• interessant, de Fred isch fast nüme uffindbar + de Segi bricht sich d'Hand, aber niemer merkts oder interessierts?!?

    ich habe es nur per Zufall entdeckt als ich heute früh auf der Homepage unten den verlinkten Twitter Eintrag sah.

    Kann mir vorstellen, dass diese längere Absenz das Gefüge in der Garderobe endlich mal durchmischt und andere die "laute Rolle" einnehmen. Bis jetzt liesst man ja eher heraus, dass Seger immer noch der Gleiche ist mit, egal ob mit A oder C auf der Brust.

    • Offizieller Beitrag

    Gesehen hat es wohl jeder, wurde ja per Social Media bekannt gegeben, aber es spielt wohl keine Rolle, er hatte ja eh keinen Stammplatz mehr.

    Sjögren ist schon seit dem 14.9. als day-to-day gelistet mit seiner Adduktoren Verletzung, fragt sich ob und wann der zurück kommt.

    Leuenberger ist ja auf der Suche nach einem zusätzlichen Ausländer, in der NHL stehen nach den Camps viele Leute zur Verfügung, mal schauen was kommt.

  • guter Punkt:
    wäre noch interessant, ob er das weiterhin versucht oder ob er schon resigniert hat.
    denke aber auch, dass er trotzdem nicht zurückstecken kann + weiterhin versucht seine frühere Rolle zu leben

  • Resignieren wird Seger nie. Aber er kann nicht mehr im gleichen Stil vorangehen und mit dem guten Beispiel auf dem Eis führen. Das schränkt einem auch in der Kabine ein. Deshalb war die Übergabe des Captainamtes an Geering auch nötig. Andererseits hat der Captain im Normalfall eine Art "Kerngruppe" um sich, welche aus bestandenen Spielern besteht die - mit dem Captain - das Team tragen müssten...

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn er den einen oder anderen Bock zu verzeichnen hat und klar der langsamste Spieler des ZSC ist:
    Zur Zeit macht Segi das in seiner letzten Saison nicht allzu schlecht. Er wird teilweise auch im PP eingesetzt,
    was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann.

    Wegen all den verletzten Verteidigern hat Segi trotz Handbruch bis jetzt doch mehr Spiele gemacht als die
    kühnsten Segi-Fans zu hoffen gewagt haben. Und zur Zeit sieht es so aus, als gehöre er wirklich zum Stamm
    dieser Mannschaft.

    Again, dieser Mann ist einfach erstaunlich!
    Freue mich sehr, wenn sein Konterfei unter das Hallendach gezogen wird .......... Respekt!

  • es ist ja nicht nur die Schnelligkeit die es ausmacht, als Verteidiger ist es auch Routine und er ist allemal besser wie Guerra und anfangs Saison auch wie Sutter, dieser hat sich gesteigert. Ein Spieler wie Karrer kan von einem Seger bestimmt profitieren, ich bin froh, dass es diese Saison noch spielt.

    Gruss Lolo

  • Und der Sport schreibt ja immer wieder schöne Geschichten, so Abschied mit [emoji471] und so [emoji41] wäre be Segi ja nicht erstaunlich wenns noch ein schönes Ende gäbe, würde irgendwie noch zu seiner Karriere passen.

    Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk

  • us de nzz am sunntig:

    Am liebsten würde er bis in alle Ewigkeit spielen

    Mathias Seger erlebt die letzten Tage seiner Karriere bei den ZSC Lions. Der Gedanke an das Ende von 22 Profijahren erheitert ihn gar nicht. Von Ulrich Pickel 

    Mit ihm geht die letzte grosse Figur einer Generation. Sie steht für den Aufbruch des Schweizer Eishockeys ins moderne Profizeitalter. Mathias Seger war an der Heim-WM 1998 einer der jungen Wilden, die mit Rang vier zu Beginn der Ära von Ralph Krueger einen Schub auslösten. Seger hat es lange ausgehalten, er erreichte im Dezember das im Eishockey fast biblische Alter von 40 Jahren. Sein jüngster Mitspieler bei den ZSC Lions heisst Tim Berni, er ist im Februar 18-jährig geworden. Ja, Seger ist von einer selten zähen Sorte. 22 Jahre spielt er schon in der höchsten Liga, davon 19 in Zürich.

    Und vielleicht kommt in den nächsten Wochen noch ein Meistertitel dazu. Die ZSC Lions erleben nach zwei enttäuschenden Jahren wieder einen beschwingten Play-off-Frühling, sie stehen ab dem kommenden Dienstag im Halbfinal gegen den SC Bern. Seger ist noch einmal voll im Element, er läuft sich die Lunge aus dem Leib, feuert an, jubelt, flucht und schreit. Aber das Ende wird mit jedem Tag absehbarer. Spätestens am 25. April wird seine Karriere zu Ende sein. Auf dann ist das siebente und letztmögliche Finalspiel terminiert.

    Wie er sich fühlt, wenn er ans Ende denkt? Er sagt: «Es ist wie in einem dieser Computerspiele. Hat man ein neues Level geschafft, bekommt man ein zusätzliches Leben. Ich bekomme mit jedem Match, den wir gewinnen, ein Leben dazu.» In dieser Rechnung hat er jetzt sicher noch vier Leben im Halbfinal.

    Seine Liebe sorgt für Turbulenzen

    Er kostet jeden Tag aus. Der Gedanke ans Ende ist nicht angenehm. Als er vor dem Viertelfinal gefragt wurde, ob er bereit sei aufzuhören, überlegte er einen Moment, lächelte etwas gequält und sagte: «Ich liebe es zu spielen. Aber ich habe beschlossen, dass dies meine letzte Saison ist. Es ist einfach so. Es ist fertig. Ich habe abgeschlossen.» Wer ihn in diesem Moment sah, erkannte unschwer: Hier hat der Verstand gesprochen, nicht das Herz.

