• Offizieller Beitrag

    Sehr guter Transfer! Ist jetzt auch schon ein Zeitchen her, aber mir hat er damals beim SCB sehr gut gefallen.

    Hoffe v.a. auch, dass unser PP wieder etwas mehr "echte Gefahr" für die Gegner wird. Mit einem Qualitätsspieler wie Lasch

    sind wir in der Offensive nun doch um einiges unberechenbarer geworden. Vielleicht hilft es auch z.B. einem Roe. Obwohl

    er von Auge wirklich gut spielt hat man von aussen das Gefühl, dass er irgendwie eine Zenterlast mit sich herum schleppt.

    Wie ich immer geschrieben habe: Nach dem Ausfall von Chris MUSSTEN unsere Chefs reagieren. Und mit der jetzigen Lösung,

    dass wir für Pius einen zusätzlichen Ausländer holen können passt es perfekt!

    • Offizieller Beitrag

    Das falsche Signal der ZSC Lions

    Die Zürcher kämpfen gegen einen Anstieg der Ausländer – und erhöhen ihre mit dem Engagement von Ryan Lasch auf fünf. Das ist erlaubt, aber fragwürdig.


    MEINUNGSimon Graf
    Publiziert heute um 10:30 Uhr

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    Er weiss, wie man gewinnt: Der neue ZSC-Stürmer Ryan Lasch wurde 2017 auch mit dem SC Bern Meister.


    Er weiss, wie man gewinnt: Der neue ZSC-Stürmer Ryan Lasch wurde 2017 auch mit dem SC Bern Meister. Foto: Peter Schneider (Keystone)

    Peter Zahner tritt dieser Tage als Stimme der Vernunft in einem Chor der Reform-Turbos auf. Der ZSC-CEO warnt vor den Auswirkungen, die eine massive Erhöhung der erlaubten Ausländer auf dem Matchblatt haben könnte fürs Schweizer Eishockey. Und just dieser Tage machen die Zürcher von einer neu eingeführten Regel Gebrauch und erhöhen mit der Verpflichtung von Ryan Lasch ihre Anzahl Ausländer: von vier auf fünf. Fünf dürfen sie in dieser Saison auch einsetzen, weil ihr letztjähriger Topskorer Pius Suter trotz weiterlaufenden Vertrags in die NHL zu Chicago wechselte.

    WEITER NACH DER WERBUNG

    Die Regel wurde eingeführt, damit Teams noch reagieren können, wenn ihnen ein Topspieler im Sommer abhandenkommt, wenn fast alle Schweizer Transfers schon gemacht sind. So richtig überrascht wurden die Zürcher vom Abgang Suters indes nicht – er kündigte schon früh an, es in der NHL zu versuchen. Und mit Sven Andrighetto fanden die Zürcher ja einen valablen Ersatz. Trotzdem machen sie nun von ihrem Recht Gebrauch, einen Ausländer mehr aufs Eis zu schicken als die Konkurrenz. Wieso? Weil sie es können.

    Sportlich ist die Verpflichtung von Lasch absolut sinnvoll. Der Amerikaner ist ein Topstürmer fürs europäische Eishockey und ist, anders als die meisten Nordamerikaner, in Schwung, weil er bisher in Finnland bei Lahti gespielt hat. Zudem weiss er, wie man gewinnt: Mit Frölunda gewann er zweimal die schwedische Meisterschaft und dreimal die Champions League, auch mit dem SC Bern triumphierte er 2016/17. Er wird die ZSC Lions besser machen.

    Wieso nicht das Geld sparen?

    Doch es ist gerade in dieser Zeit, da grundsätzliche Diskussionen über einen gemeinsamen Weg im Schweizer Eishockey geführt werden, das falsche Signal. Zumal noch in dieser Pandemiesaison, in der, wie ja auch Zahner sagt, der Meistertitel nicht den gleichen Stellenwert haben wird wie sonst. In der man noch nicht einmal weiss, ob überhaupt Playoff gespielt wird. Und in der die Clubs Bundesgelder beziehen. Da sollte es doch primär darum gehen, möglichst schadlos durchzukommen. Und wenn Geld frei wird wie durch die Verletzung von Chris Baltisberger, könnte man ja dieses zur Seite legen, statt gleich wieder zu investieren.

    Doch vielleicht liefern die ZSC Lions nun damit ja gerade unbeabsichtigt ein Argument, wieso eben eine Ausländererhöhung fatal wäre. Spielstarke Ausländer sind im europäischen Eishockey immer verfügbar und die einfachste Lösung für sportliche Probleme. Und jeder gute Sportchef wird seine Möglichkeiten ausschöpfen, um das Team zu verbessern – ohne Rücksicht auf die Herkunft der Spieler und die Auswirkungen fürs Gesamtprodukt.

