• Falls Moser es in der NHL nicht schafft und zum SCB stosst, haben Sie eine Hammer Manschaft und ich zweifel auch, dass wir auch mit zwei Ausl. Topstürmer dagegen halten können. Kommt noch drauf an wie gut das Nilsson wirklich ist.

  • Den SCB allein wegen der getätigten Transfers zu favorisieren, scheint mir etwas vorschnell.

    Verteidigung:
    Collenberg geht zu Rappi, und Andreas Hänni war in den letzten beiden Jahren mehrheitlich wegen Hirnerschütterungen out. Ob er seine Karriere fortsetzen kann, bezweifle ich. Mit Wellinger (von Biel) und Weisskopf (von Basel) hat man mal "Ersatz" beschafft. Dazu kommt noch Abräumer Justin Krüger. Die Verteidigung ist damit auf den ersten Blick etwas überbesetzt, aber nach den Erfahrungen von vergangener Saison, als man die PO's gegen Genf mit gerade mal 2 NLA-Verteidigern begonnen hatte, will man da offenbar etwas Reserve. Die Zuzüge wird wohl kaum jemand als "überdurschnittlich" bewerten, wenn die 3 soliden Durchschnitt erreichen, wird man zufrieden sein müssen.

    Sturm:
    Der auf die Play-off's von Basel zu Bern gestossene Loichat hat sich sehr gut präsentiert, ist schnell und technisch versiert, physisch noch mit viel Luft nach oben. Falls er sein Niveau halten kann und die Leistungen auch im Meisterschaftsalltag bringt, kann er noch einiges erreichen. Trotzdem, ein "Übertransfer" ist Loichat nicht. Wie bei jungen Spielern üblich, wird es da zwischen Fort- und Rückschritten wechseln. Von Lausanne kommt mit Alexej Dostojnow hingegen einer, der offenbar einiges zu bieten hat. Im Einsatz gesehen haben ich allerdings nie, er gilt aber als sehr talentiert. Und dann kommt natürlich noch Simon Moser. Wenn er denn wirklich mal für den SCB aufläuft.

    Fazit: Von den genannten Zuzügen können gerade mal Dostojnow + Moser als überdurchschnittliche Transfers betitelt werden. Etwas wenig, um deswegen einem Klub die Favoritenrolle zuzuweisen. Zumal die Routiniers beim SCB zunehmend ins Alter kommen. Ist aber egal, denn sowohl der ZSC wie auch der SCB gehören nach Journalistenmeinungen eh' zu den "Favoriten". Angesichts der engen Punkteabstände nach 50 Qualispielen und der Tatsache, dass auch die PO-Serien meist knapp ausgingen, stellt sich aber sowieso die Frage, wer ausser Ambri, Biel, Lausanne und Rappi denn NICHT Favorit sein soll.

  • Zitat von Larry

    Richtig.

    Jeder der "Big 8" kann Meister werden, wenn er dann die PO's schafft, und das wird sich in nächster Zeit auch nicht ändern.

    Bin ehner de Meinig, dass es für alli Mannschafte ussert Bern, de ZSC und Davos en sehr grosse Schritt isch, Meischter z werde. Lugano hät au na zu dere Gruppe zählt, aber sit 2006 isch das verbi.

    Ich erwarte vom ZSC ide nächschte beide Jahr wieder en Titel. Und für das isch es wichtig, dass mir ide Quali e Krise händ. Suscht gahts offebar nöd.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Alexei Kovalev zum EHC Visp!

    Montag, 10. Juni 2013, 16:35 - Medienmitteilung
    Die EHC Visp Sport AG verkündet heute Montag 10. Juni 2013 eine wahrhafte Transferbombe. Mit Alexei Kovalev unterschreibt ein Spieler mit dem Predikat Weltklasse im Wallis.
    Der am 24. Februar 1973 geborene Russe gehörte zu den ersten Ex-UdSSR Spieler welche in der Saison 1993/94 den Stanley Cup gewonnen haben (New York Rangers). In seiner Karriere trug er lange Zeit die Captain-Verantwortung in der russischen Nationalmannschaft, mit der er u.a. in Albertville Olympiagold gewann. Bei den Montréal Canadians war er über Jahre Assistent-Captain. In 1316 NHL-Spiele erzielte Alex Kovalev nicht weniger als 1029 Punkte (430 Tore und 599 Assists). Letzte Saison stürmte er noch für die Florida Panthers in der NHL.

    Alex Kovalev gilt als einer technisch begabtesten…

    Russki standart!!

