Eishockey-Arena Zürich

  • Zitat von larlf

    wänns (falls überhaupt) jemals afanged mit baue.

    Jetzt wird das Projekt gemacht um danach eine Kostenschätzung abzugeben, wie viel der Laden überhaupt kosten wird. Finde ich jetzt noch wichtig. Und ein halbes Jahr dafür (Bis April 13) ist nicht viel Zeit. Dann kommt mit der Abstimmung, die grösste Hürde (Keine Ahnung wann die kommen sollte). Wenn diese geschafft wird, kommt es zur Eingabe d.h. Baubewilligungen werden eingeholt und allfällige Rekurse sind möglich. In diesem Teilabschnitt kann es zu grossen Verzögerungen kommen, je nachdem wie viele Rekurse einflattern werden. Danach ab zur definitiven Planung, Ausschreibung und Vergabe und dann bauen. Würde jetzt mal aus dem Bauch heraus sagen: 3 Jahre

  • Zitat von Eierchopf

    Jetzt wird das Projekt gemacht um danach eine Kostenschätzung abzugeben, wie viel der Laden überhaupt kosten wird. Finde ich jetzt noch wichtig. Und ein halbes Jahr dafür (Bis April 13) ist nicht viel Zeit. Dann kommt mit der Abstimmung, die grösste Hürde (Keine Ahnung wann die kommen sollte). Wenn diese geschafft wird, kommt es zur Eingabe d.h. Baubewilligungen werden eingeholt und allfällige Rekurse sind möglich. In diesem Teilabschnitt kann es zu grossen Verzögerungen kommen, je nachdem wie viele Rekurse einflattern werden. Danach ab zur definitiven Planung, Ausschreibung und Vergabe und dann bauen. Würde jetzt mal aus dem Bauch heraus sagen: 3 Jahre

    Letzthin stand etwas, geplannte eröffnung frühstens 2017 !

  • In fünf Jahren hätten die ZSC Lions und Volero Zürich ihr gemeinsames Stadion beim Bahnhof Altstetten einweihen wollen. Dort, wo heute Hobbygärtner Zucchetti ziehen, planen sie ein Eishockeystadion und eine Volleyballarena für 12'000 respektive 3000 Zuschauer. Namhafte Architekten wollten sie bauen, David Chipperfield etwa oder die Zürcher EM2N, im Wettbewerb haben sich schliesslich die Londoner Caruso St. John Architects durchgesetzt.

    Nun aber wurde das Projekt vorläufig gestoppt, wie Peter Zahner, der CEO der ZSC Lions, bestätigt. Grund ist die Kulturlandinitiative, welche das Volk im Sommer überraschend angenommen hat. Diese sieht vor, dass die verbliebenen 1000 Hektaren Fruchtfolgeflächen im Kanton Zürich nicht überbaut werden dürfen. ZSC Lions und Volero können nicht ausschliessen, dass auch das Schrebergartenareal mitten in der Stadt Zürich darunterfällt.

    Sicher sind sie nicht: «Niemand konnte uns bis heute sagen, ob wir bauen können», sagt Peter Zahner. 2 bis 3 Millionen Franken hätten sie bereits in das Projekt investiert, mehr wollten sie nicht hineinstecken, wenn sie nicht sicher sein können, dass das 190-Millionen-Projekt zustande kommt.

    Stadt plant weiter wie bisher

    Die Sportarena ist nicht das einzige Bauvorhaben in der Stadt, dessen Zukunft wegen der Kulturlandinitiative ungewiss ist. Aus Abklärungen des Hochbaudepartements ist eine ganze Liste mit zum Teil prominenten Projekten hervorgegangen. Darauf finden sich das Fifa-Museum beim Zoo, vier Schulhäuser oder die städtische Wohnsiedlung Hornbach im Seefeld.

    Im Gegensatz zu den ZSC Lions und Volero stoppt die Stadt ihre Projekte nicht, wie Urs Spinner, Sprecher des Hochbaudepartements, sagt. «Wir gehen davon aus, dass sie nicht von der Initiative betroffen sind. Das wäre wohl kaum im Sinne der Erfinder.» Die Stadt hat dies dem Kanton klar signalisiert, aber noch keine Signale vom Kanton erhalten. Für die Stadt wäre es fatal, könnte sie die Schulhäuser nicht wie geplant bauen. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt stetig, und an vielen Orten mussten sie behelfsmässig in Containern untergebracht werden. Land für ein Schulhaus zu finden, ist äusserst schwierig, denn die Stadt muss zwingend dort bauen, wo die Schüler wohnen. Die Fifa hat «kein weiteres Statement abzugeben», wie sie mit ihrem Museum weiterfährt.

