Corona und anderi Biersorte

  • „wenn es weltweit keine PCR-tests gegeben hätte, wäre covid-19 gar niemandem aufgefallen!“

    Man hätte durchaus festgestellt, dass auf den Intensivstationen gleichzeitig überdurchschnittlich viel Personen mit den gleichen respiratorischen Symptomen, und dem gleichen pathophysiologischen Mechanismus dahinter, liegen. Hätte man einfach dann einen Test entwickelt.

    Hätte, hätte...

  • Man hätte durchaus festgestellt, dass auf den Intensivstationen gleichzeitig überdurchschnittlich viel Personen mit den gleichen respiratorischen Symptomen, und dem gleichen pathophysiologischen Mechanismus dahinter, liegen. Hätte man einfach dann einen Test entwickelt.

    Hätte, hätte...

    durchaus möglich, ja wahrscheinlich. aber es wäre bedeutend länger gegangen bis man reagiert, sprich gelockdownt und geabstandet hätte. im besten falle solange, bis sich durch übertragung des viruses eine natürliche herdenimmunität gebildet hätte.

    ich behaupte schon seit monaten, dass die exakt selbe pandemie ohne internet und pcr test mehr oder weniger folgenlos geblieben wäre. also bis anfang der 90-er jahre.

    irgendwann hätte man gemerkt, dass da eine verdammt hartnäckige (neue) grippevariante rumgeistert, an der etwas mehr vulnerable/alte sterben als sonst. eine überlastung oder auslastung an der grenze, hätte es in den spitälern damals nicht gegeben, da das gesundheitswesen noch nicht tot gespart wurde. hysterie, beinflussung auf social media wäre selbstredend ausgeblieben. die who hätte auch keine pandemie ausgerufen, weil das was jetzt passiert nicht gereicht hätte. die kriterien hat man erst 2010 oder 2011 (glaube ich) so angepasst, dass das jetzt überhaupt als pandemie durchgeht. geschützt hätte sich niemand, dafür der grösste teil der bevölkerung infiziert und somit immunisiert. wie auch heute, die meisten symptomlos oder mit leichtem verlauf. und ende jahr wär die sache gegessen gewesen.

    aber das ist wirklich nur eine behauptung von mir…:floet:


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    NieUsenandGah

  • :facepalm:

    kann man so sehen, muss man aber nicht! :rofl:

    ps. der umgang mit der honkgonk grippe oktober 1968 bis april 1970, spricht durchaus für meine theorie.

    im nachhinein stellte man in der brd eine übersterblichkeit während diesen 1 1/2 jahren von 40000 fest. in der ddr waren es 12500 tote mehr als üblich in diesem zeitraum.

    die spitäler waren vor allem im dez 69 / jan 70 ziemlich voll. teilweise waren die betten in den fluren. also so, wie auch schon während der grippewelle 2017 bei uns.

    die schweren fälle der hongkong grippe wurden ebenfalls mit sauerstoff behandelt. tote weltweit: 1-4 millionen menschen. massnahmen bei uns, weltweit? keine! man hat das ganze so ausgesessen, wie ich auch behaupte, dass man das bis anfang der 90-er so getan hätte. ohne panikmache, ohne massnahmen. auch die hongkonggrippe war übrigens eine mischung zwischen influenza- und tier, genauer geflügel virus.


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    NieUsenandGah

    4 Mal editiert, zuletzt von snowcat (1. Juli 2021 um 16:04)

  • doch noch ein paar zeilen weil ich mich derart über die vergleiche/verharmlosungen aufrege

    die hongkong grippe war vor 50 jahren. da war die medizin noch nicht annähernd so weit und weltweite pandemiepläne gabs erst recht nicht. Es sind damals zw. 1-4 m gestorben...ohne weltweite Massnahmen und wirkliche Therapieformen (wobei ich wette, dass die Betroffenen Länder ihr bestes getan haben).

    Bei Corona sind wir jetzt auch gleich bei 4 m Toten und es ist noch lange nicht fertig. Hätten wir alle gar nichts gemacht wie hier scheinbar gefordert wären die Zahlen massiv!! höher. So hat man wenigstens bis zu den Impfungen den Schaden versucht zu minimieren...aber da viele nicht impfen schaffen wirs schon noch ein paar milliönchen draufzulegen...aber ist ja egal solange man die nicht kennt.

    Aber ja ist einem ja scheiss egal, solange man ohne Maske ins Stadion darf und nicht selbst betroffen ist...Die Sprüche es sterben nur alte und vulnerable kann ich echt auch nicht mehr hören!!!!

    Grippevergleich im Muul btw

  • "im besten falle solange, bis sich durch übertragung des viruses eine natürliche herdenimmunität gebildet hätte."

    haben einige versucht mit einem riesen erfolg?! die herdenimmunität wurde nirgends nur annähernd erreicht trotz sehr vielen toten. Eine Herdenimmunität gibts wenn dann mit einer Impfung oder aber mit unendlich mehr kollateralschaden

    Hast du eigentlich die bilder aus italien vergessen??? hätten die nichts machen sollen??? Meinst du das wirklich ernst?! Ich habe wirklich Mühe da noch annähernd sachlich zu bleiebn

    • Offizieller Beitrag

    doch noch ein paar zeilen weil ich mich derart über die vergleiche/verharmlosungen aufrege

    die hongkong grippe war vor 50 jahren. da war die medizin noch nicht annähernd so weit und weltweite pandemiepläne gabs erst recht nicht. Es sind damals zw. 1-4 m gestorben...ohne weltweite Massnahmen und wirkliche Therapieformen (wobei ich wette, dass die Betroffenen Länder ihr bestes getan haben).

    Bei Corona sind wir jetzt auch gleich bei 4 m Toten und es ist noch lange nicht fertig. Hätten wir alle gar nichts gemacht wie hier scheinbar gefordert wären die Zahlen massiv!! höher. So hat man wenigstens bis zu den Impfungen den Schaden versucht zu minimieren...aber da viele nicht impfen schaffen wirs schon noch ein paar milliönchen draufzulegen...aber ist ja egal solange man die nicht kennt.

    Aber ja ist einem ja scheiss egal, solange man ohne Maske ins Stadion darf und nicht selbst betroffen ist...Die Sprüche es sterben nur alte und vulnerable kann ich echt auch nicht mehr hören!!!!