  • Der SCB ist Topfavorit, aber für mich irgendwie ein trauriger Verein. Dem eigenen Nachwuchs vertraut man nicht und setzt kaum junge, eigene Spieler ein (ca. 5 stehen im Team). Dafür holt man (wie Davos) laufend von anderen Clubs fertige Spieler und will dann als Topclub brillieren. Bern hat anscheinend riesige Angst vor uns und den anderen Teams, anders ist deren Aktivismus nicht zu deuten !
    Der ZSC macht es richtig, die halbe Mannschaft kommt vom Nachwuchs !
    Die zwei noch offenen Ausländerpositionen sollten aber schon mit Topspielern besetzt werden, dann sind die Halbfinals sicher wieder möglich oder sogar der Final.

  • Zitat von zsc79

    Der SCB ist Topfavorit, aber für mich irgendwie ein trauriger Verein. Dem eigenen Nachwuchs vertraut man nicht und setzt kaum junge, eigene Spieler ein (ca. 5 stehen im Team). Dafür holt man (wie Davos) laufend von anderen Clubs fertige Spieler und will dann als Topclub brillieren. Bern hat anscheinend riesige Angst vor uns und den anderen Teams, anders ist deren Aktivismus nicht zu deuten !
    Der ZSC macht es richtig, die halbe Mannschaft kommt vom Nachwuchs !
    Die zwei noch offenen Ausländerpositionen sollten aber schon mit Topspielern besetzt werden, dann sind die Halbfinals sicher wieder möglich oder sogar der Final.

    Der SCB ist Topfavorit, einverstanden. Bern macht das, was der ZSC (und andere) jahrelang praktiziert haben. Der ZSC ist erst in den letzten 2-3 Jahren umgeschwenkt, zufälligerweise seit Gerüchte über WF Abgang immer deutlicher werden.

    Ich finde den Schritt vom ZSC äusserst lobenswert und wünsche mir, dass man auch in Kloten wieder vermehrt auf diesen Weg setzt.

    • Offizieller Beitrag

    Der SCB macht alles richtig.

    Er hat eine sehr gute Juniorenabteilung und er ist sportlich und finanziell erfolgreich.

    ZSC, SCB, Kloten und Zug haben gute Nachwuchsabteilungen, und auch beim Rest der NLA macht man was man kann.

    Dass Davos rein schon mit seinem Einzugsgebiet nicht mit den grossen Clubs mithalten kann ist auch klar.

    WF hat übrigens schon vor Jahren verlangt, dass mehr Junioren eingebaut werden (was übrigens auch immer der Fall war!), er buttert ja auch genug Geld in den Nachwuchs.

    Der Spagat Top-Team/Nachwuchs einbauen ist aber nicht so leicht wie manche vielleicht glauben.

    Wenn dann der Lieblingsclub die PO's nicht macht oder ein paar Jahre in Folge in den 1/4 ausscheidet sind die gleichen Leute die Nachwuchs fordern die ersten die aufheulen.

    Marc Lüthi macht in Bern einen Top Job, ohne ihn würde es den SCB gar nicht mehr geben!

  • grundsätzlich vielleicht nicht falsch, ABER

    wayne SCB... scheiss Verein

  • Zitat von zsc79

    Der SCB ist Topfavorit, aber für mich irgendwie ein trauriger Verein. Dem eigenen Nachwuchs vertraut man nicht und setzt kaum junge, eigene Spieler ein (ca. 5 stehen im Team). Dafür holt man (wie Davos) laufend von anderen Clubs fertige Spieler und will dann als Topclub brillieren. Bern hat anscheinend riesige Angst vor uns und den anderen Teams, anders ist deren Aktivismus nicht zu deuten !
    Der ZSC macht es richtig, die halbe Mannschaft kommt vom Nachwuchs !
    Die zwei noch offenen Ausländerpositionen sollten aber schon mit Topspielern besetzt werden, dann sind die Halbfinals sicher wieder möglich oder sogar der Final.


    Es stehen nicht überall gleich viele NLA-tauglichen Junioren zur Verfügung. Mit Ch. Bertschy, T. Scherwey, J. Vermin, P. Berger, A. Berger, und S. Kreis stehen immerhin 7 Spieler im Kader, welche die ganze Juniorenzeit oder die wesentlichen Teile davon (Novizen, Elite) beim SCB absolvierten und von dort in den letzten Jahren den Sprung in die NLA schafften. Mit Julian Schmutz wird 2013/14 der nächste Junior zu Einsätzen kommen, wie viele es sein werden, hängt von seiner Entwicklung ab. Wenn es um den Gesamtbestand an Spielern aus dem eigenen Nachwuchs geht, wären Daniel Rubin, C. Neuenschwander und P. Furrer noch mitzuzählen. Dann käme man (ohne Schmutz) auf 9 Akteure in der ersten Mannschaft in der Spielzeit 2012/13, welche aus dem eigenen Nachwuchs kommen.

