• Zitat von Larry

    Arizona im Winter, Schweden im Sommer. Guter Plan!

    [emoji41] du sagst es [emoji108] danke für alles! der magische penalty gegen den jetzigen swiss league club ist und bleibt legendär [emoji106][emoji106][emoji106] alles gute robert [emoji1624][emoji485]


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    • Offizieller Beitrag

    Roman Wick: «Das wird meine letzte Saison»

    Der ZSC-Flügel spielt noch bis 2021 bei den Zürchern, dann hört er mit 35 auf.

    Simon Graf (TA)

    Er habe vor einigen Tagen ein gutes Gespräch gehabt mit Sportchef Sven Leuenberger, sagte Roman Wick am Samstag spät nach dem 1:2 in der Postfinance-Arena. Und bestätigte, dass man sich auf einen neuen Vertrag um eine weitere Saison geeinigt habe. Nur die Unterschrift stehe noch aus.

    Prüfte er auch andere Optionen? Wick lächelte: «Nein, für mich kam nur der ZSC infrage. Mit dieser Mannschaft macht es extrem Spass.» Fast beiläufig fügte er an: «Ich kann auch offen sagen, dass es meine letzte Saison sein wird.»

    «Irgendwann ist es einfach Zeit»

    Im Frühjahr 2021 wird Wick 35-jährig sein. Ein Alter, in dem viele noch weiterspielen. Doch er sagt: «Irgendwann ist es einfach Zeit.» Wegen Rückenproblemen verpasste er das Gros der vergangenen Saison. In diesem Winter ist er aber wieder fit, spielt er eine gute Rolle in der ZSC-Offensive und hat in 19 Spielen 10 Punkte gesammelt, obschon er selten im Powerplay spielt.

    Wick stiess 2012 von den Kloten Flyers zum Stadtrivalen, als sein Stammclub sparen musste und ihn sich nicht mehr leisten wollte. Es war ein Seitenwechsel mit viel Getöse. Bei den ZSC Lions brauchte Wick kaum Anlaufzeit. Der 1,88 Meter grosse Flügel punktete verlässlich, erzielte dreimal 20 Tore oder mehr und wurde 2014 und 2018 mit den Zürchern Meister. Dazu kommt noch der Titel in der AHL mit den Binghamton Senators. Gerne würde Wick sein Palmarès in seinen letzten beiden Saisons noch weiter anreichern.

    • Offizieller Beitrag

    ZSC Lions: Und wie steht’s mit dem Nachwuchs?

    Die Kaderplanung der ZSC Lions schreitet voran. Vor allem in der Abwehr sind noch einige Fragen offen.

    Ulrich Pickel (NZZ)

    Die Qualifikation nähert sich der Halbzeit, und weil es im Schweizer Eishockey üblich ist, Zukunftsfragen möglichst früh zu regeln, läuft auch bei den ZSC Lions die Personalplanung auf Hochtouren. Demnächst geklärt sein wird die Causa Wick. Roman Wick wird um eine Saison verlängern. «Es ist noch nichts unterschrieben, aber ich hatte kürzlich ein sehr gutes Gespräch mit Sportchef Sven Leuenberger», sagte Wick am Samstag nach dem 1:2 in Bern. Damit bleibt im Sturm nur noch die Frage, was mit Chris Baltisberger passieren wird. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass auch der 28-jährige Flügel bleiben wird. Sein jüngerer Bruder, der Verteidiger Phil Baltisberger, hat unlängst bis 2024 verlängert.

    Warten auf Andersson

    Komplexer ist die Situation in der Abwehr. Klar ist, dass Dave Sutter Ende Saison nach Freiburg wechseln wird. Seit Rikard Grönborg die Lions trainiert, spielt der 27-Jährige nur noch eine Statistenrolle. Die Konstellation Sutter/Grönborg ist eine jener Geschichten, die irgendwie nicht aufgehen. Noch offen ist, wie es mit Severin Blindenbacher weitergeht. Dasselbe gilt für Tim Berni. Er schielt in Richtung Nordamerika, die ZSC Lions können sich nicht darauf verlassen, dass ihnen der 19-Jährige weiterhin zur Verfügung stehen wird. Offen ist auch die Zukunft des Kanadiers Maxim Noreau. Doch als Ausländer befindet er sich in einem anderen Markt. Bei ihm wird es kaum vor dem Saisonende zu einer Entscheidung kommen.

