• Ich frag mich nur, wo die alle hinwollen. Ausser Wetzikon kann ich mir eigentlich keinen anderen Verein vorstellen.

    Dübi:

    Ihren Rücktritt geben Torhüter Remo Trüb, die Verteidiger Marwin Leu, Joel Steinauer und Captain Silvan Hebeisen, sowie die Stürmer Raphael Röthlisberger, Kris Schmidli, Marco Suter, Fabian Berni und Raoul Seiler. Matias Wettstein pausiert, weil er als Durchdiener Militärdienst leistet.

    Den Verein wechseln Rubio Schir zum Erstligisten Wetzikon, sowie Hannes Kobel, der sich Winterthur in der Swiss League anschliessen wird.

    Sie veranstalten jetzt ein Try-Out für vertragslose Spieler um zu einem neuen Kader zu kommen....

  • Obwohl es selten dämlich ist, einen Faustkampf im Warmup anzuzetteln, kann man sich schon Fragen, wo hier die Verhältnismässigkeit ist. Während dem Spiel gibt es erst um die 8 Sperren, wenn einer halb tot gehauen wurde. 🤷‍♂️

    Ich glaube da geht es um ein Zeichen setzen, dass auch vor oder nach dem Spiel „geregelt“ wird.

    Sonst beginnen die Spieler noch auf dem Weg zum Spielfeld mit Schlägereien oder in den Garderoben.

  • Das Discplinary-Video ist noch nicht online. Im Verfahrensentscheid heisst es folgendes:

    "Der Beschuldigte nimmt darauf unvermittelt seinen Stock mit beiden Händen hoch und schlägt anschliessend – wie auch der PSO korrekt schreibt – in einem Tomahawk-Style, mit grosser Wucht von oben in Richtung und auf seinen Gegenspieler Fontana ein. Er führt drei solcher Schläge aus und zu einem vierten setzt er an. Der Beschuldigte führt diese Schläge bewusst und gezielt gegen den Kopf des Gegenspielers aus. Dass sich dieser dabei nicht schwer verletzt, ist ausschliesslich einer glücklichen Fügung zuzuschreiben."

    Wenn diese Beschreibung hinkommt, find ich 8 Spiele durchaus okay. Das ist mehr als nur ein guter Hockeyfight.

    Kopfvoran in die Bande gibt halb so viele Strafen wie ein Faustkampf, wirklich lächerlich.

    Recht hast du da natürlich trotzdem. Die restlichen Fouls sollten einfach deutlich stärker bestraft werden. Aber unsere Sperren werden halt immer noch nach dem Prinzip "sieht hart aus, gibt ne Sperre" verteilt und nicht danach, obs ein akzeptabler oder hinterhältiger Check war.

  • Ich glaube da geht es um ein Zeichen setzen, dass auch vor oder nach dem Spiel „geregelt“ wird.

    Sonst beginnen die Spieler noch auf dem Weg zum Spielfeld mit Schlägereien oder in den Garderoben.

    Absolut! Von mir aus können sie auch 10 oder 20 Sperren erhalten. Denn, auch wenn es lustig ist - es gehört sich im Eishockey einfach nicht!

    Und ja, vielleicht können sich die einen oder anderen "alten Säcke" noch erinnern, als wir vor mehr als 30 Jahren beim EVZ gastierten, und beim

    Handshake eine veritable Schlägerei ausgebrochen ist. Again - amüsant? Ja, aber absolut nicht vertretbar. Nur schon so von wegen Vorbild für

    die Jungen und so .........

  • FINALE !! Die U20 Elit steht nach dem 3. Sieg (3-4) gegen den Qualisieger EV Zug verdient im Final um den höchsten Nachwuchs-Schweizermeistertitel.

    In den beiden Finalspielen vom 01. und 2. April in Fleurier (🤮) wird der Gegner entweder Langnau oder Lugano heissen.

    Mir sind Züri 🦁

  • Schottfon ist B-Meister. Da gabs für Olten nicht viel zu holen im Final, 0:4 eingegangen.

    Aufstiegsgesuch wurde ja genehmigt, mal sehen ob sie in der Ligaquali den Hauch einer Chance haben.

    Hoppa schorsch, das ging komplett an mir vorbei. Dachte Olten macht das locker.

    Tja, jetzt kommt es wohl zum Duell Schottfon - Aioie.

  • Hoppa schorsch, das ging komplett an mir vorbei. Dachte Olten macht das locker.

    Tja, jetzt kommt es wohl zum Duell Schottfon - Aioie.

    Olten hatte schon im HF gegen GCK Mühe, wobei GC eine ausgezeichnete Saison gespielt hat.

    Wird für Chaux-de-Fonds meiner Meinung nach sehr schwierig aufzusteigen.

