Lugano - ZSC 03.12.11

  • So, wieder mal ein Spiel gewonnen und das mit 3:6 !
    Das ist wie Weihnachten und Ostern miteinander.

    Gestern mit Down und Murphy die mir beide nicht gefallen haben.
    Down unsichtbar, Murphy mit einem schönen Tor von der blauen Linie,
    dafür aus meiner Ansicht hinten desolat.

    Aber gewonnen in einem wichtigen Spiel !

  • Nylander wieder mal verletzt gemeldet...

    Mc Carthy wurde als überzählig gemeldet, dafür spielte Murphy.
    Für mich aus Sicht einer defensiven Stabilität nicht ganz nachvollziehbar, war eigentlich ganz zufrieden mit ihm. Defensiv sehr solide (nahezu fehlerfrei), ab und zu taucht er gefährlich vor dem Tor auf.
    Auf jeden Fall um Welten besser als Murphy, der defensiv schlicht ne Nulpe ist.

  • Schon klar, aber Diese (Gobbi, Breitbach) spielen momentan nicht.

    Murphy ist und bleibt für mich als Ausländer zu schwach, ebenso Down. Auch Nylander überzeugte mich bisher nicht.
    Wollen wir diese Saison noch etwas bewegen, besteht hier weiterer Handlungsbedarf.

    Aber bald kommt ja der Spengler-Cup, dann wird Salis sicher wieder Einen sehen, der zu uns passt....

  • Ich warte auf den Tag, an dem wir den Playoff-Final mit 4:0 und das letzte Finalspiel mit 10:0 gewinnen und immer noch hier drin über Nulpen, Nchtskönner und Versager diskutiert wird, weil 10:0 einfach zu wenig und vermutlich nur Zufall war. Und nicht vergessen: SALIS IST AN ALLEM SCHULD.

  • Zitat von BMW

    Schon klar, aber Diese (Gobbi, Breitbach) spielen momentan nicht.

    Murphy ist und bleibt für mich als Ausländer zu schwach, ebenso Down. Auch Nylander überzeugte mich bisher nicht.
    Wollen wir diese Saison noch etwas bewegen, besteht hier weiterer Handlungsbedarf.

    Aber bald kommt ja der Spengler-Cup, dann wird Salis sicher wieder Einen sehen, der zu uns passt....

    Ich würde mal den Versuch machen und anstelle von Nylander oder Down, Murphy in den Sturm bringen.
    Tönt zwar komisch, aber warum nicht. Defensive wären wir besser mit McCathy und Murphy
    könnte vorne seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen und in Ueberzahl kann man Ihn immer noch als Verteidger bringen.

  • Zitat von easy

    Ich warte auf den Tag, an dem wir den Playoff-Final mit 4:0 und das letzte Finalspiel mit 10:0 gewinnen und immer noch hier drin über Nulpen, Nchtskönner und Versager diskutiert wird, weil 10:0 einfach zu wenig und vermutlich nur Zufall war. Und nicht vergessen: SALIS IST AN ALLEM SCHULD.


    :nick:

    • Offizieller Beitrag

    Pittis’ Hattrick und Appell

    Die ZSC Lions entdeckten in Lugano das Toreschiessen wieder

    VON SIMON GRAF

    LUGANO Er solle den Kopf lüften, seine Freundin zum Abendessen einladen, riet ZSC-Coach Bob Hartley seinem verhinderten Goalgetter Thibaut Monnet nach dem gestrigen Vormittagstraining. Der Romand, vorletzten Winter mit 24 Toren noch der treffsicherste Zürcher, machte die Reise nach Lugano nicht mit. Durfte sie nicht mitmachen. Aus der Ferne dürfte er die Geschehnisse in der Resega trotzdem mitbekommen haben – und dabei vielleicht gemischte Gefühle gehabt haben. Denn ohne ihn entdeckten die ZSC Lions im Tessin das Toreschiessen wieder. Beim 6:3 gegen waghalsige Bianconeri, die enthusiastisch vorwärts stürmten aber nicht immer zurück, egalisierten sie ihre beste Offensivausbeute der Saison. In den sechs Spielen zuvor hatten sie maximal zwei Treffer zustande gebracht.

