• Ein paar Fragen die jeder für sich selbst beantworten kann:

    Haben die Schweden in fast 1 1/2 Jahren auch nur einen Spieler des ZSC besser gemacht?
    Haben die Schweden ein tragfähiges System eingeführt das auch bei schlechten Abenden der Mannschaft Stabilität gibt?
    Haben wir einen guten Nr. 1 Torhüter?
    Haben die Schweden wenigstens 2 gute Sturmlinien gefunden, installiert und eingespielt?
    Hat die Mannschaft seit dem Antritt der Schweden vor deutlich über einem Jahr relevante Fortschritte gemacht?
    Haben die Schweden der Mannschaft ein gutes Unterzahlspiel beigebracht?
    Müssen die Gegner vor unserem Ueberzahlspiel (Ausnahme Pettersson) Respekt haben?
    Spielt der ZSC das versprochene, schnelle und aggressive Spiel?
    Spielt der ZSC wie eine verschworene, kompakte und erfolgsorientierte Truppe?
    Hat jemand eine dieser Fragen mit JA beantwortet?
    Noch Fragen?

  • Hartley hat soeben seinen Vertrag als Nati Trainer um 5 Jahre verlängert. Als einzige valable Alternative auf dem Trainer markt sehe ich Ralph Krüger.
    Der hat an jedem Ort an dem er war so ziemlich das maximum herausgeholt. Ich hab den Typ auch jahrelang unterschätzt, aber der macht wirklich überall einen guten job!
    Aber nochmals, für mich sind die Spieler in der Pflicht!


  • Wie aber kann es sein, dass die Zürcher Spieler das System suchen? Die Trainer Hans Wallson und Lars Johansson sind seit einem Jahr da, ihre Vorstellungen, wie gespielt werden soll, sind längst bekannt. Und massenhaft neue Spieler, die sich mit dem System vertraut machen müssen, gibt es auch nicht.

    https://www.nzz.ch/sport/kommt-nu…ions-ld.1316908

    Seit der Saison 2011/12 haben die ZSC Lions keine mehr erlebt – einer der Gründe, warum das Team in letzter Zeit immer mehr stagnierte. Es konnte sich hinter dem Schein der Resultate verstecken und sah keinen Grund, sich zu hinterfragen.

    Hät also scho viel früener agfange und chan nöd de jetzige Trainer aglastet werde...

  • Seit der Saison 2011/12 haben die ZSC Lions keine mehr erlebt – einer der Gründe, warum das Team in letzter Zeit immer mehr stagnierte. Es konnte sich hinter dem Schein der Resultate verstecken und sah keinen Grund, sich zu hinterfragen.

    Hät also scho viel früener agfange und chan nöd de jetzige Trainer aglastet werde...

    dass sie es aber nicht in den griff kriegen, respektive sogar verstärkt haben, schon...

  • Es ist ein Ceterum Censeo: Das ständige sich selber Beweihräuchern mit "Grösste beste Nachwuchsorganisation Europas" etc. zieht sich eben bis in die 1. Mannschaft hinein und prägt den Geist der Organisation und der Mannschaft. Wallson und sein Kollege haben schlicht nicht ahnen können, was sie sich hier antun. Aber mit der Passivität seines Coachings steht es ihm mittlerweilen ins Gesicht geschrieben. Der Beweis liegt auf dem Tisch: Egal welcher Trainertyp (cholerischer harter Hund oder skandinavischer Spielerversteher), es ändert sich nichts. Ergo: Das Kader ist schuld, nicht die Trainer. Man hat mit den langfristigen Verträgen auf die falschen Pferde gesetzt, die Franchise Players prägen hier die Organisation im negativen Sinne... What a challenge für einen Sportchef!

  • Du hat mit allem recht. Beim Goalie muss man aber zu bedenken geben dass wohl kein Spitzenteam soviel verletzungselend mit dem Torhüter Nr. 1 hatte. Den Luki war die klare Nr. 1. Man kann aber den Vorwurf stehen lassen den Ausfall nicht über einen Ausländer ersetzt zu haben.

  • Da die exakt gleichen Probleme bereits bei mehreren Trainern vorlagen, liegt es sicher nicht am Coach. Allerdings war für mich bereits bei der Verpflichtung von Wallson klar, dass die Qualität des Schweizer Eishockeys vielleicht nicht genügend ist für sein System. Man hat sie ja geholt, um die Organisation einen Schritt weiter zu bringen. Offenbar ist das naiv mit dem vorhandenen Spielermaterial. Das sollte aber nicht davon ablenken, dass vor allem die Spieler das Problem sind. Ich teile die Meinung, dass irgend etwas mit dieser Mannschaft nicht stimmt.

    Meine Theorie: Erfolg hatten wir jeweils wegen Spielern, die nicht in unserer Organisation gross wurden. Wir produzieren guten Durchschnitt, aber keine Leaders. Unbequeme Spieler werden im Juniorenalter aussortiert und fehlen dann halt oben. Externe Spieler passen sich nach einer gewissen Zeit an und verlieren die Wirkung. Tragisch, falls meine Theorie stimmt!

  • Da fällt mir sofort Mattia Baldi ein, ein Fräser par excellence bei Ambrí, der bei uns ziemlich schnell seine Wirkung verlor (als er sah, dass sonst niemand so geht wie er?).
    Pestoni... Drew Shore? [emoji51]
    Res Ambühl als Ausnahme?

