Final: ZSC vs. SCB / Meisterparty

  • 3. Final-Heimspiel im Heimsektor ausverkauft

    Das dritte Heimspiel des SCB in der Finalserie gegen ZSC Lions vom Donnerstag, 12. April, ist im Sitzplatzbereich und im Stehplatz-Heimsektor ausverkauft. Es sind nur noch wenige Tickets im Gästesektor erhältlich. Im Gästesektor wird ausschliesslich Anhängern der ZSC Lions und neutralen Zuschauer Einlass gewährt

  • Zitat von larlf

    Logisch, aber es gaht ja drum, wie die 0.00% z'stand chömed:
    - wännd 1 chance vergisch häsch 0.00%
    - wännd 100 chance vergisch häsch au 0.00%
    aber ich finde die zweit variante schlimmer au wänn s'resultat s'gliche isch...

    was anders: gits am do. eigentlich wieder en äxtra zug?

    Tönt nöd nach extrazug:
    12.04.12: Sektion ÖV nach Bern - FINAL-Spiel 5

    Treffpunkt: Zürich HB Treffpunkt Zeit: 17:00-17:15 Zug: Gleis 17, 17:32

  • Söll ich jetzt würkli au mal no min Seich dezue abgäh?
    Ich weiss, hät niemerd ja gseit, trotzdem:
    Die Serie isch viel änger, als s'Resultat usgseht. Was im 4-el und halbfinal iegheit isch,
    gheit jetzt nüme. Übermorn langed genau 1 "tummi" chischte, und mir sind wieder voll debi.
    Lugano im 2001 hi oder här - ich glaub nach wie vor dra, dass mir die Serie no chehre chönnd.
    Also ich freu mich uf de Samstig!

    • Offizieller Beitrag

    Ich han ehrlich gseit nach em letschte Match nöd e Sekunde meh dra glaubt,dass de Z no e Chance uf de Meischtertitel chönnt ha.

    Allerdings muess mer ja au chli optimistisch si und es wär ja umso geile, so de Titel z'hole.

    Drum hoffi uf gueti Unterschtützig vo eusne Fans am Dunnschtig und mindeschtens nomal uf es Heimschpiel, wo mer dänn natürlichau gwünne sötted.

  • Has Interview vom Zeiter no zimmli geil gfunde gester im sport aktuell, vorallem de Punkt das e Schlägerei d Serie chere chan & mir gnau i dem Bereich zimmli glutscht händ ;)

    Falls de Kolnik so en Hammer uspacke chan wie de Samu damals, bringeden subito.

  • Zitat von Ali Bengali

    Tönt nöd nach extrazug:
    12.04.12: Sektion ÖV nach Bern - FINAL-Spiel 5

    Treffpunkt: Zürich HB Treffpunkt Zeit: 17:00-17:15 Zug: Gleis 17, 17:32

    Treffpunkt: Zürich HB Treffpunkt
    Zeit: 17:30-17:45
    Zug: Gleis 16, 18:02
    Stadiontransfer: vom Bahnhof Bern bis zum Stadion und zurück werden Gratis-Extrabusse zur Verfügung gestellt

    es werden durch die SBB Extrawagen für uns im Sektor A bereitgestellt!

    • Offizieller Beitrag

    Die Lust, die Geschichte zu wiederholen

    Die ZSC Lions brauchen heute in Spiel 5 in Bern einen Sieg, um die Parallelen zu 2001 weiterzuführen.

    Von Simon Graf, Zürich

    Der Reiz des Sports ist, dass er immer wieder neue Geschichten schreibt. Doch den ZSC Lions wäre es ausnahmsweise recht, wenn im Playoff-Final eine bekannte mit neuen Akteuren nochmals aufgeführt würde – jene von 2001. Die Parallelen zur Serie gegen Lugano sind bisher augenfällig: Die Zürcher hatten damals auch ihr zweites Heimspiel verloren, sogar 0:4, waren 1:3 in Rückstand geraten und hatten gegen die Bianconeri offensiv kaum etwas zustande gebracht – auch nur vier Tore in vier Spielen, zuletzt über 100 Minuten keines mehr.

    Doch dann brachte Rückkehrer Morgan Samuelsson, der einen Monat hatte zuschauen müssen und schon eine Abreise erwägt hatte, die Wende. Nach nur 17 Sekunden bereitete er in der Resega das 1:0 vor, der Aussenseiter siegte gegen plötzlich verunsicherte Tessiner 6:3, dann in Zürich 5:1 und holte den Titel in der Overtime von Spiel 7 (2:1).

