Hans Wallson / Lars Johansson

  • Jetzt haben wir nach 8 jahren erstmals wieder einen Trainer geschickt. Ich stand und stehe immer noch dazu dass es einen Versuch Wert war! Leider haben es die Schweden nicht geschafft aus Ihrer Haut zu schlüpfen und sich mehr auf die Gegebenheiten im Schweizer Hockey einzulassen. Wahrscheinlich hätte das auch Ihren Horizont erweitert.
    Aber ich glaube dass jeder Verein, unabhängig von der Sportart ganz einfach mal Pech haben kann in der Trainerwahl! Das ist sogar den Bayern mit Ancelotti passiert. Und auch die Aussage nur mit Kanadischen Trainern sei etwas zu bewirken halte ich für falsch! Beispiel der SCB, die wurden mit einem Finen Meister, haben ihn entlassen und holten einen hoch dekorierten NHL General, und mit dem Kanadier sind sie sang und klaglos in die Playouts gekommen!J etzt, mit einem Finnen sind sie wieder das Mass aller Dinge. Es kommt NICHT auf die Nationalität an, sondern auf die Persönlichkeit! Ist der Trainer bereit auch etwas zu lernen, seine Philosophie anzupassen usw.; Wallsson konnte das anscheinend nicht.
    Kossmann mag ein Rumpler sein, er passt mir mit seiner Philosophie überhaupt nicht, dennoch könnte er etwas bewirken da er weiss wie die Schweizer ticken, und er muss in seiner kurzen Amtszeit auch keine Zugeständnisse machen. Und trotz allem, wir sind 5 Punkte hinter Platz 2!
    Dazu kommt dass von der Mannschaft auch etwas kommen muss, die Spieler und Typen haben wir dazu! Und auf nächste Saison hin wird wohl auch die Chemie im Team etwas anders aussehen! Langweilig wird es uns mit Sicherheit nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Der Weise (31. Dezember 2017 um 17:42)

  • Zitat von Suleika

    Da ist sie, die etwas andere Meinung...
    http://sport.ch.sportalsports.com//sportch/gener…6493000000.html
    Ready to discuss [emoji3]
    Thomas


    hervorragender artikel!

    mein lieblingssatz:

    "nun folgt mit kossmann ein tendenzieller lautsprecher mit baustellenrhetorik!"

    dem bleibt höchstens noch folgendes hinzuzufügen: lautsprecher mit baustellenrhetorik und auch mit baustellenhockey...

    aber es ist schon so wie mushu sagt: dieses baustellenhockey begreifen wenigstens alle und die spieler wissen woran sie sind. weil sie keine selbstverantwortung (mehr) übernehmen müssen, sondern der trainer ihnen feuer unter dem arsch macht und für sie denkt und das hockey so einfach wie möglich aufgebaut ist! gring ache u seckle! :wink:

    wems gefällt...! :razz:


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    NieUsenandGah

  • ich ghöre demfall au nöd zur Mehrheit i de Halle, aber da d‘Quali scho fast dure + i de PO genau de Sieg wichtig isch, chani demit läbe.
    S‘Meiste isch gseit + vom Thomas Roost (richtig) gschriebe worde.

    Eigentlich au logisch, dass de Eggi lieber Kuschelcoaches holt, wo uf Eigeverantwortig setzed, mit sim Hindergrund...

    Kossmann wird halt vor allem au devo abhängig sie, wer wänn wieder uf s‘Iis zrugg chunt und ob Schlüsselspieler PO in Form chönd durespiele. Es sei denn, er löst de Chnopf bi de andere, dass au sie ändlich mal ihres Potential chönd abrüefe, dänn chönt mer au de eint oder ander Usfall verkrafte, soferns nöd grad Nilsson/Pettersson isch

    Einmal editiert, zuletzt von larlf (31. Dezember 2017 um 20:54)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von larlf

    Kossmann wird halt vor allem au devo abhängig sie, wer wänn wieder uf s‘Iis zrugg chunt und ob Schlüsselspieler PO in Form chönd durespiele.

    Das ist schon so; komischerweise haben das viele hier den Schweden nicht mehr zugestanden. Schliesslich leisten wir uns die teuerste Juniorenanteilung, und da sollte es den Trainern leicht fallen (jegliche) Ausfälle zu kompensieren ...