    Grippevergleich im Muul btw

    DAS ist ja die Knacknuss: Niemand kann sagen, was passiert wäre, hätten wir keine Massnahmen ergriffen. Die einen sagen, es hätte ein paar tausend Leute mehr getroffen oder so, die so oder so schwach gewesen sind - plus noch ein paar Tausend die zwar jung gesund, aber einfach Pech hatten. Und die anderen sagen, es hätte ein Massensterben eingesetzt. Und die Wahrheit könnte durchaus in der Mitte liegen.

    Und zu Schweden:

    An wie viele Länder grenzt Schweden genau, bzw. wie viele Kilometer Land? Ääääääähm ....... genau. Und wie sieht dort die Bevölkerungsdichte "in den bewohnten Gebieten" bei ihnen aus? So im Vergleich zu Schweiz? Äääääähm ..... genau. Ausserdem stimmt es nicht, dass die Schweden absolut gar nichts gemacht haben. Sie haben grundsätzlich auf die Masken verzichtet, ja. Aber grosse Konzerte und Sportanlässe haben auch dort keine mehr stattgefunden. Also endlich aufhören mit Schweden! Wenn schon muss man uns mit Ländern mit ähnlichen Bedingungen vergleichen.

    Ach ja, und zum Schluss: Also ich habe in den letzten 12 Monaten noch nie so wenig Krankheitsabsenzen in meinem Team gehabt, da die Leute wohl viele Massnahmen eingehalten haben. Sei es Hände desinfizieren, Masken tragen, weniger Hände schütteln, HomeOffice, wenig bis gar keine Freizeitaktivität (Konzerte, usw.).

  • @ Ari:
    Dies ist deine Sichtweise. Ok.

    Wir haben aber in der Familie zwei Todesopfer zu beklagen, die auf Grund fehlender/verschlampter Behandlung und Versorgung in den Spitälern auf Grund von Kurzarbeit (!!!) und somit fehlender Personal Ressourcen frühzeitig gestorben sind. Hier in der Schweiz.
    Du hast nur noch gezählt, wenn du irgend was mit diesem Virus zu tun hattest. den Rest liess man ver......
    Aber das ist ja alles egal, Hauptsache für alle Corona Gläubiger und Paniker ist die Welt in Ordnung.

    Übrigens kenne ich persönlich niemanden, der an Corona gestorben ist, zum Glück. Andere aber genügend, sei es im Spital oder Altersheim.

  • Beileid...kann ich nachvollziehen..wir hatten auch Probleme mit einer Chemo-Behandung.

    Es stimmt aber nicht ganz, dass gar nichts gemacht wurde: ich wurde z.B. mitten im Corona-Peak operiert, da die Operation nicht verschiebbar/kritisch (drohende Lähmung) war..aber ja es war erschreckend, wie viele Hürden ich nehmen musste

    Aber zu behaupten, dass es am besten gewesen wäre GAR NICHTS zu tun ist doch ziemlich gewagt wenn man an die Bilder aus Italien zurück denkt...das war für die betroffenen Länder schlichtweg unmöglich und nicht vertretbar...und von einer Herdenimmunität ohne Impfung zu reden ist Stand heute reine Theorie

  • was soll das für einen einfluss haben, auf welchem stand die medizin vor 50 jahren war? ein virus verbreitet sich seit milliarden jahren genau gleich, unabhängig vom medizinischen wissensstand der menschheit. und fakt ist, dass man 1968/1970 nichts machte bezüglich massnahmen oder gesundheitstschutz der bevölkerung. die hongkong grippe verlief übrigens glimpflicher als zuerst befürchtet. warum? weil ein teil der bevölkerung, vor allem die älteren semester, über eine kreuzimmunität verfügten. diese holten sie sich im jahre 1957 bei der asien grippe, ein verwandter der hongkong grippe. diese immunität hatten sie aber nur, weil man 1957 ebenfalls nichts unternahm bezüglich massnahmen und gesundheitsschutz! übrigens brauchts schon noch eine weile bis wir die 4 millionen toten von damals erreicht haben, ist doch die weltbevölkerung heute beinahe 2,5 so gross. also sind wir erst bei +/- 10 millionen bei den «gleichen» zahlen.

    mit dem hongkong grippe vergleich, will ich übrigens nicht sagen, dass man nichts hätte tun müssen. mit dem vergleich zur hongkong grippe habe ich lediglich unterstrichen, dass meine vermutung nicht sooooo aus der luft gegriffen ist, dass es bis anfang der 90-er jahre, also zur «vorinternet-», «vorsocialmedia-» und somit auch zur «vorcancelculturezeit», auch mit covid19 genau gleich abgelaufen wäre wie 1968 mit der hongkong grippe. angesichts des mittlerweile wirklich sehr überschaubaren risikoprofils des viruses sowieso. man hätte das ding einfach ausgesessen! aber wie schon erwähnt, dass ist ein reine behauptung von mir, aber doch basierend auf fakten von 1957 und 1968/1970.

    oh ja, an die bilder aus italien kann ich mich sehr gut erinnern!

    • die 51 särge aufgebahrt in der turnhalle, wirklich schrecklich! zumindest bis zum zeitpunkt als bekannt wurde, dass sich findige journalisten diese bilder kurzerhand von der schiffskatastrophe 2013 vor lampedusa entlehnt haben.
    • oder die x konvois von militärlastwagen, kilometerlang, vollgepackt mit särgen, wirklich schrecklich! zumindest bis zum zeitpunkt als bekannt wurde, dass es sich um eine einmalige aktion von lediglich 13 lkw’s handelte und daher viel mehr der maroden und überforderten italienischen infrastruktur, als dem «killervirus» geschuldet wurde. eine infrastruktur und ein gesundheitswesen übrigens, welches auf druck der eu, hauptsächlich deutschland, bis zur verantwortungslosigkeit runtergefahren wurde. abgesehen natürlich von den hausgemachten italienischen problemen, welche auch nicht gerade förderlich sind bezüglich funktionierender infrastruktur oder einem funktionierenden gesundheitswesen. da reicht dann ein virus wie covid19 um die situation viel schlimmer aussehen zu lassen, als sie tatsächlich ist. und wenn man diesen eindruck nicht relativiert, glauben die leute auch noch nach 15 monaten an diese bilder. und genau diese relativierung der italien bilder hat der mainstream irgendwie «vergessen». nein, stimmt nicht ganz. ich staune immer wieder, was für beiträge ich auf der webseite oder in der mediathek von ndr, br, wdr etc. also den regionalen sendern von ard, entdecke. die sind teilweise echt gut und könnten glatt von kenfm sein!
    • oder die überfüllten spitäler, betten mit patienten in den gängen, wirklich schrecklich! zumindest bis zum zeitpunkt als bekannt wurde, dass es in italien in jedem grippewinter genauso aussieht und selbiges szenario 2017/18 selbst im kantonsspital basel, im wiener stadtspital oder x spitälern in spanien der fall war. darüber gibts übrigens auf youtube einige filme aus nachrichtensendungen von sfdrs, orf etc. bloss: es interessierte vor corona keine sau! das stadtspital basel lehnte gar die neuaufnahme von grippepatienten ab im winter 2017/2018. hat das noch jemand in erinnerung? ich jedenfalls nicht…war scheinbar kein riesenthema in den medien!