    «Ein Tor kann alles verändern»

    «Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass Sulander in jenem Spiel unglaublich gehalten hat», erzählt Edgar Salis, der damals für den ZSC verteidigte. «Wir wurden zwei Drittel völlig dominiert. Und daran, dass Samuelsson beim Meisterschuss genau traf. Und dass wir nach dem Siegestor in die Kabine flüchten mussten, um keine Pflastersteine an den Kopf zu bekommen.»

    Das frühe 1:0 in Spiel 5 habe viel bewirkt, blickt der Bündner zurück: «Das ist das Schöne am Eishockey. Ein Tor kann alles verändern. Es kann eine Serie in eine ganz andere Richtung lenken. Gerade wenn so defensiv gespielt wird wie jetzt, kann es in einem Team extrem viel auslösen.» In Viertel- und Halbfinal gelang den Zürchern jedes Mal der erste Treffer, gegen den SCB gerieten sie nun stets zuerst in Rückstand.

    Es sei gut zu wissen, dass im Final schon einmal ein 1:3 gedreht worden sei, sagt Mathias Seger. Der Ostschweizer errang damals in seinem zweiten ZSCJahr den zweiten Titel. Aber es sei nicht so, dass er den Jungen in der Garderobe von damals erzähle. Salis sagt sogar: «Ich finde es das Schlimmste, wenn die Alten mit ihren Geschichten kommen. Das war ein anderes Jahrzehnt, ein anderes Eishockey mit anderen Regeln. Heute spielt man Eishockey mit Tempo. Wenn ich den Spielern von damals berichten würde und ihnen das Video dazu zeigen, die würden denken: Wieso lässt er alles in Zeitlupe laufen?» Zudem entwickle jedes Team eine andere Dynamik.

    Das stimmt wohl. Doch wenn es den Zürchern in der erwartungsfrohen Atmosphäre der Postfinance-Arena gelingen sollte, den SCB zu düpieren, könnte dies den Bernern erstmals in diesem Playoff zu denken geben. Selbst der erfahrene HC Davos begann zu zittern, als die Kloten Flyers im letztjährigen Final von 0:3 auf 2:3 herankamen. Und Servette erzwang 2010 gegen die Berner nach einem 1:3 trotz schwindender Kräfte noch ein Spiel 7. Arno Del Curto sagte einmal: «Wer das Format von Best of 7 erfunden hat, ist ein Genie. Denn in einer solchen Serie kann auf der psychologischen Ebene unheimlich viel passieren.»

    Das Meiste spiele sich dieser Tage im Kopf ab, sagte gestern auch ZSC-Coach Bob Hartley. Und natürlich betonte er sein Vertrauen in sein Team: «Wir mussten das ganze Jahr hindurch Widerstände bewältigen. Diese Situation ist nichts Neues für uns. Wir haben hier eine gute Leistungskultur etabliert. Davon profitieren wir nun. Ich zweifle nicht daran, dass wir dreimal in Serie gewinnen können.» Um seine Worte zu stützen, gab sich Hartley im gestrigen Training Mühe, gute Laune zu verbreiten. Und bei der abschliessenden Übung, als nur noch in einer Zone auf ein Tor gespielt wurde, gelang das auch.

    Cunti in einer Schlüsselrolle

    Der Kanadier hat Kenntnis vom legendären Final gegen Lugano, dürfte aber gleichwohl darauf verzichten, wie damals einen bislang überzähligen Ausländer ins Team zu coachen. Kolnik und Murphy müssen wohl auch heute zuschauen, dafür rückte der am Montag überzeugende Cunti – er schaffte es als Einziger, mit Speed in die SCB-Zone zu stürmen –, in eine Reihe mit Tambellini und Kenins vor. Und er wird nun auch im Powerplay zum Zug kommen.

    2001 fragte Larry Huras nach dem 1:3-Rückstand in die Runde: «Wie isst man einen Elefanten? Ganz einfach: Bissen für Bissen.» Hartley hielt nun fest: «Wir müssen am Donnerstag nicht drei Spiele gewinnen. Sondern nur eines.» Ein Tor wäre schon einmal ein guter Anfang.

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