• Der HCL-Captain ist so produktiv wie noch nie
    Thürkauf könnte in dieser Saison als erst dritter Schweizer ein historisches Kunststück gelingen

    Ein Schweizer NL-Crack präsentiert sich in dieser Saison besonders produktiv, gehört doch HCL-Captain Calvin Thürkauf zu den besten Scorern in dieser Saison. Der 26-Jährige könnte gar ein seltenes Kunststück vollbringen, welches vor ihm erst zwei Schweizern gelungen ist.

    Sein bitteres WM-Ende hat ihn noch stärker gemacht

    Der Stürmer wechselte auf die Saison 2020/21 hin wieder zurück in die Schweiz, nachdem er sich in Nordamerika versuchte und es letztlich auf drei NHL-Einsätze für die Columbus Blue Jackets schaffte. Auf Leihbasis für den EV Zug brachte er es auf fünf Scorerpunkte aus 22 Einsätzen, was genug war, um den HC Lugano von einem Transfer zu überzeugen. Calvin Thürkauf bestreitet nun seine dritte Saison für den HCL und er befindet sich derzeit in der Form seines Lebens.

    Dabei verlief die letzte Spielzeit eher enttäuschend für ihn, es glückten ihm in der Regular Season nur gerade 19 Scorerpunkte (elf Tore und acht Assists) aus 52 Partien. Eine Marke, die er in dieser Saison bereits übertroffen hat. In den letztjährigen Playoffs drehte der Stürmer dann wieder auf und sammelte drei Tore und vier Assists aus acht Einsätzen. Nati-Coach Patrick Fischer konnte an der WM also auf einen formstarken Thürkauf zählen, wo es bereits im zweiten Spiel gegen Norwegen zum bitteren Ende kam. Eine Schulterverletzung setzte ihn ausser Gefecht und zwang ihn zu einer zweimonatigen Pause.

    Den Verletzungsschock scheint der Schweizer über den Sommer hinweg sehr gut weggesteckt zu haben, da wir derzeit den besten und produktivsten Calvin Thürkauf aller Zeiten sehen. Das "C" auf der Brust, wurde er doch von den HCL-Verantwortlichen auf diese Saison hin zum neuen Captain ernannt, scheint ihn komplett zu beflügeln. Schliesslich liess er bereits im Vorfeld der Saison verlauten, dass es für ihn "eine Ehre" sei und ihn mit Stolz erfülle, die Bianconeri als Spielführer aufs Eis führen zu können.

    Ihm könnte diese Saison ein historisches Kunststück gelingen

    Dem gebürtigen Zuger gelangen in dieser Saison in 19 Einsätzen bereits 22 Scorerpunkte (je elf Tore und Assists) und mit dieser Ausbeute ist er zusammen mit seinem Teamkollegen Daniel Carr der produktivste Spieler der gesamten Liga. Seine persönliche Bestmarke von 35 Scorerpunkten dürfte er in dieser Spielzeit pulverisieren, sofern er gesund bleibt. Scort er in der gleichen Art und Weise weiter, hätte er am Ende der Regular Season satte 60 Scorerpunkte auf seinem Konto. Eine Marke, mit der er sich in einen sehr illustren Schweizer Kreis hieven könnte.

    Seit der Saison 2002/03 wird am Ende der Qualifikation jeweils der PostFinance Topscorer gekürt. Diese Auszeichnung machen in erster Linie die Imports unter sich aus. Der erste PostFinance Topscorer in der NL-Geschichte war Petteri Nummelin mit ingesamt 57 Scorerpunkten. Nachfolgend einmal die Auflistung aller NL-Topscorer seit 2002:

    2002/03 Petteri Nummelin (HC Lugano) - 57 Scorerpunkte

    • 2003/04 Ville Peltonen (HC Lugano) - 72 Scorerpunkte
    • 2004/05 Randy Robitaille (ZSC Lions) - 67 Scorerpunkte
    • 2005/06 Glen Metropolit (HC Lugano) - 66 Scorerpunkte
    • 2006/07 Simon Gamache (SC Bern) - 66 Scorerpunkte
    • 2007/08 Erik Westrum (HC Ambri-Piotta) - 72 Scorerpunkte
    • 2008/09 Juraj Kolnik (Genève-Servette HC) - 72 Scorerpunkte
    • 2009/10 Randy Robitaille (HC Lugano) - 65 Scorerpunkte
    • 2010/11 Glen Metropolit (EV Zug) - 53 Scorerpunkte
    • 2011/12 Damien Brunner (EV Zug) - 60 Scorerpunkte
    • 2012/13 Linus Omark (EV Zug) - 69 Scorerpunkte
    • 2013/14 Matthew Lombardi (Genève-Servette HC) - 50 Scorerpunkte
    • 2014/15 Fredrik Pettersson (HC Lugano) - 69 Scorerpunkte
    • 2015/16 Pierre-Marc Bouchard (EV Zug) - 67 Scorerpunkte
    • 2016/17 Mark Arcobello (SC Bern) - 55 Scorerpunkte
    • 2017/18 Dustin Jeffrey (Lausanne HC) - 57 Scorerpunkte
    • 2018/19 Dominik Kubalik (HC Ambri-Piotta) - 57 Scorerpunkte
    • 2019/20 Pius Suter (ZSC Lions) - 53 Scorerpunkte
    • 2020/21 Jan Kovar (EV Zug) - 63 Scorerpunkte
    • 2021/22 Roman Cervenka (SC Rapperswil-Jona Lakers) - 64 Scorerpunkte
    • 2022/23 Roman Cervenka (SC Rapperswil-Jona Lakers) - 59 Scorerpunkte

    Gleich 19 der 21 PostFinance-Topscorer in der Geschichte der National League waren ausländische Akteure, die als Import-Spieler die Schweizer Liga mit ihren Scorerkünsten verzauberten. Mit Randy Robitaille, Glen Metropolit sowie Roman Cervenka gibt es sogar drei Spieler, die sich gleich zweimal zum Topscorer kürten. Es gibt aber auch zwei Schweizer, welche die Dominanz der Import-Spieler durchbrechen und somit Schweizer Geschichte schreiben konnten.

    Damien Brunner war in der Saison 2011/12 der erste Schweizer Topscorer in der National League, ihm gelangen damals sagenhafte 60 Scorerpunkte (24 Tore und 36 Assists) aus gerade einmal 45 Partien. Bis heute hält der mittlerweile 37-Jährige den Schweizer Scorerrekord in der Regular Season, seine 60 Scorerpunkte konnten noch von keinem anderen Eidgenossen übertroffen werden. Calvin Thürkauf müsste seine aktuelle Quote bis zuletzt aufrechterhalten, um diese fantastische Punktemarke egalisieren zu können, wobei bei ihm im Vergleich mit Brunner der Makel anhängen würde, dass er sieben Partien mehr zur Verfügung hatte.

    Der zweite und bis dato letzte Schweizer Topscorer war Pius Suter, der sich in der Saison 2019/20 die begehrte Einzelauszeichnung sichern konnte. Dem heutigen NHL-Crack gelangen im Dress der ZSC Lions 53 Scorerpunkte (30 Tore und 23 Assists) aus 50 Partien. Calvin Thürkauf würde in dieser Saison zu gerne in die Fussstapfen der beiden Schweizer treten und sich in den Annalen der Schweizer Hockeygeschichte verewigen. In der jetzigen Form ist es dem 27-Jährigen auch definitiv zuzutrauen.

    https://sport.ch/nla/1190581/th…stueck-gelingen

    Russki standart!!

  • und noch einen:

    Neuer Topscorer-Sponsor
    Swiss League soll kurz vor Durchbruch bei Verhandlungen sein

    Die Swiss League soll in den Verhandlungen mit zwei möglichen Partnern stehen. In Kürze soll ein Vertrag mit einem neuen Topscorer-Sponsor abgeschlossen werden.

    Die zweithöchste Spielklasse des Schweizer Eishockeys hat einen schweren Stand. Auf der finanziellen Seite könnte die Swiss League schon bald positive Nachrichten verzeichnen. Wie Olivier Calame, der Präsident von La Chaux-de-Fonds Arcinfo mitteilte, soll die Liga in Verhandlungen mit zwei potenziellen Topscorer-Sponsoren stehen. Um welche zwei Firmen es sich bei den möglichen Geldgebern handelt, ist noch nicht bekannt. Im Vergleich zum Deal mit Postfinance und der National League soll die ausgezahlte Summe in der Swiss League aber auf alle Vereine gleich verteilt werden.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    So isch es im Schport hützutags.

