• Offizieller Beitrag

    Gsehn ich au so. Bärtschi isch unbestritte, Schäppi isch zwar kein Bländer, aber er kännt sini Rolle und füllt si gem. de letschte zwei Coaches tiptop us. Und betr. em Stoffel vo Jahr zu Jahr luege macht Sinn. Isch kein Klasse-Verteidiger, aber en guete Ergänzigsspieler wo kei Problem macht, wänn er nöd uf vieli Isatzminute chunt. De chasch immer "inerüehre" und er bringt die erwarteti Leischtig. Passt also alles.

    • Offizieller Beitrag

    Spektakel auf dem Eis, nicht auf dem Transfermarkt

    Von Simon Graf.

    Die ZSC Lions verzichten in nächster Zeit darauf, grosse Namen zu holen. Die Erneuerung soll von innen kommen.


    Er habe einige «böse Mails» erhalten, erzählt Peter Zahner, als die ZSC Lions letztes Jahr bekannt gaben, die Lücke im Angriff, die durch die Abgänge von Andres Ambühl und Thibaut Monnet entstanden war, mit Robert Nilsson und eigenen Jungstürmern zu schliessen. «Viele schrieben, so müssten wir ums Playoff bangen», erzählt der Geschäftsführer - und fügt nicht ohne Genugtuung an: «Und was ist jetzt? Wir führen die Liga mit klarem Vorsprung an.» Ambühl und Monnet waren nur in den ersten Saisonwochen ein Thema, als sich die Zürcher mit dem Toreschiessen schwertaten. Seitdem läuft ihre Offensivmaschinerie auf Hochtouren.

    Nächste Saison nur drei Ausländer?

    Nilsson ist besser, vor allem konstanter, als man hoffen durfte. Die Investition von Eiszeit in die Jungen Sven Senteler, Mike Künzle und Sandro Zangger (anfangs) scheint sich auszuzahlen. Und Ende November kam noch Dan Fritsche im Tausch mit Marco Maurer dazu. Der US-Schweizer dürfte für absehbare Zeit der letzte grössere Transfer der ZSC Lions gewesen sein. Das Kader für nächste Saison steht weitgehend. Stammtorhüter Lukas Flüeler, 5 Verteidiger und 14 Stürmer sind unter Vertrag.

    Offen ist noch, ob man nach den wahrscheinlichen Abgängen der Junggoalies Nyffeler und Wolf einen zusätzlichen Torhüter braucht. In der Abwehr ist der Wegzug des jungen Hächler zu den Lakers zu erwarten, womit man wohl noch einen Verteidiger bräuchte. Der Sturm steht. Denkbar ist, dass die Zürcher, die ab nächster Saison den Lohn Fritsches zahlen müssen (momentan läuft der noch über Luganos Budget), mit drei Ausländern in die Saison steigen.

    Die ZSC Lions waren zwar in den Medien fast immer ein Thema, wenn ein grosser Name auf dem Markt war. Aber konkret interessiert waren sie nur an Guggisberg, und auch da stellten sie ihre Bemühungen bald ein, als sich dessen Tendenz zu Kloten abzeichnete. «Grosse Namen sind verführerisch, und meist stecken auch gute Spieler dahinter», sagt Sportchef Edgar Salis, der derzeit durch Nordamerika tourt. «Aber für uns ist entscheidend: Was brauchen wir? Wer passt zu uns?» Fritsche sei ein solcher Spieler gewesen - mit seinem gradlinigen Stil sei er eine ideale Ergänzung zum technisch und läuferisch hochbegabten Ensemble.So attraktiv die Zürcher auf dem Eis auftreten, so unspektakulär sind sie bei ihren Transferaktivitäten. Und das ist ihnen noch so recht. «Mir ist auch bewusst, dass die Öffentlichkeit mehr Notiz nimmt, wenn man Koryphäen holt statt eigene Junioren», sagt Zahner. «Aber wenn wir, die so viel Geld in die Nachwuchsförderung stecken, auf diese Weise nicht Spieler für die erste Mannschaft generieren könnten, müssten wir damit aufhören.» Das Farmteam GCK Lions kostet pro Jahr rund 3 Millionen Franken, die Juniorenabteilung 3,2 Millionen. «Meine Traumvision wäre», sagt Zahner, «dass alle Schweizer, die beim ZSC spielen, bei uns gross geworden sind.»