    Deine Behauptung, "...dem eigenen Nachwuchs vertraut man nicht und setzt kaum junge eigene Spieler ein..." stimmt so nicht. Es ist klar, dass der ZSC mit der weitaus grössten Nachwuchsorganisation - inkl. eines eigenen NLB-Teams - diesbezüglich grössere Ressourcen als die Konkurrenz hat. Aber auch der ZSC baut nicht einfach beliebig Spieler in das NLA-Team ein, nur weil die jetzt als "NLA-tauglich" aus der Nachwuchsorganisation purzeln. Weil eben letztlich nicht immer genau diejenigen Spieler "purzeln", welche man benötigt. Und weil Spieler von der Güteklasse eines Wick, Ambühl, Monnet, Bärtschi oder Cunti nicht einfach beliebig aus dem eigenen Nachwuchs hervorgehen, auch wenn dieser so gross ist wie beim ZSC und über den Vorteil eines integrierten NLB-Teams verfügt. Für das Walter Frey auch noch einmal kräftig in die Tasche langt, nebenbei bemerkt. Seine Forderung, dass wenn möglich eigener Nachwuchs in die 1e Mannschaft eingebaut wird, ist deshalb nur verständlich. Dass diese Patentlösung mit den GCK-Lions unter "normalen" Umständen nicht finanzierbar wäre, ist Dir vermutlich auch klar.

    Das Mindestziel bei jedem Klub besteht darin, dass man nicht - wie noch vor nicht allzulanger Zeit üblich - teures Geld für Ergänzungsspieler in der 4en Linie ausgeben muss. Dies scheint heute allgemein weniger der Fall zu sein, mindestens sind die Saläre solcher Ergänzungsspieler stark gesunken.

    Ob Deine Annahme, dass der SCB aus lauter Angst vor dem ZSC Transfers tätigen würde, zutrifft, weiss ich hingegen nicht. Ich gehe mal davon aus, dass jeder Klub Transfers tätigt, um sich zu verbessern oder das Niveau zu halten, weil dies die Konkurrenz - inkl. ZSC - eben auch tut.

  • Komisch, beim Josi-Vertrag hiess es, die WM habe dabei keine Rolle gespielt, weil sich in Nordamerika niemand für die WM interessiere. Aber ob Simon Moser ins Camp der Predators eingeladen worden wäre bzw. Suri seinen Vertrag erhalten hätte OHNE die WM? Mag sein, dass die WM drüben das Sportpublikum nicht interessiert, aber die Klubtechniker offenbar doch ein klein wenig.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman

    Komisch, beim Josi-Vertrag hiess es, die WM habe dabei keine Rolle gespielt, weil sich in Nordamerika niemand für die WM interessiere. Aber ob Simon Moser ins Camp der Predators eingeladen worden wäre bzw. Suri seinen Vertrag erhalten hätte OHNE die WM? Mag sein, dass die WM drüben das Sportpublikum nicht interessiert, aber die Klubtechniker offenbar doch ein klein wenig.

    Für mich war Josi in der diesjährigen Saison ein richtiger Steigerungsläufer. Je länger die Quali dauerte, je besser spielte er. Und klar, seine WM war, zumindest aus meiner Sicht 'outstanding'. Denke, dass er diesen Vertrag wohl auch ohne WM Auftritt erhalten hätte.

    Da bin ich mit dir absolut gleicher Meinung: Die Scouts und diejenigen, die den internationalen Hockeyspielermarkt sondieren, schauen sehr wohl auf die WM, bzw. waren dort sogar teilweise Zaungäste. Und deren Quali-Blätter mit den besten Noten der WM Akteure interessieren ganz Hockey Nordamerika, be sure.

    OK, Suri hat für sich im Match gegen Canada natürlich beste Eigenwerbung betrieben, indem er die 2 Penalties auf überzeugende Art und Weise versenkt hat. Und von jenem Spiel werden wohl sicher auch die NHL interessierten Amerikaner einige Bilder überspielt erhalten haben. Suri weiss nun aufgrund der Erfahrungen von Brunner, was er zu tun hat: 10 kg zunehmen und Kraft trainieren, Kraft trainieren, Kraft trainieren, Kraft.....