    Seger hat Mühe mit dem Aufhören – seine Liebe zu diesem Spiel ist so gross, dass die ZSC Lions deshalb sogar in Turbulenzen gerieten. Ende Februar 2017 wurde der Vertrag noch einmal um ein Jahr verlängert, ein letztes Mal. Aber das war anders geplant gewesen, Segers Abschied war eigentlich beschlossen. Doch er wollte nicht aufhören. Und Walter Frey, der ebenso Präsident der Lions wie grosser Menschenfreund ist, brachte es nicht übers Herz, Seger zu verabschieden. Als Folge davon sah sich Edgar Salis, der Sportchef, zum Rücktritt gezwungen. Er war gegen eine Vertragsverlängerung gewesen, aus Leistungsgründen. Seger ist längst nicht mehr der überragende Verteidiger seiner besten Jahre. Die Geschichte war pikant. Salis und Seger sind alte Freunde, wurden als Spieler zusammen Meister und bildeten jahrelang eine WG in Salis’ Haus in Zürich. Segers letzte Saison stand so unter schwierigen Vorzeichen. Zumal der Trainer, der damals noch Hans Wallson hiess, nicht auf den Ostschweizer setzte. Seger hatte keinen Stammplatz mehr, also verlor er vor der Saison, nach zwölf Jahren, das Captain-Amt. Er war nicht erfreut, als ihm der neue Sportchef Sven Leuenberger die Botschaft überbrachte. Doch er nahm sie hin. Der Saisonstart war schwierig, dann war Seger eine Weile verletzt. Er kam auf 29 Qualifikationsspiele, und es gab Phasen mit vielen Verletzten, in denen die Lions gar froh waren, dass sie ihn noch hatten. Leuenberger sagt über den Verteidiger Seger diplomatisch: «Als wir ihn brauchten, war er da.» Der Trainerwechsel von Wallson zu Hans Kossmann half. Kossmann schätzt Segers Erfahrung, Führungsstärke und Ausstrahlung.

    Was aber wird von Seger bleiben, wenn er nicht mehr da sein wird? Zunächst viele Zahlen und Meilensteine, die sich in den 22 Jahren angesammelt haben: WM-Silber, seine 305 Länderspiele, was Schweizer Rekord ist, und die 16 WM-Teilnahmen, die Weltrekord sind. Dann auch die fünf Meistertitel mit den Zürchern, der Gewinn der Champions Hockey League. Und Seger hat für Bilder gesorgt, die bleiben werden. Besonders jener Handy-Schnappschuss aus dem April 2012, als er nach durchgefeierter Meisternacht im Morgenverkehr mit dem Tram nach Hause fuhr, vor sich am Boden der Pokal. Wie kein anderes machte dieses Bild sein Image aus: Das war der typische Seger, tüchtig und bescheiden, ein Grosser, aber zum Anfassen, einer, der sich nicht so wichtig nimmt. Ein wenig hat er sich selber von diesem Sockel heruntergeholt, als es zur umstrittenen Vertragsverlängerung kam. Da zeigte sich, dass Seger nicht immer nur der Selbstlose ist, der zuerst an die anderen denkt, sondern – wie jeder andere Profi auch – für die eigene Karriere in Kauf nimmt, dass andere das Nachsehen haben.

    Zuerst einmal ab nach Australien

    Segers Abschied wird mehr als eine Lücke hinterlassen. Die ZSC Lions verlieren ihr Gesicht, ihr Herz und auch ein Stück ihrer Seele. Und wie wird es für ihn weitergehen? Er sagt: «Ich weiss es noch nicht. Ich kann mir vieles vorstellen. Ich gehe zuerst in die Ferien, da habe ich Zeit, um mir alles zu überlegen. Das Eishockey ist Liebe und Leidenschaft. Aber vielleicht wird es auch gut sein, etwas Abstand zu gewinnen.» Die Ferien, sie sind schon lange gebucht. Mit der Frau und den beiden kleinen Töchtern wird er im Wohnmobil drei Monate lang in Australien unterwegs sein. Der Abreisetermin steht schon lange fest: kurz nach dem siebenten Play-off-Final. Bis dahin wird er an den Vergleich mit dem Computerspiel denken: bitte noch möglichst viele Leben.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Die ewigen Spieler! :cool:

    «Ich spiele nicht des Geldes wegen oder weil ich nicht weiss, was mit meiner Zeit anzufangen», sagt der Verteidiger, «ich spiele, weil ich in meiner Karriere nochmals einen Titel gewinnen will.» (Julien Vauclair)

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…-id8165756.html

    Mein Bekannter Don Awrey, drei Stanley Cups, 969 NHL Spiele, wird diesen Sommer 75, bis letzte Saison spielte er immer noch Plausch Hockey hier in Florida, jede Woche. Wegen seiner Diabetes mussten sie ihm einen Zeh amputieren, das wars dann wohl mit Hockey, ansonsten würde er immer noch auf dem Eis stehen.....

  • Zitat von Larry

    Die ewigen Spieler! :cool:

    «Ich spiele nicht des Geldes wegen oder weil ich nicht weiss, was mit meiner Zeit anzufangen», sagt der Verteidiger, «ich spiele, weil ich in meiner Karriere nochmals einen Titel gewinnen will.» (Julien Vauclair)

    Bim Segi gats nöd ums Geld oder witeri Spiele !
    Er hätt doch mit de Frau en abmachig, wenn sini Hockey Karriere ferig isch, den chan sini Frau sich ihrer Karriere widme und er denn um Kind und Hushalt !
    „Segi an Herd“ 🤣, das stinkt im doch !

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