• Zitat von Caro

    mittlerwile au e bestätigung vom zsc via sms cho. er hät en zweijahresvertrag underschribe.
    rob cookson wird sin assistent.

    1. Jahr, 2 oder 10Jahres Vertrag, mer wüssed jetzt was die Wert sind. :winke:

  • siehe Print-Tagi von heute: Solange der alte Vertrag nicht aufgelöst ist, hält man sich zurück. Heisst soviel, dass es noch dauern kann, aber eigentlich alles klar ist, wenn ich das richtig interepretiere. Es geht wohl um zuviel Kohle, da will man keine Fehler machen.

    • Offizieller Beitrag

    Hartleys Vorgänger wird sein Nachfolger

    Bob Hartley beerbte bei Colorado einst Marc Crawford, der nun neuer ZSC-Trainer wird.

    Von Kai Müller

    Er ist Frankokanadier. Er stammt aus der Provinz Ontario. Er war Stanley-CupSieger mit Colorado. Er ist ein ausgewiesener Kommunikator mit klarer Linie. Er fand in der NHL keinen Job mehr. Und er war zuletzt TV-Analyst. Was vor einem Jahr für Bob Hartley galt, gilt nun auch für Marc Crawford, seinen Nachfolger bei den ZSC Lions. «Wir wollten aber keine Hartley-Kopie», stellt ZSC-CEO Peter Zahner klar, «sondern einen Trainer, der unsere Philosophie weiterführt und dem Ausbildungskonzept Rechnung trägt.»

    Nach den Erfahrungen mit Hartley, der die Lions im April mit akribischer Arbeit überraschend zum Titel führte, war die erneute Verpflichtung eines Kanadiers der logische Schritt. «Es darf in der Garderobe keine Sprachbarriere geben, gerade heute, wo die Kommunikation im Sport dermassen wichtig ist», begründet Zahner. Zudem stünden kanadische Trainer für aktives Coaching, und «sie wollen auch den Zuschauern etwas bieten».

    Der 51-jährige Crawford erfüllt das Anforderungsprofil der Lions in einem weiteren Punkt. Er verfügt über einen beeindruckenden Palmarès. 1993: AHLCoach des Jahres. 1995: NHL-Trainer des Jahres in seiner Debütsaison bei den Quebec Nordiques. 1996: Stanley-Cup-Sieger nach dem Umzug der Franchise nach Colorado. «Wir wollten wieder einen grossen Namen, der auch für die Arrivierten eine Respektsperson ist», sagt Zahner. Er lässt nicht als Einwand gelten, dass wohl auch ein anderer Trainer Colorados Starensemble um Sakic, Forsberg und Goalie Roy zum Titel geführt hätte. «Vielleicht wären die Spanier auch mit dem Materialverwalter Europameister geworden. Das ist aber alles Spekulation. Fakt ist: Crawford ist eine anerkannte Persönlichkeit im Eishockey.»

    Schneller Aufstieg und Kritik

    Nach dem kometenhaften Aufstieg blieben weitere grosse Erfolge jedoch aus. Crawford, seit seiner Zeit als Spieler bei Vancouver «Crow» (Krähe) gerufen, verliess Colorado 1998, suchte eine neue Herausforderung. Sein Nachfolger hiess: Bob Hartley, der drei Jahre später ebenfalls den Stanley-Cup gewinnen sollte. Crawford zog es zu den Vancouver Canucks, die er wieder zu einer PlayoffMannschaft formte. Dennoch stand er 2004 im Kreuzfeuer der Kritik: Weil er seinen Stürmer Todd Bertuzzi zu einem hässlichen Revanchefoul an Colorados Steve Moore angestiftet haben soll, leitete die NHL eine Untersuchung gegen Coach und Spieler ein. Vancouver wurde gebüsst, Crawford blieb ohne Strafe.

    2006 war nach der Regular Season Schluss, genau wie in den insgesamt vier Jahren bei seinen nächsten Stationen Los Angeles und Dallas, worunter Crawfords Ruf trotz 15 Saisons in Nordamerika gelitten hat. So arbeitete er letzte Saison als Experte beim kanadischen TV-Sender TSN – mit einem Intermezzo am Spengler-Cup, an dem das Team Canada mit lustlosen Auftritten irritierte. Die Pause als Clubtrainer schlug nicht auf Crawfords Selbstbewusstsein. So soll er kürzlich die Verantwortlichen der Montreal Canadiens, die einen Coach suchten, angerufen und gesagt haben: «Ich erwäge, für euch zu arbeiten. Ihr steht auf meiner Liste.» Den Job bekam schliesslich Michel Therrien.

