• [quote='ZSColin','https://forum.zscfans.ch/thread/2233-u20-wm/?postID=139336#post139336']

    Stellt euch vor, es wird noch alles viel viel schlimmer und die Fussballmeisterschaft wird gar nicht mehr fortgesetzt, sondern abgebrochen.

    Snowcat würde zum Berserker mutieren, jetzt wo der FCZ unfassbar gut im Meisterschaftsrennen liegt...!! Wird zu 99% nicht so kommen,

    aber hey, who knows..........

    [/quote]

    Die MS wird abgebrochen; der Wintermeister zum Meister ernannt und die internationalen Plätze gemäss dieser Rangliste vergeben ...

    :heilig:

  • Die MS wird abgebrochen; der Wintermeister zum Meister ernannt und die internationalen Plätze gemäss dieser Rangliste vergeben ...

    :heilig:

    Wobei, im Fussball wäre ja das soweit noch eine faire Tabelle. Alle Mannschaften haben gleich viele Spiele und je zweimal gegeneinander gespielt…

  • Stellt euch vor, es wird noch alles viel viel schlimmer und die Fussballmeisterschaft wird gar nicht mehr fortgesetzt, sondern abgebrochen.

    Snowcat würde zum Berserker mutieren, jetzt wo der FCZ unfassbar gut im Meisterschaftsrennen liegt...!! Wird zu 99% nicht so kommen,

    aber hey, who knows..........

    berserker? oh, ja! aber einer, der zusätzlich noch amok läuft! aber nicht mit willkürlichen opfern in einem supermarkt, nö, gezielt ausgesuchte! die liste ist in meinem kopf! :mrgreen:

    aber wenn kein übergrosser meteorit auf der erde einschlägt oder kim jong-un im wahn sein gesamtes arsenal an atomwaffen auf einmal zündet im januar 2022 oder noch schlimmer sleepy joe während dem einnicken auf den roten knopf fällt und mit dem kopf an diesem hängen bleibt, dann wird die fussball- und auch die eishockeymeisterschaft zu ende gespielt, 100%!

    mir macht mehr sorgen, dass die spiele im eishockey und fussball bald ohne zuschauer stattfinden werden, vermute/befürchte ich jedenfalls. gerade jetzt, wo beim fcz, solange er chancen auf den titel hat, die zuschauer ins stadion „strömen“ würden. zumindest ein strom für zürcher fussball verhältnisse. in der rückrunde 2006/2007, im hardturm (ich gebe es neidlos zu, ein geiles fussballstadion!), hatte der fcz unter ähnlichen vorzeichen immerhin +/-14‘000 zuschauer im schnitt.

    jetzt doch noch ein wenig corona zahlen um das ganze zu relativieren. nein keine polemik, kein provozieren. einfach fakten, welche direkt im kontext mit der frage stehen, ob meisterschaftsabbrüche oder spiele unter ausschluss der zuschauer wirklich sinn machen und vor allem epidemiologisch auch zielführend sind (ich hoffe, dass wird mir verziehen…:floet:)

    wie theshadow72 im „hockey allgemein fred“ richtig sagt: die situation ist nicht mehr vergleichbar mit derjenigen zur vorimpf- und/oder deltavariante zeit.

    stand 30.12.2021 / 10:04 uhr, hatten wir 19‘032 neue infektionen am vortag. aber gleichzeitig „nur“ 129 hospitalisierungen und „nur“ 23 tote. der br bzw. das bag hatten mal als kritische grenze 120 spitaleinweisungen pro tag definiert. anders gesagt, bis zu diesen 120 spitaleinweisungen ist corona ohne lockdown/shutdown oder sonstige zusätzliche resktriktive massnahmen einigermassen handelbar. ich weiss, fürs gesundheitspersonal wird die last trotzdem immer unerträglicher.

    aber nichts desto trotz, sind wir also trotz 19‘032 neuinfektionen nur wenig über dem fürs gesundheitssystem handelbaren.

    die auslastung der intensivstationen war am 29.12.2021 bei 75,9%. davon 37,7% covid patienten (325 patienten), 38,2% noncovid patienten (329 patienten) und 24,1% freie betten (208 freie betten).

    alle oben genannten zahlen sind von der bag internetseite.

