• Nochmals a propos THIS IS RUSSIA: Brückler war damals in der ChL-Saison bei Espoo Blues in beiden Halbfinalspielen gegen uns im Tor, für diejenigen die dabei waren oder sich daran erinnern.

    Ich hab das Buch auch praktisch in einem Zug gelesen, teilweise abenteuerliche Geschichten aus den Anfängen der KHL. Kein Wunder, dass Spieler wie Kolnik, Nilsson, Lehtonen etc. bei der damaligen ärztlichen Betreuung schwer gelitten haben. Trotz besseren Rahmenbetreuungen gibt es aber auch heute nur einen Grund in der KHL zu spielen; Money, money....

    Für diejenigen unter euch, die die NHL schon seit ca. 20 Jahren verfolgen und englisch können, würde ich "Playing with Fire" von Theo Fleury empfehlen. Abgesehen vom tragischen persönlichen Schicksal von Fleury gibt es dort noch viel mehr Einblick wie die NHL hinter den Kulissen funktioniert, jede Menge von Anekdoten von Spielern, die heute noch aktiv sind (Iginla, St. Louis, etc.), aktuellen Trainern und natürlich vor allem nicht mehr aktiven Spielern (von Gretzky, Lemieux, Gilmour, Shanahan, Messier, etc). Und vor allem viel mehr Sex & Drugs and Alcohol (auch Rock'n'Roll), wobei die Reihenfolge eher umgekehrt ist, aber meistens gab das eine ja das andere. Mich hat dieses Buch noch mehr gepackt als This is Russia.

  • Beide Bücher gleich bestellt. This is Russia wollte ich schon lange mal lesen. Aber das es von/über Theo ein Buch gibt, ist mir ja unerklärlicherweise komplett entgangen. :nixwiss:

    Danke für den Tipp 007! Much appreciated!

  • Zitat von 007

    Nochmals a propos THIS IS RUSSIA: Brückler war damals in der ChL-Saison bei Espoo Blues in beiden Halbfinalspielen gegen uns im Tor, für diejenigen die dabei waren oder sich daran erinnern.

    Ich hab das Buch auch praktisch in einem Zug gelesen, teilweise abenteuerliche Geschichten aus den Anfängen der KHL. Kein Wunder, dass Spieler wie Kolnik, Nilsson, Lehtonen etc. bei der damaligen ärztlichen Betreuung schwer gelitten haben. Trotz besseren Rahmenbetreuungen gibt es aber auch heute nur einen Grund in der KHL zu spielen; Money, money....

    Für diejenigen unter euch, die die NHL schon seit ca. 20 Jahren verfolgen und englisch können, würde ich "Playing with Fire" von Theo Fleury empfehlen. Abgesehen vom tragischen persönlichen Schicksal von Fleury gibt es dort noch viel mehr Einblick wie die NHL hinter den Kulissen funktioniert, jede Menge von Anekdoten von Spielern, die heute noch aktiv sind (Iginla, St. Louis, etc.), aktuellen Trainern und natürlich vor allem nicht mehr aktiven Spielern (von Gretzky, Lemieux, Gilmour, Shanahan, Messier, etc). Und vor allem viel mehr Sex & Drugs and Alcohol (auch Rock'n'Roll), wobei die Reihenfolge eher umgekehrt ist, aber meistens gab das eine ja das andere. Mich hat dieses Buch noch mehr gepackt als This is Russia.

    THIS IS RUSSIA ist ein interessantes Buch! Wie andere schon erwähnt haben, bekommt man da einen kleinen Einblick in die crazy Welt der KHL und die Haare stehen dem Leser des öfteren mal zu Berge, was aber durchaus lustig ist. Wie war das damals wohl, als Paolo Della Bella eine Saison bei Magnitogorsk gespielt hat, 2000/2001? Damals gab es die KHL ja noch gar nicht....wenn ich mich richtig erinnere dann wurde die Liga damals "Superliga" oder so ähnlich getauft. Das Geld dort ist bestimmt super! :wink:

    Hatte im Oktober das Vergnügen meinen ersten KHL-Match live vor Ort zu schauen; Jokerit Helsinki gegen Salavat Julaev Ufa. Das Niveau war beachtlich. Da ich aber noch nicht in Vladivostok, Moskau und Zagreb war, kann ich es schlecht mit dem Rest der Liga (also Infrastruktur usw) vergleichen. Ich gehe aber davon aus, dass die Arena in Helsinki inkl. Pregame-Show, Komfort, Verpflegung usw eher die positive Ausnahme in der KHL ist. Nett fand ich, wie die Nationalhymnen Finnlands und Russlands vor Spielbeginn abgespielt wurden. Ganz à la NHL.