    genau mit diesen oben beschriebenen bildern aus italien als grundlage, wurde das bis heute gültige narrativ des killerviruses aufgebaut. am anfang vielleicht nicht mal die schlechteste taktik, waren doch bei der ausstrahlung dieser bilder anfang märz 2020 die fallzahlen in deutschland und der schweiz kaum der rede wert. niemand nahm das virus hier ernst. zum aufrütteln also sicher taugliche, aber eben trotzdem gefakte oder aus dem zusammenhang gerissene bilder. wie so vieles was dem bis heute gültigen narrativ dient(e).

    und nein, selbst wenn wir nichts gemacht hätten, wären die zahlen nicht massiv höher gewesen. höher sicher, aber überschaubar. wie ich am 7. juni schon geschrieben habe:

    und nein, das präventionsparadox gilt nur bedingt als erklärung, dass die zahlen nicht so hoch waren wie prognostiziert. es gibt zu viele beispiele, zu viele länder, zu viele regionen, welche kaum schutzkonzepte hatten und trotzdem nicht mal ansatzweise in die nähe der prognostizierten zahlen kamen.

    nachfolgend dazu noch eine aussage von john ioannidis vom märz 2020. er gilt in fachkreisen als die grösste kapazität unter den epidemiologen überhaupt und wurde seit 2020 zum meistzitierten wissenschaftler unserer zeit. er lehnte lockdowns von anfang an ab und bezifferte die eigentliche todesrate, auf grund ausführlicher studien, von corona patienten auf 0,25 bis 0,3%. aber alleine aus diesen zwei gründen, dürfte ioannidis bei den zeugen coronas mittlerweile den status eines nazis, schwurblers oder aluhutträgers haben. auch wenn er vermutlich schon mehr über epidemiologie vergessen hat, als drosten, lauterbach oder ackermann je zu diesem thema wissen werden.

    Im März 2020 kritisierte Ioannidis in einem Editorialauf der Website STAT den Mangel an empirischen Belegen bei der politischen Entscheidungsfindung in der globalen Reaktion auf die COVID-19-Pandemie und nannte sie ein „Evidenz-Fiasko, wie es in einem Jahrhundert nur einmal vorkommt“. In einem Interview bezeichnete Ioannidis die Szenarien von 40 Millionen Todesfällen weltweit und über zwei Millionen Todesfällen in den Vereinigten Staaten im Falle eines Nichtstuns für „augenscheinlich Science-Fiction“.

    auch wenn die massnahmenbefürworter es nicht mehr hören können/wollen: es ist nun mal ein fakt, dass der überwiegende teil an/mit corona gestorbenen, vulnerabel und/oder alt waren. dafür können die massnahmenkritischen wirklich nix, es ist einfach ein fakt! aber weil es so ist, wurden die massnahmenkritischen (zumindest ein teil davon) eben überhaupt massnahmenkritisch! warum die ganze welt einsperren und teile der wirtschaft runterfahren, wenn mit dem schutz der vulnerablen das gleiche ergebnis, allerdings finanziell um hunderte milliarden günstiger, erreicht worden wäre? natürlich gibts ausnahmen und extreme härtefälle/schicksale. so wie es diese bei allen krankheiten auch gibt. ich kann jedenfalls nicht mehr aufzählen, wieviele vermeintlich gesunde unter 50-jährige, aus meinem engeren oder auch weiteren umfeld, ich in meinen 55 lebensjahren habe sterben sehen. an krebs, hirnschlägen, herzinfarkten, ms oder sonstigen krankheiten, welche normalerweise älteren semestern vorenthalten sind.

    das mit der herdenimmunität konnte natürlich so nicht funktionieren. beispiel schweden, deren erklärtes ziel es war diese natürliche herdenimmunität zu erreichen. gleichzeitig mit verkünden dieses ziels hat man aber sämtliche grossveranstaltungen und versammlungen über 50 personen verboten und strenge abstandsregeln eingeführt! das ist etwa so, wie wenn du ein autorennen unbedingt gewinnen willst, aber bewusst die handbremse nicht löst. herdenimmunität erreicht man nur, wenn man die nichtrisikopersonen dem virus aussetzt und zur schadensbegrenzung die risikopersonen bis zur vorhandenen impfung rigoros schützt. auch dazu interessante worte von prof. dr. ioannidis:

    Ioannidis schlägt vor, zunächst vulnerable Menschen der Risikogruppen zu schützen. Das sei fast nirgendwo wirklich gemacht worden. Es sei unerklärlich, weshalb es diese Priorisierung der Altersgruppen erst bei der Verteilung des Impfstoffes gab, wo doch die Risikogruppen schon früh klar waren. Stattdessen habe man einfach «alle ins Badezimmer eingeschlossen und nicht mehr rausgelassen». Das sei «komplett albern» gewesen.

    Prof. Dr. John Ioannidis: «Ich denke, es war ein Massaker!» Der Medizinprofessor und Epidemiologe John Ioannidis von der Stanford University hielt am 26. Juni 2021 einen Vortrag in Salzburg. Er präsentierte seine Corona-Forschungen und zeigte Probleme auf, die wegen Lockdowns entstehen. Prof. Dr. John Ioannidis von der Stanford University warnte früh vor Panikmache und gehört zu den profiliertesten Kritikern der Corona-Massnahmen (Corona-Transition berichtete). So erklärte er den Nutzen von Lockdowns als insignifikant und berechnete mit Metastudien die Sterblichkeitsrate. Am 26. Juni hielt Ioannidis einen Vortrag in Salzburg. Zum Vortrag geladen hatte Prof. Dr. Manuel Schabus von der Universität Salzburg. Ioannidis betonte, dass in einem Notfallszenario qualitative Evidenz nur mangelhaft vorliege. Diese Lücken würden durch Spekulationen und modellarische Berechnungen gefüllt. Diese könnten jedoch noch irreführender sein. Das war beispielsweise bei der Schweizerischen Task Force immer wieder der Fall (Corona-Transition berichtete). So hätten bis Ende 2020 alle wissenschaftlichen Disziplinen, sogar die Automobilindustrie, über Epidemiologie Arbeiten publiziert.