    aber ja, ich bin mir natürlich durchaus bewusst, dass noch mehr fallzahlen halt auch noch mehr hospitalisierungen und tote mit sich bringen. aber mit 2g hat man ein taugliches mittel um das ganze halbwegs unter kontrolle zu halten. wenn auch ein vom grundgesetz her ein fragwürdiges.

    sämtliche zuschauer der sportevents verfügen über das 2g zertifikat. wie wir mittlerweile alle wissen, schützt die impfung oder 2g aber nicht genügend vor infektionen, aber doch zu >95% vor schweren krankheitsverläufen und somit auch vor hospitalisierungen. wenn sich also einzelne zuschauer am match infizieren, verläuft das für sie in der regel ohne hospitalisierung und somit auch ohne folgen für sie selber und für unser gesundheitssystem.

    das problem ist nur, wenn diese neuinfizierten zuschauer noch während ihrer inkubationszeit mit ungeimpften in kontakt kommen. so wie omikron funktioniert, ist eine weitergabe des viruses dann praktisch garantiert. aber da die meisten geimpften, zumindest im eigenen haushalt, sich auch unter geimpften oder genesenen bewegen, sind diese begegnungen mit ungeimpften (wahrscheinlich) eher selten und daher eher nicht verantwortlich für allenfalls explosionsartig steigende patientenzahlen in den ips. welche wir aber bis heute nicht beobachten können, trotz fallzahlen von um die 20‘000.

    wie gesagt, es geht mir jetzt nicht um corona/massnahmen und wer recht hat und wer nicht. es geht mir nur um die sinnfrage bezüglich meisterschaften abbrechen bzw. ohne publikum weiterzuführen.

    ich persönlich sehe den sinn nicht, weder epidemiologisch, noch den geimpften gegenüber, welchen man nach der impfung ein halbwegs normales leben versprochen hat. ein lockdown oder ausschluss von einzelnen aktivitäten (match- oder restaurantbesuch etc.) gehört ganz klar nicht dazu!

    aber noch ist es ja nicht soweit. und ich war selten so einer meinung mit berset, welcher sich im moment (noch) zurückhält und den omikronverlauf noch etwas beobachten will, bevor er zuschlägt. aber leider wächst der druck einiger hyperventilierender epidemiologen oder eher epidemiologinnen und somit automatisch auch der druck aus den mainstream medien. was wiederum mit einem druck der mehrheit der bevölkerung gleichzusetzen ist.

    NieUsenandGah

    2 Mal editiert, zuletzt von snowcat (31. Dezember 2021 um 00:14)

    • Offizieller Beitrag

    Das Pech der Hockeytalente

    Schon wieder um den Höhepunkt gebracht

    Der rasche Abbruch der U-20-WM ist bitter für viele Schweizer Junioren. Sie können das beste Schaufenster für die NHL nicht nutzen. Es geht dabei um ihre Karriere.

    Alex Trunz
    Alex Trunz (TA)

    Goalie Kevin Pasche  im Blickpunkt – die Schweizer Junioren konnten sich an der U-20-WM in Kanada nur in einem Spiel den NHL-Scouts zeigen.


    Goalie Kevin Pasche im Blickpunkt – die Schweizer Junioren konnten sich an der U-20-WM in Kanada nur in einem Spiel den NHL-Scouts zeigen. Foto: Freshfocus

    82’356 Zuschauer. Oder durchschnittlich 11’765 in jedem der sieben Spiele. So viele Fans wohnten 2018/19 den Schweizer Partien an der letzten richtigen U-20-WM in Nordamerika bei. Das Turnier in Vancouver war das, wofür es seit Jahrzehnten bekannt ist: Das grösste weltweite Stelldichein der Stars der Zukunft unter gewaltiger öffentlicher ­Anteilnahme. Bester Schweizer Skorer war mit sieben Punkten Philipp Kuraschew, das Team von Christian Wohlwend belegte den starken vierten Platz.


    Die letzten beiden Jahre fand die WM wieder in Kanada statt, aber unter dem Joch der Pandemie. Im Vorjahr wurde in Edmonton ohne Zuschauerinnen gespielt, nun in Edmonton und Red Deer mit maximal 50 Prozent Auslastung. Am 27. Dezember wollten 1934 Kiebitze das Schweizer Spiel gegen Russland sehen. Es war das Einzige vor dem Corona-Ende.

