• wenn Rohrer so weiterspielt, sehe ich ihn eher in die NHL als bei uns. Das Kader der Canadiens ist nicht gerade vollgespickt mit Superstars.

    Bächler wird nächstes Jahr wohl fix bei uns spielen, ich hoffe auf Schwendeler als Ersatz von Phil. Ustinkov hat mich diese Saison nicht immer überzeugt. Von den Stürmer sehe ich eher Livio Truog, wobei richtig grosse > 180cm gibt es bei GCK aktuell wenig Spieler. Bei Truog gefällt mir der Mix aus Härte und Spielwitz

    Sehe ich nicht ganz wie du:

    Schwendeler ist eher ein durchschnittlicher Schlittschuhläufer. Weiter ist der erste Pass nicht wirklich überragend. Zudem viel zu offensiv. Ustinkov hat sich in den letzten Wochen gesteigert; hoffe seine Mini-Krise ist vorbei.

    Bächler sehe ich klar oben. Statt Truog aber viel eher Graf oder Henry. Nicht zu vergessen ist Mettler. Graf bringt eine gewisse Härte mit und Henry ist ein Scorer.

    Schlussendlich wird es aber ausser Bächler keiner schaffen; leider!

  • Sehe ich nicht ganz wie du:

    Schwendeler ist eher ein durchschnittlicher Schlittschuhläufer. Weiter ist der erste Pass nicht wirklich überragend. Zudem viel zu offensiv. Ustinkov hat sich in den letzten Wochen gesteigert; hoffe seine Mini-Krise ist vorbei.

    Bächler sehe ich klar oben. Statt Truog aber viel eher Graf oder Henry. Nicht zu vergessen ist Mettler. Graf bringt eine gewisse Härte mit und Henry ist ein Scorer.

    Schlussendlich wird es aber ausser Bächler keiner schaffen; leider!

    Bin nicht so versiert wie ihr, betreffend Kader GCK und kann es nur anhand der ca. 4 Spiele in den Playoffs beurteilen, die ich im TV gesehen habe.
    Bächler sehr auffällig, Henry ebenfalls. Defensiv sicher Schwendeler und Ustikov, wenn er spielte. Graf und Mettler schon mit abstrichen. Landolt, der ja auch im erweiterten Kader steht war sehr unauffällig.

  • Die totale Eiszeiten der U20-Spieler in den letzten fünf Regular Seasons

    Der grosse Fünfjahresvergleich, wie sich die NL-Eiszeiten der U20-Spieler entwickelt haben

    Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie viel Eiszeit die U20-Spieler in der National League erhalten. Wir haben uns nun einmal die Mühe gemacht, die letzten Regular Seasons der letzten fünf Jahre der einzelnen NL-Mannschaften unter die Lupe zu nehmen.

    Zur Erklärung: Für diese Saison wurde nur Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger berücksichtigt, für die Spielzeit 2022/23 mit Jahrgang 2003 und jünger. Nachfolgend eine Übersicht, welche Spieler in den einzelnen Saisons in die Betrachtung gezogen wurden:

    2023/24: Jahrgang 2004 und jünger
    2022/23: Jahrgang 2003 und jünger
    2021/22: Jahrgang 2002 und jünger
    2020/21: Jahrgang 2001 und jünger
    2019/20: Jahrgang 2000 und jünger

    Beim HC Ajoie und beim EHC Kloten wurden nur die Saisons berücksichtigt, die sie seit 2019 in der National League bestritten haben. Somit fliessen bei den Jurassiern nur drei Saisons in die Wertung ein, während es bei Kloten sogar nur deren zwei sind.

    HC Ajoie

    Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    133:08 Minuten Eiszeit29:56 Minuten Eiszeit0 Minuten Eiszeit

    Beim HC Ajoie ist die Eiszeit-Entwicklung der U20-Spieler von NL-Saison zu NL-Saison rückläufig gewesen. Während die Ajoie-Youngster in der Aufstiegssaison noch gesamt 133:08 Minuten Eiszeit in der Regular Season erhielten, waren es eine Saison später weniger als ein Drittel davon. In dieser Spielzeit kam dann kein einziger U20-Spieler mehr zum Einsatz.

