Staff mit seiner Erfahrung verstärken, dies haben die Leventiner in der Medienmitteilung bekannt gegeben. Claude Julien, der 2011 mit den Boston Bruins den Stanley Cup gewann, war bereits im September für kurze Zeit beim HCAP engagiert, daraufhin legte die Mannschaft von Luca Cereda einen Traumstart in die neue Saison hin (zwei Siege mit ihm an der Bande, insgesamt mit vier Siegen gestartet). In der Folge verlor man aber etwas den Faden, in den letzten zehn Spielen gab es beispielsweise nur noch drei Sieg. Ob Claude Julien helfen kann, die Trendwende einzuleiten?

    https://sport.ch/hc-ambri-piott…e-julien-freuen

    Russki standart!!

  • Trotz Vertrag bis 2024
    HCD-Schock – Nygren wird die Bündner nach sechs Jahren verlassen

    Wie der HC Davos bekannt gab, wird Magnus Nygren den Club nach der laufenden Saison trotz eines Vertrages bis Sommer 2022 verlassen. Der Schwede will aus familiären Gründen nach dieser Saison in die Heimat zurückkehren.

    Im Sommer 2017 stiess Nygren von Färjestad BK zum HCD. Die sechste Saison ist nun seine letzte in Davos. „Es war ein unglaublich harter Entscheid, nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau. Er ist uns nicht nur sehr schwergefallen, sondern ist auch heute, Tage nach dem Entschluss, immer noch höchst emotional“, lässt sich der 32-jährige auf der HCD-Webseite zitieren.

    Der HCD und Davos hätten sich für ihn und seine Familie zu einer zweiten Heimat entwickelt, "Ich kenne nicht nur meine Mannschaftskollegen, sondern zum Beispiel auch den Eismeister, den Tankwart oder die Verkäuferin im Lebensmitteladen." So sei für ihn trotz Anfragen anderer NL-Vereine ein Wechsel innerhalb der Schweiz nie in Frage gekommen. Hauptgrund für die Entscheidung ist die Familie, so Nygren.

    Zitat
     Vera, meine ältere Tochter, besucht zurzeit den Kindergarten in Davos. Im nächsten Jahr wird sie eingeschult. Mit unserer Rückkehr erhält sie die Gelegenheit, dies in Schweden zu tun. Gemeinsam mit meiner Gattin Lisa bin ich zur Überzeugung gelangt, dass es der richtige Zeitpunkt für die Heimkehr ist, wenn ich die Zukunft meiner Kinder, jene unserer Familie und meine eigene sportliche kombiniere.
    Magnus Nygren, hcd.ch, 08.12.2022
     


    Nygren will diesen Schritt machen, solange er "noch voll im Saft" sei. Wo es ihn hinzieht, ist noch offen. Die Eliteserien ist aber das Ziel. Beim HCD bedauert man den Abgang des Teamleaders. "Ja, das ist sehr schade. Wir verlieren in Magnus nicht nur einen guten Spieler, sondern auch einen wichtigen Leader in der Kabine und auch einen sehr guten Menschen", sagt Jan Alston. "Wir werden ihn vermissen. Aber ich verstehe, dass Magnus als Familienvater seine Zukunft in seiner Heimat plant." Bevor es aber so weit ist, will sich Nygren auf den Rest der laufenden Saison konzentrieren, hat er doch noch einen Wunsch.

    Zitat

    Natürlich möchte ich mit einem Titel nach Hause fahren. Wir haben schon bald die Chance, den Spengler Cup zu gewinnen und fokussieren uns darauf. Danach schauen wir auf die Meisterschaft. Da waren wir letzte Saison im Playoff-Halbfinal. Wenn man einmal unter den ersten vier ist, ist im Playoff alles möglich. Unser Team ist gut genug, um auch im April noch lange Eishockey zu spielen.
    Magnus Nygren, hcd.ch, 08.12.2022
     

    Russki standart!!

  • Trotz Vertrag bis 2024
    HCD-Schock – Nygren wird die Bündner nach sechs Jahren verlassen

    Wie der HC Davos bekannt gab, wird Magnus Nygren den Club nach der laufenden Saison trotz eines Vertrages bis Sommer 2022 verlassen. Der Schwede will aus familiären Gründen nach dieser Saison in die Heimat zurückkehren.

    Im Sommer 2017 stiess Nygren von Färjestad BK zum HCD. Die sechste Saison ist nun seine letzte in Davos. „Es war ein unglaublich harter Entscheid, nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau. Er ist uns nicht nur sehr schwergefallen, sondern ist auch heute, Tage nach dem Entschluss, immer noch höchst emotional“, lässt sich der 32-jährige auf der HCD-Webseite zitieren.

    Der HCD und Davos hätten sich für ihn und seine Familie zu einer zweiten Heimat entwickelt, "Ich kenne nicht nur meine Mannschaftskollegen, sondern zum Beispiel auch den Eismeister, den Tankwart oder die Verkäuferin im Lebensmitteladen." So sei für ihn trotz Anfragen anderer NL-Vereine ein Wechsel innerhalb der Schweiz nie in Frage gekommen. Hauptgrund für die Entscheidung ist die Familie, so Nygren.


    Nygren will diesen Schritt machen, solange er "noch voll im Saft" sei. Wo es ihn hinzieht, ist noch offen. Die Eliteserien ist aber das Ziel. Beim HCD bedauert man den Abgang des Teamleaders. "Ja, das ist sehr schade. Wir verlieren in Magnus nicht nur einen guten Spieler, sondern auch einen wichtigen Leader in der Kabine und auch einen sehr guten Menschen", sagt Jan Alston. "Wir werden ihn vermissen. Aber ich verstehe, dass Magnus als Familienvater seine Zukunft in seiner Heimat plant." Bevor es aber so weit ist, will sich Nygren auf den Rest der laufenden Saison konzentrieren, hat er doch noch einen Wunsch.

    https://sport.ch/hc-davos/10506…ahren-verlassen

    Auch wenn es sich um den HCD handelt, ich finde dies als Spieler schon frech. Da hast du einen Vertrag der noch 1 Jahr läuft und du sagst, nö danke, meine Familie zieht, ich muss wieder gehen?

    Hätte er sich verletzt oder wäre er überzählig, dann nehmen die Spieler bis zum letzten Rappen alles vom Vertrag mit.

    Es handelt sich auch nicht um die NHL wo du eine gewisse Nachsicht und Verständnis haben musst. Nein, er möchte zurück weil die Tochter dort eingeschult wird. Ich meine das weiss er nicht erst seit gestern.

    Vielleicht bin ich etwas altmodisch und ein Träumer, you dreamer you, aber ich finde wenn man einen Vertrag unterschreibt, dann wird der auch eingehalten.

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