  • Zitat von Mushu

    Das ist schon so; komischerweise haben das viele hier den Schweden nicht mehr zugestanden. Schliesslich leisten wir uns die teuerste Juniorenanteilung, und da sollte es den Trainern leicht fallen (jegliche) Ausfälle zu kompensieren ...

    Fand das und finde das immer noch das Dämlichste überhaupt, voraus zu setzen, dass wir solche Ausfälle mühelos kompensieren können müssen. Klar sind viele unter ihrem Niveau, aber solche Ausfälle kann kein Team kompensieren. Wäre Nilsson nie verletzt gewesen würden wir von Rang zwei grüssen und kein Hahn hätte danach geschrien Wallson loswerden zu müssen. Aber zum Glück ist ja immer alles so einfach im Leben...

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  • Zitat von larlf


    Es sei denn, er löst de Chnopf bi de andere, dass au sie ändlich mal ihres Potential chönd abrüefe

    Ich glaub das löst sich vonelei. Das passiert i dem jetzt öper ume isch wonene jederziit in Arsch tritt.

    Finds nach wie vor schad, dass das Projekt gscheitered isch. Aber es isch wies isch. Und de Text vom T.Roost isch 1a!

    Und das so vill Geld in Nachwuchs investiert wird und momentan nöd vill debii useluegt gsehsch ja ahand vom U20 Ufgebot. Und für mich seit au die Niederlag vo dem aktuelle Jahrgang unter anderem geg Schwede ja au so einiges us.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Ecksen

    Das passiert i dem jetzt öper ume isch wonene jederziit in Arsch tritt.

    Wie söll, oder cham mer sich das vorschtelle. En Trainer und 26-30 zumeisch erwachseni, guetverdienendi Männer, wo als Gmeinschaft/Team - vonemand abhängig - sportlich erfolgrich sii söttet.

    - tritt er si mit de Füess in Arsch und si werdet besser?
    - schreit er si de ganz Tag ah und si werdet besser?
    - rüert er ene Schtöck nahund si werdet besser?
    - chlaut enere s‘Portmonnaie, wänn‘s schlächt schpilled?
    - nimmt er ene s‘Handy oder PS4 weg?
    - schpöitzt er?
    - schteckt er alli unter d‘Wulledecki und redet er nüme mit ihne?
    - bütet er‘s am Morge am 6i zum Training uf?
    - ?

    Weiss eifach nöd, wie ich mir de Typ „jeder Ziit in Arsch träte“ vorschtelle söll; und chan mer irgendwie au nöd vorschtelle, dass das erfolgriich si würd ...


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  • Ich hoff uf: er speuzt [emoji23][emoji23][emoji23]

    • Offizieller Beitrag

    Das Rezept, mit dem sie Erfolg gehabt hatten, funktionierte in der Schweiz nicht. Wallson und Johansson bauten auf die Selbstverantwortung der Spieler. Damit setzten sie zu viel voraus. In Zürich herrschen andere Voraussetzungen als in Skellefteå.

    Der Ausbildungsstand der Schweden ist höher. Kommt ein Schwede mit 19 Jahren in ein Profiteam, bringt er alle Grundlagen mit: taktische Reife, Disziplin, Spiel- und Rollenverständnis. Wallson und Johansson hatten zwar bald erkannt, dass sich die meisten ihrer Spieler in Zürich nicht auf dem hohen Niveau befanden, das sie von zu Hause her gewohnt waren.

    Die Trainer hätten deshalb in der täglichen Arbeit als unermüdliche und unerbittliche Schulmeister auftreten müssen, um die Grundlagen der Zürcher zu verbessern. Doch Wallson und Johansson konnten nicht aus ihrer Haut, sie änderten ihre Arbeitsweise nicht und scheiterten damit auf der ganzen Linie.

    https://nzzas.nzz.ch/sport/zuerichs…ster-ld.1343737

    Tragisch:

    Indem sie nicht fähig waren, sich anzupassen, haben sie auch eine grundlegende Schwäche des Klubs schonungslos aufgedeckt: Die ZSC Lions produzieren zu viele Spieler, die für höhere Aufgaben gar nicht bereit sind.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry


    Tragisch:

    Indem sie nicht fähig waren, sich anzupassen, haben sie auch eine grundlegende Schwäche des Klubs schonungslos aufgedeckt: Die ZSC Lions produzieren zu viele Spieler, die für höhere Aufgaben gar nicht bereit sind.