    2015 laufen 11 Verträge aus

    Er nimmt zufrieden zur Kenntnis, dass Coach Marc Crawford Gefallen gefunden hat an der Förderung der Jungen. «Am Anfang musste er sich zuerst einen Überblick verschaffen. Da schaute er noch mehr auf die Jahrgänge. Mittlerweile kann er die Spieler gut einschätzen.» Aber nicht alle, die in der Organisation gross werden, finden in der ersten Mannschaft Unterschlupf. Weil sie viele Konkurrenten mit Spielern alimentieren, erzielen die Zürcher bei den Ausbildungsentschädigungen einen Überschuss von über 600 000 Franken. Und natürlich haben sie ein Auge auf frühere ZSC-Junioren wie Dean Kukan (Lulea, Sd), Kevin Fiala (HV 71, Sd) oder Phil Baltisberger (Guelph, Ka), die im Ausland ihr Glück suchen.

    Eine zentrale Frage ist auch, ob Crawford bleibt. Bei den Zürchern ist man da inzwischen verhalten zuversichtlich. Was die Spieler betrifft, zeigen die vorzeitigen Vertragsverlängerungen mit Bärtschi und Schäppi, dass man bereits auf die Saison 2015/16 schielt. Elf Verträge laufen nächsten Winter aus, und man wolle ein Klumpenrisiko verhindern, erklärt Zahner. Interessant wird sein, ob sich auch Cunti und Wick schon früh weiter binden wollen, die beiden grössten Stars im Team. Stars? Für dieses Wort hat Salis gar kein Musikgehör. Unwirsch hält er fest: «Der Star ist der ZSC.» (TA)

  • Natürlich lässt sich aus der aktuellen Lage vieles entspannter analysieren. Der Erfolg gibt dir am Schluss immer recht.
    Es gibt keine Not irgendeinen 0815 Spieler der auf dem Markt ist zu verpflichten. Lieber einem Junge eine Chance geben. Schliesslich war das ja auch immer die Grundidee. Und fuer Spieler die es nicht in die erste Mannschaft schaffen gibts Kohle.
    Toptransfers sind wenn nötig und der Spieler passt weiterhin realisierbar. Es muss aber nicht jede Preistreiberei bei halbwegs brauchbaren Spielern mitgemacht werden. Das Gerüst steht.

    Ich bin mir auch relativ sicher das wir viele Spieler mit auslaufenden Verträgen werden halten können. Ausser die NHL ruft. Die Zukunft sieht mindestens im Moment sehr rosig aus. Rückschläge sind immer möglich. Auch ein frühes Ausscheiden in den PO's kein Weltuntergang (wenn auch eine sehr herbe Enttäuschung). Aber zur Zeit gehören wir in der CH zu den absoluten Topadressen.

  • Zitat von Blackstar


    Ich bin mir auch relativ sicher das wir viele Spieler mit auslaufenden Verträgen werden halten können. Ausser die NHL ruft. Die Zukunft sieht mindestens im Moment sehr rosig aus. Rückschläge sind immer möglich. Auch ein frühes Ausscheiden in den PO's kein Weltuntergang (wenn auch eine sehr herbe Enttäuschung). Aber zur Zeit gehören wir in der CH zu den absoluten Topadressen.

    Schlussendlich geht es halt nur ums Abschneiden in den Playoffs! Aber wenigstens kann man in organisatorischer Hinsicht keine Kritik anbringen. Salis und Zahner stehen gut da. Jetzt sind Trainer und Mannschaft gefordert, es müssen Resultate geliefert werden in den Playoffs.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von Blackstar

    Natürlich lässt sich aus der aktuellen Lage vieles entspannter analysieren. Der Erfolg gibt dir am Schluss immer recht.
    Es gibt keine Not irgendeinen 0815 Spieler der auf dem Markt ist zu verpflichten. Lieber einem Junge eine Chance geben. Schliesslich war das ja auch immer die Grundidee. Und fuer Spieler die es nicht in die erste Mannschaft schaffen gibts Kohle.
    Toptransfers sind wenn nötig und der Spieler passt weiterhin realisierbar. Es muss aber nicht jede Preistreiberei bei halbwegs brauchbaren Spielern mitgemacht werden. Das Gerüst steht.

    Ich bin mir auch relativ sicher das wir viele Spieler mit auslaufenden Verträgen werden halten können. Ausser die NHL ruft. Die Zukunft sieht mindestens im Moment sehr rosig aus. Rückschläge sind immer möglich. Auch ein frühes Ausscheiden in den PO's kein Weltuntergang (wenn auch eine sehr herbe Enttäuschung). Aber zur Zeit gehören wir in der CH zu den absoluten Topadressen.