  • Baldi war aber in den beiden Meistersaisons damals unglaublich wichtig, sammelte Punkte und v.a. Strafen...der hatte sicher über 100 Strafminuten in
    der ersten Meistersaison der Neuzeit... :cool:


  • Da die exakt gleichen Probleme bereits bei mehreren Trainern vorlagen, liegt es sicher nicht am Coach. Allerdings war für mich bereits bei der Verpflichtung von Wallson klar, dass die Qualität des Schweizer Eishockeys vielleicht nicht genügend ist für sein System. Man hat sie ja geholt, um die Organisation einen Schritt weiter zu bringen. Offenbar ist das naiv mit dem vorhandenen Spielermaterial. Das sollte aber nicht davon ablenken, dass vor allem die Spieler das Problem sind. Ich teile die Meinung, dass irgend etwas mit dieser Mannschaft nicht stimmt.

    Meine Theorie: Erfolg hatten wir jeweils wegen Spielern, die nicht in unserer Organisation gross wurden. Wir produzieren guten Durchschnitt, aber keine Leaders. Unbequeme Spieler werden im Juniorenalter aussortiert und fehlen dann halt oben. Externe Spieler passen sich nach einer gewissen Zeit an und verlieren die Wirkung. Tragisch, falls meine Theorie stimmt!

    Gefällt mir diese Erklärung... mit viel Geld wird durchschnittlicher Nachwuchs produziert, der dann die externen auch durchschnittlich macht. Aber mit dem richtigen Trainer muss es gar nicht so sein!

    Geistermeister 2022 ZSC Lions


  • Baldi war aber in den beiden Meistersaisons damals unglaublich wichtig, sammelte Punkte und v.a. Strafen...der hatte sicher über 100 Strafminuten in
    der ersten Meistersaison der Neuzeit... :cool:

    Merci, Mattia Baldi Hockey Gott... :wink: mein absoluter Lieblingsspieler damals und auch weiterhin einer meiner Top 5 die jemals bei uns gespielt haben. Ich liebte seinen Stil, seine
    Art Hockey zu spielen, war ein A...lo... wie man ihn sich für jede Mannschaft wünscht und wie Du so schön schreibst, in seiner besten Zeit skorte er nebenbei auch noch sehr anständig. Schade
    ist dieser Typ nicht mehr gross vorhanden.

  • Und hier zum Spass noch die Top 10 der Playoff-Skorerliste bei den Meisterschaftsjahren, mit Anzahl Jahre beim Z:

    2013/14 (median 2 Saisons)

      Keller (1. Saison)

      Shannon (1. Saison)

      Cunti (3. Saison)

      Wick (2. Saison)

      Bergeron (1. Saison)

      Bärtschi (5. Saison)

      Bastl (7. Saison)

      Trachsler (2. Saison zurück)

      Fritsche (1. Saison)

      McCarthy (3. Saison)


    2011/12 (median 2.5)

      Ambühl (2. Saison)

      Monnet (5. Saison)

      Tambellini (1. Saison)

      Bärtschi (3. Saison)

      Pittis (5. Saison)

      Cunti (1. Saison)

      Bastl (5. Saison)

      Seger (14. Saison)

      McCarthy (1. Saison)

      Schäppi (2. Saison)


    2007/08 (median 1.5)

      Gardner (1. Saison)

      Wichser (3. saison)

      Monnet (1. Saison)

      Alston (7. Saison)

      Sejna (1. Saison)

      Forster (3. Saison)

      Pittis (1. Saison)

      Seger (9. Saison)

      Lakhmatov (2. Saison)

      Krutov (1. Saison)


    2000/01 (median 2.5)

      Zeiter (9. Saison)

      Jaks (3. Saison)

      Samuelsson (1. Saison)

      Crameri (1. Saison)

      Hodgson (3. Saison)

      Lebeau (1. Saison zurück)

      Plavsic (3. Saison)

      Streit (1. Saison)

      Müller (2. Saison)

      Micheli (8. Saison)


    1999/2000 (median 2)

      Zeiter (8. Saison)

      Micheli (7. Saison)

      Martikainen (2. Saison)

      Ivankovic (nur Playoff)

      Plavsic (2. Saison)

      Weber (3. nach Rückkehr)

      Jaks (2. Saison)

      Hodgson (2. Saison)

      Schrepfer (3. Saison)

      Della Rossa (2. Saison)


    Somit sind die einzigen "eigenen" Top-Playoff Spieler bei allen Meisterschaften: "Zeiter" (als Junior zum Z), Weber (Dübi), "Ivankovic" (als Junior zum Z), Schäppi und Cunti.

  • Merci, Mattia Baldi Hockey Gott... :wink: mein absoluter Lieblingsspieler damals und auch weiterhin einer meiner Top 5 die jemals bei uns gespielt haben. Ich liebte seinen Stil, seine
    Art Hockey zu spielen, war ein A...lo... wie man ihn sich für jede Mannschaft wünscht und wie Du so schön schreibst, in seiner besten Zeit skorte er nebenbei auch noch sehr anständig. Schade
    ist dieser Typ nicht mehr gross vorhanden.

    Bern hat so einen Typen mit Scherwey. Kotzbrocken. Hätte auch gern einen. Kenins war vor seinem NHL Trip ähnlich...jetzt definitiv nicht mehr.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!