    EHC Kloten

    Saison 2022/23Saison 2023/24
    1'017:26 Minuten Eiszeit 696:18 Minuten Eiszeit

    Beim EHC Kloten gab es im Vergleich zur Aufstiegssaison einen klaren Rückgang, was die totale Eiszeit der U20-Youngster angeht. Dies ist vor allem auch an der Person von NHL-Draft David Reinbacher ersichtlich, der in der letzten Saison gesamt 871 Minuten Eiszeit bekam, während es in dieser Spielzeit noch 666:23 Minuten Eiszeit waren. Nachfolgend eine Auflistung, welche U20-Spieler in dieser Regular Season auf dem Eis standen:

    • David Reinbacher (2004) - 666:23 Minuten
    • Rafael Meier (2005) - 26:20 Minuten
    • Leandro Hinder (2005) - 3:35 Minuten

    SC Rapperswil-Jona Lakers

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    320:15 Minuten 12:26 Minuten7:55 Minuten23:23 Minuten31:45 Minuten

    Bei den Rapperswil-Jona Lakers ist die totale Eiszeit der U20-Spieler im Vergleich zur Saison 2019/20 stark nach unten gegangen. In dieser Saison wurde genau zwei Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger in der höchsten Schweizer Spielklasse aufs Eis geschickt:

    • Jan Hornecker (2004) - 27:45 Minuten
    • Janis Embacher (2005) - 4:00 Minuten

    SCL Tigers

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    0 Minuten942:46 Minuten427:06 Minuten0 Minuten195:26 Minuten

    Bei den SCL Tigers ist bezüglich der Einsatzzeiten der U20-Spieler kein wirklicher Trend zu erkennen. Während in den Saisons 2020/21 und 2021/22 viel auf die jungen Spieler gesetzt wurde, kamen in gleich zwei der letzten fünf Regular Seasons überhaupt keine U20-Spieler zum Einsatz. In dieser Saison wurden drei Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger eingesetzt.

    • Jonas Schwab (2004) - 86:44 Minuten
    • Timo Jenni (2004) - 64:29 Minuten
    • Jiri Felcman (2005) - 44:13 Minuten

    Genève-Servette HC

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    367:19 Minuten0 Minuten122:58 Minuten4:48 Minuten15:45 Minuten

    Beim noch amtierenden Meister Genf haben die Einsätze der U20-Spieler in den letzten Saisons tendenziell ein wenig abgenommen. Ein klarer Trend ist jedoch nicht ersichtlich, denn die ganz grossen Eiszeiten haben die ganz jungen Spieler zuletzt nicht mehr bekommen. Drei verschiedene U20-Spieler kamen in dieser Regular Season zum Einsatz.

    • Antoine Guignard (2004) - 10:55 Minuten
    • Baptiste Vouardoux (2004) - 4:31 Minuten
    • Maxime Mariethoz (2004) - 0:19 Minuten

    EHC Biel

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    1'282:24 Minuten90:15 Minuten401:15 Minuten96:05 Minuten108:11 Minuten

    Auch bei den Seeländern ist bezüglich der totalen Eiszeiten der U20-Spieler keine klare Tendenz zu erkennen, auch wenn man im Vergleich zur Saison 2019/20 einen grossen Rückgang beobachten kann. Dies hängt aber vor allem auch mit dem heutigen NHL-Crack Janis Moser zusammen, der in jener Saison noch das Trikot des EHCB trug und insgesamt 689:07 Minuten Eiszeit erhielt. In dieser Regular Season waren es zwei junge Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger, die zusammen die 108:11 Minuten Eiszeit vollmachten.

