• Zitat von Joey_88

    sehs schon kommen morgen bei den klötis....MEISTERSCHAFTSVERFÃLSCHUNG!!!

    Wieso auch. Hat ja niemand gesagt, man muss sich in den ersten 9min. mit 4-0 abschlachten lassen. Dass man danach 50min. die bessere Mannschaft war interessiert nach einer Niederlage auch keine Sau mehr.

    Man hatte es bis gestern in den eigenen Händen, selber Schuld.


  • Im vergangenen Sommer noch wurden in Kloten die Sparschweine geschlachtet, die Spieler verzichteten auf Salär und starteten eine Sammelaktion und der Steuerzahler blutete für die Rettung eines an den Rand des Konkurs gewirtschafteten Vereins.

    Die Argumente zur Rettung der Flyers waren einerseits deren Wert, nicht nur für die Liga, sondern aufgrund ihrer starken Juniorenabteilung auch für das nationale Eishockey.

    Während dem Verein in seiner düstersten Stunde Sympathien aus allen Teilen des Landes und von allen Konkurrenten entgegengebracht wurden, droht man diese nun in Rekordtempo wieder zu verspielen.

    Nachdem man das verdiente Trainer-Duo Anders Eldebrink/Felix Hollenstein aus finanziellen Gründen freistellte, Starstürmer Roman Wick an den Kantonsrivalen aus Zürich abgab und zu Saisonbeginn mit nur zwei Ausländern im Kader die angemessene Bescheidenheit demonstrierte, ist man längst von diesem Kurs abgekehrt.

    Schon früh wurde mit den Verpflichtungen von Emil Lundberg und Kamil Kreps das ligaweit übliche Ausländerkontingent von mindestens vier Söldnern wieder erreicht, danach konnte man auch der Verlockung eines NHL-Stars nicht widerstehen und engagierte Brooks Laich.

    Weil sich Lundberg und Kreps mit 6 respektive 9 Skorerpunkten in einem Duell um die Krone des Transfer-Flops streiten, liess man sich unlängst zum Engagement von Alexandre Giroux und Brian Willsie hinreissen. Damit ist die Zahl der gelösten Ausländerlizenzen auf sieben angestiegen und der Verein von seinem eingeschlagenen Sparkurs weit abgewichen.

    Mit der jüngsten Aktion droht die Strategie der Flyers, schrittweise und langfristig zum Erfolg zurückzukehren, vollends im Dunst der Unkenntlichkeit zu verschwinden.

    Die Entlassung des Ex-Juniorentrainers Tomas Tamfal nach sieben Niederlagen in acht Spielen kommt zwar nicht besonders überraschend. Aber dass mit Kultfigur Felix Hollenstein ausgerechnet einer der Männer an die Bande zurückkehrt, der den Sparmassnahmen zum Opfer fiel, dürfte ausserhalb der Kolping Arena manchen neutralen Beobachter die Stirn runzeln lassen.

    Von Beinahe-Konkurs, Finanzsanierung und Bescheidenheit jedenfalls zeugt in Kloten nichts mehr. Aus sportlicher Sicht sind die Massnahmen durchaus nachvollziehbar. Anstand und Taktgefühl gegenüber den eigenen Fans wie auch der Konkurrenz und der Liga lässt man damit jedoch gänzlich vermissen.

    Kommentar von Sebastian Kälin


    guete Bricht....

  • «Ich orderte Steak und bekam Pasta»

    Bob Hartley verbinden tolle Erinnerungen mit Zürich, in Calgary steht nun erneut eine Renovation an

    Von Silvan Schweizer

    CALGARY Seine Vergangenheit hat Bob Hartley in unzähligen Ordnern abgelegt: Einfälle für Trainingsübungen, Powerplay-Skizzen und Linienvarianten, alles ist akribisch festgehalten. Das entsprechende Formblatt hat sich in all den Jahren, ob in Hershey, Colorado, Atlanta, Zürich oder nun in Calgary, nicht verändert. «Mein Rezept ändert sich nicht», sagt der kanadische Coach und blickt in sein Reich, ein Büro ohne Fenster im Bauch der Flames-Arena.

    Die persönlicheren Erinnerungen an seine Stationen bewahrt der 52-Jährige im Kopf. Und von jenen an die ZSC Lions gibt es reichlich. Er sagt: «Ich liebte jede Sekunde des Jahres. Die Stadt, das Land, die Menschen, besonders meine Nachbarn, und natürlich das Eishockey.»

    Für einen wie ihn, der seinen ersten Job in Europa übernommen hatte, war es das Eintauchen in eine fremde Welt, in der zu Beginn nur schon die Sprache ein grösseres Hindernis darstellte. Mit viel Schalk erzählt er zum Beispiel die Episode aus einem Restaurant: «Ich orderte Steak und bekam Pasta. Ich hatte die Karte komplett falsch verstanden. Das würde mir heute nicht mehr passieren.»