    • Offizieller Beitrag

    Bla-bla-bla.

    Zum x-ten Mal: Alle Verantwortliche eine Vereins sind Egoisten und stellen ihre Bedürfnisse (meistens!) über die Bedürfnisse der anderen.

    Nur macht Zahner dies EBEN NICHT im versteckten, sondern ziemlich offen und transparent. Und DAS ist der grosse Unterschied zu den

    anderen!

    Und wenn das sogenannte "financial Fairplay" mit der Obergrenze nicht kommt, also der Salary-Cap, dann werden sich die "reichen" Teams

    mit 10 geilen Ausländern ihr Team bestücken. Rappi, Ambri und Langnau steigen dann wohl nicht ab, aber werden 6 von 10 Games mit 4

    oder 5 Toren unterschied verlieren - schöne Aussichten!!

  • So ist es!

  • Ein absoluter Scheissartikel! Es zeigt einfach die Tatsachen auf. Ein Spieler wie CH.Baltisberger ist auf die schnelle weder mit einem eigenen Junior noch mit einem anderen Schweizer zu ersetzten.

    Solange man die jetztige Anzahl Ausländer einsetzt muss sich ein Klub aber überlegen ob das dann auch wirklich Sinn macht, da evtl. Unruhe ins Team kommt oder man grössere Umstellungen machen muss. Bei 10 Ausländern wird es immer gemacht, und die Vereine die Geld haben holen dann eben die Hochkaräter.

    Zudem macht der Z das was ihm gemäss reglement zusteht, vielleicht hat der Simon Graf auch schon vergessen dass Pius aus einem laufenden Vertrag in die NHL gewechselt hat!

  • Ein absoluter Scheissartikel! Es zeigt einfach die Tatsachen auf. Ein Spieler wie CH.Baltisberger ist auf die schnelle weder mit einem eigenen Junior noch mit einem anderen Schweizer zu ersetzten.

    Solange man die jetztige Anzahl Ausländer einsetzt muss sich ein Klub aber überlegen ob das dann auch wirklich Sinn macht, da evtl. Unruhe ins Team kommt oder man grössere Umstellungen machen muss. Bei 10 Ausländern wird es immer gemacht, und die Vereine die Geld haben holen dann eben die Hochkaräter.

    Zudem macht der Z das was ihm gemäss reglement zusteht, vielleicht hat der Simon Graf auch schon vergessen dass Pius aus einem laufenden Vertrag in die NHL gewechselt hat!

    👍🏼

    Word.

    • Offizieller Beitrag

    Doch es ist gerade in dieser Zeit, da grundsätzliche Diskussionen über einen gemeinsamen Weg im Schweizer Eishockey geführt werden, das falsche Signal.

    Simon Graf aka Mutter Teresa! Und die Saison sollen wir also schleifen lassen, ist ja nicht so wichtig. Geld auf die Seite legen (!) und das mit einem Milliardär als Besitzer. Was träumt der Nachts?

  • Ich lese den Tagi schon seit Jahren nicht mehr. Habe hier im Forum selten einen guten Artikel von Simon Graf gelesen. Hab sowieso mit lzu inks gerichteten Zeitungen meine liebe Mühe. Ich empfehle NAU in Sachen Sportberichte, auch um einiges besser als Watson.

  • Ich lese den Tagi schon seit Jahren nicht mehr. Habe hier im Forum selten einen guten Artikel von Simon Graf gelesen. Hab sowieso mit lzu inks gerichteten Zeitungen meine liebe Mühe. Ich empfehle NAU in Sachen Sportberichte, auch um einiges besser als Watson.

    Nau🙈.. schlimmer als 20 Min.✌️

  • Habe lange Simon Graf geschätzt. Aber die Medien spielen nur noch ihr falsches Scheiss-Spiel und geniessen ihre Selbstbeweihräucherung. Sei es Corona, Ausländer im Hockey, Greta... what is next? Die heissen Themen werden zum Exzess zu Tode getrampelt. Und unsere Medienmonopolisten profitieren - der Durchschnittsbürger lässt sich beeinflussen..

    Wahnsinnig schwierig, sich objektiv zu informieren. Braucht Zeit, man muss bezahlen für Infos, aber Blick, 20 Minuten, Watson und Tagi reichen definitiv nicht.

    Wieso nicht nau, NZZ und Fachpresse? Je mehr unabhängige Meinungen desto besser!