    PLAYING WITH FIRE ist ein super Buch! Sehr packend, interessant und eben auch ziemlich trist! Kann ich jedem Hockey-Fan empfehlen! Super Schinken!

    Was auch noch in die gleiche Kategorie gehört ist Darren Mccarty's MY LAST FIGHT: THE TRUE STORY OF A HOCKEY ROCK STAR!! Der Mann hat gelebt, gelitten und ist immer wieder aufgestanden!
    Ach ja: Colorados Claude Lemieux und er waren mal "Spezis" in der Saison 1997. Diese Geschichte wird in diesem Buch auch noch schön beschrieben. Bei Colorado stand damals so ein Greenhorn an der Bande...wie hiess der nochmals? ...ist dann irgendwann nach ein paar Zwischenstationen in Europa gelandet... :mrgreen:

    Zu empfehlen ist auch noch dieses Buch: THE REBEL LEAGUE: THE SHORT AND UNRULY LIFE OF THE WORLD HOCKEY ASSOCIATION. Ein Buch über eine Liga, die es zwar nicht sehr lange gab, aber in Sachen Spielersalärre die NHL entscheidend mitgeprägt hat. Die Idee war eigentlich, dass die WHA eine Konkurrenz-Liga zur NHL werden sollte. Das wurde sie zwar nie, aber sie hat einigen Spielern merklich bessere Vertragsbedingungen geboten als die NHL. Lohnt sich zu lesen!

  • Zitat von Larry

    Bestellt!

    Danke! :winke:


    Ich kann noch 2 Buecher empfehlen die ich sehr gerne gelesen habe.

    Das erste ist eine No B.S. Memoir von Phil Esposito "Thunder and Lightning". Er spricht ueber seine Zeit bei den Boston Bruins, seinem Trade zu den Rangers und seine Zeit als Owner der Lightning.

    Das 2. Buch ist von Ken Baker "They don't play Hockey in Heaven". Ken hat als College Goalie einen Hirntumor erlitten. Jahre spaeter wollte er sich seinen Traum erfuellen professionell zu spielen und wurde third string goalie der Bakersfield Condors. Es ist faszinierend wie sich das Leben in den tiefsten Minor Leagues so abspielt.

    • Offizieller Beitrag

    Der Beste seit Chomutow

    Die Verehrung der Curva Nord für Fredrik Pettersson dürfte am Samstag noch um ein paar Herzen erweitert worden sein. Denn nichts ist so schön wie ein Derbysieg. Und wer einen solchen ermöglicht, erlangt in Lugano Heldenstatus. Pettersson dirigierte sein Team im 200. Kantonsduell gegen Ambri aber nicht nur zu einem 4:3 in der Verlängerung, er schraubte dabei auch weiter an seinen Statistiken von aussergewöhnlichen Dimensionen.

    Der Schwede erzielte seine Tore 23 und 24. Damit hat er jetzt schon gleich viele Treffer auf dem Konto wie die besten Torjäger der letzten Saison, Marcus Paulsson (HCD) und Peter Mueller (Kloten) nach 50 Runden. Pettersson trifft im Schnitt ein Mal pro Match. So dominant war in der NLA schon lange keiner mehr: Vor 20 Jahren gelangen Fribourgs Andrei Chomutow 41 Tore in 35 Partien.

    Und man fragt sich zwei Dinge: Wie nur konnte Donezk Donbass vor einem Jahr diesen Spieler während der Saison einfach so ziehen lassen? Und wann klopfen die ersten NHL-Clubs an?

    © Tages Anzeiger
    ---------------------------------

    Schon krass! :shock:

  • Zitat von Larry

    Der Beste seit Chomutow

    Die Verehrung der Curva Nord für Fredrik Pettersson dürfte am Samstag noch um ein paar Herzen erweitert worden sein. Denn nichts ist so schön wie ein Derbysieg. Und wer einen solchen ermöglicht, erlangt in Lugano Heldenstatus. Pettersson dirigierte sein Team im 200. Kantonsduell gegen Ambri aber nicht nur zu einem 4:3 in der Verlängerung, er schraubte dabei auch weiter an seinen Statistiken von aussergewöhnlichen Dimensionen.

    Der Schwede erzielte seine Tore 23 und 24. Damit hat er jetzt schon gleich viele Treffer auf dem Konto wie die besten Torjäger der letzten Saison, Marcus Paulsson (HCD) und Peter Mueller (Kloten) nach 50 Runden. Pettersson trifft im Schnitt ein Mal pro Match. So dominant war in der NLA schon lange keiner mehr: Vor 20 Jahren gelangen Fribourgs Andrei Chomutow 41 Tore in 35 Partien.

    Und man fragt sich zwei Dinge: Wie nur konnte Donezk Donbass vor einem Jahr diesen Spieler während der Saison einfach so ziehen lassen? Und wann klopfen die ersten NHL-Clubs an?