    Als Trainer sind ihm die völlig unterschiedlichen Stadien in spezieller Erinnerung: «Bern war für mich eine NHL-Arena. In Ambri wiederum war es einmal so kalt, dass Doktor Büsser meinte, man müsste das Spiel eigentlich absagen. Diese Vielfältigkeit macht die Schönheit der Liga aus.»

    Das Erste aber, das Hartley in den Sinn kommt, wenn er an die Schweiz zurückdenkt, ist ohne Frage der Moment, als Steve McCarthy die ZSC Lions in drittletzter Sekunde des entscheidenden Finalspiels zum Titel schoss: «Man müsste einen Film drehen über unsere Saison. Ich gewann in meiner Karriere acht Meisterschaften, aber keine so, wie wir das mit den Lions taten.»

    Zahner als General Manager? Für Hartley vorstellbar

    Mit seiner Rückkehr in die NHL hat Hartley die Schweiz jedoch nicht vollständig hinter sich gelassen. Im Gegenteil. Domenico Pittis, der bei den Zürchern, keinen Vertrag mehr erhielt, verhalf er zu seinem Engagement in Visp. Vor kurzem meldete er sich in Freiburg, um für den unerwarteten Tod von Präsident Laurent Haymoz zu kondolieren. Und mit einigen Spielern und Funktionären der ZSC Lions steht er ohnehin regelmässig in Kontakt. «Das ist eine so professionelle Organisation. Sie hat NHL-Charakter», lobt Hartley. Als er kürzlich hörte, dass der Finne Jarmo Kekäläinen in Columbus als erster Europäer den Posten des General-Managers übernimmt, musste er unweigerlich an CEO Peter Zahner und ZSC-Sportchef Edgar Salis denken: «Die beiden könnten das auch!»

    Hartley sagt, die Schweiz vermisse er dennoch nicht, weil er ein Eishockey-Typ sei und in Calgary nun eine neue Aufgabe habe. Und falls doch, hat er bei den Flames zumindest zwei Ansprechpartner: Mit Sven Bärtschi ist der grösste Hoffnungsträger des Clubs ein Schweizer (siehe Artikel rechts). Und zudem auch der Koch des Heimstadions. «Er ist Davos-Fan. Bärtschi und ich necken ihn manchmal, wenn wir erfahren, dass der HCD verloren hat», erzählt Hartley.

    Calgarys einsames Highlight in den letzten 20 Jahren

    Bei den ZSC Lions hatte es der hartnäckige Coach in einigen Monaten geschafft, wieder eine Leistungskultur aufzubauen und ein neues Feuer zu entfachen. Eine Renovation steht nun auch ihn Calgary an. Seit vier Jahren haben die Flames das Playoff verpasst, die Finalteilnahme 2004 stellt den einsamen Höhepunkt der letzten 20 Jahre dar.

    Die Herangehensweise ist jedoch anders als in Zürich. «Die Systeme sind nicht zu vergleichen», sagt Hartley. «In der NHL gibt es eine Gehaltsobergrenze, langfristige Verträge, Trades. Es ist hier viel schwieriger, entscheidende Transferbewegungen zu machen.» Er kämpft mit einem Team, das mit einem Altersdurchschnitt von fast 29 zu den ältesten der Liga gehört und dessen Leader keine Konstanz mehr finden. Es fehlt die Frische.

    Kein Wunder, dass Hartley auch in seiner Vergangenheit nach Verstärkung stöbert. Er bestätigt, dass vorab zwei seiner ZSC-Meisterspieler das Potenzial für die NHL aufwiesen: Andres Ambühl, den er «meinen Schweizer Sohn» nennt, und Aufsteiger Luca Cunti, über den er sagt: «Er wusste immer, wie man spielt. Jetzt weiss er, wie man gewinnt.» Konkreter, als «wir müssen bei ihnen abwarten», wird er indes nicht.

    Auch eine Prognose, wann die Flames wieder ein ernsthafter Titelaspirant sein werden, will er nicht wagen: «Ich wünschte, ich wüsste es. Aber es gibt kein Zeitfenster für den Erfolg. Alles, was ich versprechen kann, ist: Ich werde niemals aufgeben.» Beim ZSC hat er dies bewiesen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Verspieltheit als treuer Begleiter

    Der langjährige ZSC-Captain Claudio Micheli blickt auf seine imposante Karriere zurück.

