• eher nicht Schwedenexperiment, noch gar nicht Experiment, ich hoffe er bringt einen Super starken
    Verteidiger mit und ersetzt noch den Plaumenfredi, auch mit einem starken Center!

    Er bringt den freddie wieder auf Touren. Und dem Nilsson bringt er schwedische Heilmittel mit.

  • Zitat von Larry

    Da Grönborg zwei Jahrzehnte lang in Amerika gelebt und dort als Nachwuchstrainer gearbeitet hat, kennt er nicht nur die schwedische Hockeyphilosophie. «Rikard ist ein nordamerikanisch geprägter Coach mit klaren Ideen, starker Ausstrahlung und sehr guten kommunikativen Fähigkeiten»


    das tönt schon beinahe wie der perfekte coach...bin gespannt!


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    jap!

    und vor allem sollten sie ihm zuhören in der organisation. vor allem der leuenberger! bin sicher, dass alle enorm von seinem wissen in sachen ausbildung profitieren können.

    wie ein mann nach jahrelanger nati betreuung mit einem club und täglichem training klarkommt, wird sich weisrn.

    Ja; machen lassen und schauen. Seit 2006 nicht mehr an der Clubbande / im Tagesgeschäft. Und dann heisst es noch so süfisant: Ziel NHL, wohl nur Zwischenstation ...

    Bin gespannt und sogar verhalten zuversichtlich.

    • Offizieller Beitrag

    «Er ist ein richtiger Chef»

    von Simon Graf -

    ZSC-Sportchef Sven Leuenberger erklärt, wieso er sich für den schwedischen Weltmeistertrainer Rikard Grönborg (50) als neuen Zürcher Coach entschieden hat.

    Wieso haben Sie sich für Rikard Grönborg als neuen ZSC-Trainer entschieden?
    Er hat uns von seiner Persönlichkeit her sehr überzeugt. Von seinem ganzen Auftreten. Und auch, wie er das Eishockey sieht. Er ist sehr gradlinig als Typ, auf dem Eis gibt es bei ihm keine Kompromisse. Wenn er sagt, es gehe nach links, dann geht es nach links. Er hat dieses Nordamerikanische in sich drin, das Unnachgiebige. Er scheut sich nicht vor Entscheidungen, ist ein richtiger Chef.

    Grönborg war ja auch in Davos ein Thema. Wie kommt es, dass er nun beim ZSC gelandet ist?
    Ich weiss nicht, was mit Davos war. Man hört, es habe sich um gewisse Ausstiegsklauseln gedreht. Wir jedenfalls haben ihm vom Anfang an klar gemacht: Es gibt bei uns keine Ausstiegsklauseln.

    Wieso dauerte es so lange, bis Sie den neuen Headcoach verpflichten konnten? Spekulierte Grönborg noch auf einen Coaching-Job in der NHL? Zum Beispiel in Buffalo?
    Nein. Er bekannte sich von Anfang an dafür, dass er nicht in die NHL geht. Es gab andere Kandidaten, die sagten, sie wollten zuerst abwarten, was in der NHL passiere. Es sind dort ja noch vier, fünf Coaching-Jobs offen. Und dann hätten wir locker noch bis Ende Mai warten können. Es hat bei uns etwas gedauert, weil wir unsere Recherche sehr gründlich gemacht haben, mehrere Kandidaten zum persönlichen Gespräch nach Zürich haben einfliegen lassen.

    Wie viele ernsthafte Kandidaten gab es?
    Irgenwann waren wir bei vier Kandidaten. Geredet haben wir aber mit mehr, mit fünf, sechs. Das kann aber auch einmal eine Stunde am Telefon gewesen sein. Grönborg war zwei Mal in Zürich. Es war mir wichtig, ihn persönlich zu treffen. Und dass er unser Umfeld kennenlernt.