    In die Erfolgsspur kamen die Zürcher dank einer ShorthanderDoublette von Tambellini (17.) und Pittis (18.) innert 70 Sekunden während einer Strafe gegen Bastl. Lugano glich das 0:2 zwar nochmals aus, lief aber fast den ganzen Abend einem Rückstand hinterher und hatte zuletzt die Kraft zu einem Comeback nicht mehr. Während einer Fünfminu-

    Lugano - ZSC Lions 3:6

    tenstrafe gegen Blindenbacher (51.) beim Stand von 3:5 kamen die Tessiner nicht einmal mehr im Powerplay zu Chancen. Und in der 59. Minute krönte Pittis mit seinem dritten Treffer ins verlassene Lugano-Tor seinen grossen Auftritt. Die Mannschaft müsse begreifen, dass sie das Schicksal in den eigenen Händen habe, appellierte der Kanadier danach. «Wenn wir mit Leidenschaft spielen, werden wir die meisten Spiele gewinnen. Aber das fehlte zuletzt.»

    Pittis traf erstmals seit dem 28. Oktober, und fünf der sechs Zürcher Tore wurden von Ausländern erzielt. Im ganzen November hatten die ZSC-Ausländer zuvor nur vier Treffer zustande gebracht. «Natürlich ist Eishockey ein Teamsport. Aber wenn deine Topspieler treffen, vereinfacht das alles», stellte Hartley dazu fest. Und er lobte Pittis nicht nur für seine Tore, sondern auch für seinen engagierten Einsatz im Boxplay, der mindestens gleich wertvoll gewesen sei. Der ZSC-Coach erläuterte zudem, dass er Monnet, der in 27 Spielen nur einmal reüssiert hatte, nicht bestraft habe, sondern ihm die Chance für einen Neustart geben wolle. «Wir brauchen Monnet», sagte er. «Aber wir brauchen den richtigen Monnet.» Manchmal könne eine Auszeit die Dynamik brechen. Der Flügel muss jedenfalls nicht ins Farmteam.

    Derweil bei den Zürchern auch Murphy bei seiner Rückkehr nach fast zwei Monaten gleich ein Tor schoss, vermochten sich Luganos Ausländer in Abwesenheit des kranken Bednar kaum zu profilieren. Allerdings standen mit Nummelin und Rintanen auch nur zwei auf dem Eis, die diesen Status rechtfertigen. Burki ist höchstens ein Drittlinienflügel, Verteidiger Hendry scheint nicht geschaffen fürs Schweizer Eishockey. Die Curva feierte ihre Bianconeri trotzdem. Das 4:1 im Derby vom Freitag überstrahlte die gestrige Partie. So ist das im Tessin.

    Quelle: SoZ
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    Geht doch! :cool:

  • Zitat von vancouver

    Ich würde mal den Versuch machen und anstelle von Nylander oder Down, Murphy in den Sturm bringen.
    Tönt zwar komisch, aber warum nicht. Defensive wären wir besser mit McCathy und Murphy
    könnte vorne seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen und in Ueberzahl kann man Ihn immer noch als Verteidger bringen.

    gute idee, schreibst du es Bob?

  • Zitat von Thomi

    Ja genau und dä Sulo als Verteidiger, dä chönt dänn am Luki während em Spiel Tipps gä!
    Ihr sind genial....müend unbedingt e Trainerlizenz löse, dänn sind mir alli Sorge los!

    Das mit dem Sulo wär ne gute Idee. Thomi, bitte Lizenz lösen. Danke. :wink:

  • Ich würde mal den Versuch machen und Breitbach für Edgar hier ins Forum zu bringen. Breitbach könnte so seine kommunikativer Fähigkeiten besser einsetzen und die leidige Knieverletzung wäre auch kein Problem. Zudem würden dadurch die negativen Schwingungen, welche Edgar hier im Forum verbreitet, minimiert.

  • Zitat von vancouver

    So, wieder mal ein Spiel gewonnen und das mit 3:6 !
    Das ist wie Weihnachten und Ostern miteinander.

    Gestern mit Down und Murphy die mir beide nicht gefallen haben.
    Down unsichtbar, Murphy mit einem schönen Tor von der blauen Linie,
    dafür aus meiner Ansicht hinten desolat.

    Aber gewonnen in einem wichtigen Spiel !


    Down hat auch 2 Monate nicht gespielt. Immerhin nützt er das freie Eis und vertendelt nicht jede Aktion mit einem Bremser oder Abdrehen.
    Wenn schon keine neuer Ausländer kommt, dann bitte Down spielen lassen, danke.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Hattrick als erster Schritt

    Domenico Pittis führte den ZSC zum Sieg in Lugano – und findet kritische Worte.