    • Mattheo Reinhard (2004) - 77:01 Minuten
    • Gaël Christe (2004) - 31:10 Minuten

    HC Ambri-Piotta

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    182:26 Minuten444:36 Minuten15:07 Minuten19:44 Minuten839:42 Minuten

    Eine positive Erkenntnis kann beim HC Ambri-Piotta beobachtet werden, denn in dieser Saison bekamen in der Regular Season die U20-Spieler im Vergleich zu den anderen Jahren sehr viel Auslauf in der höchsten Schweizer Spielklasse. Sicherlich eine schöne Entwicklung und insgesamt sind vier Youngster für die insgesamt 839:42 Minuten Eiszeit verantwortlich.

    • Tommaso De Luca (2004) - 436:44 Minuten
    • Simone Terraneo (2004) - 392:15 Minuten
    • Nadir Scilacci (2004) - 6:28 Minuten
    • Aris Häfliger (2005) - 4:15 Minuten

    HC Lugano

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    13:54 Minuten185:44 Minuten15:10 Minuten0 Minuten0:16 Minuten

    Die Bianconeri haben im Gegensatz zum grossen Kantonsrivalen Ambri in dieser Saison nicht auf U20-Spieler gesetzt und auch in den letzten Saisons kamen die U20-Youngster nur sporadisch zum Einsatz. Der HCL scheint für die U20-Spieler demnach nicht das beste Pflasterin der National League zu sein, um sich mit viel Spielpraxis weiterentwickeln zu können. Nur ein U20-Akteur durfte in dieser Saison ein paar Sekunden mittun:

    • Santeen Golja (2005) - 0:16 Minuten

    HC Davos

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    914:53 Minuten381:10 Minuten483:03 Minuten10:38 Minuten277:28 Minuten

    Die Bündner haben mit Ausnahme der Saison 2022/23 bewiesen, dass man den U20-Spielern eine Chance gibt. Im Vergleich mit den anderen NL-Mannschaften hat man nämlich in den letzten fünf Regular Seasons den U20-Spielern verhältnismässig viel Eiszeit gewährt. In dieser Saison kamen drei verschiedene Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger auf Spielpraxis.

    • Rico Gredig (2005) - 240:11 Minuten
    • Laurin Solèr (2006) - 19:54 Minuten
    • Yanik Lichtensteiger (2005) - 17:23 Minuten

    SC Bern

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    216:50 Minuten122:18 Minuten694:59 Minuten58:02 Minuten520:30 Minuten

    Die Bären können ähnlich wie der HCD bezüglich der Einsatzzeiten von U20-Spielern gerühmt werden, bekommen diese Youngster beim SCB verhältnismässig viele Einsatzchancen. In dieser Saison kamen vier junge Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger zum Einsatz.

    • Thierry Schild (2004) - 395:12 Minuten
    • Louis Füllemann (2004) - 123:30 Minuten
    • Nick Meile (2004) - 0:57 Minuten
    • Nils Rhyn (2005) - 0:51 Minuten

    EV Zug

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    729:31 Minuten255:44 Minuten628:27 Minuten45:49 Minuten633:17 Minuten

    Auch wenn der EV Zug sehr hohe Ambitionen hat, denken die Zuger auch an den Nachwuchs und gewähren den U20-Spieler doch einiges an Eiszeit. Ein klarer Trend ist aber auch hier nicht ersichtlich. Vor allem Ausnahmetalente wie Leon Muggli werden forciert, sammelte der Schweizer NHL-Prospect in dieser Saison alleine 539:02 Minuten Eiszeit. Nebst ihm durften noch drei weitere U20-Spieler in dieser Spielzeit mittun.