    © Tages Anzeiger
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    Schon krass! :shock:

    Letzte Saison oder letztes Jahr? Der Ukraine-Konflikt hat sicher niemanden zusätzlich in diese Gegend gelockt...

  • Der Typ spielt wirklich stark auf. Hat einen extremen Lauf. Bin gespannt ob er das bis in di PO's konservieren kann oder ob er ein Schönwetterspieler a la Linus Omark wird. In der Quali alles überragend. In den PO's sang- und klanglos untergegangen.

  • Sicher positiv, wenn die Ausländer so überzeugen wie die Schweden in LaguNO - andererseits aber auch problematisch, wenn man derart abhängig ist von 1-2 Spielern. Bisher kommt vom Rest des Teams - mindenstens in der Offensive - nicht eben viel. Da man trotz Umbruch nicht gerade eine billige Wursttruppe beisammen hat, müsste sich die Sache im Südtessin schon noch etwas ausbalancieren.

    • Offizieller Beitrag

    Comeback für 100 Millionen Dollar

    (phm)

    Während Vertreter des Schweizer Eishockeys an der Ligaversammlung letzte Woche wenig Interesse am World Cup zeigten, gedeihen die Pläne für die Wiederbelebung des Länderturniers in Nordamerika munter weiter. Die NHL und ihre Spielergewerkschaft NHLPA streben an, im September 2016 vor Beginn der NHL-Saison gemeinsam einen Anlass mit acht Teilnehmern durchzuführen. Sechs davon sollen gesetzt sein: Kanada, Finnland, Russland, Schweden, Tschechien sowie die USA.

    Für Schweizer Clubs würde eine Teilnahme gravierende Folgen haben: fehlende Leistungsträger in der NLA, einen späteren Saisonstart oder eine Pause im Spielbetrieb. Für die NHL-Profis dagegen verspricht der World Cup lukrativ zu werden. Gemäss dem «Sports Business Journal» könnte der Anlass 100 Millionen Dollar Einnahmen generieren, welche Liga und Spieler unter sich aufteilen würden.

    Kein Wunder, spielt die Schweiz in deren Planungen keine allzu grosse Rolle. Die zwei offenen Teilnehmerplätze dürften eher an gemischte AllStar-Teams von NHL-Profis aus ansonsten nicht vertretenen Ländern gehen: vom Slowaken Zdeno Chara über den Slowenen Anze Kopitar bis zum Churer Nino Niederreiter.

    © Tages Anzeiger
    ---------------------------

    Was für Leistungsträger in der Schweiz sollen bitte fehlen??? :roll:

  • Ist dann einfach eine Art verkürzte Olympiade - die NHL-Stars der verschiedenen Länder wären aber immerhin in ihren Teams vertreten. Dem Status der "echten" Olympiade dürfte es kaum zuträglich sein. Von der WM muss man gar nicht reden, dort ist das Interesse der Stars sowieso klein, sofern sie nicht sowieso noch in den PO's engagiert sind. Die Frage ist, wie sehr sich das Produkt "Eishockey" noch auspressen lässt, bzw. ob die Fans + die TV-Channels da mitmachen oder nicht. Der Zeitpunkt vor Saisonbeginn ist aber nicht schlecht gewählt, ist doch das Publikum dann noch "hungrig" - im Gegensatz zum Zeitpunkt, an welchem nach einer langen Saison die Olympiade oder die in der Bedeutung stetig absinkende WM stattfindet.

    • Offizieller Beitrag

    Früher, als die NHL noch keine Pause machte wegen der Olympiade, war der Canada- bzw. World Cup die einzige wahre Weltmeisterschaft.

    Sieger: 5x Canada, 1x USA, 1x Russland

    Heute macht das nur insofern Sinn als man alternierend zur Olympiade alle vier Jahre den Cup spielen könnte, also alle zwei Jahre ein Event mit allen NHL Spielern.

    Oder will die NHL den Cup installieren um die Olympiade zu kippen?

    Der Unterbruch während der Olympiade ist für die NHL Scheisse, ausserdem bringt ihr die Olympiade nichts, das ist nur für die Spieler und die Nationen ein Ding.

    Für Hockeyfans wäre ein zusätzlicher Event mit allen NHL Spielern sicher Geil!

    Die "WM" würde natürlich weiter an Wert verlieren, was mir aber sowieso total egal ist.

  • Ich fänds sehr fräch, all 2 Jahr abwächselnd (wie im Fuessball EM und WM) Canadacup und Olympia mit dä beschte Spiller. Es hetted all was devo: Spiller, Natione, Fans bi Olympia und d'NHL sowie all andere bim Canadacup.

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