    Von Simon Graf, Küsnacht

    Oft hat Claudio Micheli den Spruch gehört: «Spiele, als ob es dein letztes Spiel wäre.» Am vergangenen Freitag bekam dieser Satz für ihn eine andere Bedeutung: Es war, im Playoff-Viertelfinal mit den GCK Lions, sein letztes Spiel. Nach 1173 Auftritten in der Nationalliga A und B ging für den Engadiner ein prägendes Kapitel in seinem Leben zu Ende. Zeit, eine Leere zu verspüren, hatte der 42-Jährige bislang indes noch nicht. Als Trainer der Moskito-Junioren musste er bereits am Samstag früh um 6.15 Uhr wieder bereit sein für die Fahrt nach Chur.

    «Vielleicht fühlt es sich im August seltsam an, wenn die nächste Saison ansteht und ich nicht mehr spiele», sagt Micheli an diesem sonnigen Montagnachmittag bei der Kunsteisbahn Küsnacht. «Aber momentan ist es wie immer, wenn eine Saison zu Ende gegangen ist.» Und als Juniorentrainer gehe es für ihn bis Ostern ja noch weiter.

    Der trickreiche Flügel hat viel erlebt in seiner Karriere. Worauf ist er am meisten stolz? «Stolz ist vielleicht das falsche Wort», sagt er. «Aber der erste Meistertitel mit dem ZSC war schon eine riesige Genugtuung. Ich war damals bereits 29 und hatte nicht gewusst, ob ich das jemals noch erleben würde. Wir hatten mit dem ZSC in den Jahren zuvor immer am Strich gekämpft, viel durchgemacht. Nicht nur sportlich, auch mit dem Tod von Chad Silver.»

    Feuchte Rückfahrt aus Lugano

    Wenn er vom Zusammenhalt jenes Meisterteams spricht, leuchten seine Augen. «Wir waren nicht besser als Lugano. Aber wir waren die bessere Mannschaft. Der Kitt machte es aus.» Die Festivitäten von damals sind legendär. «Lang und feucht» seien sie gewesen, sagt er schmunzelnd. Geblieben ist ihm auch die Rückfahrt aus Lugano nach der Titelverteidigung von 2001: «Bereits in Ambri mussten wir stoppen, um wieder Bier zu besorgen.» Er fügt schmunzelnd an: «Sie gaben es uns gerne.»

    Micheli pflegt mit vielen Teamkollegen aus jener Zeit noch Kontakt. Mit Laurent Müller geht er im Sommer an Samstagen regelmässig joggen. Mit Patric Della Rossa verreiste er schon in die Golfferien. Er tauscht sich gerne aus mit Mattia Baldi, der inzwischen Geschäftsführer des Putzinstituts seiner Tante ist. Und natürlich verfolgt er die Trainerkarriere Michel Zeiters beim EHC Visp aufmerksam. «Ich habe mit einigen seiner Spieler geredet, er macht es wirklich gut», lobt er seinen früheren Sturmpartner. Auch Micheli hat eine Trainerlaufbahn eingeschlagen. Er entschied sich dafür, als er vor vier Jahren zu den GCK Lions wechselte. Diesen Winter trainierte er die Moskitos ( Jahrgänge 2000 und 01), ab nächster Saison ist er als Stufenleiter für alle Moskito-Teams verantwortlich.

    «Ich habe keinen Stress»

    Er wolle seine Trainerkarriere behutsam aufbauen, betont er. «Ich habe keinen Stress. Mein Ziel ist nicht, so schnell wie möglich in der Nationalliga zu coachen. Zumal die Jobs dort ja ziemlich unsicher sind.» Bis man an der ZSC-Bande das Duo Zeiter/Micheli erlebt, dürfte noch etwas Wasser die Limmat hinunterfliessen.

    Und was versucht Micheli den Jungen mitzugeben? Er will ihnen den Teamgedanken vermitteln und dass man mit harter Arbeit viel erreichen könne. Und er rät ihnen, so oft wie möglich zu «chneblen». Als kleiner Junge verbrachte er in St. Moritz jede freie Minute auf der Eisbahn. Von dort hat er wohl auch seine Verspieltheit, die ihn stets auszeichnete. Er war ein Künstler, der Tore nicht schoss, sondern zelebrierte.

    Über 20 Jahre ist es her, dass Micheli den Kanton Graubünden verliess. Er ist im Unterland heimisch geworden, hat in Uster ein Haus gekauft. Er geniesst die Grünflächen in der Nähe, es ist eine ideale Umgebung, um eine Familie grosszuziehen. Seine Söhne Timo und Noa sind sechs und vier und können natürlich schon Schlittschuh laufen. Ob man sie einmal bei den «Grossen» im ZSCDress sehen wird, mag Micheli noch nicht abschätzen. «Sie müssen nicht unbedingt Eishockey spielen. Hauptsache, sie bewegen sich.»

