Final: ZSC vs. SCB / Meisterparty
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Promi-Tipps in der Sonntagszeitung: 4:1 für Bern, einzig Samu tippt auf uns und McSorley enthält sich der Stimme. Gefällt mir!
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Zitat von 007
Promi-Tipps in der Sonntagszeitung: 4:1 für Bern, einzig Samu tippt auf uns und McSorley enthält sich der Stimme. Gefällt mir!
wenn ich mich an Samus Prognose von der ersten Playoffrunde erinnere, lag er bei allen Spielen falsch, was allerdings nichts heissen soll, am Ende zählt es......
Gruss Lolo
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Pittis, Roche, Vigier – die Abwesenden
(sg.)
Die Verletztenlisten der Finalisten sind kurz, aber prominent besetzt. Den Zürchern fehlt Domenico Pittis, der sich im zweiten Halbfinalspiel am Knie verletzte, dem SCB mit Travis Roche sein kreativster Verteidiger. Der Kanadier, der die Hälfte der Qualifikation verpasste, laboriert seit Längerem an einer Knieverletzung. Er hält sich aber sporadisch auf dem Eis fit und könnte «notfalls» mit schmerzstillenden Spritzen eingreifen.
Ebenfalls nur Zuschauer ist Jean-Pierre Vigier, der beim Titel 2010 noch eine Schlüsselfigur war. Der 35-Jährige ist fit, aber nur noch zweite Wahl. Er würde zur Option, wenn der SCB in Rückstand geraten würde. Bei Pittis ist die Situation undurchsichtig. Der ehrgeizige Kanadier unternimmt alles für ein Comeback, besuchte auch einen Spezialisten in den USA und unternahm zuletzt wieder erste Versuche auf dem Eis. Zum Finalstart sind aber Einsätze unrealistisch.
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-------------------------------------------Der SCB als Favorit der Buchmacher
(sg.)
Die Trainer schieben sich gegenseitig die Favoritenrolle zu, doch das Verdikt der Buchmacher ist eindeutig: Der SCB wird Meister. Wer auf die Berner setzt und recht bekommt, erhält bei den OnlineWettanbietern Interwetten und Bwin nur das 1,6-, respektive 1,65-fache zurück. Die ZSC Lions werden mit einer Meisterquote von 2,1 angeboten. Vor dem Halbfinal hatte sie bei den Zürchern noch 3,7 (Interwetten) respektive 6 (Bwin) betragen.
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------------------------------------------Playoff-Final ab morgen
In sieben Spielen zum Zuschauerrekord
(sg.)
Erstmals in der Playoff-Ära wird der Final in den beiden grössten Schweizer Stadien ausgetragen. Was die Möglichkeit eines Zuschauerrekords eröffnet. Es ist davon auszugehen, dass alle Spiele in Bern (Kapazität 17 131) und Zürich (11 200) ausverkauft sein werden. Um die Bestmarke zu übertreffen, sind sieben Finalpartien nötig – dann wäre ein Total von 102 124 Besuchern möglich. Den Rekord stellten vor zwei Jahren Bern und Servette auf, in einem Final über sieben Spiele und mit stets vollen Arenen: 90 130 Zuschauer strömten damals in die PostfinanceArena und die Patinoire Les Vernets. Am zweitmeisten Publikum zog der Final 2007 Davos - Bern an (76 619), am drittmeisten jener von 2001 zwischen Lugano und den ZSC Lions (64 546). Das alte Hallenstadion fasste damals 11 500.
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Zitat von EggiSimon Graf vom Tagi ist gut, aber die Jungs von der NZZ sind noch eine Spur besser.
Den Fall "Kloten/Bircher" haben sie glasklar analysiert, ohne Polemik.
Leute wie Zaugg kann man getrost vergessen!
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Zitat von fäbePittis spielt am Dienstag.
Quelle: Ja
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Zitat von Larry
Simon Graf vom Tagi ist gut, aber die Jungs von der NZZ sind noch eine Spur besser.