    Weiterhin offen ist die Frage, ob Calle Andersson vom SCB nach Zürich wechseln wird. Er ist ein kompletter Abwehrspieler und mit 25 Jahren im idealen Alter. Es gibt das Gerücht, wonach der Schwede mit Schweizer Lizenz in Bern bleiben soll. Offiziell bestätigt ist das aber nicht.

    So ist vorerst erst ein Zuzug bekannt. Derjenige von Johann Morant vom EVZ, der für zwei Jahre nach Zürich wechseln wird. Diese Personalie hat Fragen aufgeworfen. Der Franzose mit Schweizer Lizenz ist eine kontroverse Figur, er fiel wiederholt negativ auf. Bei den Lions etwa ist eine Attacke gegen Cyrill Bühler im Play-off-Final 2012 in Erinnerung, für die der damals beim SCB spielende Hobby-Kickboxer mit 14 Spielsperren belegt wurde. Sie riss den Lions-CEO Peter Zahner zur Aussage hin, Morant habe nur eine Hirnzelle. Der Sportchef Leuenberger aber ist von Morants Qualitäten überzeugt und attestiert ihm eine positive Lernkurve.

    Es geht bei Morant nicht nur um den Charakter, sondern auch um sein Alter. Er ist, wie Wick, 33 Jahre alt. Anders als Wick ist Morant kein Ausnahmekönner. Er ist ein meist solider, kräftiger Abwehr-Handwerker. Jemanden wie ihn müssten die ZSC Lions aus dem eigenen Regal ziehen können. Oder nehmen sie es mit der Nachwuchsförderung nicht mehr so ernst, wie sie propagieren?

    Leuenberger wehrt sich: «Man kann schon einen Jungen nehmen und ihn ein paar Mal neben Patrick Geering oder Maxim Noreau spielen lassen, das wird auch gut gehen. Es geht aber darum, dass man auf jemanden 50-mal in der Saison zählen kann. Da will man als Sportchef auf der sicheren Seite sein. Ich glaube, man ist kein Lump, wenn man so denkt.»

    Leuenberger muss für alle Eventualitäten gewappnet sein. Was passiert, sollte zum Beispiel Berni gehen, Andersson nicht kommen und der 36-jährige Blindenbacher die Karriere beenden? Dann könnten die ZSC Lions um den Routinier Morant plötzlich froh sein. Leuenberger verweist darauf, dass die Entwicklung von jungen Verteidigern Geduld erfordere: «Auch Berni brauchte Zeit. Er kam vor zwei Jahren erstmals ins Team, hatte dann super Play-offs. Letzte Saison aber hatte er eine Baisse und schlechte statistische Werte. Dieses Jahr nun zeigt er starke Aufwärtstendenz.»

    Zwei Talente verletzt

    Immer wieder gibt es bei der Entwicklung der Talente auch Rückschläge. Gianluca Burger und Axel Andersson sind zwei Beispiele. Beide sind Abwehrspieler der GCK Lions, beide mit Perspektiven. Aber sie fallen aus. Burger, Jahrgang 1999, musste an einer Schulter operiert werden. Er spielte an der letzten U-20-WM und war im Winter 2017/18 schon bei Hans Kossmann im Training. Und Andersson, Jahrgang 1998 und nicht mit Calle Andersson verwandt, leidet an Leistenproblemen. Wie einst Lukas Flüeler und Geering musste er sich von einem Spezialisten in London behandeln lassen. Burger und Andersson sind auf Leuenbergers strategischer Watch-List. «Wir dachten, sie würden einen Schritt nach vorne machen. Aber jetzt ist es ein Rätselraten, wo sie stehen. Sie wurden ein halbes Jahr zurückgeworfen.»

    Hinzu kommt, dass es bei den ZSC Lions – wie überall im Leistungssport – nicht nur um den Nachwuchs geht. Nach dem Absturz in der letzten Saison hat die sportliche Rehabilitation erste Priorität. Und es gibt diese Saison auch weniger Verletzte und damit weniger freie Plätze im Kader. Die Jungen kommen dennoch nicht zu kurz. Die Zürcher sind im Durchschnitt eines der jüngsten Teams der Liga. Das wird auch so bleiben.

  • Bleiben wir realistisch, ich würde auch einen Titel nehmen.

    Und zu Wick: kann man, muss man aber nicht verlängern. Aus heutiger Sicht hätte ich die Verlängerung mit Blindi vorgezogen.