    Grönborg hat für zwei Jahre unterschrieben, sein erklärtes Ziel ist aber die NHL. Haben Sie nicht Angst, ihn frühzeitig zu verlieren? Wie einst Meistertrainer Bob Hartley?
    Wie gesagt: Er hat bei uns keine Ausstiegsklausel und für zwei Jahre unterschrieben. Was danach sein wird, werden wir sehen.

    Mit schwedischen Coaches haben Sie bei Hans Wallson und Lars Johansson ja jüngst keine guten Erfahrungen gemacht. War das kein Punkt, der Sie skeptisch stimmte?
    Grönborg ist kein typischer Schwede, sondern ein nordamerikanisch denkender Schwede. Und ein nordamerikanisch coachender Schwede. Er hat auch den amerikanischen Pass, hat 20 Jahre in Nordamerika gelebt, auf Englisch studiert. Seine Frau ist Amerikanerin. Wallson und er sind ganz unterschiedliche Typen.

    Grönborg wurde zuletzt mit Schweden zweimal Weltmeister. Musste es ein grosser Name sein?
    Wichtig war für uns, dass er auf hohem Niveau gearbeitet hat, mit Spielern auf Weltklasseniveau. Dass er keinen zu grosen Respekt hat vor den Spielern, sich getraut, sich durchzusetzen. Darum ging es.

    Ist das die Lehre aus dem Misserverständnis mit Serge Aubin?
    Grönborg kommt nun unter ganz anderen Vorzeichen. Aubin musste eine Mannschaft übernehmen, bei welcher der Meistertitel das eine oder andere Problem überdeckt hatte. Die Spieler sind jetzt sicher mehr bereit, zuzuhören, als sie das bei Aubin waren. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass Aubin ein guter Coach ist.

    Rikard Grönborg als Nationaltrainer Schwedens, hier gegen Tschechien beim Länderturnier Channel One Cup in Moskau letzten Dezember. (Bild: Maxim Shipenkov/Keystone

    Grönborg hat wenig Erfahrung als Clubcoach. Ist das nicht ein Handicap?
    Wir machten bei allen Kandidaten eine Liste mit Plus und Minus. Du findest immer irgendetwas. Der eine hat keine Europa-Erfahrung. Der andere ist ein Rückkehrer. Und so weiter. Ja, Grönborg hat nicht so viel Erfahrung als Club-Coach. Aber er hat unglaublich viel gesehen, hat jedes System dieser Welt studiert. Im Hinblick auf das Olympiaturnier ohne NHL-Cracks setzte er sich sehr intensiv mit den europäischen Topligen auseinander, auch mit der Schweiz. Ich war beeindruckt, wie viel er wusste. Und wieviel er wissen wollte.

    Wie meinen Sie das?
    Vor der Olympiasaison meldete er sich bei uns und sagte, er werde ein paarmal nach Zürich kommen, um Kandidaten fürs Nationalteam zu beobachten. Und er schaute nicht nur unsere Spiele, er wollte auch wissen, was wir vom Spieler erwarten wie bei uns von Fredrik Pettersson. Damit er seine Leistung richtig einschätzen konnte. Das hatte ich zuvor noch nie erlebt bei einem ausländischen Nationaltrainer.

    Beim schwedischen Nationalteam arbeitet Grönborg mit Weltklassespielern. Aber wie geübt ist er mit Spielern, die nicht ganz so gut sind?
    Ich fragte ihn das auch. Er gab mir zur Antwort, dass er auf der höchsten US-Collegestufe ein Expansionsteam übernahm, das sich aus den Spielern zusammensetzte, welche die anderen Club nicht mehr wollten. Und mit jenem Team erreichte er das Playoff. Er hat also nicht nur mit Weltklassespielern gearbeitet.

    Was erwarten Sie von ihm punkto Nachwuchsförderung?
    Das Schöne ist, dass Grönborg zwei Nationalitäten in sich hat. Im Coaching ist er ein Nordamerikaner. Punkto Ausbildung aber eher ein Schwede. Er hat das schwedische Ausbildungskonzept mitgestaltet. Natürlich wollen wir da von seinem Knowhow profitieren.