    Alle Scouts sind da

    Ein Fiasko für den internationalen Verband IIHF, dem viel Geld entgeht, und für die kanadischen Organisatoren, die ihr Flaggschiff zum zweiten Mal in Serie nicht adäquat präsentieren können. Ein Desaster vor allem aber für alle talentierten Spieler – sie ­verpassen den klaren Höhepunkt ihrer Juniorenzeit. Das Turnier, in dem sie sich inspirieren lassen und vor den Augen aller wichtigen Scouts wichtige, ja oft karrierebeeinflussende Schritte auf dem Weg zu internationaler Glorie machen können. So wie Kuraschew, der nun schon knapp 80 NHL-Spiele absolviert hat. Und so wie seine damaligen Teamkollegen Akira Schmid und Janis Moser, die unlängst in der besten Liga der Welt debütierten.

    Viele Spieler können nur einmal an einer U-20-WM teilnehmen. Extrem bitter ist es auch, wenn man zwei Möglichkeiten hat, ­unverschuldet keine davon richtig nutzen kann und dann altersmässig ausscheidet. So wie sieben Schweizer: Goalie Henauer, die Verteidiger Meier und Delémont sowie die Stürmer Allenspach, Derungs, Hofer und Knak. Die IIHF liess verlauten, man plane, das Turnier diesen Sommer nachzuholen. Es wäre vorab diesen Spielern zu gönnen.

  • [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/2233-u20-wm/?postID=139346#post139346']

    Stellt euch vor, es wird noch alles viel viel schlimmer und die Fussballmeisterschaft wird gar nicht mehr fortgesetzt, sondern abgebrochen.

    Snowcat würde zum Berserker mutieren, jetzt wo der FCZ unfassbar gut im Meisterschaftsrennen liegt...!! Wird zu 99% nicht so kommen,

    aber hey, who knows..........

    berserker? oh, ja! aber einer, der zusätzlich noch amok läuft! aber nicht mit willkürlichen opfern in einem supermarkt, nö, gezielt ausgesuchte! die liste ist in meinem kopf! :mrgreen: [/quote]

    Ouw; riskant.

    Sind schon Leute wegen weniger "unter Beobachtung" genommen worden ...

    • Offizieller Beitrag

    Die Probleme der jungen Schweizer

    Warum das Schulsystem nicht für den Spitzensport gemacht ist

    Im Schweizer Eishockey spielen kaum Junioren auf höchster Profistufe. Das hat, wie die Masterarbeit Patrick von Guntens zeigt, auch mit dem schwierigen Zusammenspiel zwischen Spitzensport und Schule zu tun.

    Kristian Kapp
    Kristian Kapp (TA)

    Masterarbeit zur dualen Karriere im Schweizer Eishockey: Patrick von Gunten hat bei Nachwuchsverantwortlichen und Spielern nachgefragt.


    Masterarbeit zur dualen Karriere im Schweizer Eishockey: Patrick von Gunten hat bei Nachwuchsverantwortlichen und Spielern nachgefragt. Foto: Dominique Meienberg

    Als Patrick von Gunten in Biel ein Teenager auf dem Weg zum Eishockeyprofi war, gab es den Begriff «duale Karriere» noch nicht. Auf junge Sportler abgestimmter Schulunterricht hiess bei ihm, dass er nicht in den Turnunterricht musste, um mehr Zeit fürs Eishockey zu haben. Von Gunten schaffte es dennoch zum Nationalverteidiger, der 2013 WM-Silber holte.

    Von Gunten ist heute 37, er trat 2018 nach einer elf Jahre langen NLA-Karriere in Kloten zurück. Er arbeitet heute als Unternehmensberater, das Eishockey hat ihn aber nicht losgelassen. Vor eineinhalb Jahren schrieb er seine Masterarbeit «Duale Karriere im Schweizer Eishockey», die die Herausforderungen der 15- bis 19-Jährigen zwischen Schule und Spitzensport beleuchtet. Von Gunten sprach mit den Nachwuchsverantwortlichen aller National-League-Clubs und erhielt Feedback von 234 Spielern. Im «Eisbrecher», dem Eishockey-Podcast von Tamedia, erzählte er nun von seinen nach wie vor aktuellen Erkenntnissen. Hier kann das ganze Gespräch im «Eisbrecher»-Podcast mit Patrick von Gunten gehört werden.