    Die Projekte sind in der Schwebe, weil der kantonale Baudirektor Markus Kägi (SVP) die Gemeinden im Juni angewiesen hat, kein Land mehr ein- oder umzuzonen, bis klar geregelt ist, welche Flächen von der Initiative betroffen sind und welche nicht. Spätestens Mitte 2014 wird der Kantonsrat über die entsprechende Umsetzungsvorlage der Regierung beschliessen. «Die Baudirektion will mit dem Sofortstopp verhindern, dass die Gemeinden bis dahin Land einzonen und man im Nachhinein bemerkt, dass dies nicht in allen Fällen im Sinne der Initiative war», erklärt Markus Pfanner, Sprecher der Baudirektion. Der Regierungsrat werde die Weisung vom Juni aber demnächst dahin gehend überprüfen, ob er Ausnahmen gewähren könne.

    «Übervorsichtige» Reaktion

    Der Baustopp der Regierung kommt bei den Initianten unterschiedlich an: Die einen glauben, sie wolle so die Bevölkerung gegen die Initiative aufbringen. Andere, wie Kantonsrat Robert Brunner (Grüne), begrüssen ihn. Er glaubt, dass die Stadt Zürich mit ihrer Liste übervorsichtig ist. Mit Ausnahme des Projekts Schulhaus Letzi-Mitte seien alle Flächen entweder teilweise versiegelt oder – bei den Schrebergärten – mit Schadstoffen belastet und kämen deshalb als Kulturland nicht infrage. Nach Brunners Meinung ist es nicht tragisch, wenn sich einige Projekte etwas verzögerten. Schliesslich sei der Richtplan über Jahre missachtet und Kulturland unzulässig verbaut worden – die Kulturlandinitiative sei die Quittung dafür.

    Und wie geht es mit der Sportarena weiter? Im besten Fall verzögert sie sich laut ZSC-CEO um ein bis zwei Jahre. Im schlechtesten Fall, wenn die Ungewissheit zu lange andauern sollte, wird das Projekt begraben.

  • Zitat von The Fan


    Der Baustopp der Regierung kommt bei den Initianten unterschiedlich an: Die einen glauben, sie wolle so die Bevölkerung gegen die Initiative aufbringen. Andere, wie Kantonsrat Robert Brunner (Grüne), begrüssen ihn. Er glaubt, dass die Stadt Zürich mit ihrer Liste übervorsichtig ist. Mit Ausnahme des Projekts Schulhaus Letzi-Mitte seien alle Flächen entweder teilweise versiegelt oder – bei den Schrebergärten – mit Schadstoffen belastet und kämen deshalb als Kulturland nicht infrage. Nach Brunners Meinung ist es nicht tragisch, wenn sich einige Projekte etwas verzögerten. Schliesslich sei der Richtplan über Jahre missachtet und Kulturland unzulässig verbaut worden – die Kulturlandinitiative sei die Quittung dafür.

    Ein typisches Statement nach dem Motto: "Strafe muss sein" bzw. "unseren blöden Gegnern wird's jetzt heimgezahlt". Es passt zu absurden Spurabbauten mit verstärkten Lärmfolgen und anderen "erzieherischen" Massnahmen von Links-Grün. Gelöst werden Probleme damit nicht, aber dem ideologischen "Gegner" - d.h. dem bösen Auto, den bösen Konzernen, den bösen Bauherren - kann das Leben so richtig vermiest werden. Das scheint immer öfters der Hauptzweck solcher Ideen zu sein.

  • Es sind nicht die Grünen, es war das Volk das dies so wollte ....

    Kantonale Volksinitiative zum Erhalt der landwirtschaftlich und ökologisch wertvollen Flächen im Kanton Zürich
    Eine regionale landwirtschaftliche Produktion, die die Ernährungssouveränität mit möglichst hoher Selbstversorgung anstrebt, setzt genügend Kulturland voraus. Der Kanton sorgt deshalb dafür, dass die wertvollen Landwirtschaftsflächen und Flächen von besonderer ökologischer Bedeutung wirksam geschützt werden und in ihrem Bestand und ihrer Qualität erhalten bleiben.

    Stimmbeteiligung 40 %
    Annahme:178'483 => 55% (in der Stadt ZH sogar 63%)
    Ablehnung 148'821

    Ich nehme an alle (Wähler/nicht Wähler) waren sich über die Konsequenzen bewusst ....

  • Das Schrebergärten als "wertvolle Landwirtschaftsflächen" gelten und "von besonderer ökologischer Bedeutung" sind und zur "Ernährungssouveränität" beitragen sollen, nein, damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet und käme meiner Meinung nach einem Witz gleich!

    Bei der Vorlage ging es um die Zersiedelung und sicher nicht um eine durch Industrie- und Güterbahnhof umzäunte Schrebergartenanlage...