    Für welches ein Eishockey steht er? Wird der ZSC nächste Saison ähnlich spielen wie der EV Zug unter Dan Tangnes?
    Wie wir genau spielen werden, kann ich Ihnen noch nicht sagen. Er wird zuerst unsere Stärken und Schwäche studieren, sich Videos anschauen von unseren Spielen. Auch vom Playoff 2018, als wir Meister wurden. Für ihn steht an erster Stelle, dass wir defensiv solid stehen. Das Fundament des Hauses muss stimmen. Aber natürlich wollen wir auch Druck auf den Puck ausüben. Er ist taktisch sehr flexibel, hat das System beim schwedischen Nationalteam immer wieder angepasst.

    Wird jetzt, da Grönborg als Coach feststeht, der vierte Ausländer ein Schwede sein?
    Nicht unbedingt. Ihm sei egal, woher der vierte Ausländer stamme, sagte er. Es müsse einfach gut sein.

    Grönborgs rechte Hand im Nationalteam, Peter Popovic, wechselt zu Färjestad. Wer wird in Zürich sein Assistent?
    Das ist noch offen.

    Was erwarten Sie von Grönborg? Dass er die Disziplin wieder herstellt?
    Ich erwarte, dass er der Chef ist. Dass wir eine klare Strategie haben. Dass er das System gut vermitteln kann, die Struktur stimmt auf dem Eis. Und dann werden wir auch wieder erfolgreich sein.

    • Offizieller Beitrag

    Grönborg wurde zuletzt mit Schweden zweimal Weltmeister. Musste es ein grosser Name sein?
    Wichtig war für uns, dass er auf hohem Niveau gearbeitet hat, mit Spielern auf Weltklasseniveau. Dass er keinen zu grosen Respekt hat vor den Spielern, sich getraut, sich durchzusetzen. Darum ging es.

    Dünkt mich sehr wichtig und ich denke er wird von den Spielern auch von der ersten Minute an den nötigen Respekt erhalten. Ich denke sie werden jetzt spuren oder der eine oder andere wird sich auf der Tribüne wieder finden.

  • Gutes Interview! Musste schmunzeln: "Wird jetzt, da Grönborg als Coach feststeht, der vierte Ausländer ein Schwede sein?
    Nicht unbedingt. Ihm sei egal, woher der vierte Ausländer stamme, sagte er. Es müsse einfach gut sein." Vielleicht ist es doch nicht so kompliziert?

    Wenn wir eine stabile Defensive haben sollen, dann müsste der 4. Ausländer ein Verteidiger sein. Wer ist bei uns ein defensiv solider Verteidiger ausser teilweise Marti? Aber wie kann er beurteilen, dass es so sein wird, bevor er die Truppe auf dem Eis sieht? In diesem Jahr keine ChL, Backman steht bei GCK bereit (und ist auch Schwede). Werden wohl mit Noreau, Pettersson, Roe und Nr. 4 starten.

    Nun wird es wohl ruhiger auf dem Board.... WM ohne Z-Spieler steht an, die Wogen werden sich glätten, im Sommer schmeckt das Bier ebenso gut wie an einem Hockeymatch! So ab Juli wird man auf die Saison schauen, im August haben die eine schon wieder Vorfreude und mitte September geht dann das Vorspiel für den nächsten Versuch los, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Wobei die Erwartungen so tief sind hier, dass es fast nur besser werden kann. Zwei solche Saisons kann, darf und wird es nicht geben!


  • Gutes Interview! Musste schmunzeln: "Wird jetzt, da Grönborg als Coach feststeht, der vierte Ausländer ein Schwede sein?
    Nicht unbedingt. Ihm sei egal, woher der vierte Ausländer stamme, sagte er. Es müsse einfach gut sein." Vielleicht ist es doch nicht so kompliziert?