    • Leon Muggli (2006) - 539:02 Minuten
    • Nic Balestra (2005) - 78:28 Minuten
    • Nico Robin Antenen (2006) - 14:14 Minuten
    • Loris Wey (2006) - 1:33 Minuten

    Lausanne HC

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    0 Minuten5:55 Minuten9:28 Minuten360:48 Minuten0 Minuten

    Der Lausanne HC ist für die U20-Spieler womöglich nicht die beste Wahl, um bereits in ganz jungen Jahren in der National League zum Einsatz kommen zu können. Nur in der Saison 2022/23 durften bei den Waadtländern die damaligen U20-Akteure verhältnismässig viel auf dem Eis mittun. Damals war es aber vor allem Dario Sidler, der die Zahl in die Höhe schraubte, kam er doch alleine auf 335:48 Minuten Eiszeit. In dieser Saison durfte kein Spieler mit Jahrgang 2004 oder jünger für den LHC Eiszeit sammeln.

    HC Fribourg-Gottéron

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    437:31 Minuten134:15 Minuten12:01 Minuten75:10 Minuten12:47 Minuten

    Beim Quali-Zweiten aus Fribourg zeigen die Einsatzzeiten der U20-Spieler tendenziell eher nach unten. Schliesslich betrug in der Saison die Gesamteiszeit der eingesetzten U20-Cracks noch locker über 400 Minuten, während es in dieser Spielzeit nur noch deren 12:47 Minuten gewesen sind. Diese Eiszeit setzt sich aus zwei Spielern zusammen.

    • Basile Sansonnens (2006) - 10:23 Minuten
    • Noam Holzer (2005) - 2:24 Minuten

    ZSC Lions

    Saison 2019/20Saison 2020/21Saison 2021/22Saison 2022/23Saison 2023/24
    764:05 Minuten122:50 Minuten17:15 Minuten104:45 Minuten789:09 Minuten

    Die ZSC Lions haben in dieser Saison bewiesen, dass man auch erfolgreich sein kann, wenn man den U20-Spielern viel Einsatzzeiten gewährt. Marc Crawford ist bekannt dafür, dass er den jungen Spielern einiges an Vertrauen schenkt. Noch unter Rikard Grönborg hatten die U20-Spieler einen deutlich schwereren Stand. Vier Spieler mit Jahrgang 2004 und jünger durften in dieser Saison in der höchsten Schweizer Spielklasse mittun.

    • Vinzenz Rohrer (2004) - 630:49 Minuten
    • Daniil Ustinkov (2006) - 142:37 Minuten
    • Timo Bünzli (2005) - 8:10 Minuten
    • Benjamin Quinn (2004) - 7:33 Minuten


    Fazit

    Während es die U20-Spieler bei Ajoie, Lausanne oder dem HC Lugano eher schwierig haben, auf viel Eiszeit kommen zu können, setzen insbesondere der SCB, der HCD oder der EVZ durchaus auch auf ihre talentierten U20-Cracks. Selbiges gilt auch für den EHC Kloten, die seit dem Aufstieg in die National League den jungen Spielern Raum zur Entwicklung bieten. Ein klarer Trend, wonach die jungen Spieler aufgrund der grösseren Import-Zahl deutlich weniger zum Einsatz kommen würde, ist jedoch nicht ersichtlich. Zumindest nicht bei allen Teams...

    Der grosse Fünfjahresvergleich, wie sich die NL-Eiszeiten der U20-Spieler entwickelt haben
    Die totale Eiszeiten der U20-Spieler in den letzten fünf Regular Seasons
    sport.ch

    Russki standart!!

  • Danke fürs Posting. Spannend. Aber hängt natürlich auch immer davon ab ob du einen Ueberflieger wie Muggli, Reinbacher oder Rohrer hast und wie deine Situation mit Verletzungen aussieht. Zug war die letzten Quali Spiele fast genötigt jüngeren Spieler eine Chance zu geben. Interessant auch, dass die sogenannten Ausbildungsklubs bzw. Club die versuchen junge Talente zu holen und fördern eher mässig abschneiden.

