• Sehe es genauso wie Du. Ein Goalie rechnet NIE mit einem „richtigen“ Check und nicht dafür ausgebildet Checks anzunehmen, auch seine Ausrüstung ist dafür nicht gemacht. Genau dasselbe ist im Match Lausanne-Zug passiert, da gab es eine 5‘ + Spieldauer für Kovar

  • Traurige Randnotiz rund um das Thema ZSC, GCK und Kloten. Am Sonntag ist es in Kloten vor und während dem U17 Playoffspiel (11:30 Uhr) zu Ausschreitungen zwischen ZSC und EHC-Anhängern gekommen, angeblich sogar mit Einsatz von Waffen.

  • Meine Fresse. Waren das Eltern oder welche Anhänger besuchen ein U17 Spiel.

    Hatte nichts mit Eltern oder Bekannten zu tun, die sassen wie üblich friedlich auf ihren Plätzen. Angeblich (ohne Gewähr über Richtig- und/oder Vollständigkeit) griffen ZSC-"Anhänger" eine Horde von Klötis an, welche an der Vorbereitung zur Choreo fürs Playoffspiel gegen GCK waren. Die holten nachher Verstärkung und griffen wiederum die ZSCler an, welche sich unterdessen beim U17-Spiel befanden. Danach tauchte die Polizei auf, angeblich gab es auch Verletzte nach Stichwaffeneinsatz. Für den Dienstag und das Spiel GCK-EHC in der KEBO werden nun weitere Racheakte befürchtet. Ich bleib dann mal besser zu Hause. Im Letzigrund kann man solchen Idiotien gut aus dem Weg gehen, in der KEBO dürfte das schwieriger sein.

    PS: Der ZSC gewann das erste Spiel mit 6-2.

    2 Mal editiert, zuletzt von Champs-de-Mars (14. März 2022 um 12:16)

    • Offizieller Beitrag

    Wird eigentlich Ebbett jetzt auch entlassen, wie Schelling letztes Jahr? Sie hat zumindest die Playoff 1/4-Finals erreicht.

    Wär's umgekehrt, die FRAU Schelling müsste sich wieder einem Shitstorm sondergleichen stellen, tja. So von wegen,

    es macht nix dass sie eine Frau ist, bzw. es spielt keine Rolle, nur der sportliche Erfolg zählt.

  • Hier der Stand zu den bisher kommunizierten NL-Transfers für 2022/23.
    Hat doch ein paar interessante Namen dabei. Zudem taucht "zu Bern" recht häufig auf, sehr viel Veränderung auf einmal.

    • Thomas Thiry (V): Von Bern zu Ajoie
    • Gilian Kohler (S): Von Biel zu Ajoie
    • Filip Chlapik (S, Tsch): Von Sparta Prag zu Ambri
    • Kilian Zündel (V): Von Salzburg zu Ambri
    • William Hedlund (S, Sd/No): Von der EVZ Academy zu Ambri
    • Valentin Hofer (S): Von EVZ der Academy zu Ambri
    • Éric Gélinas (V, Ka): Von Djurgarden zu Bern
    • Romain Loeffel (V): Von Lugano zu Bern
    • Jesse Zgraggen (V): Von Davos zu Bern
    • Chris DiDomenico (S, Ka): Von Fribourg zu Bern
    • Marco Lehmann (S): Von den SCRJ Lakers zu Bern
    • Fabian Ritzmann (S): Von Davos zu Bern
    • Joël Vermin (S): Von Servette zu Bern
    • Simon Rytz (G): Von Olten zu Biel
    • Luca Christen (V): Von Langenthal zu Biel
    • Jesper Olofsson (S, Sd): Von den SCL Tigers zu Biel
    • Michael Fora (V): Von Ambri zu Davos
    • Joel Scheidegger (V): Von Olten zu Fribourg
    • Juuso Vainio (V, Fi): Von Växjö zu Fribourg
    • Christoph Bertschy (S): Von Lausanne zu Fribourg
    • Marcus Sörensen (S, Sd): Von Djurgarden zu Fribourg
    • Jacob De la Rose (S, Sd): Von Färjestad zu Fribourg
    • Michael Hügli (S): Von Biel zu Lausanne
    • Jeremi Gerber (S): Von Bern zu Lugano
    • Marco Müller (S): Von Zug zu Lugano
    • Stéphane Party (S): Von Servette zu Lugano
    • Luca Boltshauser (G): Von Lausanne zu den SCL Tigers
    • Stéphane Charlin (G): Von Servette zu den SCL Tigers
    • Claudio Cadonau (V): Von Zug zu den SCL Tigers
    • Villi Saarijärvi (V, Fi): Von Lukko Raumo zu den SCL Tigers
    • Robin Meyer (G): Von der EVZ Academy zu den SCRJ Lakers
    • Janis Elsener (V): Von den SCL Tigers zu den SCRJ Lakers
    • Maxim Noreau (V, Ka): Von den ZSC Lions zu den SCRJ Lakers
    • Mats Alge (S): Von der EVZ Academy zu den SCRJ Lakers
    • Robert Mayer (G): Von Davos/SCL Tigers zu Servette
    • Alessio Bertaggia (S): Von Lugano zu Servette
    • Jérôme Bachofner (S): Von Zug zu den ZSC Lions
    • Vincent Praplan (S): Vom SCB zu Servette
  • Wird eigentlich Ebbett jetzt auch entlassen, wie Schelling letztes Jahr? Sie hat zumindest die Playoff 1/4-Finals erreicht.

