• us em hütige limmattaler/nordwestschweiz:

    YB: Wann kommt Chikhaoui?

    Yassine Chikhaoui ist ein aussergewöhnlicher Fussballer. Der spektakulärste der Schweiz – sofern er fit ist. Das ist nicht selbstverständlich. Aber jetzt ist er fit. Doch beim FC Zürich erhält der Tunesier keinen neuen Vertrag mehr. Was nun? Kehrt Chikhaoui nach Tunesien zurück? Oder bleibt er doch in der Schweiz? Die naheliegende Lösung heisst: Chikhaoui wechselt zu YB. Da wäre mit Fredy Bickel ein enger Vertrauter Sportchef.

    Chikhaoui braucht Nestwärme, um sich wohlzufühlen – und gut Fussball zu spielen. Die Frage lautet nicht, ob sich YB Chikhaoui leisten kann. Die Berner können ihm ohne Probleme einen leistungsabhängigen Vertrag anbieten. Aber: Bickel will den YB-Kader eher verschmälern denn vergrössern. YB sucht für die neue Saison noch einen «6er» oder «8er». Naheliegend wäre also ein Typ wie Salatic (GC), der häufig unterschätzte Sanogo (Thun) oder der talentierte, aber divenhafte Janjatovic (St. Gallen).

    Doch es gibt gute Argumente für die Notwendigkeit einer Chikhaoui-Verpflichtung! Chikhaoui hat in den letzten Spielen gezeigt, dass er durchaus rennen, kämpfen und grätschen kann. Dazu würde seine Gelassenheit am Ball dem zuweilen hektischen YB-Mittelfeld sehr gut tun. Er kann als Mittelfeldspieler oder als Stürmer eingesetzt werden. Und es ist überaus wahrscheinlich, dass Spieler wie Costanzo, Gajic oder Frey an seiner Seite über sich hinauswachsen. Die wichtigste Frage aber ist: Was will Chikhaoui selbst? Aus seinem Umfeld ist zu vernehmen: Er will zu YB wechseln! (ewu)

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    us em hütige limmattaler/nordwestschweiz:

    YB: Wann kommt Chikhaoui?

    Yassine Chikhaoui ist ein aussergewöhnlicher Fussballer. Der spektakulärste der Schweiz – sofern er fit ist. Das ist nicht selbstverständlich. Aber jetzt ist er fit. Doch beim FC Zürich erhält der Tunesier keinen neuen Vertrag mehr. Was nun? Kehrt Chikhaoui nach Tunesien zurück? Oder bleibt er doch in der Schweiz? Die naheliegende Lösung heisst: Chikhaoui wechselt zu YB. Da wäre mit Fredy Bickel ein enger Vertrauter Sportchef.

    Chikhaoui braucht Nestwärme, um sich wohlzufühlen – und gut Fussball zu spielen. Die Frage lautet nicht, ob sich YB Chikhaoui leisten kann. Die Berner können ihm ohne Probleme einen leistungsabhängigen Vertrag anbieten. Aber: Bickel will den YB-Kader eher verschmälern denn vergrössern. YB sucht für die neue Saison noch einen «6er» oder «8er». Naheliegend wäre also ein Typ wie Salatic (GC), der häufig unterschätzte Sanogo (Thun) oder der talentierte, aber divenhafte Janjatovic (St. Gallen).

    Doch es gibt gute Argumente für die Notwendigkeit einer Chikhaoui-Verpflichtung! Chikhaoui hat in den letzten Spielen gezeigt, dass er durchaus rennen, kämpfen und grätschen kann. Dazu würde seine Gelassenheit am Ball dem zuweilen hektischen YB-Mittelfeld sehr gut tun. Er kann als Mittelfeldspieler oder als Stürmer eingesetzt werden. Und es ist überaus wahrscheinlich, dass Spieler wie Costanzo, Gajic oder Frey an seiner Seite über sich hinauswachsen. Die wichtigste Frage aber ist: Was will Chikhaoui selbst? Aus seinem Umfeld ist zu vernehmen: Er will zu YB wechseln! (ewu)


    Söll er doch! Eis guets Spiel dänn 3 schlächti!