    Die optimale duale Karriere sähe für Von Gunten so aus: Der Spieler teilt sich Schule und Sport im ausgeglichenen Verhältnis auf und kommt pro Tag mit acht bis zehn Stunden Aufwand durch. Das ist allerdings kaum möglich mit dem Schweizer Schulsystem sowie mit der Infrastruktur der Clubs. Das System variiert von Kanton zu Kanton. Und die NL-Clubs können normalerweise nur auf ein bis zwei Eisfelder zurückgreifen, die sie häufig auch noch mit anderen Sportclubs teilen. Auf U-20-Stufe kann darum kaum jemand Eistrainings vor 19.30 Uhr ansetzen. Wie wenige Eishallen in der Schweiz gesamthaft zur Verfügung stehen, zeigt der Vergleich mit Finnland, wo die Zahl mit fast 300 knapp sechsmal so hoch ist – trotz deutlich tieferer Einwohnerzahl.

    Es gehe nicht darum, das Schweizer Schulsystem zu kritisieren, sagt Von Gunten. «Es ist hervorragend und bietet ein sehr vielfältiges Ausbildungsangebot.» Allerdings habe es, kombiniert mit dem Sport, Nachteile. Eines ist das Fehlen von Einheitlichkeit: Von Gunten nennt 67 Schulen, die mit einem der NL-Clubs zusammenarbeiten – es gibt Clubs, die allein mit zehn verschiedenen kooperieren. Nur zwei Schulen haben das Label «Swiss Olympic Sport School», zehn weitere sind «Swiss Olympic Partner Schools». All das bedeutet für die Clubs einen grossen Koordinationsaufwand bei der Trainingsgestaltung.

    «Nur die zwölf Label-Schulen bieten eine spezifisch sportorientierte Ausbildung an», erklärt Von Gunten. Es sei zwar nicht so, dass Schulen ohne Label automatisch schlechtere Angebote anbieten würden. Allerdings hätten diese Institutionen keinerlei Verpflichtungen: «Es hängt dann von einzelnen Lehrpersonen oder der Schulleitung ab, wie weit sie den Kindern entgegenkommen.» Eine einheitliche Ausbildung ist so kaum möglich; Kinder, deren Eltern sich teurere Privatschulen leisten, können Vorteile haben. Auch Von Gunten stellt fest: «Eishockey könnte elitär werden.»


    Späte Trainings, wenig Erholung

    Die späten Trainingszeiten der Junioren sind ein Problem. Da sich viele häufig erst nach den Trainings um die Schularbeiten kümmern, leiden Schlaf und folglich Erholung darunter. Und das ausgerechnet in einem Alter, in dem sich der Körper der jungen Menschen noch in der Entwicklung befindet. Hier könnten oft auch simple Lösungen helfen, wie Von Gunten erklärt: «In Genf helfen Studenten als Lernhilfe den Nachwuchsspielern, die Zeit zwischen der Schule und dem Training am Abend zu überbrücken.»

    Das alles andere als einheitliche System sorgt zudem gerade am Ende der U-20-Stufe dafür, dass Spätzünder häufig auf der Strecke bleiben. «Der Sprung von den Junioren zu den Erwachsenen ist die schwierigste Übergangsphase», sagt Von Gunten. «Das sportliche Niveau wird ungleich höher und die Situation für die Jugendlichen zusätzlich erschwert, wenn sie gleichzeitig immer noch im Schulsystem sind.» Erwähnt haben will Von Gunten unbedingt jene, die diesen Sprung zum Profi nicht schaffen: «Damit diese beim Wechsel in die Privatwirtschaft bereit sind, ist ein gut funktionierendes System gerade für diese Mehrheit wichtig.» Nur zwei U-20-Spieler als echte Stammkräfte in der National League: SCB-Stürmer Joshua Fahrni …


    Nur zwei U-20-Spieler als echte Stammkräfte in der National League: SCB-Stürmer Joshua Fahrni … Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)



    All dies ist kein Vergleich zum Vorzeige-Ausbildungsland Schweden. Von Gunten spielte vor zehn Jahren selbst eine Saison bei Frölunda, nicht vergessen hat er die Nachwuchsspieler, die den Sprung zu den Profis schafften: «Der grösste Unterschied war körperlich: Sie waren rund 5 Zentimeter grösser und 10 Kilo schwerer als in der Schweiz.»

