Champions Hockey League

  • Fazit von diesem Match - ich möchte ihren Trainer für nächste Saison, der garantiert Spektakel. Haben auch in der SHL bisher mit Abstand am meisten Tore erzielt und auch ziemlich viele erhalten.

    Schwedische Spieler sind einfacher zu coachen, RG kann das sicher bestätigen. Hauruck Meinung.

  • Vor dem Spiel hätte ich das Resultat genommen.

    Nach dem Spiel schon eher das Gefühl, dass da mehr drin gelegen wäre.

    Luft war nach der erneut dummen Strafe von Weber für eine Weile draussen. Schluss jedoch wieder solid, leider ohne Ausgleich.

  • Fazit von diesem Match - ich möchte ihren Trainer für nächste Saison, der garantiert Spektakel. Haben auch in der SHL bisher mit Abstand am meisten Tore erzielt und auch ziemlich viele erhalten.

    Spektakel? Naja, ausser den 3 Spieler welche vorwiegend für die Tore zuständig waren, habe ich keinen wünschenswerten Spektakel gesehen. Nur my 5 cents

  • Schwedische Spieler sind einfacher zu coachen, RG kann das sicher bestätigen. Hauruck Meinung.

    Wie sieht es mit den Finnen aus? Sind die auch einfacher zum coachen? Falls ja, wer ist einfacher zum coachen - Schweden oder Finnen? Wäre froh über ein kurzes Ranking der wichtigsten Hockey Nationen.

    • Offizieller Beitrag

    Ärgerliche Niederlage

    Wildwest-Eishockey der ZSC Lions im hohen Norden

    Obschon das Achtelfinal-Hinspiel in Skelleftea lange für die Zürcher läuft, verlieren sie 4:5. Es droht ein weiteres frühes Aus in der Champions League.

    Simon Graf
    Simon Graf (TA)
    Publiziert: 16.11.2022, 22:30

    Eine bessere Ausgangslage fahrlässig vergeben: Coach Rikard Grönborg und seine ZSC Lions.


    Eine bessere Ausgangslage fahrlässig vergeben: Coach Rikard Grönborg und seine ZSC Lions. Foto: ZSC Lions

    Wenn von Champions Hockey League die Rede ist, schlägt das Herz vieler ZSC-Anhänger höher. Der Zürcher Siegeszug durch Europa in der Saison 2008/09 und insbesondere die rauschende Ballnacht im Rapperswiler Exil mit dem finalen 5:0 gegen Magnitogorsk sind unvergessen.

    Doch seit der Neuauflage des Wettbewerbs 2014/15 haben die ZSC Lions international nichts mehr gerissen. Zwei Viertelfinals (2017 und 2018) waren für sie das Höchste aller Gefühle, zuletzt scheiterten sie zweimal im Achtelfinal: 2019 gegen das finnische Kärpät Oulu, 2022 gegen das schwedische Rögle.

    1:0, 3:2, 4:3, 4:5


    Nach dem Achtelfinal-Auswärtsspiel gegen den schwedischen Spitzenclub Skelleftea lässt sich feststellen: Es ist immer noch alles möglich. Aber die Zürcher verpassten beim 4:5 eine noch bessere Ausgangslage. Sie führten 1:0, 3:2 und 4:3, ehe sie im Schlussabschnitt noch zwei Tore kassierten und als Verlierer vom Eis gingen. Damit müssen sie am nächsten Dienstag in der Swiss-Life-Arena gewinnen, sonst sind sie ausgeschieden. Gewinnen sie mit einem Tor Unterschied, gibt es eine bis zu zehnminütige Overtime und allenfalls ein Penaltyschiessen. Ab zwei Toren Differenz wären sie weiter.


    Doch eben: Letztlich war es ärgerlich, dass die Zürcher in einer Partie, in der lange alles für sie lief, ihre Vorteile noch verspielten. Sie trafen durch Schäppi (6.) und Texier (30.) zweimal per Shorthander und kamen gegen äusserst risikoreich auftretende Schweden zu vielen hochklassigen Torchancen. Immer wieder konnte ein Zürcher alleine auf Skellefteas Söderström zustürmen, aber nicht alle waren so souverän wie Schäppi oder Texier. Sonst hätten die Lions bis zur zweiten Pause sechs oder sieben Tore schiessen können.