    Dass der ZSC derzeit das Mass aller Dinge ist, ist unbestritten. Es spricht für die Verantwortlichen, dass man nicht in Tiefstapelei verfällt wie sie z.B. Arno del Curto pflegte. Der ZSC befindet sich punkto Spielermaterial auf der Spitze eines Zyklus, eine solche Mannschaft muss ganz einfach den Titel holen, auch wenn die Play-off's ihre eigenen Gesetze haben. Trotzdem, ob ein frühes Ausscheiden des ZSC mit der Bemerkung "ist ja kein Weltuntergang" abgehakt würde, wage ich zu bezweifeln.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman


    Dass der ZSC derzeit das Mass aller Dinge ist, ist unbestritten. Es spricht für die Verantwortlichen, dass man nicht in Tiefstapelei verfällt wie sie z.B. Arno del Curto pflegte. Der ZSC befindet sich punkto Spielermaterial auf der Spitze eines Zyklus, eine solche Mannschaft muss ganz einfach den Titel holen, auch wenn die Play-off's ihre eigenen Gesetze haben. Trotzdem, ob ein frühes Ausscheiden des ZSC mit der Bemerkung "ist ja kein Weltuntergang" abgehakt würde, wage ich zu bezweifeln.

    Natürlich nicht!

    Das Problem ist:

    Wir können nur noch verlieren!

    Zu gewinnen gibt es nichts mehr, da es für alle klar ist, dass der ZSC Meister wird, Meister werden muss!

    Wird er es nicht beginnt das grosse Jammern.

    Beispiele gibt es aber genug in denen der Leader nicht Meister wurde:

    Fribourg letzte Saison, Zug 11/12, Bern 8/9 und 7/8 jeweils im Viertelfinale schon out!

    Wir werden sehen wie es rauskommt, aber ich glaube dass wir nächste Saison so oder so mehr Saisonkarten verkaufen werden, mit einem Titel könnte es eng werden in der Halle.... :cool:

  • Schon klar, dass es für den Favoriten immer schwieriger ist als für ein Team, dem sowieso keiner etwas zutraut. Dazu kommen noch die üblichen Dinge, die bei der Analyse geflissentlich übersehen werden, etwa dass ein solches Team auch mehr Spieler für die Nationalmannschaft abstellt. Ausser natürlich man fängt einen langjährigen Krach mit dem Nationaltrainer an :mrgreen:

  • Ich denke man sollte die Situation bei Dean Kukan beobachten und ihn eventuell zurück holen. Ansonsten sind wir gut bedient mit unserem Nachwuchs. Mit Jonas Siegenthaler und Denis Malgin warten bereits die nächsten "Supertalente" auf Ihre Chance. Vermissen werde ich nächste Saison lediglich Ronalds Kenins.... den jungen mag ich einfach.

  • Hächler definitiv ab nächster Saison für 2 Jahre zu Rappi.

    Schade...
    Schon klar, man kann nicht alle halten, aber sehe in ihm sehr viel Potenzial! Rappi hätte den doch auch leihweise übernommen..

  • Der Goaliposten ist auch zu diskutieren, denn hinter Flüeler ist es nach den eventuellen Abgängen von Wolf und Nyffeler dann leer. Hoffe immer noch, dass man den einen der beiden halten wird.
    Ansonsten ist es eben schon so: Wir bilden für die halbe Liga aus und ein paar wenige gehen nach Uebersee oder Schweden.
    Aufwand unter dem Strich ergibt ein Minus von 2,5 Mio. pro Jahr, was doch viel ist.
    Davos macht es einfacher: Kauft einfach viele junge Talente in der ganzen Schweiz ein (mit Spenglercup-Millionen) !
    Mir gefällt der Weg des ZSC besser, die halbe Mannschaft ist jetzt aus dem eigenen NAchwuchs, was schlicht sensationell ist.
    Zu Hause (endlich) eine Macht, viel Spielfreude und mehr Einsatz während der Quali = mehr als 9'000 Besucher im Durchschnitt.
    Weiter so !

  • Und weggehende Talente bringen ja auch Kohle. Ausbdildungsentschädigung.

  • Zitat von Zesi

    Hächler definitiv ab nächster Saison für 2 Jahre zu Rappi.

    Schade...
    Schon klar, man kann nicht alle halten, aber sehe in ihm sehr viel Potenzial! Rappi hätte den doch auch leihweise übernommen..

    Schade..aber wenn er nächste Saison unbedingt im B spielen will... :nixwiss:

  • Man wollte ihn ja halten, aber er bzw. sein Agent waren der Meinung, dass er nicht genügend Eiszeit kriegt bei uns und er auch im Powerplay zuwenig zum Zug gekommen ist.

    Ist sicher nicht ganz falsch, mit Bergeron, Blindenbacher, Seger, Geering, (McCarthy) wäre er wohl bestenfalls Nummer 6 gewesen, falls niemand verletzt ist. Spricht aber nicht für ihn, wenn er so schnell abspringt.

    Er hat mir auch gefallen, aber Reisende soll man nicht aufhalten. Ob Rappi die richtige Wahl ist, werden wir sehen.

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