• Gute Besserung an ihn! Passt zu dieser Sch....Saison.

    Können wir einen ausländischen Verteidigungsminister holen für die Playoffs? Wobei ich vermute, dass selbst Victor Hedman oder Shea Weber uns nicht helfen würden, weil die Probleme tiefer liegen.

  • Langsam aber sicher, intressiert mich diese Scheiss-Saison so wenig, wie die letzte. Mehr als verbrauchte Nerven hat sie nicht gebracht. Mach mal Pause und rauch eine Marlboro. Ich sehe diesen PO völlig gelassen entgegen und schaue dann am Ende ob es etwas zum jubeln oder schmunzeln gibt. We'll see it.

  • Zuerst kein Glück und dann Pech gehabt......

    Ist wortwörtlich eine "Seuchen-Saison"! Aber totgeglaubte leben manchmal länger (als gedacht)....!! Ich habe diese Saison auf keinen Fall bereits

    abgeschrieben. No way!

    Würdest du auch nicht wenn wir Letzter wären.. 😂😂

  • Würdest du auch nicht wenn wir Letzter wären.. 😂😂

    👍
    Ich schätze die Positive Art von Colin sehr, auch wenn er teilweise die
    Z Brille trägt 😉
    Aber wir Menschen sind halt sehr unterschiedliche, die einen sehen das Glas Halbleere die anderen Halbvoll.

    Ich sehe momentan auch nicht viel positives und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Z sich noch mit einem ausländischen Verteidiger aufrüsten wird. Und wir bräuchten wahrscheinlich 3 davon 🤣

  • Wie die Lions arrogant wurden

    Der ZSC hat sich mit immer gleichem Muster in eine Krise «gesiegt». Für den Weg zurück zum Titelfavoriten helfen den Lions auch schlimme Niederlagen wie zuletzt bei den Lakers.

    Die ZSC Lions haben das breiteste und wohl talentierteste Kader der Liga. Wie kein anderes Team, inklusive des souveränen Leaders Zug, können sie in ihrer Liga die Gegner schwindelig spielen, wenn sie kurz aufs Gaspedal drücken, wie all diese Resultate seit Ende Januar zeigen: 6:3 in Bern dank 4:1-Schlussdrittel. 5:2 in Davos nach 5:1-Schlussdrittel, 7:6 in Zug trotz 2:6-Rückstand – oder das 5:0 in Freiburg in einem komplett ausgeglichenen Spiel. Und am Dienstag nun schossen sie in Rapperswil-Jona um ein Haar noch das 5:5, nachdem sie acht Minuten vor Schluss noch 2:5 zurückgelegen hatten. Es gibt nichts Trügerischeres als wiederholt sofortige und üppige Belohnungen für kurze Efforts. Nun heisst es ja oft, welch eindrückliche Stärkesignale solche Comeback-Siege aussenden: «Die wissen sogar, wie man nach klaren Rückständen gewinnt.» Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt nichts Trügerischeres, als wiederholt sofortige und üppige Belohnungen für kurze Efforts. Sie machen arrogant, sie verleihen das Gefühl der Unbesiegbarkeit, bestätigen den Irrglauben, Siege auch mit mässigen Leistungen einfahren zu können. Man «weiss» schliesslich, wie man auch eigentlich verpatzte Spiele gewinnt. Und trotzdem stecken sie nun in einer kleinen Krise. Warum nur? Es gibt ein gutes Beispiel aus der NHL, das eine Erklärung liefert. Die Tampa Bay Lightning egalisierten 2019 den als unantastbar geltenden Sieg-Rekord der Detroit Red Wings von 1995/96 (62 in 82 Spielen). Auf der Rekordjagd gewann Tampa gegen Ende der Qualifikation regelmässig trotz (teilweise späten) Rückständen: 6:3 nach 0:2 und 5:4 nach 2:4 (gegen Boston), 6:3 nach 2:3 (Carolina), sowie 5:4 nach 0:3 (Detroit) – diverse knappe Siege nach späten Ein-Tor-Rückständen kamen dazu. Das tönt für Anhänger der ZSC Lions also vertraut, das fast immer gleiche Muster ebenso: kurz Gas gegeben, eine kleine Torflut ausgelöst, Spiel gedreht.

