Final: ZSC vs. SCB / Meisterparty

  • - Über das gesamte Spiel eine verdiente Niederlage. Ein ziemlich schwaches Spiel der unsrigen. Schade trotzdem, dass das 2-0 genau in der Druckphase gekommen ist. Wäre eine der Chance vor dem 2-0 rein gegangen, hätten wir wie zuhause noch 2-1 oder 3-1 gewonnen. Bern wusste kurz nicht mehr, was sie hätten machen sollen.

    - Morant ist ein Arschloch. In meinen Augen müsste man auch einen Trainer bestrafen, wenn er 30 Sekunden vor Schluss einen Spieler noch ins Spiel bringt, der das einzige Ziel hat einen Gegner zu verletzen. Absolut unterste Schublade und eigentlich nicht tolerierbar. Immerhin sind nun Emotionen in der Serie, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass Morant nicht mehr auflaufen wird.

    - 8 Pauken sind nicht das, was ich unter Stimmung verstehe. Für das, dass jedem Journalisten schier einer abgeht, wenn sie von der PF-Arena sprechen, fand ich die Stimmung in Bern sehr lau.

    - Ich mag Bern nicht. Die Mischung bei den Leuten aus Beamtenstädter und Provinzstadt-Minderwertigkeitsgefühlen finde ich beelendend.

    Und noch an Mac: Dir ist schon bewusst, dass wir dank des taktisch sehr gut umgesetzten Defensivkonzept im Finale stehen? Lieber so im Finale, als spektakulär in den Viertelfinals raus. Aber als Tipp: Es gibt einen Hockeyclub in der Schweiz, welcher sehr viel Wert auf Unterhaltung legt und bei schlechter Unterhaltung sogar den Trainer wechselt, vielleicht wärs was :floet:

  • Mac
    zitierdepp!!
    au komisch, dass mer vo dir i guete ziite nüt liest...

    no öppis zum hochglobte bührer. de depp hät hüt gfühlti 500'000 schüss abpralle lah, eusi sind eifach z'dumm gsi, das z'realisiere. und d'sitzplätz under de gästekurve werdet wohl ewigs die gliche provokative deppe si, wo sich dänn wunderet, dass bier z'flüge chunt.

    ich wiederhol mi gern nomal (nachem zischtig scho):
    arschlochstadt
    arschlochfans
    arschlochclub

    :galgen:

  • Zitat von Mac

    Flüeler geht mit dem kompletten rechten schoner hinter die Torlinie! Von da kommt Kein Torhüter in nützlicher Frist wieder auf die andere Seite! Und ja wie ich bereits geschrieben habe, Geering verhindert auch den Versuch noch an den Nachschuss zu kommen. Bleibe aber dabei 2 mal hintereinander bei gleicher aktion soweit hinters tor zu gehen, ist nicht besonders smart von flüeler.


    hockey ist nicht wirklich dein ding, oder? beim ersten tor wurde seger aussenrum umlaufen und schneidet flüeler den weg in die ecke ab. der konnte gar nich mehr rüber, weil seger ihm im weg stand. beim zweiten verlor blindenbacher sinnloserweise den puck und geering schubst ihn dann noch hinters tor.

    ansonsten war das spiel ausser etwa 4 minuten an langeweile kaum zu überbieten und das pp war wie einst im herbst. vielleicht reicht 'wir warten mal, was bern so macht in den ersten 40 min. einfach nicht, um meister zu werden.

