• Es geht darum das man den SCB hat 500'000.- ausgeben lassen für ein Schutzkonzept das nachweislich funktioniert und dem Club nun wieder den Stecker zieht! Und das ohne wirkliche Argumente!

    Ob es nachweislich funktioniert, kann man jetzt ja gar noch nicht sagen. Es stützt sich beim SCB auf ein Heimspiel, bzw. max. zwei weil das vom 9.10. wegen der Inkubationszeit noch nicht vollständig beantwortet werden kann.

    Trotzdem finde ich den Entscheid des Kantons Bern auch fragwürdig, man hätte wirklich noch ein paar Spiele Zeit lassen sollen um zu zeigen ob es wirklich nachweislich funktioniert. Einziges Argument welches halbwegs zählt ist, dass das Contact Tracing schon am Anschlag ist und bei einem "Event" nach einem Fussball- oder Hockeyspiel das nicht managen könnte. Solange aber Genf mit fast dreimal mehr Fällen im Verhältnis zur Bevölkerung noch sagt, sie sehen aktuell kein Problem, dann zeigt das eher dass das Tracing in Bern unterbesetzt ist.

  • WEKO: UPC missbrauchte Eishockeyrechte


    Bern, 20.10.2020 - Die Wettbewerbskommission (WEKO) büsst UPC mit rund 30 Millionen Franken. UPC erwarb 2016 die Fernsehrechte für Spiele der Schweizer Eishockeymeisterschaft. Sie verweigerte Swisscom jahrelang die Übertragung von Live-Eishockey. Diese Verweigerung ist kartellrechtlich unzulässig.

    UPC erwarb für die Jahre 2017 bis 2022 die Exklusivrechte für die Übertragung von Spielen der Schweizer Eishockeymeisterschaft. Folglich ist sie bei der Live-Übertragung von Eishockeyspielen im Pay-TV marktbeherrschend.

    UPC hat diese Marktbeherrschung missbraucht, indem sie Swisscom bis Sommer 2020 jegliches Angebot für die Ausstrahlung von Live-Eishockey verweigert hat. Mit dieser Verhaltensweise hat UPC Swisscom in unzulässiger Weise im Wettbewerb behindert.

    Bereits im Mai 2016 hat die WEKO in einem früheren Verfahren Swisscom für eine ähnliche Verhaltensweise für die Übertragung von Live-Sport (Fussball und Eishockey) sanktioniert. Die WEKO bekräftigt damit ihre Haltung in der Beurteilung von unzulässigen Geschäftsverweigerungen.

    Der Entscheid der WEKO kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.

    https://www.admin.ch/gov/de/start/d…g-id-80773.html

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Boah...... echt heftig!

    Aber so funktioniert doch Pay-TV grundsätzlich, oder? Ziehen die UPC-Leute das weiter? Die 30 Millionen werden die fast kaum zahlen wollen/können.

  • Noch was zum Grund, das Hockeyspiele bzw. "Grossveranstaltungen" wegen überlastetem Contact-Tracing verboten werden mussten: Wenn es einen Ort gibt, wo man genau weiss, wer wo neben wem gesessen ist, dann in den Stadien mit Registrierungs- und Ausweispflicht. Genau deshalb betreibt man ja den ganzen Aufwand, um das Contact-Tracing sicherstellen zu können, ohne zuerst nach meist unbekannten Mitbeteiligten zu forschen.

  • Boah...... echt heftig!

    Aber so funktioniert doch Pay-TV grundsätzlich, oder? Ziehen die UPC-Leute das weiter? Die 30 Millionen werden die fast kaum zahlen wollen/können.

    Ich nehme schon an, dass die das ans BVGer weiterziehen...

    Ganz so funktioniert PayTV eben nicht. Klar, man muss dafür zahlen, aber als Swisscom Kunde konnte man MySports nicht einfach so dazu buchen und dafür zahlen. Entweder musste man auch ein separates UPC-Abo lösen oder das via Sky und der MySports Option machen. Das wurde aber auf der Swisscom-Box auch unterbunden, d.h. dafür musste man noch einen Umweg über AppleTV oder so gehen.