    Die Schweizer Clubs hören den Vergleich mit Schweden nicht gern, da sich das Schulsystem in einem Wohlfahrtsstaat nicht mit jenem in der Schweiz vergleichen lasse. «Frölunda zum Beispiel hat seine eigene Akademie und arbeitet mit einem Gymnasium, das alle jungen Sportler von Göteborg vereint», erklärt Von Gunten. Die Schulzeiten sind flexibler, Eishockey ist in den Schulalltag eingebunden, die Trainings am Abend sind deutlich früher zu Ende. Spätestens um 18.30 Uhr ist kein Nachwuchsspieler mehr in der Eishalle und hat vermehrt auch Zeit für sein Sozialleben.


    Die häufig chancenlosen U-20-Schweizer

    Auch so lassen sich also die (körperlichen) Unterschiede erklären, wenn die Schweizer U-20 an Weltmeisterschaften den Topnationen deutlich unterlegen ist. Oder warum in der National League kaum Junioren Stammspieler sind, auch in der aktuellen Saison nicht: Auf über 10 Minuten Eiszeit pro Spiel bei regelmässigen Einsätzen kommen nur Joshua Fahrni (Bern) und Simon Knak (Davos). «Wir können Schweden nicht kopieren», sagt Von Gunten. «Wir könnten aber Einzelnes übernehmen. Zum Beispiel mehr Coachs auf dem Eis haben.»

    Die Nachwuchsverantwortlichen der NL-Clubs sehen nur eine Systemänderung als Lösung für eine deutliche Verbesserung der dualen Karriere für Eishockeyspieler in der Schweiz. Diese aber ist utopisch, da sie wegen einer Sportart allein nicht erfolgen wird. Selbst für ein einheitlicheres System sieht Von Gunten schwarz: «Die Clubs machen zwar das Beste aus dieser Situation. Aber mit Schule, Clubs, Verband, Swiss Olympic und Kantonen prallen hier zu viele Interessengruppen aufeinander, ohne dass eine den Lead bei der Verantwortung übernehmen würde.»

    • Offizieller Beitrag

    Naja, wobei ich Schule/Ausbildung mit Sportförderung inkl. Abschluss immer noch besser finde als mit 18 Influencer werden wollen.

    Eigentlich muss sich beides, also Schule und aktive Sportförderung, nicht beissen. Überhaupt nicht! Aber der Sport hat halt noch immer

    nicht DEN Stellenwert in unserer Schweizer Gesellschaft. Ausser vielleicht Fussball und Turnen.

    Ich habe gesehen, wie Young Talents (früher hat man ja "Stifte" gesagt) unglaubliches unter einen Hut gebracht haben. Ihre Noten waren

    war durch's Band einen Tick schlechter - aber ich hätte 95% dieser Jungs und Mädels einem anderen Lehrling vorgezogen mit besseren

    Noten. Das war/ist eine Lebensschule, in welche man seine Ressourcen einteilen muss, verzichten muss, Opfer bringen muss, sich

    einordnen muss, jederzeit Leistung bringen muss und diese dann auch wieder und wieder bewertet wird.

    Ich glaube halt, dass es wirklich so ist wie Von Guten es schreibt, dass zu viele Interessen aufeinander prallen und niemand seine "Macht"

    abgeben möchte. Ausserdem, in unserer Neid-Gesellschaft wird dann schnell gerufen, dass solche geförderte, junge Talente bevorzugt

    werden. Eigentlich schade.

  • Die WM startet für die Schweiz am Samstag
    Trotz U20-Meistertitel: Kein Junior des EV Zug an der U18-Weltmeisterschaft
    Mauro TruttmannSportredaktion / Content Creation

    Die U18-Nationalmannschaft im Eishockey startet am Samstagabend die Weltmeisterschaft. Das Aufgebot warf so einige Fragen auf, sind doch keine Spieler vom EVZ, von den ZSC Lions, dem HC Davos oder von Fribourg-Gottéron dabei. Welche Spieler von welchen Teams bei der WM dabei sind und wie sich die Junioren der NL-Mannschaften schlagen, zeigen wir euch in einer Übersicht.