  • Zitat von Larry

    Drei (!) Jahre für jedes Hockey- oder Fussballspiel!

    http://www.nzz.ch/nachrichten/po…_1.6481928.html

    Ich würd nix schmeissen.....

    ja lohnt sich sicher nöd und bi eusem Sicherheitsdienst wo lieber einzelni pupertierendi Z-Fans zum Stadion use schlat und bi de Berner wo fascht d'Halle azündet eifach zue lueged, muesch demit rechne das abgfüehrt wirsch. Zum Spiel muess ich säge de Flüeler hät nöd sin Tag gha aber das dörf er mal ha und so lang mer keis Goal schüsst müemer nöd über de Goali diskutiere. PP isch halt scho erbärmlich gsi und suscht wär d'Rechnig fascht ufgange und es isch s'Rezept wiemer in Bern muess uftrete. Ich will kein Schönheitspris ich will am nächschte Samschtig de Bächer, ZSC suscht gar nüt.

    Gruss Lolo

  • Morn müends vo afang a us ere guete defensive agiere und offensiv druck mache. Das gaht us minere sicht nur mit ere schnelle, präzise aagriffsuslösig, wommer am dunschtig ab de helfti vom spiel zeiged hät. Zuedem isch es effektivs forechecking nötig, dass bern nöd gratis i euses drittel marschiere chan.
    Wenns das chönd ufs iis bringe günne mer spiel 4.
    En uswärtssieg wird sicher e schwierigi sach, da muess na einiges gah zum das erreiche.
    Es staht erscht 2:1, die serie isch nanig gässe, aber de z muess sich massiv steigere um de chübel chöne z'stämme.

  • Zitat von larlf

    du meinsch d'liechter wo sie i eusem letschte heimspiel gha händ?
    das isch minere meinig nah irgend e disco-chugle mit troche-iis gsi, aber nix abfackle...

    Und wie zum tüüfel bringtmer so öppis ine?
    :nixwiss:

  • Zitat von larlf

    du meinsch d'liechter wo sie i eusem letschte heimspiel gha händ?
    das isch minere meinig nah irgend e disco-chugle mit troche-iis gsi, aber nix abfackle...

    und de Rauch isch vom Hageholz cho...... ha ha ha

    Gruss Lolo

  • Zitat von Lolo

    und de Rauch isch vom Hageholz cho...... ha ha ha

    Gruss Lolo

    troche-iis kännsch?

    ich han s'tolle los zoge, dass ich ziemlich nöch bim pack hocke & drum sit em letschte spiel en halbe ohreschade han. das aber, will die komische meischtens so luut gschroue händ!

    wie mer so liechter & strom i d'halle bringt, hani mi au gfröged & nach rauch häts def. nöd gstunke: drum tipp ich uf troche-iis...

  • Zitat von Supreme

    Vor allem Stoffel!
    Sind wir mal ehrlich, wenn ich einem unserer Verteidiger einen unfairen Check NICHT zutraue, dann Stoffel.
    Der ist sanft und tut keiner Fliege was zu Leide.

    Zu sanft ehrlich gesagt, jetzt ist PO und nicht Pussy Hockey angesagt,
    lässt endlich Ryser von der Leine !

    • Offizieller Beitrag

    Entschlossener SCB legt wieder vor

    Dritter Heimsieg im dritten Finalspiel – nach dem 3:0 über die ZSC Lions brauchen die Berner noch zwei Siege zum Titel

    VON SIMON GRAF

    BERN Wer im modernen Eishockey Meister werden will, tut gut daran, die Last auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Die Zeiten sind vorbei, da eine überragende Sturmreihe ein Team zum Titel dirigieren kann. Der SCB und die ZSC Lions sind auch deshalb im Final, weil ihre Coaches im Wissen darum ihre Teams breit abgestützt haben. Und so ist es kein Zufall, dass gestern Samstag in ihrem dritten Duell eine vierte Linie die entscheidende Rolle spielte – jene der Berner. Center Froidevaux wies den Weg zum zweiten Sieg, indem er das 1:0 (30.) erzielte und das 2:0 (49.) seines Kollegen Scherwey vorbereitete. Zweimal brachte er ZSC-Goalie Flüeler in Verlegenheit, indem er flink das Zürcher Tor umkurvte. Mit dem 3:0 feierte der SCB seinen zweiten Heimerfolg in der Finalserie und legte wieder vor – am Ostermontag sind ab 16 Uhr im Hallenstadion wieder die Zürcher gefordert. Dass zum dritten Mal das Heimteam gewann, entsprach der Logik. Angefeuert von ihrem enthusiastischen Publikum gingen die Berner mit mehr Energie ans Werk. Stets siegte bisher die Mannschaft, die mehr unternahm, die aktiver war. Und das dürfte ZSC-Coach Bob Hartley in Spiel 4 nun wieder von seinen Spielern fordern.