    Wär's umgekehrt, die FRAU Schelling müsste sich wieder einem Shitstorm sondergleichen stellen, tja. So von wegen,

    es macht nix dass sie eine Frau ist, bzw. es spielt keine Rolle, nur der sportliche Erfolg zählt.

    Ist bei Ebbett schon nicht ganz der gleiche Fall. Anders als bei der "Frau" Schelling gibt es keine Klagen von Spielern oder Agenten, dass sie wochenlang nichts hören würden über ihre Zukunft bzw. die Perspektiven ihrer Klienten, und dass sie diese deshalb anderswo geregelt hätten. Um mit dem Team und zugewandten Orten regelmässig im Kontakt zu sein, braucht es keine riesige Erfahrung als Sportchef, ebensowenig ein "weltweites Netzwerk" und anderes, was man üblicherweise erst nach ein paar Jahren im Amt hat. Schelling ist nicht an irgendwelchen zu hoch gesteckten Erwartungen oder am fehlenden Geld gescheitert, sondern an banalsten Aufgaben, deren Erfüllung in den meisten anderen Jobs als selbstverständlich vorausgesetzt wird.

    Ebbett hat - wie aus der obigen Liste deutlich wird - in seiner ersten Saison bereits einiges eingetütet, um den Absturz zu bremsen. Vieles war auch erst mit dem Ablauf dieser Saison bzw. diverser Verträge (ohne Kostenfolge...) möglich. Bisher macht der einen bedeutend besseren Eindruck als seine Vorgängerin und vor allem als deren Vorgänger.

  • Eine Geschichte über Vincent Praplan vom SCB aus der Bernerzeitung:


    Warum er dem SCB zuletzt fernblieb

    Vincent Praplans Schicksalsschlag beim traurigen Abschied aus Bern


    Wegen des Todes seines Vaters benötigte der Stürmer zuletzt Zeit für sich. Er erzählt, wie er schwierige Tage erlebte, warum es dabei auch schöne Momente gab. Und warum er nun zu Servette wechselt.

    Als Vincent Praplan am Montagabend nach dem letzten Spiel des SCB in der Garderobe sass, überkamen ihn die Emotionen, er liess den Tränen freien Lauf. Sie hatten nichts mit der Niederlage seiner Mannschaft gegen Lausanne und dem damit feststehenden frühen Saisonende zu tun. Es war das erste Spiel Praplans gewesen seit dem Tod seines Vaters Gérard. Exakt eine Woche war vergangen, seit er im Spital in Bern eingeschlafen war.