    Scho Borussia Dortmund isch zumene "Usbildigs-Verein" worde.

    Sorry Shadow, ich dachte diese Aussage käme von dir. Darum habe ich den Kopf geschüttelt weil dem einfach nicht so ist.

    Aber seien wir ehrlich, 99,99999999999999% der Fussballvereine auf der Welt sind "Sprungbrett-Vereine". Das war schon
    immer so und wird auch immer so bleiben. Die Aussagekraft ist also in etwas vergleichbar wie "Wasser ist nass". Ausser
    dich kauft irgend so ein Scheich, der à la PSG reinbuttert - dann ändert's natürlich.

    • Offizieller Beitrag

    Im Interview betont Saarela auch, wie sehr es ihm im Team gefällt. Dadurch, dass sie fünf Finnen wären, könnten sich auch die Partnerinnen untereinander austauschen. Das sei sehr wichtig, da die Lebensgefährtinnen ansonsten oft etwas einsam in einem fremden Land seien.

    Vor allem wenn du in Langnau wohnst ....... muss man ehrlicherweise dazu sagen.

    • Offizieller Beitrag

    Und sind noch Stolz drauf. Freunde machen sie sich damit keine. Aber will Zug ja eh nicht. Mal gucken ob es Nachhaltig ist.

    Mit solche Resultaten macht man den ganzen Sport lächerlich. Müsste man eigentlich selber merken.

    Aber beim Frauen-Eishockey habe ich noch weniger Bedenken, dass das mal auch nur annähernd Publikum anziehen wird, als beim Frauen-Fussball

  • Im Interview betont Saarela auch, wie sehr es ihm im Team gefällt. Dadurch, dass sie fünf Finnen wären, könnten sie  sich auch die Partnerinnen untereinander austauschen. Das sei sehr wichtig, da die Lebensgefährtinnen ansonsten oft etwas einsam in einem fremden Land seien.

    Im ersten Moment falsch gelesen und dachte WTF...

  • Es kann ja sein, dass der Zett das grösste Budget hat, eine alte Leier und einfache Ausrede der Eifersüchtigen.
    Aber der Zett hat halt auch die grösste / beste Juniorenabteilung und ist mit dem EVZ zusammen der Nährboden für gestandene und Zukünftige NLA Spieler.
    Wenn ich da die Heuler aus dem Kinderzoo zu Rappi anschaue, ist das einfach nur erbärmlich.

    Wenn man dann noch all die in Zürich ausgebildeten Spieler/Torhüter dazu nimmt, welche nicht mehr beim Zett spielen, müssten alle einfach nur danke sagen.

    NL-Eigengewächse Teil 2 (Mit Rangliste)
    Besonders die ZSC Lions und der EV Zug bauen auf viele Eigengewächse im Kader

    In der National League spielen in jeder Saison zahlreiche Schweizer Spieler oder Spieler mit Schweizer Lizenz. Aber bei welchem Club wurden sie eigentlich gross und spielen sie noch bei ihrem Jugendclub? Diese Frage haben wir uns auch gestellt und wollten die Eigengewächse aller National-League-Teams unter die Lupe nehmen. Widmen wir uns dem zweiten Teil der Serie.

    Bevor wir zu den ersten sieben Teams kommen, müssen wir definieren, was als Eigengewächs gilt, da Wechsel bei den Junioren durchaus auch vorkommen. Wir haben uns deshalb entschieden, dass wir Spieler als Eigengewächse zählen, wenn sie mindestens je eine Saison in zwei verschiedenen Altersstufen absolviert haben. Zudem zählen nur Spieler, die in dieser Saison einmal in der ersten Mannschaft zum Einsatz gekommen sind.

    EHC Kloten - 7 Eigengewächse

    • Steve Kellenberger
    • David Reinbacher
    • Nicholas Steiner
    • Keanu Derungs
    • Kevin Lindemann
    • Rafael Meier
    • Mischa Ramel

    Der EHC Kloten war schon immer bekannt für seine Nachwuchsabteilung und so ist es auch wenig überraschend, dass diverse Eigengewächse den Weg in den Kader der ersten Mannschaft gefunden haben. Einer davon ist Top-Talent David Reinbacher, der aus Österreich in die Schweiz wechselte, aber in Kloten unsere Bedingungen erfüllte. Keanu Derungs stach diese Saison schon mit einem Hattrick heraus und auch andere Spieler wussten mit ihren Leistungen zu überzeugen.