  • Zitat von Mushu

    Ich han anderi Frage:
    Wo chan i mit kim 11-Jährige Sohn - wo sich als FCZ-Fan freut - so go luege gah, dass ich als Vater säge chan: "Mer gönd, und ich chan das verantworte!"

    Truurigi Ziite, wo mir sa läbed. Und villicht sogar guet, wänn's heisst: "Cupfinal findet nöd statt, niemerd chan das verantworte ..."

    [POUTING FACE]

    Ganz klar Südkurve!
    Mini 5 jährig Tochter fühlt sich am wohlste näbem Capo. Mim Sohn hends eher d Ultras ah tah!
    Bisch im ganze Stadion nienet sicherer! Glaub mir Mushu, ich weiss vo was ich rede!
    De Schuelwäg mit all dene Pädos isch 10x gföhrlicher!

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (4. April 2014 um 20:06)

  • Zitat von larlf

    basel fändi chli denäbed: söll amne neutrale Ort stattfinde!
    wänns vo afang ah bekannt isch, isch öppis anders. aber nöd, wänn scho d'finalischte fest stönd und de eint no es heimspiel im final überchunt...

    Gänf?
    Oder wie wärs mit Luzern? Da wür sich d Polizei sicher wahnsinnig freue :mrgreen:

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von Sbornaja

    Ganz klar Südkurve!
    Mini 5 jährig Tochter fühlt sich am wohlste näbem Capo. Mim Sohn hends eher d Ultras ah tah!
    Bisch im ganze Stadion nienet sicherer! Glaub mir Mushu, ich weiss vo was ich rede!
    De Schuelwäg mit all dene Pädos isch 10x gföhrlicher!

    genau so isches! und überall im und vor em stadion susch wird's au absolut friedlich si. muesch eifach nöd vor em mittag i de innestadt ume lungere oder vom hb bern is stadion laufe welle. dänn chönds brenzlig werde...

    namal, ich lah mier das fescht vo es paar halbschlaue ganz sicher nöd vermiese. und da ich mich nöd am gliche ort wie die bewege werde in bern, chönts das au nöd!

    und wenn de final in bern abgseit wird, wär das nöd en sieg vo de vernunft, sondern kapitulation vor es paar behinderete. und das wämer ja alli...oder? :nixwiss:

    NieUsenandGah

  • us de hütige "schweiz am sonntag":


    Der Cupfinal findet wohl doch in Bern statt

    Die Verhandlungen würden "knallhart" geführt, heisst es in Bern

    Von OTHMAR VON MATT


    Die Verhandlungen seien «knallhart, aber fair». Das sagt Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause. Wo der Cupfinal 2014 zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich stattfindet, ist aber noch nicht klar. 78,2 Prozent der Stimmberechtigten sagten Ja zum Hooligan-Konkordat. Das ermöglicht der Stadt Bern, Auflagen für die Bewilligung des Anlasses zu machen. Was Nause tat. Er will am Cupfinal keine Fanmärsche – weder von Basler noch von Zürcher Fans.

    Seit letzter Woche verhandeln die beiden Cupfinalisten, der Schweizer Fussballverband (SFV) und die Stadt Bern über die Bedingungen für den Cupfinal. Er soll am Ostermontag, 21. April, in Bern stattfinden. Als Kick-off-Zeit im Stade de Suisse ist 14 Uhr geplant.

    NUR: DERZEIT IST ALLES UNKLAR. Mehrere Dutzend Personen diskutierten letzte Woche über die Modalitäten des Cup finals. Überraschend für die Berner Gastgeber war: Es habe vonseiten des Fussballverbands regelrechte Erpressungsversuche gegeben, sagt ein Insider. Der Fussballverband habe mit einem Spiel vor Geisterkulisse gedroht. Vor leeren Zuschauerrängen.

    Beim Fussballverband will man das nicht bestätigen. Dort ist man im Gegenteil überzeugt davon, dass es nächste Woche zur Einigung kommt zwischen Fussballverband und Stadt Bern.

    Letztes Jahr war es vor dem Cup final-Spiel zwischen den Mannschaften von Basel und GC zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans in der Berner Innenstadt gekommen. «Das war der letzte Fanmarsch durch Bern», sagte Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause damals nach dem Spiel.