    In diesem Moment in der Kabine kam beim Stürmer alles wieder hoch. «Zum Spielen auf dem Eis ging es. Wenn ich auf der Bank sass, dachte ich aber nur an ihn», sagt Praplan. In diesen Momenten blickte er nach links unten auf der Tribüne gegenüber, wo an den Heimspielen jeweils Walliser Wappen, Plakate mit der Nummer 29 oder seinem Namen hochgehalten wurden. Es war in Bern in den letzten drei Jahren «seine» Ecke gewesen, mit Bruder Philippe, den Neffen – und häufig mit Gérard. Doch an diesem Montagabend war der Vater nicht mehr da.

    Praplan hatte zwei Wochen lang nicht mehr gespielt, vierzehn ewige Tage, die er nie mehr vergessen wird. Der erste Tag, es war ebenfalls ein Heimspiel, dieses 2:5 gegen Biel. Philippe und Gérard waren da, wie immer winkten sie Praplan am Ende des Spiels von ihren Plätzen zu. Eine gute Viertelstunde später, als er bereits auf dem Hometrainer in der Kabine sass, kamen Anrufe von Familienangehörigen. «Sie wissen eigentlich, dass sie mich unmittelbar nach Spielen nicht anrufen sollen», erzählt Praplan. «Ich wusste also, dass etwas nicht stimmte.» Als er dann Philippe am Telefon hatte, sagte ihm dieser, vor dem Stadion stehend: «Ich glaube, es ist vorbei, Papa ist gegangen.»

    Die ganze Familie kam zusammen

    Gérard Praplan war auf dem Weg in die Tiefgarage zusammengebrochen, ein Herzinfarkt und ein Hirnschlag, wie sich später herausstellte. Als Praplan aus der Garderobe angerannt kam, sah er seinen Vater, den Bruder, er sah den Krankenwagen, in dem die Sanitäter Gérard mit einer Herzmassage zu reanimieren versuchten. Und er musste gleich eine Frage beantworten: «Sollen wir weiter versuchen zu reanimieren?» Da die beiden Schwestern Isabelle und Pauline nicht dabei waren, war es für Philippe und Vincent klar: natürlich. Nach 30 Minuten war Gérard wieder zurück.

    Es folgte eine Woche des Hoffens und Bangens, «eine emotionale Achterbahnfahrt», wie es Praplan heute beschreibt. Beide Schwestern kamen nach Bern, die eine flog aus den Ferien zurück, die andere aus Afrika, wo sie seit einem Jahr lebt, auch Praplans Mutter Catherine reiste an. Philippe war sowieso die ganze Zeit da. «Für ihn war es am schlimmsten», sagt Praplan, «er hatte meinen Vater beim Zusammenbruch aufgefangen, diese Bilder gehen nicht mehr weg.»

    Die Familie besuchte Gérard täglich im Spital, sie redeten mit ihm, obwohl er nur noch höchstens die Augen öffnete und sie anschaute. «Du weisst zunächst gar nicht, was sagen. Irgendwann erzählst du ihm einfach, was du alles an diesem Tag gemacht hast», sagt Praplan.

    Diese gemeinsame Zeit mit Schwestern und Mutter, sie sei das Schöne an dieser Woche gewesen. Sie redeten tagelang, gingen gemeinsam essen, tauschten Erinnerungen aus. So nahe waren sie sich schon lange nicht mehr gewesen. Seiner Tochter Isabelle hatte Gérard noch während des Spiels gegen Biel die üblichen Nachrichten aufs Handy geschrieben. «Er tat das seit Jahren, obwohl sie kein Eishockeyfan ist», erzählt Praplan, «aber so bekam sie auch immer mit, was ich tat.»

    Gérard, er war Vincents grösster Fan. Er schaute jedes Spiel zumindest am Fernsehen. Er tat dies 2018 jeweils mitten in der Nacht, als Praplan in San Jose in Kalifornien am anderen Ende der Welt spielte. «Und er tat es bereits 2013, als ich in der kanadischen Juniorenliga war und du noch nicht viel mehr als unscharfe Bilder am Computer schauen konntest und kaum was vom Spiel erkanntest», sagt Praplan und lacht. Wie sehr Gérard seinen Sohn bewundert hatte, erlebte Praplan auch nach der Beerdigung letzten Donnerstag.