    hier weiterlesen, die zeugen coronas werden es sich sowieso nicht antun, da eh alles nur geschwurbel ist, was nicht ihrem mühsam aufgebauten narrativ entspricht. aber für alle anderen, offenen und wissbegierigen menschen hochinteressant:

    https://corona-transition.org/prof-dr-john-i…ar-ein-massaker

    und jetzt noch dass, was mich in der corona diskussion so richtig sauer macht und wo auch ich wirklich mühe habe noch annähernd sachlich zu bleiben:

    da wird ein virus zu einem killervirus hochstilisiert. entgegen allen fakten. und wer da, durchaus faktenbasierend, nicht bedingungslos mitmacht oder mitmachen will, hat einen aluhut auf, punkt! das zu diskutieren ist nicht erlaubt, versucht man es aber trotzdem hat man eben einen aluhut auf, punkt! und das ganze wegen einem virus, mit einem mittlerweile wirklich sehr überschaubaren risikopotential. ein virus, welches zwar schlimmer als eine grippe ist, aber weit entfernt von einem menschheitsbedrohenden katastrophenvirus, sehr weit entfernt sogar. ein virus, welches weit über 99% der infizierten überleben, soll ein ultimatives, höchstgefährliches killervirus sein? in den massnahmenbefürworter kreisen, wird das sture ignorieren oder gar leugnen von fakten komplett gelebt, schriftlich und mündlich. fakten, welche das virus als das ausweisen was es ist: nicht harmlos, aber kein killervirus und schon gar kein grund für (weitere) lockdowns, teillockdowns oder shutdowns werden einfach ignoriert, auch im mainstream. die permanente, ja penetrante diskussionsverweigerung der massnahmenbefürworter ist sowas von mühsam und gesellschaftlich komplett falsch und verheerend! und falls doch antworten kommen, sind sie in der regel völlig faktenlos und/oder in bester «cancel culture» manier abgefasst. es wird nicht argumentiert, es wird auf den absender einer ansicht eingehauen: «das meinst du nicht ernst?» «du willst aber nicht x mit y vergleichen?» «aus welchem schwurbelbuch hast du denn das?» «hast du die bilder von xy nicht gesehen?» «warst du auf der youtubeli universität?» «keine lust, keine zeit zu antworten…»

    wir sind mittlerweile soweit, dass die öffentlichkeit sich schulterzuckend daran gewöhnt hat, dass soziale netzwerke wie youtube etc. völlig willkürlich meinungen zensieren und user aussperren. soviel ich weiss, leben wir in einer gesellschaft mit meinungsfreiheit. da sollten auch kritische meinungen durchaus erlaubt sein. als liberaler und freiheitsliebender mensch, bin ich für absolute meinungsfreiheit, egal was für einen blödsinn der absender erzählt oder postet. selbst der grösste schrott relativiert sich irgendwann von selbst, einfach auf grund der tatsächlichen faktenlage. wenn die gesellschaft aber mittlerweile mit einem achselzucken duldet, dass harmlose, teilweise absolut faktenbasierende, statements zensuriert werden von youtube oder google, müsste ein karl lauterbach schon längstens der zensur zum opfer gefallen sein! seine (im nachhinein) teilweise komplett falschen aussagen bzw. modelle waren mitverantwortlich, dass deutschland das land während monaten komplett runtergefahren hat, ausgangssperren verhängte und so einen absolut unnötigen kollateralschaden von sozialem elend und hunderten von milliarden euros auslöste. und im fahrtwind der deutschen, machten nicht wenige in europa dasselbe oder ähnliches.

    faktenbasierende gegenargumente von massnahmengläubigen mit zahlen, studien von unis, von epidemiologen etc.? absolute fehlanzeige! seit dem 7. juni 2021 habe ich doch einiges hier geschrieben, habe sogar einen konkreten fragenkatalog gepostet. antworten mit argumenten? fehlanzeige! dabei wäre ich wirklich sehr gespannt, mit welchen fakten, zahlen und argumenten mir aufgezeigt wird, warum ich (scheinbar) falsch liege. ich bin absolut lernfähig und zu überzeugen. ABER, nur mit fakten!

    noch zur lernfähigkeit der massnahmenbefürworter: auch nach 15 monaten können oder wollen sie fallzahlen immer noch nicht von krankheitszahlen unterscheiden. sie argumentieren jedenfalls bis heute mit fallzahlen. zahlen, welche alleine stehend nicht mehr aussagekraft haben über die gefährlichkeit des viruses, als ein grünes nashorn! sie argumentieren nach 15 monaten immer noch mit längst entlarvten bzw. relativierten bildern aus italien. mein spezieller freund karl lauterbach, eine ikone in der bewegung der zeugen coronas, wirft der uefa jetzt sogar vor, dass sie tote werden verantworten müssen! warum? scheinbar weil sie die stadien füllen. die uefa macht übrigens nur dass, was in der schweiz ab sofort auch erlaubt ist: die 3 ggg dürfen ins stadion rein, ohne massnahmen, ohne beschränkte kapazitäten. alles andere macht auch keinen sinn. sonst dürfen wir nie mehr in ein volles stadion. weil mehr als geimpft, genesen oder negativ getestet geht ja nicht, auch nicht in 15 jahren…

    und mein gott, in den em stadien sind alles geimpfte, genesene oder negativ getestete. und falls sich andere reingeschmuggelt haben, waren es kerngesunde, junge leute, welche sich vielleicht jetzt infiziert haben, na und? das sind «nur» fallzahlen. heute im blick:

    Die Zahl der Corona-Fälle in Verbindung mit der Euro 2020 ist nach Daten der EU-Gesundheitsagentur stark angestiegen auf 2500 Fälle. Fans aus sieben Teilnehmerländern sind demnach bisher betroffen. Auch Schweizer Fans haben sich angesteckt.

