Viertelfinal vs Davos

  • Habe immer geschrieben, dass Davos Kanonenfutter für uns ist! Habe auch geschrieben, dass wir Davos in Davos in der Verlängerung überlegen schlagen. Wir spielen so wir früher Serhij Bubka gesprungen ist…..Die Sportversteher, wissen was ich meine. Aber die meisten Schreiberlinge….. aber lassen wir das.

  • In the End ein richtiger ZSC Abend. Wer solche Siege erduldet, könnte weit kommen. Und sogar die Fans erwachen so ganz langsam aus dem Dörnröschchen Schlaf.

    Second Scoring jetzt schon besser als letztes Jahr. Defensiv sind wir eine Bank (wobei Bank ist ja aktuell auch schwierig..). Lehtonen spielt übrigens ebenfalls Top! Es werden spielerisch stärkere Teams kommen als der HCD. Aber Davos konnte schon Wucht und Tempo entwickeln. Sollte man nicht unterschätzen!

    Zudem hat die Mannschaft einige Potentiale wenn ich zB ans PP denke..

    Bei Davos war Irvine halt kein Nygren. Ambühl kein Element (0 Skorerpunkte) und der Ausfall von Nordberg bei der sonst schon impotenten Offens gravierend. Aeschlimann fand ich ebenfalls Top. Und Prassl hat das Ausscheiden von zu Hause mitverfolgt. Und die Schiris waren alle gekauft, alle. Tja…

    2 Mal editiert, zuletzt von Blackstar (25. März 2023 um 10:20)

  • PS: Bei aller berechtigten Kritik an Bachofner: Einstecken kann er ja.

    In den Playoffs bisher definitiv wertvoller als in der Quali - spielerisch immer noch sehr schwach, aber er geht dorthin wo's weh tut, geht dem Gegner unter die Haut - denke, ist kein Zufall, dass er immer wieder attackiert wird. Auch solche Spieler brauchst Du in den Playoffs.

  • In the End ein richtiger ZSC Abend. Wer solche Siege erduldet, könnte weit kommen. Und sogar die Fans erwachen so ganz langsam aus dem Dörnröschchen Schlaf.

    Second Scoring jetzt schon besser als letztes Jahr. Defensiv sind wir eine Bank (wobei Bank ist ja aktuell auch schwierig..). Lehtonen spielt übrigens ebenfalls Top! Es werden spielerisch stärkere Teams kommen als der HCD. Aber Davos konnte schon Wucht und Tempo entwickeln. Sollte man nicht unterschätzen!

    Zudem hat die Mannschaft einige Potentiale wenn ich zB ans PP denke..

    Jap und jetzt in den nächsten Tagen unbedingt am PP arbeiten. Wobei der HCD wirklich sehr gutes BP spielte. Auch nicht ganz unbedutend, JB77 hat sein Job als "Blitzableiter" doch ganz gut gemacht, aber auch Phil mit seinem Warnschuss an den HCD von der Wirkung nicht zu unterschätzen. Zudem hat der eine und andere Spieler noch nicht sein volles Potential ausgeschöpft, was mich doch sehr zuversichtlich stimmt.

    • Offizieller Beitrag

    :applaus:

    Absolut faszinierend, wir sind als erstes Team im Halbfinale und hier im Forum gibts mehrheitlich ein Bashing.

    Der HCD war kein einfacher Gegner, läuferisch und spielerisch stark, aber über die gesamte Serie der Z als Team aufgetreten und dagegen gehalten.

    Wer Meister werden will muss uns erstmals 4x schlagen!

    Das nennt man selektive Wahrnehmung.

  • «Das war kein Augenschmaus, es ging voll über den Kampf»

    Als Erste qualifizierten sich die Zürcher für den Playoff-Halbfinal. Chris Baltisberger erklärt das Erfolgsrezept gegen den HCD und lobt auch einen Gegenspieler.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert heute um 15:33 Uhr

    Eine Reverenz an ihre Fans: Die ZSC-Spieler feiern in T-Shirts des «Limmatblocks», ihrer Fankurve. Eine Reverenz an ihre Fans: Die ZSC-Spieler feiern in T-Shirts des «Limmatblocks», ihrer Fankurve. Foto: Patrick B. Kraemer (Keystone)

    Es war ganz ruhig am Freitag spät in den Gängen der Swiss-Life-Arena. Die Davoser Spieler assen Pasta vor ihrer Garderobe, Goalie Sandro Aeschlimann tigerte herum und konnte immer noch nicht recht fassen, was geschehen war. ZSC-Center Lucas Wallmark und HCD-Verteidiger Klas Dahlbeck diskutierten freundschaftlich, derweil Denis Hollenstein vorbeihumpelte mit seinen Stöcken.

    Der Davoser Hüne Claude Paschoud, selber ein gebranntes Kind punkto Verletzungen, drückte ihm sein Mitgefühl aus und schüttelte den Kopf. Hollenstein fällt für den Rest des Playoff mit einem doppelten Sehnenriss aus – wegen eines unglücklichen Zusammenpralls in Spiel 3.

    So erbittert sich die beiden Teams während zehn Tagen auf dem Eis bekämpft hatten – manchmal auch überhart – als es vorbei ist, ist alles vergessen und vergeben. So ist das im Eishockey. Für den HCD mündete der Viertelfinal in eine weitere Playoff-Enttäuschung in der Ära nach Arno Del Curto, für die ZSC Lions geht die Reise weiter. Weil sie die Serie in fünf Spielen abschlossen, kamen sie sogar zu einem freien Wochenende.