  • Danke fürs Posting. Spannend. Aber hängt natürlich auch immer davon ab ob du einen Ueberflieger wie Muggli, Reinbacher oder Rohrer hast und wie deine Situation mit Verletzungen aussieht. Zug war die letzten Quali Spiele fast genötigt jüngeren Spieler eine Chance zu geben. Interessant auch, dass die sogenannten Ausbildungsklubs bzw. Club die versuchen junge Talente zu holen und fördern eher mässig abschneiden.

    Hängt natürlich auch von den Jahrgängen ab.

    Auch der Zett hat nicht nur Top Jahrgänge.
    Das sah man lange zBsp. bei den Torhütern, die erst jetzt den „Knopf“ auftun, aber schon 24 sind und dann eine Lücke von 4-6 Jahren zu Grüter liegt.
    Oder den Prassel Jahrgängen.

    Klar Grönborg und die Organisation trägt da eine grosse Mitschuld, da sie den mutigen riskanten Weg nicht gegangen sind.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Frauenförderung wider Willen: Viola Amherd setzt die Eishockeyklubs unter Handlungszwang https://www.nzz.ch/sport/eishocke…wang-ld.1823537

    Es ist nur schon wirklich gut und ECHTE FÖRDERUNG, wenn Frauenhockey medial (TV, Pring, Soc.Media) mehr Zeit zugesprochen bekommt.
    DAS hilft wirklich, nicht so eine bescheuerte Quote. Meine Meinung. Welche sich z.B. im Fussball als Erfolgsfall zeigt.

  • Das Frauenhockey muss sich ein "eigenes" Publikum erarbeiten. Kann es mir nicht so recht vorstellen, dass der durchschnittliche Hockey-Stadionbesucher einfach ein weiteres Mal ins Stadion reist, um ein Spiel live anzuschauen. Der Markt an potentiellen Zuschauern ist begrenzt, ebenso derjenige an Sponsoren.

    Die Diskussionen von wegen Geldverdienen und medialer Aufmerksamkeit - derzeit zwar eher im Fussball als im Eishockey geführt - sind teilweise ideologisch gefärbt. Dass etwa der Verdienst weitaus geringer bzw. meist gar nicht vorhanden ist, wird als Diskriminierung und "Ungerechtigkeit" dargestellt, womit aus reiner Böswilligkeit die Frauen benachteiligt würden. Ist aber wohl auch dem Zeitgeist geschuldet, der täglich neue diskriminierte Gruppen identifiziert, welche Anrecht auf Sonderbehandlung, Rücksicht und vor allem Zahlungen und Entschädigungen reklamieren.

  • Ich kann die ganze Frauendiskussion echt nicht nachvollziehen. Es gibt Sportarten, da sind die Frauen diskussionslos ebenbürtig in ihrer Präsenz; Skifahren, Curling, Leichtathletik, Volleyball - oder sogar besser; Kunstturnen. Warum? Weil die Leistung ähnlich ist, weil ein Frauen-Slalom nicht weit hinter einem Männer-Slalom zurück liegt.

    Beim Fussball und Eishockey wird das nie so sein. Und damit wird auch nie Interesse da sein.

    • Offizieller Beitrag

    Weil die Leistung ähnlich ist, weil ein Frauen-Slalom nicht weit hinter einem Männer-Slalom zurück liegt.

    Du meinst die Spannung, nicht die Leistung.

    Frauen-Tennis schauen glaube ich auch viele Leute fast lieber, weil es längere Ballwechsel gibt.
    Somit kann es sogar sein, dass Frauen-Tennis (je nachdem, welche Spielerinnen grad auf der Höhe sind) spannender sein kann, als Männer-Tennis.

    Trotzdem lässt man sie (aus Gründen) nicht gegeneinander antreten.

    An Olympischen Spielen läuft (so habe ich das Gefühl) oftmals der Frauen-Wettbewerb vor dem Männer-Wettbewerb, damit man in der Halfpipe oder auf der Schanze den Unterschied erst merkt, wenn der Damen-Wettkampf schon fertig ist ;)

    • Offizieller Beitrag

    Das Frauenhockey muss sich ein "eigenes" Publikum erarbeiten. Kann es mir nicht so recht vorstellen, dass der durchschnittliche Hockey-Stadionbesucher einfach ein weiteres Mal ins Stadion reist, um ein Spiel live anzuschauen. Der Markt an potentiellen Zuschauern ist begrenzt, ebenso derjenige an Sponsoren.