    wie tendenziös ist das denn! «stark angestiegen» bei 2500 fallzahlen…und wenn noch 20’000 dazu kommen, dass ist nix in anbetracht der einwohnerzahl der involvierten länder und der leute, welche um und in den fussballstadien direkt, oder wegen den fussballspielen weit weg vom stadion, in bewegung waren. selbst in schottland gab es dokumentiert nur ein paar hundert zusätzliche infektionen auf grund der reise der fans nach london. es waren zehntausende schotten in london! vorwiegend junge, gesunde und/oder geimpfte oder genesene. dass wird keinen einzigen toten zur folge haben, höchstens eine handvoll spitaleinweisungen, falls überhaupt. daran ändert auch die delta variante nix. und wenn’s bis zur omega variante reicht, es wird an der gefährlichkeit des viruses nichts ändern, im gegenteil! wenn, dann werden die mutationen harmloser. warum? weil viren seit milliarden jahren so funktionieren! das virus will überleben, dazu mutiert es. und weil es überleben will, darf es seine wirte nicht töten. anders gesagt: die mutationen sind in der regel viel schneller übertragbar, aber gesundheitlich weniger bedrohlich als die stammvariante des viruses.

    die einzigen, welche das in unseren breitengraden im moment gecheckt haben sind die engländer. sie orientieren sich nur noch an den todes- und hospitalisierungszahlen und öffnen in ein paar tagen ihr land für die einwohner. die hatten vor einem jahr pro tag 25’000 infektionen, weit über 500 tote täglich und mindestens soviele spitaleinweisungen. heute haben sie wieder 25'000 infektionen täglich, aber kaum 20 tote und eine handvoll spitaleinweisungen. ziel also klar erreicht, darum wird england geöffnet für die einwohner!

    Boris Johnson: Wann, wenn nicht jetzt öffnen?

    „Diese Pandemie ist beileibe nicht vorbei“, sagte Johnson. Die Zahl der Neuinfektionen steige rasant, er erwarte schon bald 50.000 Fälle täglich. Doch die Impfstoffe hätten die Verbindung zwischen Neuinfektionen sowie Todesfällen und Krankenhauseinweisungen deutlich geschwächt. „Wir müssen ehrlich sein: Wenn wir die Gesellschaft nicht in den kommenden Wochen wieder öffnen können (...), wann werden wir sonst zum normalen Leben zurückkehren können?“, sagte Johnson.

    zur erinnerung: genau die mortalitäts- und spitaleinweisungszahlen unter kontrolle zu halten/bringen, war mal das erklärte und ursprüngliche ziel der lockdowns. das hat man schon längstens, ua. wegen den impfungen, erreicht. komplett unabhängig von fallzahlen oder mutationen. schwierig wird’s erst, sollte sich eine mutation durchsetzen, gegen welche die impfungen zu 0% schützen. solange dass aber nicht der fall ist, ist alles im grünen bereich. ausserdem sind ältere/risikogruppen mittlerweile geschützt. und wie gesagt, hospitalisierung/mortalität im griff, wo ist dann das problem? jeder der sich jetzt infiziert sollte froh sein, so muss er sich nicht impfen lassen, delta variante hin oder her. hierzu der deutsche kassenarzt chef:

    Kassenarzt-Chef warnt vor Panikmache und Hysterie wegen der «Delta-Variante» «Delta» sei nicht gefährlicher als bisherige Varianten, sagt Dr. Andreas Gassen. Deshalb sei es unverantwortlich, immer wieder mit Endzeitszenarien Panik zu verbreiten. Andreas Gassen ist Orthopäde, Unfallchirurg und Rheumatologe. Seit März 2014 ist er auch Kassenarzt-Chef in Deutschland. Kürzlich warnte er in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vor der Panikmache wegen der «Delta-Variante» und wirft der Bundesregierung irrationales Handeln vor. Delta ist nicht gefährlicher als bisherige Varianten Wir hätten so niedrige «Infektionszahlen» wie vor einem Jahr, so Gassen. Gleichzeitig würden sich Mutationen ausbreiten und dies sei bei einer Viruspandemie nun wirklich keine Überraschung. Die Delta-Variante dürfte bereits Ende Juli in Deutschland die dominierende Mutante werden. Doch Gassen relativiert: «Aber deshalb müssen wir nicht in Panik verfallen. Ich halte die Debatte derzeit für fast schon hysterisch. Es ist unverantwortlich, immer wieder mit Endzeitszenarien zu operieren. Die Bevölkerung hat ein Anrecht darauf, dass man sich seriös mit allen neuen Entwicklungen der Pandemie auseinandersetzt und mit angemessener Ruhe und Vorsicht reagiert.» Die Delta-Variante sei zwar ansteckender, aber nach heutigen Erkenntnissen nicht wesentlich gefährlicher als die bisherigen Varianten. Es könne durchaus sein, dass die Infektionszahlen wieder hochgehen würden. Aber es gebe keine fundierten Hinweise darauf, dass dadurch auch der Anteil der schweren Erkrankungen wieder steige. Zudem seien geimpfte Personen zuverlässig geschützt. Der verbreitete Alarmismus sei völlig fehl am Platz. Gassen plädiert für Lockerungen bei der Quarantänepflicht Portugal mit seinen harten Lockdowns sei lange als Musterland der Corona-Bekämpfung dargestellt worden. Und mit grossem Enthusiasmus habe man den digitalen Impfpass eingeführt. Gassen dazu: «Doch dann wird über Nacht der Urlaub in Portugal quasi unmöglich gemacht, weil alle Rückreisende – ob geimpft oder nicht – in 14-tägige Quarantäne geschickt werden. Und das wird ja nicht das letzte Land gewesen sein, bei dem so verfahren wird.» Es sehe nicht so aus, als hätte die Regierung etwas dazugelernt. Sie reagiere stumpf mit denselben Massnahmen wie vor einem Jahr, obschon die Situation heute völlig anders sei. Es sei grundsätzlich falsch, nur starr auf die Inzidenz zu schauen. Angesichts des enormen «Impffortschritts» werde es immer absurder, die Inzidenz weiterhin zum Massstab des Handelns zu machen: «Wir können eine gewisse Inzidenz akzeptieren und das werden wir perspektivisch auch müssen. Aber ich befürchte, wenn die Zahlen hochgehen, wird es wieder Forderungen nach einem Lockdown geben.» Gassen plädiert dafür, dass eine Quarantäne für vollständig geimpfte Personen nicht mehr nötig sei. Und es müsse in Frage gestellt werden, ob die Quarantänepflicht für ungeimpfte aber negativ getestete Personen sinnvoll sei. EM-Spiele seien auch in «Delta-Zeiten» möglich Zur Frage des RND wegen einer möglichen Gefahr durch Zehntausende von Zuschauern an EM-Spielen, sagte Gassen, dass dies auch in Zeiten einer «Delta-Variante» möglich sein sollte. Umso mehr müsse man sich aber an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Volle Stadien wie in Budapest, wo zwischen den Zuschauern kein Blatt Papier mehr hineingepasst habe, sei ein falsches Signal an die Öffentlichkeit. Gassen dazu: «Aber wenn in einem Stadion mit einer Kapazität von 90’000 Menschen 10’000 Zuschauer mit Abständen sitzen, halte ich das für vertretbar. Und zur Delta-Variante in England gilt das, was ich schon gesagt habe: Die Infektionszahlen dort steigen, es gibt aber bisher keine relevanten Anstiege des Anteils Schwerstkranker oder Toter.» Kinder und Jugendliche sind durch Delta nicht gefährdet. Der SPD-Politiker Karl Lauterbach forderte die Ständige Impfkommission (STIKO) auf, wegen der Delta-Mutation auch 12- bis 17-Jährige zu impfen. «Delta» könnte für Kinder und Jugendliche gefährlich sein, behauptete Lauterbach gegenüber der Rheinischen Post. Doch die STIKO kann vorläufig keine Empfehlung der mRNA-Präparate für Kinder abgeben (wir berichteten). Gassen findet die Forderung von Lauterbach «hochproblematisch» und wissenschaftlich fragwürdig: «Die STIKO hat nach aktueller Datenlage entschieden – da sitzen die wirklichen Experten für Impfungen. Es konnte bisher keine belastbaren Zahlen finden, dass mit Delta infizierte Kinder und Jugendliche in England tatsächlich schwerer erkranken und deshalb vermehrt im Krankenhaus behandelt werden müssen.» Unterricht ohne Masken Angesichts der enormen Bildungslücken und Schäden durch soziale Isolation, müsse alles dafür getan werden, dass die Kinder wieder normal zur Schule gehen können. Dazu gehöre möglichst auch ein Unterricht ohne Masken.