    Auf der anderen Seite war die Swisscom aber auch nicht wirklich kundenfreundlich. Das Teleclub-Angebot konnte ja nur zu einem massiv höheren Preis mit einem unnötigen Cinema-Abo und nur einer kleinen Auswahl der Sportsender abonniert werden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich nehme schon an, dass die das ans BVGer weiterziehen...

    Ganz so funktioniert PayTV eben nicht. Klar, man muss dafür zahlen, aber als Swisscom Kunde konnte man MySports nicht einfach so dazu buchen und dafür zahlen. Entweder musste man auch ein separates UPC-Abo lösen oder das via Sky und der MySports Option machen. Das wurde aber auf der Swisscom-Box auch unterbunden, d.h. dafür musste man noch einen Umweg über AppleTV oder so gehen.

    Auf der anderen Seite war die Swisscom aber auch nicht wirklich kundenfreundlich. Das Teleclub-Angebot konnte ja nur zu einem massiv höheren Preis mit einem unnötigen Cinema-Abo und nur einer kleinen Auswahl der Sportsender abonniert werden.

    Ist das aber noch immer so? Glaube ich nicht da de "Zugang" ja jetzt und in Zukunft gewährleistet ist.

    Aber ja, für die vergangenen paar Jahre hast du absolut Recht.

  • Das volle Sportprogramm für alle Swisscom Kunden

    Sportfans aufgepasst: Ab heute sind alle Inhalte von MySports auch auf blue TV von Swisscom
    verfügbar.


    Wie im Sommer bereits angekündigt, ist nun das neue, umfassende Sportangebot
    da: Ab heute können auch Swisscom Kunden live mitverfolgen, wenn die Schweizer Eishockey Teams
    um den Puck kämpfen und verpassen kein Spiel und kein Tor mehr. «Wir freuen uns sehr, dass wir
    unseren blue TV Kunden nun auch wieder Schweizer Eishockey aus der National League anbieten
    können», sagt Wolfgang Elsässer, Leiter Entertainment bei Swisscom. Das bedeutet: Ab heute haben
    Sportfans neben dem bestehenden Angebot von blue Sport auch Zugriff auf dasjenige
    von MySports – und damit auf das gesamte Angebot an Spielen der höchsten Schweizer Fussball- und
    Eishockeyligen sowie der Partien der UEFA Champions League, der UEFA Europa League, der
    Bundesliga, vieler weiterer europäischer Fussballligen oder der europäischen und nordamerikanischen
    Hockeyligen.


    Die MySports Kanäle können Swisscom Kunden ganz einfach mit wenigen Klicks direkt über
    die blue TV Plattform abonnieren und mit ihrer Swisscom Rechnung bezahlen. MySports gibt’s für
    CHF 25 pro Monat – ab heute als Abo und zu einem späteren Zeitpunkt auch als
    Einzelabruf. Das blue-Sport-Paket steht Swisscom Kunden weiterhin für monatlich CHF 29.90 zur
    Verfügung, Spiele im Einzelabruf ab CHF 7.90. Bei einem Vertragsabschluss profitieren
    Neuabonnenten des blue Sport-Angebotes in der Startphase von zwei Gratis-Monaten.

    Weitere Informationen:

    http://www.blue.ch/sport
    http://www.mysports.ch

  • <woltlab-quote data-author="Iceman" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/1534-hockey-allgemein/?postID=127676#post127676"><p>Noch was zum Grund, das Hockeyspiele bzw. "Grossveranstaltungen" wegen überlastetem Contact-Tracing verboten werden mussten: Wenn es einen Ort gibt, wo man genau weiss, wer wo neben wem gesessen ist, dann in den Stadien mit Registrierungs- und Ausweispflicht. Genau deshalb betreibt man ja den ganzen Aufwand, um das Contact-Tracing sicherstellen zu können, ohne zuerst nach meist unbekannten Mitbeteiligten zu forschen.</p></woltlab-quote><p></p><p><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/applaus.gif" class="smiley" alt=":applaus:" height="18"></p><p><br></p><p>danke! zum glück gibts leute, welche auch in hysterischen zeiten mitdenken!</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • Und dass man dafür Swisscom-Abonnent sein muss ist dann kein Problem? Oder könnte ich für 25.-- einfach so das Sportpaket lösen und zu Hause am PC die Spiele schauen?

    mySports via Vrowser kannst Du für 29.90 pro Monat bei Sky haben.