    Tampa tappte danach in dieselbe Falle. Als für die Lightning im Playoff gegen den zähen, mit Mann und Maus kämpfenden und dem Untergang trotzenden Aussenseiter Columbus die vorher so selbstverständlich scheinenden Belohnungen ausblieben, brauchte es genau ein verlorenes Spiel, damit der übermächtige Favorit zunächst die Nerven und dann die ganze Serie mit 0:4 Siegen verlor. Es ist wohl die grösste Playoff-Sensation der NHL. Noch haben die Lions Zeit, um die nötige Demut wiederzufinden. An jenem Punkt steht nun der ZSC. Der gegen Bern verlorene Cupfinal, der Frust nach dem uninspirierten Auftritt in Lausanne und der unbelohnten Leistungssteigerung und Aufholjagd nach Horrorstart in Rapperswil-Jona – nichts geht mehr. Die Kritik, die sich die Lions gefallen lassen müssen, ist vergleichbar mit jener für Tampa damals: Star-Truppe, spielerisch stark, aber mit Defiziten im kämpferischen Bereich. Gut für den ZSC: Tampa bekam die Rechnung erst im Playoff präsentiert und konnte nicht mehr reagieren. Die Lions hingegen haben zehn Qualifikationsspiele Zeit für die nicht zu unterschätzende Herausforderung, die nötige Demut wiederzufinden. Wobei vor allem, so paradox das auch tönen mag, auch Niederlagen wie das 4:5 bei den Lakers helfen. Denn nichts wäre dafür kontraproduktiver gewesen, als auch dieses Spiel einmal mehr dank eines Zwischenspurts noch irgendwie zu drehen. Headcoach Rikard Grönborg hat Konsequenzen für die Spieler angekündigt, mit Neuverteilung der Eiszeiten gedroht. Er hätte auch schon nach dem einen oder anderen zweifelhaft errungenen Sieg zu diesem Mittel greifen können. Übrigens: In Tampa erwarteten und forderten nach dem Columbus-Debakel viele, dass alles auf den Kopf gestellt und Trainer Jon Cooper entlassen sowie Führungsspieler wegtransferiert würden. Die Lightning liessen es sein, ein Jahr später gewann das fast unveränderte Team mit Cooper an der Bande souverän den Stanley-Cup.

    Quelle: Tages-Anzeiger, Kristian Kapp

    • Offizieller Beitrag

    Tampa tappte danach in dieselbe Falle. Als für die Lightning im Playoff gegen den zähen, mit Mann und Maus kämpfenden und dem Untergang trotzenden Aussenseiter Columbus die vorher so selbstverständlich scheinenden Belohnungen ausblieben, brauchte es genau ein verlorenes Spiel, damit der übermächtige Favorit zunächst die Nerven und dann die ganze Serie mit 0:4 Siegen verlor. Es ist wohl die grösste Playoff-Sensation der NHL.

    Übrigens: In Tampa erwarteten und forderten nach dem Columbus-Debakel viele, dass alles auf den Kopf gestellt und Trainer Jon Cooper entlassen sowie Führungsspieler wegtransferiert würden. Die Lightning liessen es sein, ein Jahr später gewann das fast unveränderte Team mit Cooper an der Bande souverän den Stanley-Cup.

    Ich war dabei und Tampa hat im ersten Spiel 3:0 geführt.....und 3:4 verloren! Klar kramt man nun solche Dinge hervor (Bern gegen uns von Platz 8 aus oder wir selber 2x vom 7. Platz aus) und vielleicht klappt es sonst im nächsten Jahr wie in Tampa.....oder eben auch nicht! Eine Garantie für das eine oder das andere gibt es nicht!

  • Wie schon erwähnt, ich wage die These, dass von ganz oben definiert wurde, dass man in der "Corona-Saison" keine finanziellen Risiken eingeht. Genauso wie Langnau aber mit anderen Möglichkeiten. Wir haben nun 4 Spieler (Blindi, Balti, Suter, Morant), die bis zum Saisonende ausfallen. Dazu permanent 3-4 Verletzte.

    Man hat nichts unternommen, um diesen Substanzverlust zu ersetzen, Ausnahme Lasch. Mit den Versicherungsgeldern hätte man locker zumindest zwei, drei Spieler verpflichten können. Dass das geht, haben fast alle anderen Teams bewiesen. Dazu war früh klar, dass diverse Spieler uns verlassen. Auch für nächste Saison hat man null "zero" Transfers gemacht (so etwas habe ich noch nie erlebt in den letzten 30 Jahren). Die Verletzten wurden von GCK aufgefüllt, sowohl auf der Ausländerposition wie auch bei den Schweizern. Das Resultat ist ernüchternd. Hayes und Rautiainen genügen höheren Ansprüchen nicht.

    Was heisst das für die Spieler? Man hat den Platz auf sicher. Speziell in der Breite entsteht kein Druck. Von der dritten und vierten Linie kommt gar nichts in aller Regel, dafür werden sie mit neuen Verträgen belohnt, weil man aus irgend einem Grund keine neuen Spieler holen will. Oder will man gar beweisen, dass die Farmteam-Idee funktioniert? Bis jetzt in keinster Weise.