    Mit dem Ja zum verschärften «Hooligan»-Konkordat hat die Stadt neu die Möglichkeit, dem Spiel aus Gründen der Sicherheit die Bewilligung zu verweigern.

    Sollte die Berner Sicherheitsdirektion tatsächlich die Notbremse ziehen, scheint der Fussballverband einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Wie «Blick.ch» berichtete, soll der Cupfinal in diesem Szenario nach Basel verschoben werden. Mar tin Schütz, Mediensprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt, bestätigt diese Pläne. «Es ging bei uns eine informelle Anfrage ein, ob der Cupfinal in Basel ausgetragen werden könnte. Wir prüfen das nun. »

    BEIM SCHWEIZERISCHEN Fussballverband (SFV) geht man aber davon aus, dass schon zu Beginn der nächsten Woche kommuniziert werden kann, dass der Cupfinal eben doch wie gehabt in Bern stattfindet. Das habe sich, heisst es, in den Sitzungen mit mehreren Dutzend Teilnehmern klar herauskristallisiert. Nur versuchen offenbar im Moment all diese Teilnehmer, ihr Gesicht zu wahren. FCZ-Pressesprecher Patrick Lienhart sagt: «Wir haben gestern aus Bern das Signal erhalten, dass der Cup final mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Bern stattfindet.»

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    niederhasli, meister der effizienz!

    1 stunde gespielt, keine einzige gcn-torchance und trotzdem 2:0 für's pack. so holen sie auch den "richtigen" meistertitel...

    5Spiele Null Tore geschossen... Wer keine Tore schiesst braucht sich über Niederlagen nicht zu beschweren.

    Russki standart!!

  • Zitat von Sbornaja

    5Spiele Null Tore geschossen... Wer keine Tore schiesst braucht sich über Niederlagen nicht zu beschweren.

    ich beschwere mich auch nicht über unsere niederlage, sondern über die effizienz von niederhasli... :razz:

    NieUsenandGah

  • us de hütige "schweiz am sonntag":

    Andere Vorzeichen, anderes Resultat

    Der verletzte FCZ-Verteidiger Alain Nef vermisst bei seinem Team die Euphorie nach dem Einzug in den Cupfinal

    Von ANDREAS FRETZ


    Beim Zürcher Derby vor einem Monat war es der FCZ, der einen Lauf hatte und 3:1 siegte. Inzwischen liegt das Momentum bei den Grasshoppers – und sie gewannen gestern 2:0. Sehr zum Leidwesen von Alain Nef.

    FCZ-Verteidiger Alain Nef sitzt auf der Tribüne des Letzigrund Stadions und fiebert mit. Lautstark und mit vollem Körpereinsatz. Im November wurde er nach einem Teilabriss der Achillessehne operiert. Seitdem ist er zum Zuschauen gezwungen. Was er gestern sah, gefiel ihm gar nicht. «Im letzten Derby schwebten wir auf Wolke sieben. Alles gelang. Nun haben wir seit über vier Pflichtspielen kein Tor mehr geschossen», sagte er in der Pause. 1:0 stand es da nach dem Traumschuss von GCs Caio. Vor rund einem Monat hatte der FCZ an selber Stätte noch 2:0 geführt.

    Beim letzten Zürcher Derby am 1. März war der FC Zürich das Team der Stunde. Damals spielte der FCZ wie im Rausch, gewann mit 3:1 und galt nach einer Serie von sechs Siegen plötzlich als valabler Meisterkandidat. Seither konnte das Team von Trainer Urs Meier jene Flughöhe nicht halten, mit einem Punkt aus den vergangenen vier Super-League-Partien ist die Mannschaft den Titel «Team der Stunde» längst los. Meier ahnte wohl schon vor dem gestrigen Spiel, was im 237. Derby geschehen wird, als er sagte: «GC ist weiter als der FCZ und Titelkandidat. Für uns bleiben die Top 4 und der Cupsieg das Ziel. Gebt mir einfach Zeit, hier in Ruhe zu arbeiten.»