    Die Medienmitteilung ist für Swisscom Kunden.

    • Offizieller Beitrag

    1000er-Regelung in Bern

    Was bedeutet das für die Fans? Was droht dem ZSC?

    Dass die Berner Kantonsregierung Grossanlässe auf 1000 Zuschauer beschränkt, hat fatale Folgen fürs Eishockey. Es drohen Frustration und Millionenschulden.


    Simon Graf, Marco Oppliger, Philipp Rindlisbacher (TA)

    Was bedeutet das für die Fans im Kanton Bern?

    Die SCL Tigers und Biel müssen bereits heute Dienstag nach den neuen Vorgaben spielen. Erst im Verlaufe des Montags wurde indes bekannt, dass der Kanton verlangt, dass die Clubs die 1000 Besucher auf Sektoren mit je 100 Fans aufteilen müssen. Diese Sektoren innert weniger Stunden zu erstellen, dürfte kaum möglich sein. Langnau wird versuchen, die Fans so gut wie möglich zu verteilen. Sollte ein Kontrolleur anwesend sein und Mängel feststellen, könnten rechtliche Konsequenzen drohen.

    Bei 1000 Personen sind auch alle Spieler, Funktionäre, Helfer, Journalisten eingerechnet. Für die Dienstagspartie konnten im Emmental knapp 900 Saisonkartenbesitzer via Onlineregistrierung ein Ticket ergattern. Die Schnellsten bekamen eines.

    Derweil arbeitet das Ticketing-Team des EHC Biel ohne Pause – Nachtübung inklusive. Weil man sich fürs heutige Derby gegen den SCB für eine andere Lösung als die Tigers entschied. Die Abonnenten, die das Spiel besuchen wollen, müssen sich online registrieren. Sind es mehr als 1000, wird eine Auslosung durchgeführt. Der SC Bern, der am Freitag erstmals wieder zu Hause spielt, priorisiert aus finanziellen Erwägungen die Sponsoren, womit nur noch rund 300 Tickets pro Partie an Saisonkarteninhaber verlost werden.

    Wie ist die Stimmungslage bei den Berner Clubs?

    Zwischen sehr aufgebracht und entrüstet. Der SCB und die Young Boys wandten sich in einem offenen Brief an die Kantonsregierung und bezeichneten die Entscheidung als «Frontalangriff» auf den Sport. Und weiter: «In der jetzigen Situation sind alle Vorsichtsmassnahmen, welche zur Eindämmung der Pandemie beitragen, zu unterstützen. ­Dabei gilt es, unbedingt Mass zu bewahren und das normale Leben mit gesundem Menschenverstand aufrechtzuerhalten.»

    SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi, der selten um Worte verlegen ist, tritt heute im «Club» des Schweizer Fernsehens auf und wird sich mit dem Berner Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg verbal duellieren.

    Was plant die Liga?

    Der Ärger ist bei Ligadirektor Denis Vaucher auch 24 Stunden nach dem Entscheid der Berner Kantonsregierung nicht verraucht: «Der Kanton hat geschlafen beim Contact-Tracing, und wir werden nun dafür abgestraft. Ohne Vorwarnung. So kann man nicht agieren. Dabei haben sich unsere Schutzkonzepte bewährt.» Vaucher hofft, dass nicht weitere Kantone dem Berner Beispiel folgen, und freut sich insbesondere über das Bekenntnis aus Genf zu Grossanlässen.

    Im Verlaufe der Woche gelte es, mit den Clubs eine Lagebeurteilung zu machen, so Vaucher. Das Ziel sei, bis zur Nationalteam-Pause ab dem 2. November unverändert durchzuspielen. Bis dann stehen in der National League noch 28 Partien auf dem Programm.

