• Kleine Rergeltechnische Frage: Warum zählt das Tor?

    Gegenfrage: Warum sollte es nicht zählen?

    Entscheidend ist nicht, ob der Stock allgemein über der Torlatte ist sondern, wo genau die Scheibe den Stock berührt.
    Das heisst, der Stock kann auch über der Torlatte sein - wenn allerdings die Berührung mit dem Stock unterhalb oder auf gleicher Höhe der Torlatte stattgefunden, ist das Tor trotzdem korrekt. Und man sieht auf keinem Bild, dass die Berührung oberhalb der Torlatte stattgefunden hat. Es ist somit ein reguläres Tor.

  • Gegenfrage: Warum sollte es nicht zählen?

    Entscheidend ist nicht, ob der Stock allgemein über der Torlatte ist sondern, wo genau die Scheibe den Stock berührt.
    Das heisst, der Stock kann auch über der Torlatte sein - wenn allerdings die Berührung mit dem Stock unterhalb oder auf gleicher Höhe der Torlatte stattgefunden, ist das Tor trotzdem korrekt. Und man sieht auf keinem Bild, dass die Berührung oberhalb der Torlatte stattgefunden hat. Es ist somit ein reguläres Tor.

    Da ich fast keine Ahnung habe ab wann es ein hoher Stock ist (heute gelernt: Torlatte :thumbup:) war meine Frage eher auf mein Unwissen bezogen. :razz:

  • Da ich fast keine Ahnung habe ab wann es ein hoher Stock ist (heute gelernt: Torlatte :thumbup:) war meine Frage eher auf mein Unwissen bezogen. :razz:

    Haha, viele meinen immer noch, dass die Schulterhöhe entscheidend ist, aber das wäre ja unfair. Wäre ein ganz anderer Massstab bei bspw. einem Gardner dazumals als bei einem Martschini heute. (Gardner ca. 30 cm grösser)

    Deshalb ist die Latte entscheidend. Und entscheidend ist eben, auf welcher Höhe der Puck den Stock trifft. Solange die Berührung auf der gleichen Höhe oder unterhalb der Latte stattfindet, ist das Tor regulär. Und wenn es inconclusive (nicht auflösbar) ist anhand der Bilder, dann zählt logischerweise der On-Ice-Entscheid.

    Für einen hohen Stock anzuschauen bei einer Torsituation braucht es übrigens keine Coaches-Challenge. Das dürfen die Schiris von sich aus anschauen.

    Wenn ich mich nicht täusche, dann sind diese Sachen in der Regel 37.3 und 37.5 beschrieben. Bin mir aber nicht ganz sicher, könnte auch 37.2 sein. Will jetzt den Sieg feiern, nicht im Regelbuch nachschauen haha. Aber Regel 37 bin ich mir sicher

  • Was ein geiles Spiel. Dank des Stockbruchs von Malgin den Empty-Netter verhindert, dann durch ein lucky-goal von Hollenstein in die Overtime gerettet und dann durch einen geilen Ablenker von Zehnder gewonnen. Boah, statt 2:1, wo noch alles offen gewesen wäre, 3:0. Grande ZSC! :zsc:

    (Wäre als Bieler-Fan schon ein bisschen sauer, auch wenn insgesamt gesehen der Sieg für uns in Ordnung geht)

    • Offizieller Beitrag

    Haha, viele meinen immer noch, dass die Schulterhöhe entscheidend ist, aber das wäre ja unfair. Wäre ein ganz anderer Massstab bei bspw. einem Gardner dazumals als bei einem Martschini heute. (Gardner ca. 30 cm grösser)

    Deshalb ist die Latte entscheidend. Und entscheidend ist eben, auf welcher Höhe der Puck den Stock trifft. Solange die Berührung auf der gleichen Höhe oder unterhalb der Latte stattfindet, ist das Tor regulär. Und wenn es inconclusive (nicht auflösbar) ist anhand der Bilder, dann zählt logischerweise der On-Ice-Entscheid.

    Für einen hohen Stock anzuschauen bei einer Torsituation braucht es übrigens keine Coaches-Challenge. Das dürfen die Schiris von sich aus anschauen.

    Wenn ich mich nicht täusche, dann sind diese Sachen in der Regel 37.3 und 37.5 beschrieben. Bin mir aber nicht ganz sicher, könnte auch 37.2 sein. Will jetzt den Sieg feiern, nicht im Regelbuch nachschauen haha. Aber Regel 37 bin ich mir sicher

    Und die Latte ist bei allen gleich?