    Unser Problem ist von ganz oben hausgemacht. Scheinbar geht man davon aus, dass das ersatzgeschwächte Team ohne Impulse von aussen stark genug sein wird. I doubt it....Mir tut Grönborg leid.

  • roe spielte aber eine sehr mässige saison...wieso soll seine verletzung jetzt so bedeutend sein...und morant kann ja keinverlust sein..

    und blindi ist schon solsnge out, dass er auch kein argument sein kann...es bleibt einzig suter...

  • Du vergisst Chris. Er war unser Herz und Motor. Für mich der wichtigste Spieler und seit er verletzt ist, ist unsere Balance weg.

    Flüeler im 1:1 sachschwach, war aber schon immer so.

  • Die 4. Niederlage in Folge! 2 mal gegen Bern, gegen Rappi und Lausanne, das auch in der Krise ist.

    Muster dasselbe, man startet gut, kriegt das 0:1, will dann zuviel, steht zu tief. Schnell 0:3, bei Spielmitte ist das Spiel entschieden.

    Vielleicht müsste man mal defensiver spielen von Anfang an?

  • roe spielte aber eine sehr mässige saison...wieso soll seine verletzung jetzt so bedeutend sein...und morant kann ja keinverlust sein..

    und blindi ist schon solsnge out, dass er auch kein argument sein kann...es bleibt einzig suter...

    Roe ist aber immer noch besser als die GCK Ausländer. Pettersson spielt eine schwache Saison, jetzt verletzt. Krüger länger verletzt, Noreau auch mit einer seehr durchschnittlichen Saison.

  • Du vergisst Chris. Er war unser Herz und Motor. Für mich der wichtigste Spieler und seit er verletzt ist, ist unsere Balance weg.

    Flüeler im 1:1 sachschwach, war aber schon immer so.

    Luki im Formtief und immer wieder verletzt. Eine schwierige Saison für ihn. Das Spiel heute auch.

    • Offizieller Beitrag

    Die stille Revolution im ZSC-Tor: wie sich der dreifache Meister Lukas Flüeler selber demontiert

    Seit vier Partien ohne Sieg: Die ZSC Lions sind derzeit mit Verunsicherung konfrontiert. Dies geht auch auf den 32-jährigen Stammtorhüter Flüeler zurück: Paraden und Siege gelingen ihm weniger denn je. Seine Position gerät immer mehr in Gefahr.

    Ulrich Pickel14.03.2021, 14.57 Uhr

    Sie machen einen angeschlagenen Eindruck, die ZSC Lions. Seit dem Jahreswechsel dümpeln sie eher schlecht als recht vor sich hin. Inmitten dieser schwierigen Phase fand der erste Saisonhöhepunkt statt, der Cup-Final gegen den SC Bern Ende Februar. Das Spiel war eine Zäsur. 2:5 ging es verloren. Es hat den Zürchern einen Knacks versetzt. In ihrem Selbstverständnis sind sie eine Mannschaft, die bereit ist, wenn es um die Wurst geht. Der verunglückte Cup-Auftritt hat ihnen gezeigt, wie weit sie von ihrem Idealzustand weg sind.

    Wo sind Flüelers Siege?

    «Dieses Spiel war sicher ein gewisser Schock für uns, das spüren wir immer noch», sagt Lukas Flüeler. Tatsächlich ist der langjährige Lions-Goalie nicht der geringste Grund, warum nun Selbstzweifel die Runde machen. Seine angestammte Position als Nummer 1 hat sich mittlerweile so weit relativiert, dass da und dort bereits davon gesprochen wird, der Trainer Rikard Grönborg demontiere den dreifachen Meister. Auch im Cup-Final war er Ersatz. Flüeler gibt zu: «Das war eine der grössten Enttäuschungen meiner Karriere. Aber klar: Solche Spiele muss man sich auch verdienen.» Flüeler weiss, dass er kaum mehr Argumente auf seiner Seite hat.

    Es ist eine Art stille Revolution, die sich im Zürcher Tor abspielt. Schon bei Saisonbeginn zeichnete sich ab, dass der aus Freiburg gekommene Ludovic Waeber mehr als eine Nebenrolle spielen wird. Etwa die Hälfte aller Spiele solle er bestreiten, sagten der Sportchef Sven Leuenberger und der Trainer im Herbst. Und jetzt sieht es so aus, als habe Waeber Flüeler nicht nur eingeholt, sondern ziehe an ihm vorbei. Still ist die Revolution deshalb, weil die Betroffenen das Thema nicht ausbreiten wollen. Flüeler ist der Nachfolger von Ari Sulander. Er schaffte es, sich zu etablieren und aus dessen übergrossem Schatten zu treten. Der 32-Jährige hat sich verdient gemacht, das zählt sehr viel bei den ZSC Lions, nicht zuletzt beim Präsidenten Walter Frey. Niemand will Flüeler weh tun.