    Langnau sowie Ajoie bewegen sich auf einem höheren Niveau als Mannschaften welche sonst in die Ligaquali mussten.

  • Olten hatte schon im HF gegen GCK Mühe, wobei GC eine ausgezeichnete Saison gespielt hat.

    Wird für Chaux-de-Fonds meiner Meinung nach sehr schwierig aufzusteigen.

    Langnau sowie Ajoie bewegen sich auf einem höheren Niveau als Mannschaften welche sonst in die Ligaquali mussten.

    Dachte man bei Kloten vs. Ajoie auch ........ ;)

    Aber ja, Langnau u/o Ajoie haben sich sicher schon mit diesem Szenario auseinander gesetzt. Im Gegensatz waren die Chlöötis damals

    ziemlich "unvorbereitet" in diesen Strudel des Abstiegkampfes geschlittert. Daher sind für mich beide jetzigen NL - Teams ganz klar zu

    favorisieren wenn es um den Auf- und Abstieg geht.

    La-chaux-de-Fonds ist übrigens immer eine Reise Wert. Vor allem an einem Dienstag mit dem Privatauto vor gefühlt 125 Jahren. Das

    waren noch Zeiten ........

    Und als dann auf dem Heimweg ein Ortspolizist etwas von Bahnübergang verboten und Busse geschwafelt hat und er das Geld bar in

    die Hand wollte, ich ihm aber gesagt ich möchte lieber eine Rechnung ...... Da hat's ein paar Flüche gegeben und wird durften unbehelligt

    weiter fahren.

  • Klotens neuer Coach Gerry Fleming

    Ausgerechnet im Land der Alligatoren wurde er Eishockeytrainer

    Als Spieler prügelt sich der Kanadier durch die Karriere, als Coach verschlägt es ihn an ungewöhnliche Orte. Die Schweiz ist für ihn eine Traumdestination.

    Kristian Kapp
    Kristian Kapp
    Publiziert heute um 16:00 Uhr

    Der neue Headcoach in Kloten: Gerry Fleming, hier als Assistenztrainer der Eisbären Berlin, bei einem Spiel in München am 1. November 2018.


    Der neue Headcoach in Kloten: Gerry Fleming, hier als Assistenztrainer der Eisbären Berlin, bei einem Spiel in München am 1. November 2018. Foto: TF-Images/Getty Images

    Dieser Mann hat seine Sporen als Trainer verdient. Gerry Fleming, der 56-jährige neue Headcoach Klotens, begann nämlich unten: Die ECHL ist die dritthöchste Stufe in Nordamerika, sie gilt als ideale Lebensschule und perfekter Einstiegsort für Trainer, um alles Mögliche und Unmögliche zu lernen. Die Geschichten, die Fleming von seinem ersten Job vor gut 20 Jahren erzählt, sind typisch: «Ich kümmerte mich um alles: Rekrutierungen, Planungen der Reisen, Immigrationspapiere und Unterkunft der Spieler, Bürokratie bei offiziellen Stellen.»


    Bloss: Fleming nützte die ECHL nicht nur als Sprungbrett, er blieb acht Jahre in dieser auch für Spieler oft brutalen Liga. Das Geld reicht knapp zum Überleben, alle wollen weg, zumindest in die eine Klasse höhere AHL, um dem NHL-Traum ein wenig näherzukommen.


    57 Spieler im Team


    Viele müssen in der Tat weg, oft nach nur einem Spiel, aber nicht nach oben. Es herrscht teilweise unfassbares Kommen und Gehen. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Als Fleming 2021 für eine Saison in die ECHL zurückkehrte, waren in seinem Team in Iowa mehr oder weniger lang 11 Goalies, 15 Verteidiger und 31 Stürmer.

    «Du lernst, dich permanent anzupassen», erzählt Fleming, «praktisch jeden Tag steht dir wieder ein anderes Kader zur Verfügung.» Er erlebte zu Beginn tatsächlich auch eine ungewöhnliche Stabilität, sieben Jahre verbrachte er im selben Club. Er blieb auch darum so lange, weil es ihm dort gefiel. Und das ist eine Story für sich.

    Denn ECHL-Clubs sind häufig nicht in typischen Eishockeygegenden zu finden, jener Flemings befand sich an einem besonderen Ort: Der Name der Florida Everblades aus dem Städtchen Estero am Golf von Mexiko ist ein Wortspiel aus Kufe und dem nahen, weltberühmten Nationalpark Everglades, auch bekannt und berüchtigt für seine Unmengen an Alligatoren und Moskitos. Eine kurze Karriere in der NHL: Gerry Fleming, 1,96 Meter grosser Flügelstürmer, im Einsatz mit den Montreal Canadiens bei einem Testspiel am 12. September 1994 in Toronto.