    «Wir gingen gemeinsam in seine Wohnung, in einer Schublade fand ich einen riesigen Stapel Zeitungen.» Es waren Artikel über Vincent, die sein Vater über all die Jahre gesammelt und aufbewahrt hatte. «Ich hatte das nicht gewusst», sagt Praplan. Es war so ein Moment wie in der Garderobe nach dem Lausanne-Match, die Tränen kamen einfach. «Es passiert seit Tagen in Wellen», erzählt er. «Mal schaffe ich es, kurz nicht an ihn zu denken, mal überkommt es mich, und dann lasse ich alles zu.» Die Zeitungsartikel nahm er heim, «auch sie sind eine Art Erinnerung an ihn».

    Andere sind die Whattsapp-Mitteilungen. Denn auch ihm schrieb Gérard nach jedem Match Nachrichten. Tipps, Aufmunterungen, Gratulationen – je nach Spiel. Er werde diese auch speichern, behalten und irgendwann wieder lesen. «Im Moment schaffe ich das aber noch nicht.» Am Montag nach dem Lausanne-Match hatte er aus Gewohnheit aufs Handy geschaut, um die Nachricht des Vaters zu lesen. Es war keine da.


    «Ich habe mich mehrmals gefragt, ob es vielleicht so sein musste, ob es für ihn in Ordnung war, so zu gehen.»

    Vincent Praplan

    Zwei Wochen blieb Praplan der Mannschaft fern, es war mit dem SCB abgemacht, dass er selber entscheiden kann, wann er wieder bereit sein würde. Offiziell war er als «abwesend» gemeldet. Den ersten Versuch brach er sofort wieder ab. Es war der Samstag vor dem Auswärtsmatch in Ambri, Praplan kam ins Stadion, wollte mit den Kollegen beim Warm-up am Morgen mit aufs Eis. «Ich konnte aber kaum einen Pass spielen.» Also ging er wieder heim.

    In der ersten Woche fand er kaum Zeit zum Verarbeiten. Es gab vieles zu erledigen und keine Gelegenheit, in sich zu gehen. Die vielen Gespräche mit den Geschwistern und der Mutter halfen aber auch, um positive Gedanken zu haben. «In dieser Saison kam mein Vater nur selten an die Spiele in Bern, ich glaube, sein letztes war erst das dritte Mal», sagt Praplan. «Ich habe mich darum mehrmals gefragt, ob es so sein musste, ob es für ihn vielleicht in Ordnung war, so zu gehen. Er konnte mich zusammen mit Philippe noch einmal spielen sehen, und er hatte mit allen vier Kindern Kontakt an diesem Tag.» Isabelle hatte er ja wie immer vom Spiel geschrieben, Pauline hatte an jenem 1. März Geburtstag.

    Vorletzten Sonntag, als nach Stabilisierung und kleinen Hoffnungen der Zustand Gérards sich wieder drastisch verschlechtert hatte, habe die Familie den Entscheid getroffen, keine weiteren Operationen mehr machen zu lassen, sagt Praplan: «Am Montag schlief mein Vater dann ein.»

    «Rüfi musste nichts sagen. Ich wusste alles, was er meinte.»

    Vincent Praplan

    Kraft gaben ihm seither auch die Berner Mitspieler. «Ich merkte, wie jene, die ähnliche Schicksale schon erlebt hatten, anders reagierten», sagt Praplan. Als er letzten Samstag in die Garderobe eintrat, um erstmals wieder zu trainieren, kam ihm Thomas Rüfenacht entgegen und umarmte ihn wortlos. «Er musste nichts sagen, ich wusste alles, was er meinte: Auch Rüfi hat seinen Vater verloren, er weiss, wie das ist, aber auch, dass es irgendwann besser wird und dass er für mich da ist, wenn ich etwas brauche.

    Der sofortige Wechsel zu Servette

    Rüfenacht wird nicht zu Praplans Teamkollegen gehören nächste Saison. Genauso wenig wie die anderen SCB-Spieler. Schon seit Tagen hatten der Stürmer und der Club über ein vorzeitiges Ende Praplans in Bern diskutiert, obwohl er noch für 2022/23 einen Vertrag gehabt hätte. Praplan war vor drei Jahren aus Nordamerika als Hoffnungsträger zum SCB gestossen, er erlebte aber durchwegs schwierige Saisons. Beide Seiten hätten gefunden, dass ein Neustart für alle gut wäre, sagt Praplan. Am Mittwochmittag wurde es offiziell, dass er nächste Saison für Genf-Servette spielen wird.