    «Diese zwei Tage sind Gold wert», sagt Chris Baltisberger, seinen zweijährigen Sohn Kian auf dem Arm. «Jetzt können wir dem Körper kurz eine Pause gönnen und Zeit mit der Familie verbringen.» Schmunzelnd fügt er an: «Auf den Spielplatz gehen, beispielsweise. Dann fangen wir wieder neu an, stellen wir uns auf den nächsten Gegner ein.» Am Donnerstag starten die Halbfinals.

    Die Serie gegen Davos war intensiv, temporeich, hart, bot aber nur selten Eishockey für die Galerie. Oder wie es Chris Baltisberger ausdrückt: «Es ging voll über den Kampf. Spielerisch war dieses Duell sicher kein Augenschmaus. Die Davoser setzten uns permanent unter Druck, auch im Boxplay, sie spielten hart. Wir wurden gezwungen, ein Spiel zu spielen, bei dem sie das Gefühl hatten, dass es uns nicht so liegt. Es kamen weniger unsere spielerischen Qualitäten zur Geltung, dafür aber umso mehr unsere kämpferischen.» Es ist vorbei: Enttäuschte Davoser nach der verlorenen Serie. Es ist vorbei: Enttäuschte Davoser nach der verlorenen Serie. Foto: Patrick B. Kraemer (Keystone)

    Die Zürcher konnten sich nur selten in der Davoser Zone festsetzen und wurden in ihrem Spielaufbau permanent gestört. Selber aber checkten sie nicht konsequent vor, weil sie nicht riskieren wollten, den schnellen Bündnern Konterchance zuzugestehen. So staffelte ein Stürmer stets zurück. Der Plan ging auf. Bei numerischem Gleichstand brachte der HCD in fünf Spielen gerade mal drei Tore zustande, plus vier im Powerplay. Baltisberger stellte zufrieden fest: «Wir haben nicht umsonst am wenigsten Tore zugelassen in der Regular Season. Es ist gut, konnten wir das weiterziehen.»

    Natürlich half es, dass Goalie Simon Hrubec überragend spielte. Gemäss der Schweizer Hockey-Analytics-Seite «NL Ice Data» hätte der Tscheche in dieser Serie acht Tore mehr kassieren müssen, wenn es normal gelaufen wäre. «Er ist ein Weltklassegoalie», sagt Baltisberger. «Ich finde ihn noch besser als Jakub Kovar letzte Saison. Man merkt seine Erfahrung, dass er schon Titel gewonnen hat.» 2019 führte Hrubec das tschechische Trinec zum Titel, 2021 das russische Omsk zum Gagarin-Cup-Sieg.

    Baltisberger wollte aber unbedingt auch HCD-Goalie Sandro Aeschlimann erwähnen: «In dieser Saison, in der es so viele gute ausländische Goalies hat, hat sich Aeschlimann als Schweizer Goalie bewiesen. Chapeau. Das freut mich sehr für ihn und das Schweizer Eishockey.» Der 28-Jährige war auch in Spiel 5 sehr stark, liess nur das Ablenkertor von Willy Riedi zu. Ein Treffer, der gemäss Baltisberger sinnbildlich war für die Serie: ein so genannt dreckiges Tor.

    Viertelfinals leben selten von spielerischen Highlights – es gilt einfach, sie zu überstehen. 2022 waren die Zürcher gegen Biel 2:3 zurückgelegen und hatten die Serie noch in extremis gedreht, ehe sie im Halbfinal gegen Fribourg und zu Beginn des Finals gegen den EV Zug gross aufspielten. Baltisberger ist überzeugt, dass der Charakter der nächsten Serie wieder ganz anders sein wird. Auch bedingt durch den anderen Spielstil des Gegners. «Jetzt können wir uns kurz entspannen, dann nehmen wir die Jagd wieder auf.»

    • Offizieller Beitrag

    ..... aber eine Niederlage heute bei den letzten 2 Drittel würde mich nicjt stören, weil bis jetzt verdient...

    Hm? Nun gut, als ZSC Fan stört mich JEDE Niederlage. Aber da bin ich wohl wieder einmal zu engstirnig. Sorry.

    Vielleicht müsste ich auch wie du denken. Einfach CH 89.00 für ein Ticket bezahlen, ins Stadion fahren, Spiel

    anschauen, etwas trinken, nach Hause fahren und denken, es hat mich eigentlich gar nicht gestört dass der

    ZSC verloren hat, weil sie's nicht verdient haben zu gewinnen.

    Ach ja stimmt, das letzte Mal dachte ich dass im Jahr 2000, als Weber dem verdutzen Huet den Stock aus den

    Händen geschlagen hat! Da hätten wir's ja auch nicht verdient zu gewinnen.

    :facepalm:

    • Offizieller Beitrag

    PS: Bei aller berechtigten Kritik an Bachofner: Einstecken kann er ja.

    Ohne Scheiss, genau DAS habe ich mir heute Morgen auch gedacht als ich mir das Spiel nochmals angeschaut habe. Wenn er zur Zeit nach vorne nicht

    viel Produktives zu Stande bringt. "Dank" ihm wurde Irving zu Recht duschen geschickt. Und nix geschauspielert oder so, tiptop.

    • Offizieller Beitrag

    Hrubec unglaublich!!!
    -Bisher…Weltklasse Saison/Serie
    -Weltklasse Geste gegenüber Aeschlimann
    -Weltklasse Jubel mit den Fans

    (Hammertransfer SL 💪)

    Auslauftrikots des ZSC…SENSATIONELL 😍 lernt der Verein wirklich dazu…KOMPLIMENT 😜


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    100% dito.

    Man muss aber auch sagen, dass Aeschlimann im Interview auf MySports auch ganz gross gewesen ist. Nach diesem doch sehr schmerzlichen

    Ausscheiden, da sie auf keinen Fall wirklich schlechter gewesen sind, so nach dem Match, dem Host den FULL RESPECT gezollt. Chapeau!

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