    © Tages Anzeiger
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    :applaus:

  • Es Wunder dass das no niemert postet het.. (oder ich has nöd gseh..)


    Domenico Pittis als 5. Ausländer zum EVZ

    Montag, 25. Februar 2013, 14:01 - Medienmitteilung


    Domenico Pittis verstärkt den EV Zug in den Playoffs. Der 39-jährige Stürmer stösst vom EHC Visp leihweise zu den Zentralschweizern.

    EVZ-Sportchef Jakub Horak hat einen fünften Ausländer für die am Samstag beginnenden Playoffs verpflichtet: Vom EHC Visp stösst Domenico Pittis zum Team von Doug Shedden. Für den 39-jährigen Kanadier wurde eine B-Lizenz bis Ende Saison gelöst. "Damit haben wir mehr Varianten bei den Ausländern und einen Ersatz, falls sich einer von ihnen verletzen sollte", begründet Horak den letzten Transfer dieser Spielzeit.

    Pittis spielte seit Oktober 2012 für den NLB-Klub Visp, der am Sonntag im Play-off-Viertelfinal gegen Lausanne ausgeschieden ist (1:4) und die Saison beendet hat. Der 180cm grosse und 90kg schwere Mittelstürmer trainiert ab Donnerstag, 28. Februar in der BOSSARD Arena.

    Der Kanadier, der auch einen italienischen Pass besitzt, bestritt zwischen 1997 und 2004 insgesamt 89 NHL-Spiele für Pittsburgh, Buffalo, Edmonton und Nashville. Von 2004 bis2012 stürmte er für Kloten und die ZSC Lions und erzielte in 416 NLA-Spielen 370 Scorerpunkte. Nach dem Meistertitel 2012 erhielt er vom ZSC keinen Vertrag mehr und unterschrieb im Oktober beim EHC Visp. Für die Walliser buchte er in seinen 32 Einsätzen der regular season 50 Scorerpunkte oder 1.56 pro Spiel.

    Pittis gilt als Spielmacher mit guter Übersicht und ist auch heute noch torgefährlich, stark am Bully und im Zweikampf.

    Russki standart!!

  • Tim Ulmann zum LHC
    Montag, 25. Februar 2013, 18:13 - Maurizio Urech

    Laut der Zeitung "24 Heures" wechselt der Stürmer der GCK Lions Tim Ulmann im Hinblick auf die nächste Saison zum Lausanne HC.
    Nach den Abgängen der Verteidiger Jeremy Kamerzin (Genf-Servette) und Benjamin Chavaillaz (Ambri) wurde somit der erste Neuzuzug für die Offensive der Waadtländer vermeldet.

    Tim Ulmann (25 Jahre), der PostFinance Topscorer der GCK Lions mit 13 Toren und 21 Assist in 45 Spielen, bestreitet wie sein Teamkollege Alexandre Tremblay das Saisonfinale in der NLA bei den ZSC Lions.

    Russki standart!!

  • Allgemein:

    Kloten: Santala mit Gehirnerschütterung out

    Laut dem Tages-Anzeiger erlitt der Finne Tommi Santala in den letzten Minuten des Spiel gegen Genf-Servette eine Gehirnerschütterung und fällt bis auf weiteres aus.

    Damit kommt beim Showdown morgen Abend in der Resega der Tscheche Kamil Kreps zum Einsatz.
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    Verfahren gegen Suri:

    Der stellvertretende Einzelrichter für Disziplinarsachen der Swiss Ice Hockey Federation, Oliver Krüger, hat gegen den Stürmer des EV Zug, Reto Suri, wegen eventueller Übertretung von Regel 540 IIHF (Checking to the Head and Neck-Area) oder Regel 522 IIHF (Charging) gegen den Verteidiger des SC Bern, Sämi Kreis, in der 52. Minute des Meisterschaftsspiels der National League A zwischen dem SC Bern und dem EV Zug vom 23. Februar 2013 ein ordentliches Verfahren eröffnet.
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    ZSC-Frauen verlieren im Meistercup

    Die ZSC Lions sind im Finalturnier des europäischen Meistercups der Frauen (EWCC) nach drei Niederlagen auf dem vierten Schlussrang gelandet, nachdem sie im Vorjahr noch Zweite geworden waren.

    Das Turnier hatte dabei gut begonnen. Gegen den Titelverteidiger und späteren Turniersieger Tornado Moskau hielten die Zürcherinnen gut mit und holten einen 0:2-Rückstand auf, verloren aber letztlich 2:3 nach Verlängerung. Es folgten weitere knappe Niederlagen zum Turnierende: 2:3 gegen den finnischen Gastgeber Kärpät Oulu und 1:3 gegen den schwedischen Meister MODO.

    Russki standart!!

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