    Der Schicksalsschlag beschert Praplan nun in mehrfacher Hinsicht einen Neustart. «Es ist gut so», sagt Praplan. Beim Gespräch in der leeren Postfinance-Arena schaut er auf die andere Seite, in «seine» Ecke unten links. Jedes Mal in den letzten Tagen, wenn er in die Halle gekommen war, seien die Gefühle hochgekommen. Es ist das Stadion, wo es passierte. Der Ort, wo er seinen Vater das letzte Mal vom Spielfeld aus sah. Der Ort, wo er danach zusammenbrach. «Wenn ich nächste Saison mit Servette erstmals hier spielen werde, wird das sicher sehr speziell sein», sagt Praplan.

    «Ich werde nun einen Artikel über meinen Vater haben und diesen aufbewahren. Ich kann ihn dann immer anschauen, danach weinen, lachen und mich an ihn erinnern.»

    Vincent Praplan

    Die letzten vierzehn Tage seien hart gewesen, sagt Praplan. Mittlerweile gibt es auch Momente, in denen er dankbar ist, dass sein Vater nicht mehr leiden muss. Er weiss auch, dass sich die Gefühle mit der Zeit einpendeln werden und er irgendwann wirklich begriffen haben wird, dass Gérard nicht mehr da ist. Noch ist er nicht so weit. Die Zeit hilft, darüber reden auch. Auch darum wollte er dieses Interview geben, hat in den letzten knapp 45 Minuten viel geredet, nachgedacht, aber auch gelacht. «Ich wollte all das erzählen, weil andere Leute in einer ähnlicher Situation vielleicht etwas davon mitnehmen können.»

    Es sei für ihn auch okay, wenn in Eishockeykreisen die Leute seine Geschichte kennen lernen würden. Am Montag, beim Warm-up auf dem Eis, hatte ihn ein Lausanner Gegner aus harmlosem Trash-Talk-Spass gefragt, ob er denn zuletzt überzählig gewesen sei. Seine ehrliche Antwort habe den Spieler baff gemacht.

    Praplan hat aber auch einen ganz persönlichen Grund, warum er an diesem Mittwochmittag so viel erzählte: «Ich werde nun einen Artikel über meinen Vater haben und diesen aufbewahren. Ich kann ihn dann immer anschauen, danach weinen, lachen und mich an ihn erinnern.»


    Hier das Original:

    Warum er dem SCB zuletzt fernblieb – Vincent Praplans Schicksalsschlag beim traurigen Abschied aus Bern
    Wegen des Todes seines Vaters benötigte der Stürmer zuletzt Zeit für sich. Er erzählt, wie er schwierige Zeiten erlebte, warum es dabei auch schöne Momente…
    www.bernerzeitung.ch

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Ist bei Ebbett schon nicht ganz der gleiche Fall. Anders als bei der "Frau" Schelling gibt es keine Klagen von Spielern oder Agenten, dass sie wochenlang nichts hören würden über ihre Zukunft bzw. die Perspektiven ihrer Klienten, und dass sie diese deshalb anderswo geregelt hätten. Um mit dem Team und zugewandten Orten regelmässig im Kontakt zu sein, braucht es keine riesige Erfahrung als Sportchef, ebensowenig ein "weltweites Netzwerk" und anderes, was man üblicherweise erst nach ein paar Jahren im Amt hat. Schelling ist nicht an irgendwelchen zu hoch gesteckten Erwartungen oder am fehlenden Geld gescheitert, sondern an banalsten Aufgaben, deren Erfüllung in den meisten anderen Jobs als selbstverständlich vorausgesetzt wird.

    Ebbett hat - wie aus der obigen Liste deutlich wird - in seiner ersten Saison bereits einiges eingetütet, um den Absturz zu bremsen. Vieles war auch erst mit dem Ablauf dieser Saison bzw. diverser Verträge (ohne Kostenfolge...) möglich. Bisher macht der einen bedeutend besseren Eindruck als seine Vorgängerin und vor allem als deren Vorgänger.