    «Für die Zukunft unserer Liga, unseres Sports und unserer Partnerschaften gilt es, wenn möglich weiterzuspielen», sagt Vaucher. «Aber auf Dauer ist das mit der Begrenzung auf 1000 Zuschauer nicht möglich. Dann müssten wie in der Kultur auch für den Eishockey-Profisport A-fonds-perdu-Beiträge gesprochen werden, ansonsten gehen wir zugrunde.» Vom Bundeskredit konnte bisher noch kein Club profitieren – die Rahmenbedingungen müssen erst noch in der ersten Novemberhälfte vom Bundesrat abgesegnet werden.

    Die Beschränkung der Zuschauer in einzelnen Kantonen verschärft das finanzielle Ungleichgewicht in der Liga. Ein ­Finanzausgleich unter den Clubs sei aber zum heutigen Zeitpunkt nicht praktikabel, sagt Vaucher. «Jeder Club muss zur Zeit der Pandemie primär selber ums Überleben kämpfen. Wenn uns jemand helfen kann, dann ist es die öffentliche Hand, welche die wirtschaftlichen Einschränkungen ja verfügt hat.»



    Was droht den Zürcher Clubs?

    Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) kündigte ja schon am Sonntag an, dass auch sie nicht mehr über 1000 Personen bei Grossveranstaltungen zulassen möchte. Die Entscheidung der Kantonsregierung steht aber noch aus. «Ich habe mit verschiedenen Stellen das Gespräch gesucht», sagt Peter Zahner, CEO der ZSC Lions. «Aber ich kann derzeit noch keine Tendenz erkennen.» Im ersten Heimspiel waren ­Sicherheitsdirektor ­Mario Fehr und Bruno Keller, Kommandant der Kantonspolizei, im ­Hallenstadion anwesend, um das Konzept der Zürcher zu überprüfen. «Ihr Feedback war sehr ­positiv», so Zahner.

    In bisher vier Heimspielen ist noch kein Fall einer Ansteckung unter den Zuschauern bekannt. Wie beim EHC Kloten auch nicht. Zahner sagt: «Ich war beeindruckt, wie gross die Disziplin im Publikum ist. Wir mussten erst sehr wenige Leute ermahnen und nur einmal jemanden aus dem Stadion begleiten, weil er sich uneinsichtig zeigte.» Es helfe, dass im Kanton Zürich seit geraumer Zeit Maskenpflicht herrsche.

    Die ZSC Lions würden weit mehr tun, als gefordert sei, ­betont Zahner. Der Versuch mit PET-Boxen auf der Bank, um die Spieler während der Partie voneinander abzugrenzen, habe sich bewährt und werde weitergeführt. Er hoffe, dies werde bald ­ligaweit eingeführt. Zudem ­haben die Zürcher 20 UV-Lampen bestellt, um die Luft in den Garderoben zu «reinigen». Vor Ansteckungen sind aber auch sie nicht gefeit: Weil sich zwei Spieler der GCK Lions mit Covid-19 infiziert haben, befindet sich das Farmteam seit gestern für zehn Tage in Quarantäne.

    Wie gravierend die Auswirkungen einer Beschränkung auf 1000 Zuschauer wären, kann Zahner nicht genau beziffern. Im schlimmsten Fall, wenn die Saison nicht fertig gespielt werden könne, sei mit einem Verlust von acht bis zehn Millionen Franken zu rechnen.

  • Ist das aber noch immer so? Glaube ich nicht da de "Zugang" ja jetzt und in Zukunft gewährleistet ist.

    Aber ja, für die vergangenen paar Jahre hast du absolut Recht.

    Nein, das ist ab heute nicht mehr so.

    Nun kann man auch als UPC-Kunde die "Blue App" auf seiner UPC TV Box nutzen und hat damit Zugriff auf sämtliche Sportsender von Swisscom.

    • Offizieller Beitrag

    Corona-Welle in der Swiss League

    Teams in Quarantäne: Das steckt hinter den Ansteckungen

    Nach den GCK Lions muss auch der EHC Winterthur wegen zwei Covid-19-Fällen in Quarantäne. Arzt Gery Büsser nennt die grösste Gefahrenquelle.