    EHC Biel-Bienne

    Fünf Spieler der Juniorenabteilung des EHC Biel-Bienne sind an der WM mit dabei:

    • Alessio Beglieri, Torhüter
    • Gaël Christe, Verteidiger
    • David Moser, Verteidiger
    • Yann Vögeli, Verteidiger
    • Mattheo Reinhard, Stürmer

    Diese fünf Junioren spielen momentan bei der U20-Elit des EHC Biel-Bienne. Die Saison lief für sie während der Regular Season hervorragend. Sie schlossen die Qualifikation auf dem ersten Platz ab, mit 14 Punkten Vorsprung auf das zweitplatzierte HC Lugano. In den Playoffs schieden sie im Halbfinale gegen den späteren Meister EV Zug aus. Auch in der U17 machen die Seeländer eine hervorragende Jugendarbeit. Mit 15 Zählern mehr auf dem Konto klassierten sich die U17-Junioren auf dem ersten Platz. Im Finale der Playoffs scheiterten sie jedoch am ZSC-Nachwuchs, der ihren Titel verteidigen konnte.

    SC Bern

    Sechs Spieler der Juniorenabteilung des SC Bern sind an der WM mit dabei:

    • Diego Leuenberger, Torhüter
    • Louis Füllemann, Verteidiger
    • Nick Meile, Verteidiger
    • Thierry Schild, Stürmer
    • Grégory Weber, Stürmer
    • Kevin Züricher, Stürmer

    Die U20-Spieler erreichten die Playoffs und beendeten die Regular Season in den Top-drei. Im Viertelfinale wartete der EVZ auf die Zukunft des SC Bern. Nach einem zwei vergebenen Matchpucks scheiterten sie am späteren Meister. Trotzdem machte der SCB-Nachwuchs mit der guten Qualifikation auf sich aufmerksam. Die U17-Mannschaft der Berner konnte in dieser Saison nicht von sich überzeugen. Sie verpassten die Finalspiele und klassierten sich mit 18 Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz auf dem 10. Rang.

    Lausanne HC

    Zwei Spieler der Juniorenabteilung des Lausanne HC sind an der WM mit dabei:

    • Loris Uberti, Torhüter
    • Cyril Pont, Verteidiger

    Die Beiden WM-Teilnehmer erreichten mit dem Nachwuchs vom LHC den vierten Platz in der Qualifikation. Im Viertelfinale der Playoffs waren sie chancenlos, verloren gegen den HCD in drei Spielen und musste vorzeitig in die Ferien. Für die U17-Junioren lief es alles andere als optimal. Sie klassierten sich mit auf Platz neun, mit 15 Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz. Doch machen den Westschweizer besonders mit ihrer U20-Mannschaft sehr gute Arbeit und sichern sich so die Zukunft des Vereines.

    HC Lugano

    Zwei Spieler der Juniorenabteilung des HC Lugano sind an der WM mit dabei:

    • Ryan Mazzola, Verteidiger
    • Alessandro Lurati , Stürmer

    Platz zwei und Playoff-Teilnahme: so lautete die Saison-Bilanz der U20-Junioren des HC Lugano. In den Finalspielen konnten sie den EHC Kloten und den HC Davos ausschalten, bevor sie im Finale gegen den EVZ ran mussten. Nach dem Startsieg verloren sie drei Spiele in Serie und somit das Playoff-Finale. Doch haben sich die Junioren ganz klar für eine Chance in der ersten Mannschaft aufgedrängt. Lief es für die ältesten Junioren ziemlich gut, war es für den U17-Nachwuchs ein Desaster. Der zweitletzte Platz in der Qualifikation, über 20 Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz. Die Jugendarbeit bei den Bianconeri ist trotzdem ziemlich gut, schaut man sich doch die U20-Mannschaft an.