    Von Simon Graf

    Wenn Domenico Pittis ein Tor schiesst, gewinnen die ZSC Lions. Das war in dieser Saison immer so. Doch der Kanadier, der eher der Spielmacher als der Goalgetter ist, erlebte am Samstag in Lugano erst die vierte Partie, in der er traf – dafür gleich dreimal. Allzu euphorisch mochte er nach seinem fünften NLA-Hattrick aber nicht werden. So beantwortete er die Frage, ob das 6:3 eine Erleichterung gewesen sei, abschlägig: «Erleichterung ist das falsche Wort. Es war ein erster Schritt. Aber unser Job ist noch lange nicht erledigt. Uns steht eine kapitale Woche bevor.» Mit Spielen in Langnau (morgen), zu Hause gegen Ambri (Freitag) und am Obersee (Samstag).

    Pittis findet klare Worte, wenn es darum geht, die ZSC-Saison zu taxieren: «Wir sind bisher weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Jeder, der etwas anderes sagt, hat zu tiefe Erwartungen. Wir müssen besser werden.» Er schliesst sich bei der Kritik ein, sagt aber auch: «Ich messe mich nicht nur an der Offensivproduktion. Ich versuche, auf dem ganzen Eis zu helfen.» Zumal ihn Bob Hartley einsetzt, um die Linien auszubalancieren. So war er lange «Entwicklungshelfer» zwischen den formschwachen Bärtschi und Monnet, am Samstag nun spielte er mit Bastl und Kenins. Über Kenins sagt Pittis: «Er ist ein guter Skater und kräftig, hat keine Angst, den Körper einzusetzen, und ist bereit zu lernen.»

    Der Lette mit Schweizer Lizenz ist die Entdeckung der Saison, am anderen Ende der Skala steht Monnet, der die Fahrt nach Lugano gar nicht mitmachen durfte. «Wenn man nicht gewinnt, gibt es Veränderungen. So ist das Business», kommentiert das Pittis nüchtern. Er ist sich den Konkurrenzkampf aus seiner Heimat gewöhnt. Hartley stellte klar, dass die Massnahme nicht als Bestrafung Monnets zu verstehen sei: «Ich bin nicht böse auf ihn. Er hat nichts falsch gemacht. Aber er ist ein Goalgetter. Und als Goalgetter muss man Tore schiessen. Wenn das nicht klappt, wächst die Frustration immer mehr. Deshalb braucht Monnet einen Neustart.»

    Hartley und der Fall Monnet

    Der Romand ist heute im Training wieder dabei. Ob er diese Woche spielen darf, ist fraglich. Ins Farmteam muss er aber nicht. Dazu Hartley: «Das ist für uns keine Option. Monnet ist kein Baby mehr, er ist 29 Jahre alt.» Der Coach erklärt, dass er den Flügel nicht benutzt habe, um dem Team eine Botschaft zu vermitteln. Er sagt aber auch: «Die Jungs in unserem Team sind smart genug, um zu wissen: Wenn Monnet nicht spielt, könnte es auch uns treffen.» Captain Mathias Seger bestätigt diese Sichtweise.

    Verschärft ist der Konkurrenzkampf auch bei den Ausländern – von sechs können nur vier spielen. Am Samstag war McCarthy überzählig, Nylander galt als verletzt. Für ihn sei diese Situation nichts Neues, sagt Pittis. «Ich konzentriere mich auf meine Leistungen. Die kann ich kontrollieren.» Er und Tambellini dürften nach ihren Auftritten vom Samstag vorderhand gesetzt sein.

    Pittis als eigener Verkäufer

    Für Pittis geht es auch darum, sich für einen neuen Vertrag aufzudrängen. «Ich fühle mich körperlich ausgezeichnet, besser als vor fünf Jahren», sagt der 37-jährige Fitnessfreak, der auch am freien Sonntag stets im Kraftraum ist. Er ist sein eigener Agent und sagt dazu schmunzelnd: «Ich kenne das Produkt, das ich verkaufen will, ziemlich gut.» Seine Frau und seine drei Töchter, die Deutsch lernen sollen, würden gerne in der Schweiz bleiben. Mit den ZSC Lions gab es aber bislang erst lose Gespräche. «Der Hauptfokus gilt dieser Saison», sagt Pittis. «Das verstehe ich.»

    Besorgt über seine Zukunft sei er nicht, wie er selbstbewusst sagt: «Ich werde so oder so weiterspielen. Ob in Zürich oder anderswo.»


  • ICH würde NICHT verlängern...

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