    Simon Graf (TA)

    Die Corona-Welle hat auch das Zürcher Eishockey erfasst. Am Montag mussten sich die GCK Lions wegen zweier positiver Fälle für zehn Tage in die Quarantäne begeben, das Spiel gegen den SC Langenthal wurde verschoben. Am Dienstag traf es nun auch den EHC Winterthur. Ebenfalls wegen zwei positiv getesteten Spielern. Und auch die Betreuer, die nahe am Team sind, müssen in die Quarantäne. Beide Swiss-League-Clubs müssen ihre nächsten drei Spiele verschieben. Doch woher kommt diese Häufung? Hatten sich die beiden Teams, die am Dienstag vor einer Woche noch gegeneinander gespielt hatten, sogar untereinander angesteckt?


    ZSC-Teamarzt Gery Büsser, der auch verantwortlich ist für die GCK Lions, geht nicht davon aus. Er sagt: «Die grösste Gefahrenquelle für die Spieler ist das Private.» Bei ihm meldete sich am Samstag ein erster Spieler des Farmteams mit Symptomen, dieser wurde darauf positiv getestet. Die GCK Lions bestritten am Samstagabend ihre Partie gegen La Chaux-de-Fonds trotzdem und siegten 4:3. Als am Sonntag aber ein zweiter Spieler positiv getestet wurde und man in Erwägung ziehen musste, dass es innerhalb des Teams zu einer Ansteckung gekommen sein könnte, wurde von Andreas Juchli, dem operativen Leiter des Zürcher Contact-Tracing, in Absprache mit Büsser für die Mannschaft und den Staff die Quarantäne verhängt.

    In fünf Tagen alle testen

    Getestet wurden die GCK-Spieler ohne Symptome nicht, das wird nach fünf Tagen erfolgen. Denn es könnte sein, dass jemand das Virus in sich trägt, aber noch nicht positiv ist. «Jetzt routinemässig alle zu testen, macht keinen Sinn», sagt Büsser. «In fünf Tagen erwischen wir alle.»

    Grundsätzlich sei das Ziel, dass es bei Einhalten des Schutzkonzepts nicht zu Übertragungen innerhalb einer Mannschaft komme, so Büsser. So wurde am vergangenen Freitag der Bieler Tino Kessler positiv auf das Coronavirus getestet, das Team konnte nach Absprache mit dem Berner Kantonsarzt am Abend aber trotzdem gegen die ZSC Lions spielen.

    In der Kabine und rundherum herrscht für die Spieler ja Maskenpflicht, nur auf dem Eis dürfen sie die Maske abnehmen. Und da ist gemäss den Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit der Kontakt zu flüchtig, als dass ein Übertragungsrisiko besteht. Sollte sich erweisen, dass dies nicht stimmt, müsste der Profisport zu Corona-Zeiten ohnehin überdacht werden. Dann wäre er wohl nur noch in einer Blase möglich wie im NHL-Playoff oder am US oder French Open im Tennis.

    In unteren Ligen und bei den Junioren – der neuste Fall betrifft die U-15 des SC Bern – kommt es tendenziell zu mehr Ansteckungen als bei den Profis: «Amateure und Junioren, die noch arbeiten oder zur Schule gehen, haben mehr externe soziale Kontakte als Profis, die sich ganz dem Sport verpflichtet haben und entsprechend leben», sagt Büsser. «Die gehen nicht mehr an Feste oder auswärts essen.»

    Die Schutz- und Trackingmöglichkeiten sind in einem Profiteam deshalb einfacher zu steuern und umzusetzen als in einer Amateur- oder Juniorenmannschaft. Büsser wirkt darauf hin, dass die Spieler der vier Proficlubs im Kanton Zürich – der ZSC Lions, der GCK Lions, des EHC Winterthur und des EHC Kloten – die Einschränkungen im Bereich des gesellschaftlichen Lebens mit ihrer Unterschrift unter einer Absichtserklärung festhalten. So erhofft man sich in Zusammenarbeit mit dem kantonsärztlichen Dienst eine differenziertere Beurteilung der Quarantänefestlegung. Doch bei mehreren Fällen in einem Team ist auch bei den Profis eine Quarantäne kaum abzuwenden.