    HC Ambri-Piotta

    Ein Spieler der Juniorenabteilung des HC Ambri-Piotta sind an der WM mit dabei:

    • Simone Terraneo, Verteidiger

    Die Junioren des HCAP konnten sich mit dem achten Rang nach der Regular Season knapp für die Playoffs qualifizieren. Gleich im Viertelfinale ist jedoch Schluss für die Leventiner. Sie unterlagen dem Bieler-Nachwuchs in der Serie mit 3:2. Die U17-Mannschaft spielt in der zweitbesten Hockeyliga in der Juniorenabteilung. Dabei gewannen sie die Liga mit sieben Punkten Vorsprung. Für die Nachwuchsförderung wäre es von Vorteil, wenn sich dieses Team möglichst bald für die U17-Elit qualifizieren könnte. So wird auch die erste Mannschaft der Tessiner eine rosige Zukunft haben.

    Genève-Servette HC

    Zwei Spieler der Juniorenabteilung des Genève-Servette HC sind an der WM mit dabei:

    • Kelian Fiebiger, Stürmer
    • Antoine Guignard, Stürmer

    Die U20-Elit-Mannschaft der Westschweizer verpasste die Playoffs und klassierte sich auf dem 10. Rang nach der Regular Season. Auch für die zweitältesten Junioren lief es überhaupt nicht wie gewünscht. Sie landeten auf dem letzten Platz, hatten 22 Punkte Rückstand auf den HC Lugano, der nur einen Platz vor der U17-Mannschaft landete. Die Juniorenabteilung aus Genf hat somit noch einiges zu tun, um dem ersten Team eine gute Zukunft sicher zu stellen.

    SCL Tigers

    Vier Spieler der Juniorenabteilung der SCL Tigers sind an der WM mit dabei:

    • Pascal Kilchenmann, Stürmer
    • Janick Liechti, Stürmer
    • Finn Naber, Stürmer
    • Maurice Pauli, Stürmer

    Die Young Tigers verpassten bei der U20-Meisterschaft die Playoffs. Sie schlossen die Qualifikation auf Platz neun ab, hatten aber gleich viele Punkte wie der HC Ambri-Piotta. Doch reichte es schlussendlich nicht für einen Playoff-Platz. Für die U17 lief es deutlich besser. Platz vier und die Playoff-Teilnahme lautete die Bilanz nach der Regular Season. In den Finalspielen musste man sich dem späteren Meister aus Zürich chancenlos mit 0:3 in der Serie geschlagen geben. Der ersten Mannschaft würde ein wenig frischer und jugendlicher Wind wohl gut tun.

    EHC Kloten

    Ein Spieler der Juniorenabteilung des EHC Kloten sind an der WM mit dabei:

    • Noah Greuter, Stürmer

    Die U20-Mannschaft des frisch aufgestiegenen EHC Kloten klassierte sich auf Platz sieben nach der Regular Season. Das Playoff-Abenteuer für die Flughafenstädter war jedoch nur von kurzer Dauer. Im Viertelfinale schieden sie chancenlos mit 0:3 in der Serie gegen den HC Lugano aus. Auch die U17-Junioren erreichten die Final-Spiele. Nach dem dritten Rang in der Qualifikation, schlug man den Nachwuchs des HC Davos und zog in das Halbfinale ein. Im Halbfinale unterlagen die Klotener den ZSC Lions. Doch konnten sich die Junioren ein wenig für die erste Mannschaft aufdrängen.

    Der EVZ, die Lions, der HCFG und der HCD ohne Junioren an der WM

    Die vier Halbfinalisten der Playoffs in der National League stellen keine Junioren für die Weltmeisterschaft. Diese Nominierung kam etwas überraschend. Der Nachwuchs der Lions gewann erst kürzlich die U17-Meisterschaft. Doch wären die U17-Spieler noch etwas sehr jung für die Weltmeisterschaft. Bei der U20-Meisterschaft gewannen die Innerschweizer aus Zug den Titel. Auch von den Zugern hätte man den einen oder anderen Spieler an der WM erwartet. Warum genau kein Junior von den vier Halbfinalisten im Aufgebot ist, weiss wohl nur der Trainer selbst. Doch sorgte er mit der Nominierung für diverse Diskussionen. Ob sich seine Entscheidungen am Ende auszahlen...?

    Russki standart!!

  • immerhin sind 3 Jungs von uns dabei ....

    Aber wie der Verband mit Lian Bichsel undTheo Rochette umgeht ist für mich unverständlich und zudem wären das zwei riesen Verstärkungen für das Team ... aber halt Prinzipienreiterei .....

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