    darum wäre jetzt auch der richtige zeitpunkt mit dem unsinnigen melden der täglichen fallzahlen aufzuhören. dient nur noch der verunsicherung und panikmache, erfüllt sonst keinen einzigen zweck mehr. aber wenn man diese zahlen trotzdem weiterhin melden will, dann bitte alle relevanten zahlen melden:

    also inklusive dem täglichen vermelden der zahlen der kollaterallschäden. konkret: konkurse, entlassungen, tägliche einweisungen in psychiatrischen kliniken, auslastung der psychiatrischen kliniken, dasselbe für die jugendpsychiatrie, das melden der anzahl häuslicher gewalttaten, selbsttötungen oder versuchten selbsttötungen etc. alles natürlich immer im vergleich mit den zahlen desselben tages im jahre 2019. das würde vielleicht den einen oder anderen massnahmenbefürworter oder coronahysteriker wieder etwas erden.

    ihr könnt auch gerne zu mir vors büro kommen, türe neben der bahnhofhilfe im hb zürich, ug1. die menschen stehen täglich schlange um gratis essen zu holen. früher kamen immer dieselben ca. 5-10 obdachlosen, welche ihre brötchen, früchte und im winter etwas wärme holten. heute stehen ganze familien an, natürlich viele sanspapiers. ja, auch die haben ein recht auf nahrung in einem reichen land wie der schweiz! dasselbe szenario ist auch täglich im kreis 4 zu beobachten. wenn die gassenküche ihr zelt aufschlägt vor dem hiltl an der langstrasse und die schlange um den häuserblock herum bis in hohlstrasse, kurzgasse und zurück in die brauerstrasse bis wieder zur langstrasse reicht. dass sind mehrere hundert meter. soviel zum vorwurf, dass es uns massnahmenkritischen an der nötigen empathie fehlt. nein, tut es nicht, aber wir betrachten das gesamtbild der auswirkungen der massnahmen, nicht nur den gesundheitlichen aspekt.

    zu den kollaterschäden und der noch grösseren schere zwischen arm und reich, nachfolgend ein interessanter beitrag der sendung monitor, also ard, nicht etwa stricker tv oder kenfm. die reichen und die multis wurden noch unverschämt reicher im jahre 2020 als die jahre zuvor. die haben sich skrupellos in der steuerkasse bedient. gelder, welche die politiker und wir bürger ja «gerne» gesprochen haben, ist ja schliesslich pandemie. und diese gelder dien(t)en ja nur der abfederung der kollateralschäden! wirklich?

    https://youtu.be/hfeo8wXEghI

    folgendes müsste mir auch mal einer der massnahmenbefürworter erklären:

    Vielerorts, z.B. in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, wurden im 2020 Spitalkapazitäten abgebaut, so dass die prozentuale Auslastung teilweise höher war als in anderen Jahren und dadurch der Anschein erweckt werden konnte, dass mehr Menschen als sonst in den Spitälern sind.

    eine pandemie mit einem menschenbedrohenden killervirus und man baut noch während der pandemie spitalbetten ab? klar, dieser abbau wurde schon vor corona für 2020 beschlossen. aber mit einem wirklich menschenbedrohenden killervirus, hätten solche entscheide aufschiebende wirkung gehabt. ich habe auch noch nie einen staat gesehen, welcher sich mitten im krieg befindet und gleichzeitig mit dem abrüsten der eigenen armee beginnt. aber im gesundheitswesen funktioniert diese taktik scheinbar…:nixwiss:

    und noch zum abschluss:

    ja, wir massnahmenkritischen sind manchmal laut, oft lauter als die massnahmenbefürworter. auch ich in diesem fred. auch wenn es den anschein macht, dass ich der einzige bin hier drin, der so unterwegs ist wie ich es eben bin. das täuscht aber, bekomme ich doch nicht wenige whatsapp oder telegramm nachrichten von leuten, welche meine postings voll unterstützen. aber etliche wollen sich halt nicht dem shitstorm/cancel culture aussetzen und sind froh, wenn ich in ihrem sinne schreibe und meinen kopf hinhalte. mir macht das nichts aus, in meinem alter kann ich für meine überzeugungen einstehen.

    und das wir massnahmenkritischen lauter sind, liegt in der natur der sache, weil die massnahmen befürworter ihre fürsprecher im mainstream haben und darum immer sehr prominent und dadurch ebenso laut vertreten sind und sich darum auch in der mehrheit befinden. à propos mehrheit:

    Wissenschaft ist weder ein Glaube noch funktioniert sie demokratisch. Es geht darum, eine Hypothese zu bestätigen oder zu widerlegen, unabhängig der Anzahl von Wissenschaftlern, die sich dafür oder dagegen aussprechen.