    Hi Iceman, kann alles nachvollziehen. Aber wenn das Team (ich weiss es war noch nicht ganz sein Team, die sportliche Gesamtverantwortung trägt er

    trotzdem!) keinen Erfolg hat, dann gerät jeder Sportchef und alle die sonstigen SportmanagerChefs wie z.B. Raffainer in der CH unter Beschuss. Ausser

    in Bern. Seit Schelling natürlich nicht mehr da ist, noch wichtig zu erwähnen.

    Kenne die Dame nicht und weiss auch nicht was sie alles falsch gemacht hat. Und manchmal muss man ja nicht alles glauben was "man so hört und

    mitbekommt". Was nicht heisst, dass ich irgend einen Anspruch habe zu wissen, ob sie alle diese brutalen Anfängerfehler gemacht hat oder nicht.

    Plus wer sie vielleicht auch beraten hat ....... Es war mir einfach mal ein Posting wert es zu erwähnen.

    Sehr, sehr ähnlich wie bei den Trainern (aber nicht ganz!) gibt es für mich eben keine Guten und Schlechten. Nur Erfolgreiche und nicht Erfolgreiche.

    Von mir aus kann ein SC oder Coach ein A.... sein und keine Ahnung oder wenige Kompetenzen haben. Solange das Team gewinnt und die sogenannte

    DNA des Vereins stimmt, alles ok.

  • ...dass beim SCB einiges in Schieflage ist, ist nicht zu bestreiten. Anders als Schelling hat Ebbett aber schon ordentlich Gegensteuer gegeben, was für mich rechtfertigt, dass man ihn nicht nach weniger als einem Jahr in die Wüste schickt. Was man objektiverweise und zur Entlastung von Flo Schelling erwähnen muss ist, dass erst jetzt das Gros der Verträge ausläuft, und der vielzitierte Umbruch überhaupt erst ermöglicht. Zudem konnten für Praplan (Servette) und gerüchtehalber für Andersson (LaguNO?) Lösungen ausserhalb des SCB gefunden werden. Aber eben, das Problem von Schelling war nicht, dass sie keine grossartigen Transfers gemacht hat, das konnte sie zu ihrer Zeit gar nicht. Aber dass sie sich nach Unerreichbaristan verabschiedete, und Spieler ins Leere laufen liess, die man hätte halten sollen, war der Vorwurf, der primär aus der Mannschaft kam. Wie auch immer, Fehler wurden genügend gemacht, sonst wäre man nicht dort, wo man ist.

  • Janick Steinmann gestern als Gast im Sportpanorama. Hab das zufällig gesehen, aber hat mir imponiert. Klar, der Erfolg gibt ihm Recht, aber als „Nobody“ den Erfolgstrainer zu ersetzen, war mutig.

    Bin gespannt, wie sich der Champions League Teilnehmer gegen Davos schlägt.

  • ...dass beim SCB einiges in Schieflage ist, ist nicht zu bestreiten. Anders als Schelling hat Ebbett aber schon ordentlich Gegensteuer gegeben, was für mich rechtfertigt, dass man ihn nicht nach weniger als einem Jahr in die Wüste schickt. Was man objektiverweise und zur Entlastung von Flo Schelling erwähnen muss ist, dass erst jetzt das Gros der Verträge ausläuft, und der vielzitierte Umbruch überhaupt erst ermöglicht. Zudem konnten für Praplan (Servette) und gerüchtehalber für Andersson (LaguNO?) Lösungen ausserhalb des SCB gefunden werden. Aber eben, das Problem von Schelling war nicht, dass sie keine grossartigen Transfers gemacht hat, das konnte sie zu ihrer Zeit gar nicht. Aber dass sie sich nach Unerreichbaristan verabschiedete, und Spieler ins Leere laufen liess, die man hätte halten sollen, war der Vorwurf, der primär aus der Mannschaft kam. Wie auch immer, Fehler wurden genügend gemacht, sonst wäre man nicht dort, wo man ist.

    Daugavins und Conacher will man auch noch loswerden. Gemäss Presse kein günstiges Housecleaning. Andersson, damals vom Z hart umworben und für viel Kohle verlängert. War sein Geld nie Wert.

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