    SCL Tigers - 9 Eigengewächse

    • Bastian Guggenheim
    • Sebastian Schilt
    • Jiri Felcman
    • Timo Jenni
    • Oskars Lapinskis
    • Patrick Petrini
    • Dario Rohrbach
    • Joel Salzgeber
    • Keijo Weibel

    Bei den SCL Tigers wird auf die Jugend gesetzt. Nicht nur Spieler, die aus der eigenen Nachwuchsabteilung stammen, sondern auch Akteure wie Brian Zanetti oder Noah Meier sind in der Hoffnung auf mehr Eiszeit ins Emmental gewechselt. Sebastian Schilt ist der Routinier unter der Eigengewächsen bei den SCL Tigers, ist er doch schon 36 Jahre alt.

    Lausanne HC - 7 Eigengewächse

    • Kevin Pasche
    • Igor Jelovac
    • Aurélien Marti
    • Makai Holdener
    • Théo Rochette
    • Benjamin Bougro
    • Matthias Mémeteau

    Bei den Waadtländern machte in den letzten Spielen vor allem ein Eigengewächs auf sich aufmerksam. Kevin Pasche durfte seine ersten fünf Partien in der National League bestreiten und konnte dabei gleich zwei Shutouts feiern. Zudem hat der LHC mit ihm zwischen den Pfosten vier Spiele gewonnen und ist noch nie ohne Punkt geblieben. Zudem gilt es natürlich auch Théo Rochette zu erwähnen, der in 21 Spielen schon 13 Scorerpunkte auf dem Konto hat.

    HC Lugano - 8 Eigengewächse

    • Calle Andersson
    • Jesper Peltonen
    • Lorenzo Canonica
    • Roberts Cjunskis
    • Luca Fazzini
    • Giovanni Morini
    • Riccardo Werder
    • Marco Zanetti

    Beim HC Lugano sind mit Calle Andersson und Jesper Peltonen zwei interessante Eigengewächse dabei. Sie spielten einst für vier, resp. drei Jahre, in den Junioren der Bianconeri, weil ihre Väter für die erste Mannschaft gespielt hatten. Zudem hat Lugano mit Giovanni Morini und Marco Zanetti noch zwei Spieler im Kader, die aus Italien kommen. Lugano liegt aber nahe an der Grenze und so ist es keine Überraschung, wenn sich gute Junioren aus Italien dem HCL anschliessen.

    SC Rapperswil-Jona Lakers - 3 Eigengewächse

    • Mats Alge
    • Jonas Taibel
    • Sandro Zangger

    Bei den SC Rapperswil-Jona Lakers war das Thema Nachwuchs in der Vergangenheit ein schwieriges. Die U20-Elit spielte in der zweithöchsten Liga und so war es für den Verein schwierig, die eigenen Junioren zu halten. Mittlerweile wurde der Aufstieg geschafft und das Team spielt um die Playoff-Qualifikation mit. Das gibt Hoffnung auf mehr Eigengewächse in der Zukunft.

    EV Zug - 11 Eigengewächse

    • Luca Hollenstein
    • Tobias Geisser
    • Nico Gross
    • Leon Muggli
    • Livio Stadler
    • Dario Allenspach
    • Attilio Biasca
    • Sven Leuenberger
    • Lino Martschini
    • Tim Muggli
    • Louis Robin
    • Arno Nussbaumer

    Dass der Nachwuchs beim EV Zug grossgeschrieben wird, das zeigt auch ein Blick auf die Eigengewächse, welche in dieser Saison für die Zentralschweizer zum Einsatz gekommen sind. Gleich elf Spieler gelten beim EVZ nach unseren Kriterien als Eigengewächs. In dieser Saison ist Leon Muggli eine besonders interessante Personalie. Der 17-jährige Verteidiger wird von zahlreichen NHL-Scouts beobachtet und kommt in 17 Partien auf drei Scorerpunkte.