  • Zitat von Iceman

    Komisch, beim Josi-Vertrag hiess es, die WM habe dabei keine Rolle gespielt, weil sich in Nordamerika niemand für die WM interessiere. Aber ob Simon Moser ins Camp der Predators eingeladen worden wäre bzw. Suri seinen Vertrag erhalten hätte OHNE die WM? Mag sein, dass die WM drüben das Sportpublikum nicht interessiert, aber die Klubtechniker offenbar doch ein klein wenig.

    Die Teams interessieren sich sicher fuer die WM, alle haben Scouts dort gehabt. Waehrend sich die weite Bevoelkerung hier nicht fuer die WM interessiert, Hockey Fans haben das mitverfolgt. Wir haben viele Quali Spiele und alle Playoff Spiele am TV gehabt. Einige meiner Freunde haben mich auf die starken Leistungen der Schweizer angesprochen.

    Fuer Josi's Vertag hatte die WM keine Rolle gespielt weil die Predators ihn schon sehr genau kennen, die brauchten keine WM um das zu wissen. Er haette sicherlich den genau gleichen Vertrag bekommen haette er nicht an der WM gespielt.

  • Zitat von Iceman

    Den SCB allein wegen der getätigten Transfers zu favorisieren, scheint mir etwas vorschnell.

    Verteidigung:
    Collenberg geht zu Rappi, und Andreas Hänni war in den letzten beiden Jahren mehrheitlich wegen Hirnerschütterungen out. Ob er seine Karriere fortsetzen kann, bezweifle ich. Mit Wellinger (von Biel) und Weisskopf (von Basel) hat man mal "Ersatz" beschafft. Dazu kommt noch Abräumer Justin Krüger. Die Verteidigung ist damit auf den ersten Blick etwas überbesetzt, aber nach den Erfahrungen von vergangener Saison, als man die PO's gegen Genf mit gerade mal 2 NLA-Verteidigern begonnen hatte, will man da offenbar etwas Reserve. Die Zuzüge wird wohl kaum jemand als "überdurschnittlich" bewerten, wenn die 3 soliden Durchschnitt erreichen, wird man zufrieden sein müssen.

    Sturm:
    Der auf die Play-off's von Basel zu Bern gestossene Loichat hat sich sehr gut präsentiert, ist schnell und technisch versiert, physisch noch mit viel Luft nach oben. Falls er sein Niveau halten kann und die Leistungen auch im Meisterschaftsalltag bringt, kann er noch einiges erreichen. Trotzdem, ein "Übertransfer" ist Loichat nicht. Wie bei jungen Spielern üblich, wird es da zwischen Fort- und Rückschritten wechseln. Von Lausanne kommt mit Alexej Dostojnow hingegen einer, der offenbar einiges zu bieten hat. Im Einsatz gesehen haben ich allerdings nie, er gilt aber als sehr talentiert. Und dann kommt natürlich noch Simon Moser. Wenn er denn wirklich mal für den SCB aufläuft.

    Fazit: Von den genannten Zuzügen können gerade mal Dostojnow + Moser als überdurchschnittliche Transfers betitelt werden. Etwas wenig, um deswegen einem Klub die Favoritenrolle zuzuweisen. Zumal die Routiniers beim SCB zunehmend ins Alter kommen. Ist aber egal, denn sowohl der ZSC wie auch der SCB gehören nach Journalistenmeinungen eh' zu den "Favoriten". Angesichts der engen Punkteabstände nach 50 Qualispielen und der Tatsache, dass auch die PO-Serien meist knapp ausgingen, stellt sich aber sowieso die Frage, wer ausser Ambri, Biel, Lausanne und Rappi denn NICHT Favorit sein soll.

    Dostojnow galt übrigens bei Lausanne als extreme Diva. Bin dann mal gespannt wie er reagiert wenn es nur in Reihe 3 reicht...

  • Zitat von Blackstar


    Dostojnow galt übrigens bei Lausanne als extreme Diva. Bin dann mal gespannt wie er reagiert wenn es nur in Reihe 3 reicht...

    ...ist bei solchen Spielern häufig ein gewisses Risiko. Nicht nur im Hockey haben die talentierten Offensivkünstler oft einen Hang zu Exzentrik, Eigensinn und Selbstverliebtheit. Möglicherwiese sind dies aber auch Eigenschaften, welche - im richtigen Mass - Voraussetzung sind dafür, dass einer in der Offensive brillieren kann. Man wird abwarten müssen, ob bei Dostojnov diesbezüglich die Balance stimmt.

    Zudem ist beim SCB - wie auch beim ZSC - der Druck bzw. die Betriebstemperatur etwas höher als andernorts. Damit kann bekanntlich auch nicht jeder umgehen. Schaun mer mal....

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