Den Fall "Kloten/Bircher" haben sie glasklar analysiert, ohne Polemik.
Leute wie Zaugg kann man getrost vergessen!
Word: Die Sport-Artikel/Seiten der NZZ sind - mit Abstand - das Beste, was es in der dt.-schweizerischen Sportberichterstattung gibt.
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ich denke pittis wird spielen!
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Fast - der Inlandbund ist mir zu FDP-lastig... Wenn wir den Inhalt ausblenden und nur die sprachliche Qualität betrachten, dann gebe ich dir Recht.
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...wobei die Artikel von Klaus Zaugg kaum mit der gleichen Absicht verfasst sind wie diejenigen in den Tageszeitungen. Klaus polemisiert bewusst, schüttet dort Öl ins Feuer wo es eh' schon überhitzt ist, usw. Den oft heftigen Reaktionen auf den "betroffenen" Pinboards bzw. in den 20min Kommentaren zeigen, dass dieses Konzept funktioniert. Auch wenn Zaugg ab und an den "Ironiemodus" ausdrücklich ein- und ausschaltet. Vor allem in der Quali locken die Matchberichte der Tageszeitungen von oft tristen Spielen ja keinen aus der Reserve, weshalb Zaugg da auch kaum Konkurrenz hat.
Man muss die Zauggschen Artikel einfach als das nehmen, was sie sind.
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Zitat von Vladi19Fast - der Inlandbund ist mir zu FDP-lastig... Wenn wir den Inhalt ausblenden und nur die sprachliche Qualität betrachten, dann gebe ich dir Recht.
Bin schon lange am studieren ob ich nicht den Tagi gegen die NZZ tauschen soll.
Ich würde mir viel Ärger beim lesen ersparen!
Spricht nur noch die Tradition für den Tagi......
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Ich finde die NZZ halt doch auch etwas borniert, ehrlich gesagt.
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wenn ich matchberichte nach live angeguckten spielen lese, habe ich bei der nzz häufiger als beim tagi das gefühl, dass der schreiberling am selben spiel war wie ich.
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isch öppe ziet wänns ändlich wieter gaht!!! ....huere pause isch mir fascht länger vorcho, als d'summerpause
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Gastroprofis gegen Talentproduzenten
Der Playoff-Final SCB gegen ZSC ist das Duell der beiden mächtigsten NLA-Clubs – und ihrer grossen Gegensätze
VON SILVAN SCHWEIZERZÜRICH Es mutet kurios an, dass sich Bern und ZSC Lions angesichts ihres Potenzials erst jetzt zum ersten Mal in einem PlayoffFinal duellieren: Der eine Grossclub stammt aus dem Politzentrum der Schweiz, der andere weiss den stärksten Wirtschaftsraum hinter sich. Die beiden haben am meisten Nationalspieler im Kader, die grössten Stadien und die produktivsten Nachwuchsabteilungen.
Doch stets schwächelte in der Vergangenheit einer der beiden, erst jetzt begegnen sie sich auf dem Eis auf höchster Ebene. Abseits davon sind aber die Unterschiede gross geblieben: Während der SCB zum zehnten Mal in Folge den europaweit höchsten Zuschauerschnitt (15 779) aufweisen konnte, strömen die Zürcher erst jetzt richtig ins Hallenstadion. «Wir haben teilweise bis zu 600 Events an einem Tag in Zürich. Das ist ein beinharter Verdrängungswettbewerb», sagt ZSCCEO Peter Zahner. «Bei uns ist der Veranstaltungskalender halt nicht so dick wie ein Telefonbuch», frohlockt derweil Kollege Marc Lüthi aus Bern.
Vergessen ist bei den ZSC-Fans mittlerweile so manch trister Abend im Herbst. «In Zürich kann es schnell gehen – vom Pfeifkonzert zum Beifall», weiss Radio-24Reporter Walter Scheibli, der den Verein seit 1980 begleitet. «In Bern ist man da loyaler», sagt Radiokollege Albi Saner von Capital FM, der auch schon seit 25 Jahren kommentiert. «Auch wenn ein Käse zusammengespielt wird, die Kritik hält sich im Rahmen.»