    Nachdem Einstein seine Relativitätstheorie vorgestellt hatte, veröffentlichten 1931 hundert Wissenschaftler das Buch «One Hundred Authors against Einstein», um seine Hypothese zu widerlegen. Einstein erwiderte, dass man dafür nicht das Wort von hundert Wissenschaftlern bräuchte, sondern lediglich einen Fakt.

    so, und jetzt könnt ihr mit eurem shitstorm beginnen oder vielleicht doch einfach einmal mit argumenten antworten, welche mir klar aufzeigen, warum ich mit meiner meinung falsch liege! bin echt gespannt und freue mich ehrlich auf faktenbasierende gegenargumente zu meinen aussagen! :nick:

    ps. noch was:

    nicht wenige haben die getroffenen corona massnahmen der letzten 15 monate als zu lasch empfunden und empfinden die momentanen lockerungen als zu forsch, also als zu schnelle öffnung. wir leben aber in einer freien gesellschaft, einer gesellschaft, welche nirgendwo verbietet, sich weiterhin selber massnahmen aufzuerlegen, welche nicht (mehr) gesetz sind. ihr dürft also immer noch überall maske tragen, solange ihr wollt, auch jahrelang. ihr werdet auch nicht gezwungen am gesellschaftlichen leben teilzunehmen. niemand muss ins restaurant, an einem em public viewing teilnehmen, in den letzi, in die halle oder sich sonst der gefahr des viruses aussetzen. it’s up to you!

    aber bitte verlangt nicht von allen, also auch nicht von denjenigen, welche sich die letzten 15 monate einen rest von würde und gesundem menschenverstand bewahrt haben, dass sie dasselbe tun! herzlichen dank!

    NieUsenandGah

    11 Mal editiert, zuletzt von snowcat (8. Juli 2021 um 13:35)

    • Offizieller Beitrag

    Ciao Snowcat

    :thumbup: Danke für diesen Beitrag, den ich zu 100% so unterstützen kann. Da mir schniepeschnurzegal ist, was andere von mir denken, sage ich Dir das gerne hier vor Ort! Zudem kenne ich deine Telefonnummer nicht ;)

    Obschon ich mittlerweilen brutal Corona- bzw. Coronamassnahmenmüde bin (arbeite im Justizvollzug und darf, Kanton sei dank, vermutlich noch viel länger als die Meisten hier drinn jede Minute bei der Arbeit diese Scheissmaske im Gesicht tragen) und ich das Thema eigentlich am liebsten komplett ignoriere bzw. verdränge, habe ich dein ganzes Post durchgelesen und bin dir dankbar für diese Auflistung der Fakten. Gibt einen guten Überblick über die ganze Katastrophe!

    Gruess und en schöne Tag

    Thomi

    • Offizieller Beitrag

    Zu Beginn der Pandemie habe ich ab snowcats Geschreibe nur den Kopf geschüttelt. Ich war der Überzeugung, dass er einfach gegen all die Massnahmen ist, weil er so keine Party mehr machen kann und auf alles verzichten muss, was ihm im Leben wichtig ist. Das ist sicher auch der Fall und ihn hat das Ganze sicher auch deshalb so stark beschäftigt.

    Nachdem ich anfangs 2020 mit ihm überhaupt nicht einig war und wir uns mit der ganzen Familie sehr korrekt, in einer Art und Weise, in der ich mich selber gar nicht so richtig kenne, an alle Massnahmen strengstens gehalten habe, komme ich immer mehr zum Schluss, dass man es (man muss fast sagen, weltweit) mit einigen Massnahmen wohl ziemlich übertrieben hat.

    Im Nachhinein ist man immer schlauer und mir käme nie in den Sinn, jemanden zu kritisieren oder gar zu verurteilen dafür, dass man übervorsichtig gehandelt hat. Manchmal frage ich mich aber schon, ob sich die "Regierenden" einfach nicht trauen, jetzt zuzugeben, dass man vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen hat und die Geschichte deshalb immer weiter zieht.

    Mit den Impfungen und einer möglichst hohen Durchimpfung hat man jetzt die Möglichkeit, Massnahmen zurückzufahren und zu reduzieren. Vielleicht (und ja: ich weiss es nicht, ich könnte es mir aber vorstellen), wäre das alles aber auch schon viel früher und ohne Impfung möglich gewesen. Nun kann man aber sagen, dass man das Dank der Impfung machen kann und muss nicht eingestehen, dass man es vielleicht etwas übertrieben hat.

    Schlussendlich kann es nicht sein, dass wir ein Leben führen, in dem wir vor jedem, der uns begegnet, Angst haben, weil er ein todbringender Virusträger sein könnte. Man behandelt Leute, die man gern hat, ja sogar solche aus der eigenen Familie, wie Aussätzige und kommt ihnen nicht zu nahe und das nur, weil es rein theoretisch sein könnte, dass diese Person gerade zufälligerweise unsymptomatischer Träger des Corona-Virus sein könnte. Das, nachdem man es jetzt 15 Monate oder mehr, geschafft hat, sich nicht mit diesem Virus anzustecken. Eigentlich auch komplett unverhältnismässig.

    Was das youtube-Geschwurbel usw. betrifft, finde ich es schon extrem schwierig. Die Grenze von "Faktenbasierter Recherche" zu absolut dämlichen Verschwörungstheorien ist leider sehr fliessend. Bei snowcat erkenne ich solche Sachen aber zum Glück nicht und leider ist das nicht immer der Fall, wenn man sich mit jemanden, der der ganzen Sache auch kritisch gegenübersteht, unterhält. Sobald Bill Gates zum Thema wird oder irgendwelche gefährlichen Proteine, welche die Geimpften aussenden, wird's jeweils schwierig, eine ernsthafte Diskussion zu führen ;)

    Auch da habe ich eigentlich Verständnis dafür, dass gewisse Inhalte von den sozialen Medien einfach gesperrt werden. Aber eigentlich ist das Bedenkliche daran, dass ich und viele andere, dafür Verständnis haben. Da ist etwas Grundsätzliches, das unsere Gesellschaft im Kern ausmacht, massiv gefährdet...

  • mag gut sein, wobei ich 2 Probleme habe: 1. ist mir das Buch von Roli zu lang, deshalb habe ich aufgrund eurer Antworten ein wenig herausgelesen, worum es geht und gedacht, ok nehme mir diese Zeit und lese es auch, aber beginnend bei der Begründung und somit wenig von unten nach oben.