    Eine kurze Karriere in der NHL: Gerry Fleming, 1,96 Meter grosser Flügelstürmer, im Einsatz mit den Montreal Canadiens bei einem Testspiel am 12. September 1994 in Toronto. Foto: Graig Abel (Getty Images)

    Fleming besitzt bis heute eine Eigentumswohnung in Estero, wo er jeden Sommer mit Freunden und Bekannten von damals Zeit verbringt. Und ja, Begegnungen mit Alligatoren kennt er: Wenn die Tiere aus den vielen Teichen rund um die Golfplätze steigen, weil sie den Ball mit einem Ei verwechseln (es gibt für solche Fälle offizielle Alligatoren-Regeln im Golfsport). «Und wenn Paarungszeit ist, siehst du sie eifrig von Teich zu Teich wechseln», erzählt Fleming und gibt gleich noch lachend die goldene Regel mit: «Lass sie tun, was sie tun, dann lassen sie dich auch in Ruhe. Und füttere keinen Alligator!»


    Nicht besonders talentiert, aber eisenhart


    Dieser Ort steht Eishockey-technisch so sehr im Kontrast zur Stadt, in der Fleming auf die Welt kam, aufwuchs, seine fast komplette Spielerkarriere von Junioren bis Profis verbrachte – und wo er auch seine allererste Chance als Assistenztrainer bekam: Montreal, das Mekka des Eishockeys. Gerry (ausgesprochen «Dscherri») Fleming war nicht besonders talentiert, der fast zwei Meter grosse Hüne wurde nie gedraftet, er spielte praktisch immer im Farmteam, nur für elf Spiele wurde er von den Canadiens hochgeholt.


    Er musste überall vor allem eines tun: Kämpfen. Bereits in seinen drei Jahren in der höchsten kanadischen Juniorenliga kamen für Fleming so in 164 Spielen 865 Strafminuten zusammen. Klotens Sportchef Larry Mitchell präsentierte ihn darum scherzhaft auch mit diesen Worten: Kein NL-Team habe einen Trainer, der als Spieler härter gewesen sei … Gerry Flemings Alltag als Spieler: Hier kämpft er 1997 als AHL-Spieler der Fredericton Canadiens (in rot) gegen Rocky Thompson von den Saint John Flames. 15 Jahre später bildeten die beiden ein Trainerduo beim AHL-Team in Oklahoma, bis heute sind sie gute Freunde geblieben. Video: Youtube

    Die Schweiz sei eine Traumdestination für Trainer, sagt Fleming. Als er gehört habe, dass Jeff Tomlinson in Kloten zurücktreten werde, habe er sich sofort beworben – und wurde nun für seine geduldige Karriere mit dem Engagement belohnt. Er ist diesbezüglich das Gegenstück zu Josh Holden, der in Davos übernimmt, ohne je Headcoach gewesen zu sein.

    Vier der letzten fünf Jahre hatte Fleming bereits in Europa verbracht. In den ersten drei Saisons nahm er auch den Rückschritt zum Assistenztrainer in Kauf, um bei den Eisbären Berlin arbeiten zu können. Bei seiner letzten Station war er Cheftrainer des Aufsteigers Frankfurt.


    Die künftigen Superstars im Team


    Fleming kennt also Eishockey. Auch die Arbeit mit Hochtalentierten: Nach der ECHL verbrachte er zehn Jahre in der Organisation der Edmonton Oilers. Er war dort stets Chef- oder Assistenztrainer des Farmteams, das mehrfach den Standort wechselte und Fleming temporäre Heimaten kreuz und quer in den USA bescherte.

    Seine Wege kreuzten sich somit auch mit vielen der damals noch jungen und früh gedrafteten heutigen Superstars wie Ryan Nugent-Hopkins, Taylor Hall oder Leon Draisaitl. Und in Berlin erlebte er hautnah den Durchbruch von Lukas Reichel mit, einem der grössten Talente der aktuellen goldenen Generation des deutschen Eishockeys.

    Nun freue er sich auf Kloten und die Tradition im Dorfclub, sagt Fleming, als Montrealer habe er diese stets hoch gewichtet. Er wird in knapp einem Monat erstmals ein paar Wochen hier verbringen, im Moment weilt er in den Ferien in Estland, der Heimat seiner Ehefrau, mit der er dann in die Schweiz ziehen wird. Zuvor wird er aber in Kanada Mutter und Schwester besuchen, die er beide seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hat. Flemings Eishockeywelt bleibt also bewegt.

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    Mein Senf: Fleming war von 2001 bis 2008 Coach der Florida Everblades (amtierender ECHL Champion) die 20 Minuten von mir weg spielen. Sie spielen in der Hertz Arena die knapp 7200 Plätze hat, eine schmucke, kleine Arena. War schon oft dort, auch diese Saison.

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