    ZSC Lions - 13 Eigengewächse

    • Robin Zumbühl
    • Phil Baltisberger
    • Patrick Geering
    • Dean Kukan
    • Daniil Ustinkov
    • Sven Andrighetto
    • Chris Baltisberger
    • Denis Malgin
    • Willy Riedi
    • Vinzenz Rohrer
    • Reto Schäppi
    • Justin Sigrist
    • Nicolas Baechler
    • Joel Henry

    Ebenfalls eine hervorragende Nachwuchsabteilung haben die ZSC Lions. Viele Eigengewächse im Kader des "Zetts" sind aber schon etwas von der älteren Sorte. Das zeigt auf, wie schwierig es überhaupt ist, als junger Spieler einen Kaderplatz zu ergattern. Vinzenz Rohrer und Daniil Ustinkov haben dieses Kunststück geschafft und zweiterer dürfte im kommenden NHL-Draft gezogen werden.

    Alle Daten sind von eliteprospects.com

    Rangliste Anzahl Eigengewächse pro NL-Team

    1. ZSC Lions: 13 Eigengewächse
    2. EV Zug: 11 Eigengewächse
    2. SC Bern: 11 Eigengewächse
    4. SCL Tigers: 9 Eigengewächse
    4. HC Fribourg-Gottéron: 9 Eigengewächse
    4. HC Davos: 9 Eigengewächse
    7. HC Lugano: 8 Eigengewächse
    8. HC Ambri-Piotta: 7 Eigengewächse
    8. EHC Kloten: 7 Eigengewächse
    8. Lausanne HC: 7 Eigengewächse
    11. EHC Biel: 5 Eigengewächse
    12. HC Ajoie: 4 Eigengewächse
    13. SC Rapperswil-Jona Lakers: 3 Eigengewächse
    13. Genève-Servette HC: 3 Eigengewächse

    Russki standart!!

  • So nun ist es Fix, Künzle zu Zug. Ziemlich sicher auch nur für 12 kirschtorten im Jahr.

    Der EHCB-Stürmer wechselt nach Zug
    Der neue Verein von Mike Künzle ist offiziell bekannt

    Mike Künzle unterschreibt beim EVZ ab der Saison 2024/25 einen Vertrag für zwei Jahre.

    Der 29-jährige Zürcher hat das Eishockey-ABC in der Organisation der ZSC Lions erlernt. Bis zu seinem Debüt im Fanionteam spielte der Flügel in den Nachwuchsteams des EHC Dübendorf und der GCK Lions. Gleich in seiner ersten Saison mit dem ZSC wurde Künzle 2014 Schweizer Meister, ein Jahr später folge das erste Aufgebot für die Nationalmannschaft.

    Nach einem weiteren Meistertitel mit den Lions 2018 verliess der Rechtsschütze die Zürcher in Richtung Biel, wo er die letzten fünf Saisons spielte. «Mike hat sich zu einem Powerstürmer mit Gardemassen entwickelt», sagt General Manager Reto Kläy über Künzle. «Er ist im besten Eishockey-Alter und wir freuen uns, dass er seine nächste sportliche Herausforderung beim EVZ in Angriff nehmen möchte.»

    Russki standart!!

  • Hollenstein, Gross und Kessler ins Bündnerland
    Der HC Davos bedient sich bei der NL-Konkurrenz und holt sich ein Schweizer Trio

    Drei Bündner wechseln auf die Saison 2024/25 zum HC Davos. Der Torhüter Luca Hollenstein und der Verteidiger Nico Gross kommen je mit einem Zweijahresvertrag vom EV Zug. Der Stürmer Tino Kessler hat für vier Saisons in Davos unterschrieben und wechselt vom EHC Biel zum HCD.

    Der 23-jährige Torhüter Luca Hollenstein hat bereits zwei Meistertitel in seinem Trophäenschrank. Als Nummer 2 hinter Leonardo Genoni hat der frühere U-20-WM-Torhüter in Zug bisher 56 NL-Partien bestritten, dazu stand er in 11 Champions League- und 3 Schweizer Cup Partien zwischen den Pfosten. In dieser Saison wurde Hollenstein bisher in acht NL-Partien eingesetzt, in denen er eine Fangquote von 93.2% erreichte und durchschnittlich nur 1.8 Tore pro Spiel zugelassen hat. Hollenstein stammt aus Ems und war im Nachwuchs des EHC Chur, ehe er 2016 zu den Junioren des EV Zug wechselte. Nun hat er beim HCD einen Vertrag bis Ende Saison 2025/26 unterschrieben.