    Wenn wir eine stabile Defensive haben sollen, dann müsste der 4. Ausländer ein Verteidiger sein. Wer ist bei uns ein defensiv solider Verteidiger ausser teilweise Marti? Aber wie kann er beurteilen, dass es so sein wird, bevor er die Truppe auf dem Eis sieht? In diesem Jahr keine ChL, Backman steht bei GCK bereit (und ist auch Schwede). Werden wohl mit Noreau, Pettersson, Roe und Nr. 4 starten.

    Nun wird es wohl ruhiger auf dem Board.... WM ohne Z-Spieler steht an, die Wogen werden sich glätten, im Sommer schmeckt das Bier ebenso gut wie an einem Hockeymatch! So ab Juli wird man auf die Saison schauen, im August haben die eine schon wieder Vorfreude und mitte September geht dann das Vorspiel für den nächsten Versuch los, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Wobei die Erwartungen so tief sind hier, dass es fast nur besser werden kann. Zwei solche Saisons kann, darf und wird es nicht geben!

    lol ... es möge September werden ...

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt; verhalten zuversichtlich. Was mich etwas unsicher macht, ist das permanente gerede vom "System" und wie flexibel stark er dort ist. Das glaube ich auch!

    Mit einer schwedischen Nati voller gut ausgebildeter Weltklassespieler kann man sich auch auf das "System" konzentrieren. In Zürich wird er aner auf Spieler treffen, die die nötigen Basics nicht mitbringen; die kaum ein Pass spielen können, die kaum Scheiben annehmen und bei 97 von 100 Schüssen das Tor nicht treffen. Da ist der Lehrer gefragt; nicht der Taktiker ...

    (Wir kennen das ja beim FCZ dort gibt es auch ein Projekt der Flexibilität, damit sich der Gegner systemisch nicht auf den FCZ einstellen kann. Da mag das Projekt ein fantasievoller Taktiker sein. Ein Fussball-Lehrer scheint er nicht zu sein ...)

  • das wird er ja auch beim Videostudium erkennen, dass gewisse Basics fehlen: gibt bestimmt genug Schwächen aus der letzten Saison ;)

    demfall müsste auch Hartley ein Kandidat gewesen sein, so wie ich die Aussage von SL interpretiere betreffend „Rückkehrer“.

    sehe vieles so wie ZSC4E bereits gesagt hat, auch dass Freddie wieder aufblühen kann und hoffentlich wird!

  • und sobald er Colin an der WM kennengelernt hat, dann freut er sich bestimmt noch mehr auf den Z (sofern ihm Colin nicht gleich sagt, dass nicht ganz Alle so Hockeyverrückt wie er sind :))

  • Ich verstehe einfach nicht, wie man zum Schluss gekommen ist, dass er besser ist als AdC und Hartley. Das kann ja gar nicht sein. Aber evtl. war Hartley ja kein Kandidat.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions


  • Ich verstehe einfach nicht, wie man zum Schluss gekommen ist, dass er besser ist als AdC und Hartley. Das kann ja gar nicht sein. Aber evtl. war Hartley ja kein Kandidat.

    Hartley hat für nächste Saison einen Vertrag. Ich glaube mit Rückkehrer ist Kossmann gemeint, evtl noch Crawford, kenne seine Situation aber nicht.

    Das Nein für AdC war ein Ja für eine Art Neuanfang. Man wollte sich in Ruhe überlegen wen man da hinstellt. Und Del Curto hat schlussendlich die Play Offs verpasst mit diesem Team. Ja er hatte zu wenig Zeit für das was er vor hatte. Aber es war konsequent einen Schlussstrich unter diese Saison zu ziehen. Man hat AdC verbrannt indem man ihn unter Panik verpflichtete, er könne irgendwo sonst unterschreiben.

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