    Ok. Isch scho schpat :)

  • Was ein geiles Spiel. Dank des Stockbruchs von Malgin den Empty-Netter verhindert, dann durch ein lucky-goal von Hollenstein in die Overtime gerettet und dann durch einen geilen Ablenker von Zehnder gewonnen. Boah, statt 2:1, wo noch alles offen gewesen wäre, 3:0. Grande ZSC! :zsc:

    (Wäre als Bieler-Fan schon ein bisschen sauer, auch wenn insgesamt gesehen der Sieg für uns in Ordnung geht)

    bin der Meinung, dass Biel im 3. Drittel ausser dem Tor keine wirkliche Chance hatte, könnte aber an der Fan-Brille oder am Bier liegen…

    war definitiv wieder sehr eng, aber über das ganze Spiel hinweg gesehen, hatten wir die besseren Chancen: wenn auch viele nicht genutzt & Biel hat zum EN nur wenig gefehlt!

    Aber auch hier gilt, dass man sich das Glück erarbeiten muss…

    bin gespannt, ob & wieviel Energie Biel am Freitag noch hat, wenn sie zu Hause spielen & eigentlich nichts mehr zu verlieren haben

  • bin der Meinung, dass Biel im 3. Drittel ausser dem Tor keine wirkliche Chance hatte, könnte aber an der Fan-Brille oder am Bier liegen…

    war definitiv wieder sehr eng, aber über das ganze Spiel hinweg gesehen, hatten wir die besseren Chancen: wenn auch viele nicht genutzt & Biel hat zum EN nur wenig gefehlt!

    Aber auch hier gilt, dass man sich das Glück erarbeiten muss…

    bin gespannt, ob & wieviel Energie Biel am Freitag noch hat, wenn sie zu Hause spielen & eigentlich nichts mehr zu verlieren haben

    Egal, wie viel Bier Du getrunken hast: Du kriegst eine bessere Spielanalyse hin als ich.😂

    Ich beneide Dich ja schon, ich wäre auch gerne in der SLA gewesen und hätte ein paar Bierchen getrunken…
    Aber stattdessen musste von 18:00-21:30 meinem finanziellen Führungs-/Finanzbuchhaltungs-Dozent zuhören und jeglichste Bilanz- und Erfolgsanalyse-Kennzahlen wie bspw. Anlagedeckungsgrad 1+2, Liquiditätsgrad 1+2+3, Intensität des Umlauf- und Anlagevermögens, Verschuldungsfaktor, Cashflow-Marge, Zinsdeckungsfaktor und weiteres Pipapo von Geschäftsberichten mehrerer Unternehmungen berechnen.;(

    Hatte zwar nebenan auf dem Laptop das Spiel laufen, aber dieses Multitasking klappt dann doch irgendwie nicht ganz so gut, wie ich mir das erhoffte…


    Aber egal larlf, falls Du zu viel Bier getrunken hast und ich aufgrund meines BWL-Studiums den grössten Teil des Spiels nicht mitbekommen habe, so haben wir immer noch ZSColin, der uns wie gewohnt morgen eine zweiseitige Spielanalyse erstellen wird. Dann können wir unsere Analysen abgleichen und sehen, ob wir das Spiel noch einigermassen „richtig“ mitbekommen haben.

  • Aber egal larlf, falls Du zu viel Bier getrunken hast und ich aufgrund meines BWL-Studiums den grössten Teil des Spiels nicht mitbekommen habe, so haben wir immer noch ZSColin, der uns wie gewohnt morgen eine zweiseitige Spielanalyse erstellen wird. Dann können wir unsere Analysen abgleichen und sehen, ob wir das Spiel noch einigermassen „richtig“ mitbekommen haben.

    nehmt doch mal die aus dem tagi, bis colin soweit ist:

    Ein goldener Ablenker

    Zehnder beschert dem ZSC das späte Glück

    Dank des 3:2 in der zweiten Overtime stellen die Zürcher gegen Biel auf 3:0. Sie gleichen in der 60. Minute aus und siegen in der 88. Minute. Am Freitag haben sie den ersten Halbfinalpuck.

    Simon GrafKristian Kapp

    Kristian Kapp(Ticker), Simon Graf(Text)

    Der strahlende Matchwinner: Yannick Zehnder nach dem 3:2.

    Der strahlende Matchwinner: Yannick Zehnder nach dem 3:2.

    Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    So viel Dramatik hatte die junge Swiss-Life-Arena noch nie erlebt. Es war bereits 23.33 Uhr, als Yannick Zehnder den ZSC Lions den dritten Sieg gegen Biel bescherte. Der Stürmer lenkte in der 88. Minute einen Schuss Geerings zum 3:2-Siegtor ab. Doch die Bieler nahmen die Coach’s Challenge. War Zehnders Stock zu hoch gewesen? Nein, entschieden die Schiedsrichter nach dem Videostudium. Damit kamen die Zürcher zu einem hart erdauerten Triumph. Am Freitag in Biel könnten sie mit einem Sieg bereits in den Halbfinal einziehen.