    Lammikkos Dummheit

    Als offensiv stärkstes Team der schwedischen Liga setzte Skelleftea die Zürcher von Beginn weg auf dem ganzen Eisfeld unter Druck. Was diese zwar in Bedrängnis brachte, ihnen aber eben auch immer wieder gute Konterchancen eröffnete. Es war ein temporeiches, intensives und äussert wildes Spiel im hohen Norden. Dazu passte, dass ein Spieler nach dem anderen auf die Strafbank wanderte. Lammikko musste in der 17. Minute nach einem Check gegen den Kopf Kühnhackls gleich mit fünf Minuten plus Spieldauer unter die Dusche.


    Es war eine unverständliche Aktion des Finnen in der Mitte des Eises. Sonst als körperbetont spielender, aber nicht unfairer Stürmer bekannt, traf Lammikko den Deutschen im Vorbeifahren mit der Schulter am Kopf. Der Kontakt wäre problemlos zu vermeiden gewesen, der Puck war weit weg. Diese Fünfminuten-Strafe überstanden die Zürcher zwar schadlos, doch insgesamt kassierten sie an diesem Abend drei Tore in Unterzahl. Unter anderem wurde eine äusserst unnötige Strafe Webers im dritten Abschnitt mit dem 4:4 bestraft.


    Hätten die Zürcher nicht zwei Shorthander erzielt, wäre das Verdikt viel höher ausgefallen. So undiszipliniert darf man im internationalen Eishockey nicht auftreten, ja wohl nicht einmal in der National League. Es ist davon auszugehen, dass die Schweden im Rückspiel in Zürich nicht mehr so risikoreich auftreten werden. Wenn die ZSC Lions ihre Nerven dann nicht besser in den Griff bekommen, endet die Champions League für sie wieder allzu früh.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz geiles Game - leider wieder mit einer Niederlage mit 1 Tor Differenz. Wie so oft in letzter Zeit.

    Lammikko - W T F !!! Und gestern auch Horst nicht der Über-Goali. Und auch wenn wir hinen teilweise

    ein wenig "geschwommen sind" - vorne haben wir nicht reüssiert. Mit diesen Chancen hätten wir gut

    und gerne 5 Tore mehr schiessen können, die Schweden hätten sich nicht einmal beschweren können.

    Freue mich nun auf das Rückspiel in Altstetten! Wir sicher 1 - 2 Zuschauer mehr haben als gestern.

    Irgendwie scheint die CHL die nächste Stufe nicht zu erreichen. Klar, es wird NIE wie im Fussball sein.

    Für dass ist das Europäische Hockey viel zu "local". Aber wenn ich die Zuschauer in den Stadien sehe,

    kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Sponsoren noch Jahre zuschauen und eben

    auch zahlen werden ........

  • Für mich ist die CHL auch ein absolut geiler Wettbewerb. Ich seh einfach lieber Cardiff, Berlin und Växjo als 4x pro Jahr Langnau und Ambri. Auch, weil uns z.B. Rögle wiederholt zeigt, dass selbst wir nicht mit jedem mithalten können. Und dann dazu die Möglichkeit zu geilen Auswärtstrips...

    Ich werde nie verstehen, warum das kein Publikum anzieht.

  • Wobei die Clubs auch etwas in der Verantwortung. Wenn man wie der Z die CHL Heimspiele in irgendwelchen Grümpelturnierhallen veranstaltet, darf man sich nicht wundern, dass die Zuschauer dies als Grümpelturnier wahrnehmen.

    Ich seh‘s absolute wie Krakonos, 100 x spannender als schon wieder Langnau. Aber damit dies etwas Fahrt aufnimmt, müssten die Clubs alles dran setzen die Zuschauer in die Stadien zu locken. Gratistickets für Schulklassen, Freibier, was auch immer, aber ohne Zuschauer ist der Wettbewerb dem Untergang geweiht.

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