    Auch nach der Pause wurden die Leiden Alain Nefs nicht kleiner. Der 32-Jährige fieberte auf Hochtouren mit, doch seine Teamkollegen erwachten erst nach dem 0:2-Rückstand in der 47. Minute. Die Behauptung, Nef war bis zu diesem Zeitpunkt der aktivste FCZler, ist wohl nicht ganz falsch. Beim vermeintlichen Anschlusstreffer durch Gavranovic, den die Schiedsrichter wegen Offsides nicht anerkannten, entfahren Nef mehrere nicht druckreife Fluchwörter. Am Ende bleibt es beim 2:0 für die Grasshoppers. «Ich weiss auch nicht, weshalb wir seit dem Derbysieg am 1. März derart an Schwung verloren haben», sagte Nef, «vielleicht spielten wir damals über unseren Verhältnissen – und jetzt darunter.» Was aber Nef vor allem nicht verstehen mag: «Die Qualifikation für den Cupfinal hätte bei uns eigentlich eine Euphorie auslösen sollen. Davon habe ich aber nichts gesehen.» Wann Nef selbst wieder ins Geschehen eingreifen wird, ist noch nicht ganz klar. Viereinhalb bis sechs Monate Pause wurden ihm prognostiziert. «Doch ich halte nichts von Prognosen», sagte der Wädenswiler gestern, «ich will einfach so schnell wie möglich zurück.»

    Ganz anders als bei Nefs FCZ verläuft die Entwicklung bei den Grasshoppers seit der Derby-Niederlage am 1. März. Zur Überraschung vieler halten sich die Grasshoppers hartnäckig im Basler Windschatten und haben nun mit dem Sieg gegen den FCZ nach Punkten zum Leader aufgeschlossen, der erst heute gegen Thun spielt. Seit dem 1. März feierten die Grasshoppers fünf Siege in Folge mit dem Gesamtskore von 15:4. Es ist ihre längste Siegesserie unter Trainer Michael Skibbe.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    Meier ahnte wohl schon vor dem gestrigen Spiel, was im 237. Derby geschehen wird, als er sagte: «GC ist weiter als der FCZ und Titelkandidat. Für uns bleiben die Top 4 und der Cupsieg das Ziel. Gebt mir einfach Zeit, hier in Ruhe zu arbeiten.»


    Sehr es bedänklichs Zitat! Isch de Unterschied geschter öpe gross gsi? Nei, me het gnau so guet au chöne güne. De Urs Meier häts bis jetzt guet gmacht. Aber ich frag mich, ob er gnueg kompromisslos uf de nächscht Titel schafft. Glaubt er dra, oder brucht er immer na chli meh Ziit?

    Zitat von snowcat

    Was aber Nef vor allem nicht verstehen mag: «Die Qualifikation für den Cupfinal hätte bei uns eigentlich eine Euphorie auslösen sollen. Davon habe ich aber nichts gesehen.»


    Das stimmt und isch ebefalls höchscht bedänklich. Wieso isch mer plötzli zfriede? So häsch jetzt scho kä Chance, de Final z güne.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    Sehr es bedänklichs Zitat! Isch de Unterschied geschter öpe gross gsi? Nei, me het gnau so guet au chöne güne. De Urs Meier häts bis jetzt guet gmacht. Aber ich frag mich, ob er gnueg kompromisslos uf de nächscht Titel schafft. Glaubt er dra, oder brucht er immer na chli meh Ziit?

    ein neutraler, ahnungsloser zuschauer sah einen fcz der leicht besser war als niederhasli und vor allem mehr torchancen hatte. da hast du schon recht. aber: stellvertretend 2 namen für den eben doch vorhandenen unterschied zu gunsten gcn's: caio und vor allem bürki! caios klasse bei stehenden bällen (und sein tor war quasi einer bei der "gegenwehr" die tschikahui leistete) sind einmalig in der schweiz und können bei engen spielen den unterschied ausmachen.