    Zuoberst auf der Liste

    Die Lions hatten Crawford zu diesem Zeitpunkt längst im Visier. «Als uns Bob Hartley im April über einen möglichen Abgang informierte, erstellten wir eine Shortlist mit drei Namen. Der oberste war Crawford», sagt Zahner. Als der Meistertrainer bei Calgary unterschrieb, und die Canadiens kurz darauf gegen Crawford entschieden, bemühte sich der ZSC intensiv um ihn. Laut Zahner kam er «in der ersten Junihälfte in die Schweiz, wir zeigten ihm unsere Organisation, sprachen über unser Verständnis von Eishockey, tauschten unsere Vorstellungen aus». Es passte, und schnell war klar: Die Krähe wird ein Löwe. Crawford, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, wird in der letzten Juliwoche erneut in Zürich landen. Zwei Jahre soll er bleiben. Zumindest läuft sein Vertrag so lange. Assistent wird Rob Cookson, ebenfalls Kanadier, der unter anderem für Calgary und die Nationalmannschaft arbeitete.

    Zahner hofft, dass Crawford und dessen Netzwerk die Suche nach einem dritten Ausländer erleichtert. Mit Jeff Tambellini und Ryan Shannon sind erst zwei Positionen besetzt. «Wir warten nun erst einmal ab und schauen, ob wir für einen Stürmer oder einen Verteidiger Bedarf haben», sagt Zahner. Vielleicht würden sie lediglich mit drei Ausländern in die Saison starten.

    Abwarten gilt auch im Fall Roman Wick. Der ZSC ist weiter am Flügel, der bei den Kloten Flyers nicht mehr erwünscht war, interessiert. Es gibt aber ein Hindernis, das laut Zahner derzeit keine Verhandlungen zulässt: «Sein Vertrag ist noch nicht aufgelöst. Deshalb halten wir uns zurück.»

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  • Zitat von Larry


    Zahner hofft, dass Crawford und dessen Netzwerk die Suche nach einem dritten Ausländer erleichtert. Mit Jeff Tambellini und Ryan Shannon sind erst zwei Positionen besetzt. «Wir warten nun erst einmal ab und schauen, ob wir für einen Stürmer oder einen Verteidiger Bedarf haben», sagt Zahner. Vielleicht würden sie lediglich mit drei Ausländern in die Saison starten.

    Abwarten gilt auch im Fall Roman Wick. Der ZSC ist weiter am Flügel, der bei den Kloten Flyers nicht mehr erwünscht war, interessiert. Es gibt aber ein Hindernis, das laut Zahner derzeit keine Verhandlungen zulässt: «Sein Vertrag ist noch nicht aufgelöst. Deshalb halten wir uns zurück.»

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    Das heisst nüt guets für de Steve Mc C... :?:

  • «Wir wollten wieder einen grossen Namen, der auch für die Arrivierten eine Respektsperson ist»

    dieser satz von zahner zeigt eines der hauptprobleme der vergangenheit, denke ich mal.

    würde auch heissen, besser mal ein zwei übersteigerte leader schicken wie behalten.

  • Die Sache mit den "arrivierten Spielern" ist ein ewiges Thema, weil diese Spieler - tatsächlich oder vermeintlich - eine grosse politische Macht besässen. Immer dann, wenn es einem Team nicht wunschgemäss läuft, geraten die "Leistungsträger", "Grossverdiener" etc. in den Fokus. Sie würden dem Trainer in den Rücken fallen und ihre "Beziehungen" zu Präsidenten, VR-Mitgliedern etc. spielen lassen, so dass am Ende nicht sie selber, sondern eben der Trainer, Sportchef oder der Materialwart "gehen" müssten.

    Diese Vorwürfe haben ihre Berechtigung, auch wenn es wohl in der Realität erheblich weniger dunkle Verschwörungen gibt, als es in den Medien dann jeweils dargestellt wird.

    Das Grundproblem ist hier eher der trockene Spielermarkt bzw. die Tatsache, dass überdurchschnittliche Spieler ein rares Gut sind, um welches sich die Klubs balgen. Ein solcher Spieler muss nicht um seinen Platz in der NLA bangen und sitzt generell am längeren Hebel als Trainer oder Klubführung. Ein etwas lustloser "Star" bringt halt meist immer noch mehr als ein motivierter 4-Linien-Stolperi. Erst wenn die Leistungen sehr deutlich nachlassen, werden Konsequenzen gezogen.

    Allerdings habe ich in letzter Zeit den Eindruck, dass durch das Nachrücken von jungen und talentierten Spielern die "Arrivierten" auch vermehrt Druck bekommen, und sich die Lage eigentlich verbessert hat.

  • Zitat von Der Weise

    Wieso? Die arrivierten Spieler hast du in jedem Team der Welt und in der Schweiz im speziellen.
    Man hat gute Erfahrungen mit dem Kanadischen Stil gemacht, wieso soll man das aendern?

    muesch amigs s'züg läse wän zyt häsch, dänn würdes au verstah, was ich demit gmeint ha

    • Offizieller Beitrag

    Erste Ansagen an die Meister

    Der neue ZSC-Coach Marc Crawford leitete gestern sein erstes Training.

    Von Silvan Schweizer, Zürich

    Seine Stimme klingt bereits ziemlich heiser. Das sei immer so zu Beginn der Vorbereitung auf eine Saison, erklärt Marc Crawford. Sie müsse sich halt zuerst wieder an den rauen Umgangston in einer Eishockeyhalle gewöhnen. Und der Kanadier fügt an: «Ich kenne Trainer, die gehen zuerst einmal in die leere Garderobe, um ein bisschen zu schreien und ihre Stimme so aufzuwärmen.»