Der drittgrösste Beizer auf dem Platz Bern
Der SCB geniesst in Bern eine Vormachtstellung. «Er ist Teil der Gesprächskultur. Und ein Ort, um sich zu treffen», sagt Saner. Sein Herzstück im Stadion ist die Steilwandrampe, die auch nach dem Umbau zur PostfinanceArena 2009 belassen wurde. Aber sonst hat sich einiges getan, seit Lüthi vor 14 Jahren eingestiegen ist. Er hat das Catering professionalisiert, inzwischen ist der SCB mit 16 Restaurants sowie einem Jahresumsatz von über 45 Millionen Franken der drittgrösste Beizer auf dem Platz Bern. Soeben hat er über 850 Lohnausweise verschickt. Das Erfolgsrezept kennt jedoch nicht einmal Lüthi selbst genau: «Es ist wohl einfach ehrliche Arbeit – von denen auf dem Eis bis zu den Serviceleuten in unseren Gastrobetrieben.»
Was der SCB hat, strebt auch der ZSC an: Geld mit der Verpflegung seiner Fans zu verdienen. Doch im Hallenstadion ist das nicht möglich. Das grösste Zürcher Plus bleibt die Nachwuchsarbeit. Das einzigartige Netzwerk umfasst fast 900 Junioren, die sich auf die Teams von ZSC, GCK Lions, Dübendorf und Urdorf verteilen. Vor kurzem holten die Elitejunioren der Kategorien A und B erneut den Titel. «Nach den Abgängen von Talenten wie Genoni und Berra haben wir uns gesagt: Das darf nicht mehr passieren», sagt CEO Zahner. «In den letzten vier Jahren haben wir deshalb begonnen, immer mehr eigene Spieler in die erste Mannschaft einzubauen.» Derzeit sind es elf, welche die Lions selbst ausgebildet haben. Die Gastroprofis gegen die grössten Talentproduzenten heisst also das Duell. Aber auch: die verschlafenen Berner gegen die vorlauten Zürcher, ginge es nach den Klischees. «Walliser, Bündner und Basler kommen in unserer Gunst sicher vorher», bestätigt der Berner Radiomann Saner. «Die Zürcher kommen uns ein bisschen grosskotzig daher.» Und SCBBoss Lüthi sagt: «Man kann es vergleichen mit der Beziehung zwischen Schweizern und Deutschen. Eigentlich haben wir sie gerne, aber sie sind halt ein bisschen grösser, auch wirtschaftlich, und weniger gehemmt.»
ZSC-Mann Zahner vermutet, dass das Duell dennoch weniger emotional wird als etwa früher gegen Lugano: «Wir sind uns in der Deutschschweiz von der Mentalität her ähnlicher.» Auch Reporter Scheibli glaubt nicht, dass die Stimmung jemals wieder so überbordend wird wie 1992, als der ZSC sensationell das «Grande Lugano» aus dem Playoff warf: «Sogar GC-Goalie Martin Brunner tanzte und feierte damals, wie er es bei einem eigenen Meistertitel danach nie mehr tat.»
Bern und Zürich: Der Fussball darbt, das Eishockey floriert
Und was meint die Politik zum Aufeinandertreffen der Mächtigen? «Beide Städte sind ja fussballerisch nicht gerade im Hoch. Gut, dass jetzt das Eishockey Abhilfe schafft», sagt Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät. Er erwartet eine enge Serie, eine, die «fägt»: «Die Fans werden fanatisch sein, aber auf eine gute Art und Weise.» Der Zürcher Stadtrat Gerold Lauber versucht Druck wegzunehmen, wenn er sagt: «Der ZSC darf, muss aber nach seinen Erfolgen in der Champions League nicht Meister werden.» Da zeigt sich Tschäppät schon bestimmter: «Unserem Selbstvertrauen täte es schon noch gut, wenn wir jetzt dieses Titelchen holen würden.»
© SonntagsZeitung 01.04.2012
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