    Nico Gross, ebenfalls Jahrgang 2000, stammt aus Pontresina und hat seine ersten Spuren ins Eis des EHC St. Moritz geritzt. Er wechselte wie Hollenstein als Junior zum EV Zug, bevor er seine Karriere drei Jahre auf höchstem nordamerikanischem Junioren-Level in der OHL vorantrieb. Seit 2020 läuft er wieder für die 1. Mannschaft der Zentralschweizer auf und konnte ebenfalls zwei Meistertitel feiern. Gross wechselt mit einem Zweijahresvertrag bis Ende Saison 2025/26 nach Davos.

    Für den 27-jährigen Stürmer Tino Kessler ist der Wechsel eine Rückkehr. Er kam als 14-jähriger Junior vom HC Prättigau-Herrschaft nach Davos, wo er alle Juniorenstufen durchlebt hat. Die letzten vier Jahre stand der Rechtshänder beim EHC Biel unter Vertrag und hat sich in dieser Zeit zu einem torgefährlichen Flügelstürmer entwickelt. Nun kehrt Tino Kessler heim zu seinem Stammclub und hat einen Vertrag bis Ende Saison 2027/28 unterschrieben.

    Russki standart!!

  • La Chaux-de-Fonds, Olten und Visp
    Drei Topteams aus der Swiss League melden Aufstiegsansprüche in die NL an

    Die Teams aus der Swiss League hatten bis am 31. Oktober die Möglichkeit, den Antrag für einen möglichen Aufstieg in die National League einzureichen. Drei Teams haben das auch gemacht und damit Ansprüche an einen Aufstieg in die National League angemeldet.

    Es handelt sich dabei um den amtierenden Swiss-League-Champion HC La Chaux-de-Fonds, den momentanen Tabellenführer EHC Olten sowie um den EHC Visp. Sollte einer dieser drei Teams den Meistertitel in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse gewinnen, würde es zu einer Ligaqualifikation gegen den Letzten der National League kommen, wo es dann um den Aufstieg gehen würde. Alle anderen Teams aus der Swiss League können in dieser Saison nicht in die NL aufsteigen, selbst dann, wenn sie Swiss-League-Champion werden würden.

    Russki standart!!

  • Wieso funktioniert es eigentlich in allen vergleichbaren Ligen mit direktem Auf-/Abstieg (DEL, Schweden, Finnland) und in der Schweiz seit 2 Jahrzehnten nicht? Bringt doch auch nichts, wenn man selbst als mit Abstand schlechtestes Team einfach 5 mal hintereinander letzter werden kann und trotzdem nie absteigt. Gerade mit 14er Liga sollte es einen fixen Auf-/Absteiger geben. Würde vermutlich auch wieder mehr Geld in die Swiss League bringen.

  • Wieso funktioniert es eigentlich in allen vergleichbaren Ligen mit direktem Auf-/Abstieg (DEL, Schweden, Finnland) und in der Schweiz seit 2 Jahrzehnten nicht? Bringt doch auch nichts, wenn man selbst als mit Abstand schlechtestes Team einfach 5 mal hintereinander letzter werden kann und trotzdem nie absteigt. Gerade mit 14er Liga sollte es einen fixen Auf-/Absteiger geben. Würde vermutlich auch wieder mehr Geld in die Swiss League bringen.

    Die gute alte Planungssicherheit.

  • Wieso funktioniert es eigentlich in allen vergleichbaren Ligen mit direktem Auf-/Abstieg (DEL, Schweden, Finnland) und in der Schweiz seit 2 Jahrzehnten nicht? Bringt doch auch nichts, wenn man selbst als mit Abstand schlechtestes Team einfach 5 mal hintereinander letzter werden kann und trotzdem nie absteigt. Gerade mit 14er Liga sollte es einen fixen Auf-/Absteiger geben. Würde vermutlich auch wieder mehr Geld in die Swiss League bringen.

    Das ist eben das schöne wenn die Clubs selber über die Liga-Modalitäten entscheiden dürfen. Es wird sich immer eine Mehrheit finden, welche sich vor einem Abstieg fürchtet und deshalb kein direkter Auf/Abstieg will.

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