    Die Diskussionen von wegen Geldverdienen und medialer Aufmerksamkeit - derzeit zwar eher im Fussball als im Eishockey geführt - sind teilweise ideologisch gefärbt. Dass etwa der Verdienst weitaus geringer bzw. meist gar nicht vorhanden ist, wird als Diskriminierung und "Ungerechtigkeit" dargestellt, womit aus reiner Böswilligkeit die Frauen benachteiligt würden. Ist aber wohl auch dem Zeitgeist geschuldet, der täglich neue diskriminierte Gruppen identifiziert, welche Anrecht auf Sonderbehandlung, Rücksicht und vor allem Zahlungen und Entschädigungen reklamieren.

    Isso. Wenn dieser "wir verdienen weniger" - Müll kommt, dann bin ich weg. Ein weibliches Model verdient auch mehr als ein männgliches Model.

    Aber die "Förderung" an sich ist nicht falsch. Da sehe ich's anders als z.B. Krakonos. Es gibt Strukturen, welche über Jahre, bzw. Jahrhunderte von
    Männern aufgebaut, gefördert und etabliert wurden. Und in der heutigen Welt ist es halt schon so, wenn du medial nicht stattfindest, dann bist du
    nichts. Daher ist dies ein guter Weg, dem Frauen Teamsport eine grössere Plattform zu bieten. So interessieren sich mehr Leute dafür, es werden
    mehr Spielerinnen angezogen und das Niveau steigt.

    Eine jetzige Frauenfussball WM ist nicht mehr zu Vergleichen wie eine Frauenfussball WM vor 20 Jahren. Aber eben, wenn die Frauen dann anfangen
    zu reklamieren, dass sie gleich viel oder ähnlich wie ihre männlichen Pendents verdienen müssten, dann bin ich weg. Da spielt der Markt. Gibts (noch)
    mehr Interesse - gibt's auch noch mehr Kohle. Weil das allgemeine Interesse da ist und Sponsoren in den Sport und in die Menschen investieren.

  • Du meinst die Spannung, nicht die Leistung.

    Nein, ich meine Leistung.

    Spannung ist vielerorts da. Ob der Hochspringer 1.80 oder 2.40 hoch springt, ändert an der Spannung nichts. Aber warum ziehen Sportanlässe Zuschauer an? Weil man Menschen bei Höchstleistung sieht. Bei etwas, was weder du noch ich so auch können. Und die Differenz zwischen Odermatt und Gut ist halt sehr viel kleiner als zwischen Malgin oder Stalder.

    • Offizieller Beitrag

    Dass die etwas besser können als ich und du finde ich persönlich gar nicht das Hauptargument, etwas anzuschauen. Die Spannung finde ich viel wichtiger.

    Ein Juniorenspiel kann genau so spannend sein, wenn es ausgeglichen ist - egal, auf welchem Niveau.
    Sonst würde ja auch keine "Schlag den Star" oder Ähnliches schauen, weil da hat man oft das Gefühl, dass man vieles selber besser könnte.

    Schlussendlich sind es schon gewachsene Strukturen, die einen im Teamsport für ein Team "fanen" lassen und es kommt nicht so sehr drauf an, wer da mitspielt. Und ja - würde es nur um die Spannung gehen, müsste ich keinen EIntritt bezahlen für Hockeyspiele und könnte auch Frauenspiele schauen gehen, auch wenn die teilweise mit sinnlosen Resultaten enden (halt wie bei den Junioren manchmal auch). Es geht auch ums ganze Drum und Dran, das ist schon so. Man kann das aber einfach nicht erzwingen und so lange es eine deutlich bessere Alternative gibt, ist es umso schwieriger.