    D.h. ich wollte es eigentlich lesen, aber wenn ich mit dem Satz "...aber bitte verlangt nicht von allen, also auch nicht von denjenigen, welche sich die letzten 15 monate einen rest von würde und gesundem menschenverstand bewahrt haben..." beginnen muss, dann endet es bei mir auch da schon wieder.

    was nicht heisst, dass ich gegen die Einstellung bin, aber wer so argumentiert und die anderen als unwürdig und ohne gesunden Menschenverstand betitelt, dann ist für mich die Diskussion bereits beendet bevor sie begonnen hat. egal ob Befürworter oder Fakten-Interpretierer, etc.

    auch ohne Tagelanges lesen, forschen + Fakten auswerten, kann man Stand heute, auf diese Schlüsse kommen, dass gewisse Massnahmen aktuell nicht mehr angesagt wären. dass Leute wegen dem Virus früher als ohne den Virus gestorben sind, ist auch Fakt und wenn man ein Menschenleben verlängern kann, finde ich persönlich dass man dafür gewisse "Opfer" bringen kann.

    • Offizieller Beitrag
    [quote='larlf','https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=135026#post135026']

    mag gut sein, wobei ich 2 Probleme habe: 1. ist mir das Buch von Roli zu lang, deshalb habe ich aufgrund eurer Antworten ein wenig herausgelesen, worum es geht und gedacht, ok nehme mir diese Zeit und lese es auch, aber beginnend bei der Begründung und somit wenig von unten nach oben.

    D.h. ich wollte es eigentlich lesen, aber wenn ich mit dem Satz "...aber bitte verlangt nicht von allen, also auch nicht von denjenigen, welche sich die letzten 15 monate einen rest von würde und gesundem menschenverstand bewahrt haben..." beginnen muss, dann endet es bei mir auch da schon wieder.

    was nicht heisst, dass ich gegen die Einstellung bin, aber wer so argumentiert und die anderen als unwürdig und ohne gesunden Menschenverstand betitelt, dann ist für mich die Diskussion bereits beendet bevor sie begonnen hat. egal ob Befürworter oder Fakten-Interpretierer, etc.

    auch ohne Tagelanges lesen, forschen + Fakten auswerten, kann man Stand heute, auf diese Schlüsse kommen, dass gewisse Massnahmen aktuell nicht mehr angesagt wären. dass Leute wegen dem Virus früher als ohne den Virus gestorben sind, ist auch Fakt und wenn man ein Menschenleben verlängern kann, finde ich persönlich dass man dafür gewisse "Opfer" bringen kann.

    [/quote]

    Danke!

  • <p>Danke!</p>

    auch von mir ein herzliches dankeschön, habt ihr doch soeben auf den punkt und zu 100% bestätigt, was ich über massnahme befürworter und deren umgang mit corona im allgemeinen und massnahmeskeptikern im speziellen geschrieben habe! :applaus:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (9. Juli 2021 um 01:42)

    • Offizieller Beitrag

    mag gut sein, wobei ich 2 Probleme habe: 1. ist mir das Buch von Roli zu lang, deshalb habe ich aufgrund eurer Antworten ein wenig herausgelesen, worum es geht und gedacht, ok nehme mir diese Zeit und lese es auch, aber beginnend bei der Begründung und somit wenig von unten nach oben.

    D.h. ich wollte es eigentlich lesen, aber wenn ich mit dem Satz "...aber bitte verlangt nicht von allen, also auch nicht von denjenigen, welche sich die letzten 15 monate einen rest von würde und gesundem menschenverstand bewahrt haben..." beginnen muss, dann endet es bei mir auch da schon wieder.

    was nicht heisst, dass ich gegen die Einstellung bin, aber wer so argumentiert und die anderen als unwürdig und ohne gesunden Menschenverstand betitelt, dann ist für mich die Diskussion bereits beendet bevor sie begonnen hat. egal ob Befürworter oder Fakten-Interpretierer, etc.

    auch ohne Tagelanges lesen, forschen + Fakten auswerten, kann man Stand heute, auf diese Schlüsse kommen, dass gewisse Massnahmen aktuell nicht mehr angesagt wären. dass Leute wegen dem Virus früher als ohne den Virus gestorben sind, ist auch Fakt und wenn man ein Menschenleben verlängern kann, finde ich persönlich dass man dafür gewisse "Opfer" bringen kann.

    Dito zu Muschu - danke Ralf. Hätte es besser nicht formulieren können. Somit akzeptiere ich auch das Danke von snowcat, tiptop.

    Nur noch eines:

    Man haut zuweilen gerne und feste auf die Jugend und Jüngeren Menschen drauf, wenn es um die sogenannte "Ego-Gesellschaft" geht. Nur sehe ich in dieser Scheiss-Pandemie fast nur ältere Semester, welche sich unglaublich lautstark beschweren, dass IHRE Bedürfnisse, IHR Recht und IHRE Wahrnehmung beschnitten, kastriert, aufgehoben und zerstört wurden.

    • Offizieller Beitrag

    Sehe ich ähnlich. Man sieht aber auch immer die Leute, in deren Umfeld man sich bewegt.

    Wie schon öfters gesagt, habe ich persönlich auch das Glück, dass weder unsere Kinder alt genug sind, zwingend das Bedürfnis nach Ausgang zu haben und gleichzeitig bin ich zu alt, um das ebenfalls zu verspüren ;)
    Das allereinzige, das ich wirklich vermisst habe in dieser Zeit, ist mein Unihockey-Training. Und da gibt es sicher schlimmere Schicksale.

    Gegen die Jungen zu meckern, dass sie nicht auf Party verzichten können, geht für mich mittlerweile aber auch nicht mehr auf, wenn ich sehe, dass viele den unbändigen Drang haben, jetzt mit dem Flieger in die Ferien zu fliegen. Keine Ahnung, ob das die gleichen sind, die all die Massnahmen aufrecht erhalten wollen. Es kann aber mathematisch fast nicht sein, dass alle, die jetzt ins Ausland in die Ferien gehen, irgendwelche Massnahmenkritiker sind. Hauptsache, das was für sie gerade genehm ist, ist möglich und erlaubt und dann muss man es ja auch sofort machen!

  • danke!

    bei uns, sbb, sind sie auch ziemlich schräg unterwegs bezüglich masken. ich habe das folgendermassen gelöst: exakt 10 tage nach der zweiten impfung, also zu dem zeitpunkt als ich niemanden mehr gefährden konnte, habe ich mir beim arzt eine maskendispenz verschreiben lassen.

    ps. jva pöschwies? frage nur, weil ich alle paar wochen mal da bin. beruflich natürlich…:rofl:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

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