    Morant prügelte wie von Sinnen auf Bühler ein

    An der Motivation wird es ihnen nicht fehlen. Denn die wüsten Szenen im Finish der gestrigen Partie dürften die Zürcher, die lange zu passiv gespielt hatten, ja fast schon unterkühlt, zusätzlich anstacheln. Die Emotionen kochten erst über, als die Partie schon entschieden war, als Rüthemann mit einem Ablenker (57.) das 3:0 erzielt hatte. Zuerst erwischte Déruns den an der Bande strauchelnden Ambühl mit einem Check, worauf Stoffel seinen Teamkollegen mit einer Attacke von hinten rächte.

    Mit dem anschliessenden Gerangel war es aber noch nicht genug. Kurz vor der Sirene bedachte SCB-Prügler Morant hinter dem eigenen Tor den Zürcher Bühler mit einem Crosscheck und prügelte danach, als dieser auf dem Eis lag, wie von Sinnen auf ihn ein. Der französischschweizerische Doppelbürger, der mit einer Matchstrafe bedacht wurde, machte sich danach wild gestikulierend davon. Morant ist für die ZSC Lions kein Unbekannter. In der Vorbereitung hatte er schon ZSC-Captain Seger mit einem Faustschlag das Jochbein gebrochen. Seine gestrige Einlage war völlig unnötig und dürfte den Schiedsrichtern die Aufgabe, die Serie in geordnete Bahnen zu lenken, nicht einfacher machen. Morant ist in seiner Freizeit Kickboxer und scheint zuweilen die Sportarten zu verwechseln – einen Spieler wie ihn braucht das Schweizer Eishockey jedenfalls nicht.

    Dieser Meinung ist auch ZSCCoach Bob Hartley, der nur sagte: «Morant ist nur zum Prügeln da. Er könnte gut auch ohne Stock aufs Eis.» Bei diesen Worten dürfte auch die Frustration über die Leistung seines eigenen Teams mitgeschwungen haben.

    Eine tiefe Zürcher Fehlerquote, aber auch null Kreativität

    Denn der Plan Hartleys ging in Spiel 3 nicht auf. Er schien seinen Spielern, aus Angst vor Puckverlusten in der Vorwärtsbewegung, Querpässe in der Mittelzone verboten zu haben. Im Stile von Chris McSorleys Servette schossen die Zürcher die Pucks meist der Bande entlang aus dem eigenen Drittel heraus und lenkten sie, wenn möglich, in die Offensivzone. Ihre Fehlerquote war so lange fast bei null, allerdings auch ihre Kreativität. Erst, als sie 0:1 in Rückstand geraten waren, begannen sie ihre Angriffsbemühungen zu intensivieren. Sie kamen dem Ausgleich in den ersten fünf Minuten des Schlussabschnitts nahe, ehe SCBCoach Antti Törmänen rechtzeitig ein Timeout nahm und den Zürcher Schwung bremste.

    Nach dem zweiten Berner Tor waren die ZSC Lions dann nicht mehr zu einer Reaktion fähig. Törmänen, der mit Vigier und Roche auf zwei Playoff-Debütanten setzte, sah bei seinem Team vor allem läuferische Vorteile. ZSC-Antreiber Ambühl analysierte treffend: «Unsere ersten zwei Drittel waren schlecht. Und dann wird es schwierig.» 40 Stunden haben die Zürcher Zeit, um den Rückschlag zu verdauen.

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