    Ich bin ja der Meinung, dass die Männer viel weniger verdienen sollten. Aber auch das wird sich nicht ändern, weil es eben der Markt ist, der spielt... Egal, welche absurden Auswüchse das manchmal annimmt oder noch annehmen wird.

    • Offizieller Beitrag

    Dass die etwas besser können als ich und du finde ich persönlich gar nicht das Hauptargument, etwas anzuschauen. Die Spannung finde ich viel wichtiger.

    Ein Juniorenspiel kann genau so spannend sein, wenn es ausgeglichen ist - egal, auf welchem Niveau.
    Sonst würde ja auch keine "Schlag den Star" oder Ähnliches schauen, weil da hat man oft das Gefühl, dass man vieles selber besser könnte.

    Schlussendlich sind es schon gewachsene Strukturen, die einen im Teamsport für ein Team "fanen" lassen und es kommt nicht so sehr drauf an, wer da mitspielt. Und ja - würde es nur um die Spannung gehen, müsste ich keinen EIntritt bezahlen für Hockeyspiele und könnte auch Frauenspiele schauen gehen, auch wenn die teilweise mit sinnlosen Resultaten enden (halt wie bei den Junioren manchmal auch). Es geht auch ums ganze Drum und Dran, das ist schon so. Man kann das aber einfach nicht erzwingen und so lange es eine deutlich bessere Alternative gibt, ist es umso schwieriger.

    Ich bin ja der Meinung, dass die Männer viel weniger verdienen sollten. Aber auch das wird sich nicht ändern, weil es eben der Markt ist, der spielt... Egal, welche absurden Auswüchse das manchmal annimmt oder noch annehmen wird.

    Wobei die absurden Auswüchste nicht auf den Sport beschränkt sind. Irgend ein Gemälde von Banksy kostet auch schon Millionen .......
    Den Fussballer sieht man immerhin, das Bild hängt meistens irgendwo bei einem Millionär zu Hause. Oder wie viel hat damals ein Kaugummi
    von Britney Spears gekostet? Wie viel verdient ein Mädel (oder Junge) auf "onlyfans"? Wie viel verdient ein CEO eines grossen Konzerns?

  • Dass die etwas besser können als ich und du finde ich persönlich gar nicht das Hauptargument, etwas anzuschauen. Die Spannung finde ich viel wichtiger.

    Ein Juniorenspiel kann genau so spannend sein, wenn es ausgeglichen ist - egal, auf welchem Niveau.
    Sonst würde ja auch keine "Schlag den Star" oder Ähnliches schauen, weil da hat man oft das Gefühl, dass man vieles selber besser könnte.

    Schlussendlich sind es schon gewachsene Strukturen, die einen im Teamsport für ein Team "fanen" lassen und es kommt nicht so sehr drauf an, wer da mitspielt. Und ja - würde es nur um die Spannung gehen, müsste ich keinen EIntritt bezahlen für Hockeyspiele und könnte auch Frauenspiele schauen gehen, auch wenn die teilweise mit sinnlosen Resultaten enden (halt wie bei den Junioren manchmal auch). Es geht auch ums ganze Drum und Dran, das ist schon so. Man kann das aber einfach nicht erzwingen und so lange es eine deutlich bessere Alternative gibt, ist es umso schwieriger.

    Ich bin ja der Meinung, dass die Männer viel weniger verdienen sollten. Aber auch das wird sich nicht ändern, weil es eben der Markt ist, der spielt... Egal, welche absurden Auswüchse das manchmal annimmt oder noch annehmen wird.

    Bin ich absolut bei dir. Aber eben: Wo sind die Zuschauer? In Altstetten am Dienstag um 19.45 oder in Effretikon am Samstag um 17.00 bei der U17? Spannend ist beides. Das sind nicht (nur) gewachsene Strukturen, sondern auch schlicht: Ich will das bestmögliche sehen.

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