    Falls sein Lohn stimmt, dann ok. Aber 10 Skorerpunkte in der Toplinie mit Suter/Roe sind jetzt nicht überragend. Verletzungsanfälligkeit und seine immer geringere Torgefahr hätten dagegen gesprochen. Aber eben, ich hoffe, es wird nicht die berühmte Saison zuviel.

  • Ich finde dass Wick in dieser Saison eine ganz andere Rolle spielt. Einiges aggressiver als früher, geht in die Zweikämpfe, spielt Körperbetont, seine Spielweise öffnet eben auch die Räume für seine Mitspieler.
    Mir gefällt er in dieser Saison sehr gut, bin froh hat man verlängert!

  • Auch in meinem Kollegenkreis geht die Einschätzung bezüglich Wick auseinander. Ich finde, er spielt eine ok Saison, sehr gut ist für mich anders. Seine Verletzung letzte Saison ist meines Erachtens im Kopf weiterhin mit dabei. Er setzt den Körper vor allem an der Bande sehr gut ein, um den Puck abzudecken, das stimmt. Aber seine Torgefahr und Produktivität, welche zu Spitzenzeiten um 1 Punkt pro Spiel waren, sind nun im Bereich von 0.5 Punkten. Sein defensiver Wert ist zumindest nicht überdurchschnittlich und als Passgeber würde ich ihn ebenfalls nicht bezeichnen. Er wird nicht schneller und seine Rushes schaffen bestenfalls Platz für andere. Falls ich mich richtig erinnere, hat Prassl, als er ihn ersetzte in der ersten Linie, einiges mehr gebracht. Just my 5 Cents.

    Wie gesagt, ich kann damit leben, aber sehr gut ist für mich definitiv anders. Und wie er ohne Suter/Roe daneben aussehen würde, ist Spekulation.

    Damit will ich seine Leistung in den letzten Jahren keinesfalls schmälern. Habe ihm immer wieder gerne zugeschaut und sein "Wick Move" (den er diese Saison kaum je bringt) waren herrlich anzuschauen. Bin einfach gespannt, welche Rolle er dann nächster Saison noch bei uns spielt. Und darum geht es. Diese Saison ist es für mich ok, aber nächste Saison darf er meines Erachtens nicht nachlassen, sonst fliegt er aus der ersten Linie und dann kann es wirklich das berühmte Jahr zuviel werden.

  • ISt mir so fast lieber als wenn er mit einer Klausel bei uns unterschrieben hätte, da bleibt immer ein Restrisiko dass du am Schluss mit leeren Händen da stehst!
    Mit Blindi verlängern und noch einen Jungen suchen, pass.

  • Vertragsverlängerung mit Maxim Noreau
    Die ZSC Lions verlängern den Vertrag mit dem kanadischen Verteidiger Maxim Noreau um zwei Jahre bis und mit Saison 2021/2022.

    Der 32-jährige Verteidiger stiess zur Saison 2018/2019 zu den Zürchern und bestritt bis anhin 72 Spiele für den Zett (45 Skorerpunkte). In der laufenden Saison stand Rechtsschütze Noreau in allen bisherigen 21 Partien in der Aufstellung der Lions (17 Skorerpunkte).

    Sportchef Sven Leuenberger nennt die Gründe der Vertragsverlängerung: «Maxim gibt unserem Spiel wichtige Impulse. Er spielt einen sehr guten ersten Pass und nimmt im Powerplay eine zentrale Rolle ein. Er ist in Sachen Skorerwerte seit Jahren einer der produktivsten Verteidiger der National League.»

    Maxim Noreau war über die AHL zum HC Ambri-Piotta und später zum SC Bern gewechselt. Mit den Mutzen gewann er 2017 den Schweizermeistertitel. Sein Karriere-Highlight mit der Kanadischen Nationalmannschaft erlebte Noreau an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, an denen die Bronzemedaille herausschaute.

  • Passt für mich so!

    Obwohl Andersson sicher ein Top-Verteidiger ist, hätte ich extrem Mühe damit gehabt zu wissen, dass er gegen eine Million CHF verdient pro Jahr. Bern war massiv unter Druck und musste einfach. Die Erwartungshaltung ist halt extrem hoch für einen solchen Vertrag.

    Off topic: Bin gespannt, wie lange das Gentleman's Agreement noch hält bezüglich vier Ausländern!

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