  • Zitat von swissdan

    Es sind nicht die Grünen, es war das Volk das dies so wollte .....


    danke!

    Zitat von swissdan

    Kantonale Volksinitiative zum Erhalt der landwirtschaftlich und ökologisch wertvollen Flächen im Kanton Zürich
    Eine regionale landwirtschaftliche Produktion, die die Ernährungssouveränität mit möglichst hoher Selbstversorgung anstrebt, setzt genügend Kulturland voraus. Der Kanton sorgt deshalb dafür, dass die wertvollen Landwirtschaftsflächen und Flächen von besonderer ökologischer Bedeutung wirksam geschützt werden und in ihrem Bestand und ihrer Qualität erhalten bleiben.

    Stimmbeteiligung 40 %
    Annahme:178'483 => 55% (in der Stadt ZH sogar 63%)
    Ablehnung 148'821

    Ich nehme an alle (Wähler/nicht Wähler) waren sich über die Konsequenzen bewusst ....


    das waren sich nicht mal die initianten, die idee hinter der initiative war eine ganz andere. und die schrebergärten werden schlussendlich auch nicht darunter fallen. im extremfall gibts aber einen bundesgerichtsentscheid dazu und dann warten wir noch jahre bis zum ergebnis...

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    danke!


    das waren sich nicht mal die initianten, die idee hinter der initiative war eine ganz andere. und die schrebergärten werden schlussendlich auch nicht darunter fallen. im extremfall gibts aber einen bundesgerichtsentscheid dazu und dann warten wir noch jahre bis zum ergebnis...


    und dann wäre auch diese (stadion)strategie unter 'prinzip hoffnung' einzureihen

  • Die Initiative war schlicht eine Mogelpackung und wurde auch entsprechend populistisch verkauft, fernab von jeder Realität.
    Aber so sind sie nun mal, unsere Grünen, Linken und Netten, siehe auch Zweit-Wohnungsinitiative.
    Und wenn das Volk diesen Öko-Populisten weiterhin nachrennt, dann sind sie eben selber dumm (oder Schuld).

  • Zitat von sloggi

    und dann wäre auch diese (stadion)strategie unter 'prinzip hoffnung' einzureihen


    jap!

    ich glaube allerdings nach wie vor dass zahner, im gegensatz zum sportlichen, in der stadion frage ein klare und gute strukturierte strategie hat(te), welche diesmal tatsächlich wegen nicht vorhersehbaren einflüssen nicht aufgeht. mit der kulturlandinitiative konnten man wirklich nicht rechnen oder gar planen.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    jap!

    ich glaube allerdings nach wie vor dass zahner, im gegensatz zum sportlichen, in der stadion frage ein klare und gute strukturierte strategie hat(te), welche diesmal tatsächlich wegen nicht vorhersehbaren einflüssen nicht aufgeht. mit der kulturlandinitiative konnten man wirklich nicht rechnen oder gar planen.


    naja, als nicht-stadt-zürcher mag man das so sehen, aber:

    so richtig gut ankommen wird die idee wohl nicht, sich vom staat > 150 meg mit rückzahlung über 2/3 jahrhunderte (hier käme eigentlich noch ein smilie hin, denn das ist nichts anderes als eine vinkulierte schenkung) + jährliche betriebskosten in milionenhöhe und den gewinn aber dafür mitnehmen. und das, für eine minderheit, präsidiert von jemandem, der das auch selbst finanzieren könnte und zudem noch einer partei angehört, die niemals müde wird, auf das budget der stadt hinzuweisen, auch wenn es durchaus sinnvoll wäre, dieses auszugeben.

    und das, nachdem bereits vor nicht allzulanger zeit die halle für ebensoviel geld mit dem argument lions renoviert wurde und diese ja immer noch steht.

    soooo einfach würde eine abstimmung wohl auch nicht durchlaufen, wie man das bei den lions gerne hätte. vor allem dann nicht, wenn die prognostizierten defizite der stadt für die nächsten jahre sich bewahrheiten sollten.

  • Zitat von BMW

    Die Initiative war schlicht eine Mogelpackung und wurde auch entsprechend populistisch verkauft, fernab von jeder Realität.
    Aber so sind sie nun mal, unsere Grünen, Linken und Netten, siehe auch Zweit-Wohnungsinitiative.
    Und wenn das Volk diesen Öko-Populisten weiterhin nachrennt, dann sind sie eben selber dumm (oder Schuld).


    Wie, wenn andere Populisten besser wären!

  • Zitat von Ali Bengali

    Weltsportstadt Zürich


    Ich cha no lang z'Fuess de ZSC go luege...
    Hät tatsächli öper glaubt, dass mir i dere Stadt e neui Hütet überchömed ?
    :rofl:

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