    bürki: auch wenn er im märz in den medien einen auf gränni arschloch machte. seine sportliche klasse ist enorm. seine ausstrahlung, sein wille, seine totale entschlossenheit, seine präsenz sind durch den fernseher spürbar. mit so einem torhüter im rücken spielst du vorne mit viel mehr selbstvertrauen. keine 2 jahre mehr und er wird besser sein als es sommer oder benaglio je waren oder noch werden. aber (fast) noch wichtiger als sein sportliches können, ist sein klares bekenntnis zu gcn. er hat das in solch einer deutlichkeit abgegeben, wie er jeweils den 5-er markiert. das gab einen ruck durch den ganzen verein und könnte die wenigen prozente frei machen, welche letztes jahr zum titel gefehlt haben. müsste ich heute geld setzen auf basel oder gcn als meister, ich würde niederhasli wählen…

    und ja, urs meier braucht noch zeit, bis wirklich alles passt. und das noch nicht alles passt, vor allem im menschlichen bereich, beweist die "fehlende euphorie" nach dem cupfinaleinzug. willst du wirklich etwas aufbauen, geht das nicht in 1 ½ saisons. bedenke ausserdem: ausser dem präsi und burgermeister ist in diesem verein kein stein mehr auf dem anderen seit 2012. das darf man nicht vergessen, auch wenn uns allen schnelle erfolge natürlich lieber sind.

    die nzz von heute bringts (einmal mehr) auf den punkt:

    GC lässt sich nicht stoppen

    GC setzt seine positive und der FCZ seine negative Serie fort. Also ging der Sieg im letzten Zürcher Derby der Saison im Letzigrund vor fast 17 000 Zuschauern an die Grasshoppers, für die an diesem Abend auch mehr auf dem Spiel stand. Sie bleiben nach ihrem fünften Sieg in Folge ein ernsthafter Herausforderer des FC Basel. Der FCZ hat zwar noch seine Titelchance im Cupfinal gegen die Basler. In der Liga hingegen kann er nicht mehr vom Fleck kommen, wenn er weiterhin keine Tore schiesst. Er blieb schon das fünfte Pflichtspiel hintereinander ohne Tor.

    Dabei war er anfangs besser und insgesamt an Torszenen keinesfalls ärmer. Er hatte - etwa bei dubiosen Abseits-Entscheidungen - auch weniger Spielglück. Aber er beging auch Fehler, die den Grasshoppers auf den Weg zum Sieg verhalfen. Sie waren nach fehlerhaftem Start erst etwa nach einer halben Stunde ins Spiel gekommen. Aber dann gingen sie schon bald in Führung, durch einen der typischen Weitschüsse Caios. Den hatte Yassine Chikhaoui allerdings auch ungestört zu seiner Spezialität ansetzen lassen.

    Noch gröber waren die Patzer vor dem 0:2, das den FCZ gleich nach der Pause definitiv in Rücklage versetzte: Zuerst spielte Ivan Kecojevic den Ball zu kurz zu seinem Torhüter David Da Costa zurück. Dessen Stolz liess es offenbar nicht zu, den Ball einfach wegzudreschen. Er wählte eine spielerische Auflösung, die missriet. Der Ball erreichte Michael Lang. Und dessen Pfostenschuss wertete Caio aus.

    «Wer die Tore nicht macht und hinten Geschenke verteilt, muss sich nicht wundern, wenn der Gegner siegt», kommentierte der FCZ-Trainer Urs Meier den Gang der Dinge. Allerdings relativierte er die Fortsetzung der Negativserie seiner Offensive mit dem Hinweis, dass nach dem 0:2 ja Mario Gavranovic und Pedro Henrique ins Tor getroffen hätten. Aber anerkannt wurde das nicht, was zumindest im Fall Gavranovics ein Fehler war.

    Das innere Gleichgewicht der Mannschaft beeinflusste wohl allerdings auch, dass der Aussenläufer Loris Benito nicht zum Abschlusstraining erschienen war und danach nicht aufgestellt wurde. Deshalb musste Ivan Rikan in ungewohnter Rolle auf der Flanke wirken.

    Der FCZ hatte aber auch keinen Spieler wie Vero Salatic, der im Zentrum in einer anderen Gewichtsklasse antritt als auf der andern Seite Oliver Buff. Mit GC siegte also als das in entscheidenden Momenten effizientere Team keineswegs unverdient. Aber auch der Trainer Michael Skibbe anerkannte, «dass dies ein ganz enges Spiel war, mit einem glücklichen Sieger».

    Hansjörg Schifferli, Zürich

    NieUsenandGah

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