    Meistens sind die Helden der Overtime ja nicht die grössten Stars. Und das war auch diesmal so. Zehnder musste in den ersten Monaten bei den ZSC Lions kämpfen, um überhaupt spielen zu dürfen. Oft war er 13. Stürmer. Doch allmählich setzte sich der 26-Jährige im Lineup fest. Mit seinem Speed überzeugte er Coach Marc Crawford, der nun im Playoff auf eine Linie mit ihm, Center Justin Sigrist und dem 19-jährigen Vinzenz Rohrer setzt. Die drei spielen frech auf, nun wurde Zehnder sogar zum Matchwinner.

    Das Telegramm

    ZSC Lions - Biel 3:2 nV (0:1, 1:0, 1:1 )

    12’000 Zuschauer (ausverkauft). – Tore:17. Lööv 0:1. 35. Weber (Malgin, Kukan) 1:1. 55. Brunner (Cunti, Künzle) 1:2. 60. (59:09) Hollenstein (Weber, Geering/ZSC Lions ohne Torhüter) 2:2. 88. (87:03) Zehnder (Geering, Sigrist) 3:2. – Strafen: 2-mal 2 gegen die ZSC Lions, 5-mal 2 gegen Biel.

    ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Weber, Kukan; Trutmann, Marti; Harrington; Andrighetto, Malgin, Balcers; Rohrer, Sigrist, Zehnder; Frödén, Grant, Hollenstein; Bodenmann, Schäppi, Riedi.

    Biel: Säteri; Christen, Lööv; Grossmann, Jakowenko; Burren, Forster; Stampfli; Kessler, Heponiemi, Rajala; Hofer, Haas, Sallinen; Brunner, Cunti, Künzle; Tanner, Bärtschi, Bachofner; Schläpfer.

    Bemerkungen: ZSC Lions ohne Lammikko (verletzt), Biel ohne Rathgeb, Hischier, Delémont (verletzt) und Olofsson (überzählig). – 57:43 Timeout ZSC Lions, danach bis 59:09 ohne Torhüter.

    Wie in den ersten zwei Spielen vermochten die ZSC Lions zuzusetzen, wenn es nötig war. Diesmal brauchten sie aber auch etwas Glück. Brunner gelang in der 55. Minute das 2:1, und bereits bei 57:43 nahm Crawford ein Timeout und ersetzte Hrubec durch einen sechsten Feldspieler. Beinahe wäre das schief gegangen. Malgin rettete bei einem Bieler Schuss noch Zentimeter vor der Torlinie, dann glückte Hollenstein 50 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit tatsächlich der Ausgleich: Er lenkte einen Schuss Webers mit dem Knie ins Tor.

    «Ich ging einfach Richtung Tor und sah, dass Weber schoss», sagte Hollenstein in den Katakomben des Stadions, Mitternacht war schon vorbei. «Der Puck prallte mir an die Hose und sprang rein.» Auf die Frage, ob das so gewollt gewesen sei, lächelte er: «In einem solchen Moment probierst du einfach, den Puck Richtung Tor zu bringen und hoffst, dass etwas Gutes passiert. Es war ein richtiges Playoff-Spiel. Dramatisch bis zuletzt. Die Bieler spielten einen sehr guten Match. Wir mussten richtig arbeiten, damit wir diesen Sieg holen konnten.»

    «Hrubec hat uns den Hintern gerettet»

    In der Overtime wogte das Geschehen hin und her. Die Bieler kamen anfangs zu den besseren Chancen. In der 65. Minute rettete Hrubec mirakulös gegen Brunner und kurz darauf auch gegen Sallinen. Danach verpassten Grant (74.) und Riedi (77.) exzellente Möglichkeiten. Eine weitere Eisreinigung wurde nötig, danach wirkten die ZSC Lions frischer, verpassten aber den K.o.-Schlag – bis Zehnder der goldene Ablenker gelang. «Beide Teams hatten in der Overtime ihre Chancen. Aber Hrubec machte dicht», sagte Hollenstein. «Er hat uns den Hintern gerettet.»

    Im Startdrittel war dem Tschechen indes ein ungewohnter Fehler passiert: Er liess in der 17. Minute einen Schuss Löövs via Fanghandschuh in die Höhe prallen – der Puck sauste hernieder und gelangte via Schlittschuh ins Tor. Einen ähnlichen Fauxpas hatte sich Säteri in Spiel 2 beim 0:1 geleistet, damals gegen Kukan. Die ZSC Lions taten sich in der Folge schwer, in der 35. Minute glich dann aber Weber mit einem wuchtigen Schuss aus, eher entgegen dem Spielverlauf.

    Im dritten Abschnitt legten die ZSC Lions wieder zu, verpassten es aber, im Powerplay zu reüssieren. In der 55. Minute setzen sich die Bieler in der Zürcher Zone fest und verwertete Brunner zum 2:1. Lehtonen stand beim Torschützen, stach aber zur Unzeit nach dem Puck und verlor seinen Gegenspieler so kurz aus den Augen. Die Partie schien den Zürchern zu entgleiten, doch dann schafften sie noch die spektakuläre Wende

    NieUsenandGah

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