    Das machen nicht nur der Z so. Und die Schweiz wird nie einen Schritt nach vorne machen, wenn sie glauben, dass NA-Eishockey kopieren zu wollen. Sie haben nicht die Masse an Spielern und können schon früh aussortieren, und sie haben nicht die kleinen Felder, die das kraftintensive nach vorne knallen umd reinarbeiten unterstützen.

    Wenn das CH- Hockey je nochmals einen Schritt nach vorne machen will, muss es das beste aus dem vorhandenen Potential rausholen. Und das ist nicht gleich gross und gleich schwer wir die NA-Masse. Man muss sich da an Kulturen wie Schweden, Finnland und Tschechen (beschränkt Russen) orientieren, die die vorhandenen Spieler spielerisch, taktisch weiterbringen und die Vorteile der grossen Felder nutzen (variantenreicheres Spiel).

    Aber hierzu sind offenbar weder die Spieler, noch die Vereine und nur begrenzt die Fans bereit. Schade. So bleiben wir die zwar durchaus unterhaltsame Liga/Nation, die aber international bestenfalls halbwegs ernst genommen wird, aber nie Sorgen/Angst macht und die - im Verhältnis zu den finanziellen Mitteln - zuwenig.

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    • Offizieller Beitrag

    Es wird kein NA Hockey kopiert, und man kann das Hockey der Schweden und Finnen auch nicht kopieren. Die Schweiz muss den Schweizer Weg gehen, der aber schon beinhaltet aus dem kleinen Potential das Maximum rauszuholen. Gelingt bis jetzt nur teilweise bei einzelnen Spielern, ansonsten verharren wir auf Position 7 (Weltrangliste und Anzahl Spieler in der NHL). Warum weiss ich auch nicht, die Mentalität der Spieler und das Fehlen von Druck dürfte aber eine Rolle spielen.

    Unsere NLA zieht am meisten Fans ausserhalb der NHL an! Nummer 1 in Europa, Nummer 2 der Welt! Die Schweden dümpeln auf Platz 4 rum, hinter der NLA, der DEL und der KHL. Clubs wie Växjö oder Skelleftea haben weniger Fans als der HCD der in der Schweiz am Schwanz ist. Das Produkt NLA stimmt!

    Vielleicht muss man mit Platz 7 auf der Welt halt einfach zufrieden sein!?

    • Offizieller Beitrag


    Es wird kein NA Hockey kopiert, und man kann das Hockey der Schweden und Finnen auch nicht kopieren. Die Schweiz muss den Schweizer Weg gehen, der aber schon beinhaltet aus dem kleinen Potential das Maximum rauszuholen. Gelingt bis jetzt nur teilweise bei einzelnen Spielern, ansonsten verharren wir auf Position 7 (Weltrangliste und Anzahl Spieler in der NHL). Warum weiss ich auch nicht, die Mentalität der Spieler und das Fehlen von Druck dürfte aber eine Rolle spielen.

    Unsere NLA zieht am meisten Fans ausserhalb der NHL an! Nummer 1 in Europa, Nummer 2 der Welt! Die Schweden dümpeln auf Platz 4 rum, hinter der NLA, der DEL und der KHL. Clubs wie Växjö oder Skelleftea haben weniger Fans als der HCD der in der Schweiz am Schwanz ist. Das Produkt NLA stimmt!

    Vielleicht muss man mit Platz 7 auf der Welt halt einfach zufrieden sein!?

    Ausser die USA "fusionieren" mit den Kanadiern und in Russland werden alle Hockey-Mannschaften wegen
    Dopings für 10 Jahre gesperrt (just kidding) werden wir nie und nimmer längerfristig in die Top 4 reinstossen
    können, never ever. Aber das Ziel MUSS es IMMER sein, in die Top 6 reinzukommen. Warum? Weil wenn wir uns
    damit zufrieden geben wo wir sind - wir ganz einfach von anderen Nationen überholt werden! Wer rastet der rostet........

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