    An diesem Dienstagmorgen leitet Crawford seine erste Einheit als ZSCCoach. Verstanden wird er auch trotz des Krächzens. Sachlich, aber bestimmt gibt er seine Anweisungen an die Meisterspieler durch, die in ihrer Laufarbeit noch ein wenig eingerostet wirken. Sie machen Übungen in der Anordnung einer Würfel-Fünf, fahren im Kreis, passen im Dreieck, kämpfen mit und ohne Stock um die Scheibe. Crawford fordert dabei «Tempo, Tempo und Tempo» und ruft Dinge wie: «Wenn ihr freie Schussbahn habt, dann schiesst! Ich will keine Umwege sehen!»

    Komplettes Team zum Start

    Der 51-Jährige kann zum Trainingsauftakt auf ein gesundes Kader von 23 Feldspielern und 2 Goalies zurückgreifen. Noch nicht dabei ist der amerikanische Testverteidiger Matt Lashoff (26), der erst am Abend aus Nordamerika eintrifft. Dafür ist der junge Cédric Hächler nach einem Jahr in Schweden zurück. Auch die Zugänge, der solide Defensivcenter Morris Trachsler (Genf ) und der wuchtige Verteidiger Marco Maurer (Rapperswil-Jona) sowie der hagere, aber flinke Kanadier Ryan Shannon (Tampa Bay) sind anwesend. Und dann ist da noch Roman Wick, der UrKlotener, der nach dem Beinahe-Bankrott und der Freigabe seines Stammclubs zum Rivalen in die Stadt zog.

    «Ich will Kloten gar nicht mehr erwähnen, mit keinem Wort», stellt Wick sogleich klar. Natürlich habe es sich zunächst komisch angefühlt, das Trikot mit dem Löwen überzustreifen. Aber das sei jetzt abgehakt. Über die Vergangenheit wolle er nicht mehr sprechen, sondern den Blick in die Zukunft richten. Und diese gehöre den Lions. Deshalb habe er Crawford bei den ersten Einzelgesprächen letzte Woche auch nicht seine aufwühlende Geschichte erzählt. «Er bringt neue, coole Übungen ein. Er ist ruhig, legt viel Wert auf Präzision und Perfektion», das sind Wicks erste positive Eindrücke vom neuen Chef.

    «Mannschaft, die viel denkt»

    Auch Crawford gefällt, was er bisher beobachten durfte. «Es ist ein smartes Team, vielleicht das intelligenteste, das ich je gecoacht habe», sagt er. «Mit Phil Baltisberger, einem sehr Jungen wohlgemerkt, sprach ich zum Beispiel über die Regierung. Oder Andri Stoffel: Er hat sein UniStudium abgeschlossen. Ich habe das Gefühl, es ist eine Mannschaft, die viel denkt. Und ich glaube, das passt zu meiner Philosophie ‹push to react› – ich treibe die Spieler an, richtig zu reagieren. Das funktioniert nur mit intelligenten Spielern.»

    Dennoch muss er sie zuerst richtig kennen lernen, ihre Fähigkeiten auf dem Eis, ihren Charakter, ihre Rolle innerhalb des Teams. Dafür sei die erste Woche vor allem da. Am Nachmittag steht eine zweite Trainingseinheit an. Thema: Über- und Unterzahl sowie Technik. «Ich werde schon niemanden foltern. Aber es wird nicht immer Spass machen. Die Spieler wissen jedoch, dass diese Arbeit nötig ist», sagt Crawford. «Nun wollen wir gemeinsam unsere Gewohnheiten entwickeln.»

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  • Zitat von Iceman

    Ja ja, wie sich doch die Zeiten ändern.... :wink:

    Wieso? Sein Papa hat mir auch schon gut gefallen bei uns; am besten als er bei euch im Allmendstadion ein Tor schoss, dieses aber gar nicht bemerkte, weil er nach seinem (lahmen) Schlenzer schon abgedreht hatte, um sich auswechseln zu lassen. :wink:

  • So, es isch mal wieder Hockey-Weekend i de KEK.
    Nämmed all s'grosse Portemonnaie mit, es git e chli öppis z'trinke.
    DRZ-Bar freut sich uf trinkfreudigi Gäscht.

    @Humpe: Dich hani nöd gmeint, han vergässe Sinalco z'poschte!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Draft

    So, es isch mal wieder Hockey-Weekend i de KEK.
    Nämmed all s'grosse Portemonnaie mit, es git e chli öppis z'trinke.
    DRZ-Bar freut sich uf trinkfreudigi Gäscht.

    @Humpe: Dich hani nöd gmeint, han vergässe Sinalco z'poschte!

    Gange am SA - aber mit kleinem Sohnemann. D.h zwar "Männerabend", aber nix lööten.
    Vorbild und so. Und Autofahren...... tja.

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