    Weit mehr aber als bei Sulander wird Flüelers Karriere regelmässig von Verletzungen begleitet. Auch in dieser Saison blieb er nicht verschont. Im Februar fehlte er ein paar Spiele. Davor hatte er sich mit dem Coronavirus infiziert. Waeber füllte die Lücke. Er hat die besseren Statistiken, am meisten aber fällt ins Gewicht, dass der ZSC kaum noch gewinnt, wenn Flüeler im Tor steht: Aus den sechzehn Spielen, bei denen er von Beginn weg dabei war, resultierten nur fünf Siege. Zuletzt spielte Flüeler am Samstag. Was zur Revanche für die Cup-Schmach hätte werden sollen, geriet erneut zum Debakel. Die Zürcher unterlagen dem SCB abermals 2:5, Flüeler war nie der nötige Rückhalt. Der Trainer hat es gar nicht nötig, Flüeler zu demontieren. Dieser übernimmt das gleich selbst.

    Zur Situation im Tor sagt Grönborg seit Monaten schon: «Wir lassen jenen Goalie spielen, von dem wir glauben, dass er uns die grössere Chance auf den Sieg verspricht.» Was Flüeler widerfährt, sind die Mechanismen des Profisports: Nur die Leistung zählt. Der Cup-Final solle ein Weckruf sein, sagt Flüeler. «Diese Enttäuschung muss ich jetzt nutzen, um im Hinblick auf die Play-offs so etwas nicht noch einmal zu erleben. Ich muss mir das Vertrauen zurückerobern. Ich muss einfach mehr Spiele gewinnen.» Doch die Zeit läuft ihm immer mehr davon, die Qualifikation dauert nur noch acht Runden.

    Ludovic Waeber macht Flüeler die Position im Lions-Tor streitig. Er ist acht Jahre jünger und hat die beste Zeit noch vor sich.

    Trotz allem ist die Entwicklung auf der Zürcher Goalie-Position auch erstaunlich. Bei Rikard Grönborg haben es jüngere, unerfahrenere Spieler weit weniger leicht, als dies etwa noch bei Marc Crawford der Fall gewesen war. Im Tor aber, auf der wichtigsten Position, wagt sich der konservative Grönborg weit vor, wenn er mehrheitlich Waeber spielen lässt. Dieser ist mit seinen 24 Jahren noch weit weg vom Zenit seiner Karriere, er ist acht Jahre jünger als Flüeler und hat weder bei den Junioren noch bei den Profis einen grossen Titel gewonnen.

    Mittelmass statt grosse Klasse

    Grönborg hat im Grunde gar keine Wahl, und dies ist eine alles andere als optimale Konstellation. Mit Leistungen wie am Samstag lässt Flüeler seine Mannschaft im Stich. Waeber ist ehrgeizig und enorm fleissig, er hat Potenzial, aber noch nicht die Konstanz eines Topgoalies. Keiner der beiden ist so stark, dass er Spiele beinahe im Alleingang gewinnen kann. Die individuelle Klasse eines Leonardo Genoni vom EVZ ist für beide ausser Reichweite. Genoni, den ehemaligen Lions-Junior, hätten die Zürcher in den letzten Jahren mehr als einmal ins Hallenstadion lotsen können. Sie hielten an Flüeler fest.

    Nun heisst die Realität Mittelmass, und das bringt die Mannschaft nicht weiter. Seit vier Spielen sind die ZSC Lions ohne Sieg. Verunsicherung greift nach Gegentoren schnell um sich, der Trainer versucht, dem Personal wieder Ruhe und Geduld beizubringen. In den Trainings zögen alle hervorragend mit, sagt er. Nur mit der Umsetzung im Spiel hapert es. In solch fragilen Zeiten wären die Big Saves des Goalies gefragter denn je.

    Wie soll es im Zürcher Tor weitergehen, vor allem im Hinblick auf die Play-offs? Grönborg sagt: «Das werden die Goalies entscheiden. Wir haben zwei Leute, die um den Job konkurrieren. Lassen wir sie das unter sich ausmachen.» Das bedeutet letztlich: Lukas Flüeler läuft akut Gefahr, wieder den Kürzeren zu ziehen. Noch vor einem halben Jahr hätte man das für einen schlechten Scherz gehalten.

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