    Büsser macht sich keine Illusion: Es wird zu weiteren Ansteckungen kommen. Die Spieler können nicht komplett vom gesellschaftlichen Leben abgeschirmt werden. Die ZSC Lions wurden bisher weitgehend verschont, hatten im Team erst einen Fall, im Frühjahr. Doch bei täglich über 3000 positiven Tests schweizweit und einer Positivitätsrate von über 20 Prozent lauert das Virus momentan fast an jeder Ecke

  • HCFG-Präsident Hubert Waeber klärt auf
    NL-Pläne enthüllt: Meisterschaft könnte sich in einen kleinen Winterschlaf verabschieden

    Der Kanton Bern hat die 1000er-Limite bereits wieder in Kraft gesetzt und auch andere Kantone könnten diesem Beispiel noch folgen. Aus diesem Grund soll es in der National League schon bereits ein mögliches Szenario geben, in welchem man die Meisterschaft auf Eis legt.

    Die Berner Vereine SCB, EHCB und SCL Tigers haben bereits beschlossen, bis zur Nationalmannschaftspause ab dem 1. November ihre Partien nur vor den erlaubten 1000 Zuschauern auszutragen. Wie es danach weitergeht, ist noch völlig offen. Fribourg-Präsident Huber Waeber hat gegenüber von La Liberté eine mögliche Lösung enthüllt.

    Gemäss ihm gäbe es eigentlich nur den Schritt, die Meisterschaft so lange auf Eis zu legen, bis sich die epidemiologische Lage wieder entschärft hat. Dieser Schritt wurde auch schon in der National League diskutiert. Ein Re-Start der Meisterschaft könnte demnach im Januar erfolgen und mittels eines getakteten Spielplans könnte in diesem Fall die Saison bis April beendet werden. Es scheint also gut möglich zu sein, dass sich das Schweizer Eishockey schon bald in einen kurzen Winterschlaf verabschieden könnte...

    Russki standart!!

  • Man hat wohl nur über die optimistische Variante öffentlich gesprochen. Gehe davon aus, dass es auch noch andere Szenarien gibt, von Mini-Lockdown für die Meisterschaft über die Kürzung der Anzahl Partien bis zur Frage, ab wann Spieleverschiebungen nicht mehr funktionieren etc.

    • Offizieller Beitrag

    Man hat wohl nur über die optimistische Variante öffentlich gesprochen. Gehe davon aus, dass es auch noch andere Szenarien gibt, von Mini-Lockdown für die Meisterschaft über die Kürzung der Anzahl Partien bis zur Frage, ab wann Spieleverschiebungen nicht mehr funktionieren etc.

    Absolut. Alles andere wäre ziemlich unprofessionell, meiner Meinung nach. Ich plane ja auch mit meinem Staff bereits für nächstes Jahr,

    in verschiedenen Varianten - ganz klar.

  • Absolut. Alles andere wäre ziemlich unprofessionell, meiner Meinung nach. Ich plane ja auch mit meinem Staff bereits für nächstes Jahr,

    in verschiedenen Varianten - ganz klar.

    Ja, das finde ich auch. Mich würde aber bei unserem Verband nichts wundern...

    Immerhin hat man jetzt die Natitermine im November abgesagt, dort hätte man also wieder etwas "Luft" im Spielplan. Wobei ich denke, dass bald die Meisterschaft pausiert wird.

    Mich nimmt auch Wunder wie es im Amateursport weitergeht, kann mir nicht vorstellen dass dieser über den Winter durchgezogen wird. Bei den Profis bringt man sicher eine einigermassen gute Disziplin hin. Im Amateursport sieht es doch ganz anders aus, da sitzt man weiterhin gedrängt in Garderoben, gibt sich die Hand, klatscht sich ab etc. Auch wenn das alle Schutzkonzepte der Verbände natürlich nicht mehr vorsehen würden, wirklich daran halten tut man sich nicht...

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