  • Ein absoluter Scheissartikel! Es zeigt einfach die Tatsachen auf. Ein Spieler wie CH.Baltisberger ist auf die schnelle weder mit einem eigenen Junior noch mit einem anderen Schweizer zu ersetzten.

    Solange man die jetztige Anzahl Ausländer einsetzt muss sich ein Klub aber überlegen ob das dann auch wirklich Sinn macht, da evtl. Unruhe ins Team kommt oder man grössere Umstellungen machen muss. Bei 10 Ausländern wird es immer gemacht, und die Vereine die Geld haben holen dann eben die Hochkaräter.

    Zudem macht der Z das was ihm gemäss reglement zusteht, vielleicht hat der Simon Graf auch schon vergessen dass Pius aus einem laufenden Vertrag in die NHL gewechselt hat!

    Perfekt beschrieben, Der Weise.

    Genau aus diesem Grund wurde dies eingeführt und haben alle zugestimmt. Dieses Jahr profitiert der Zett nächstes Jahr wäre es dann Zug Genf oder wer auch immer.

    Aber klar es wird nach Zürich geschossen wo es nur geht aus nur einem Grund:

    Die Organisation des ZSC ist der Traum jeder anderen Organisation, in allen erdenklichen Punkten!

    Russki standart!!

  • ZUERICH ist fast überall in jeder erdenklicher Phase ein, resp. DAS ANGRIFFSZIEL aller. Fast überall sitzt halt der NEID tief. Ich erlebe das täglich in meinem Umfeld und ich kann Euch sagen, ich geniesse das köstlich. Vorallem auch in Sachen Sport. Logisch musste ich in einer längeren Phase wegen dem fcb unten durch. Im Eishockey kann ich leider nicht gross klotzen, weil man neben dem fcb keine andere Sportart in der Region so wirklich Ernst nimmt, weder den EHC Basel, noch die Volleyballerinen von Aesch, sowie den RTV im Handball. Eishockey in Basel wird auch an der Fasnacht lächerlich gemacht und man nennt sie achtlos Buggelmännli. Na mir soll es Recht sein. In meinem Garten hängen draussen in 8M Höhe je eine Fahne vom ZSC und vom FCZ. Das ärgert viele, die an meinem Haus vorbeigehen. Herrlich, dazu ein Bierchen und grinsen über alle Backen.

    • Offizieller Beitrag

    Chris Baltisberger im Pech

    «Es ist völlig okay zu weinen»

    Eine blöde Bewegung – und vorbei war die Saison für den Stürmer der ZSC Lions. Wie geht der 29-Jährige damit um? Eine Verletzungs- und Liebesgeschichte.


    Simon Graf (TA)

    Es war eine harmlose Szene, wie es sie oft gibt im Eishockey: Der Puck kam in der eigenen Zone via Bande zu Chris Baltisberger, der spielte ihn direkt weiter. Weil Gegenspieler Marc-Antoine Pouliot zu ihm hinstürmte, drehte Baltisberger nach rechts ab, um sich zu schützen. Die beiden berührten sich kaum, doch beim Drehen blieb die Kufe des linken Schlittschuhs von Baltisberger am Eis hängen. Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Körper. «Ich wusste sofort, dass das gar nicht gut ist. So etwas hatte ich noch nie gefühlt.»


    Er fiel rücklings aufs Eis, drehte sich auf den Bauch und versuchte aufzustehen. Es ging nicht. «Ich hatte keine Kraft mehr in diesem Bein.» Kollege Maxim Noreau trug ihn auf die Spielerbank. Volume 90%

    Saisonende am 8. Januar: Chris Baltisberger verletzt sich bereits in seinem zweiten Shift im Spiel gegen Biel. Video: Mysports

    Als Baltisberger wenig später auf dem Bett im Doktorraum im Hallenstadion lag und sich Schmerz mit Enttäuschung mischte, liefen die Tränen über sein Gesicht. «Das war der härteste Moment. Ich wusste, es wird nichts mehr in dieser Saison.» Derweil das Spiel lief, wartete er auf seine Freundin und seine Schwester, die ihn mit dem Auto in die Schulthess-Klinik hoch über Zürich fuhren.

    Tausend Gedanken huschten durch seinen Kopf. Er haderte: Ach, hätte er sich doch anders gedreht! Weil wegen des Coronavirus keine Angehörigen im Spital erlaubt sind, verabschiedete sich seine Freundin Sabrina im Warteraum – er sass noch in den Hockeyhosen da. «Sie sagte, alles komme gut. Uns stünden ja wunderschöne Zeiten bevor. Sie ist schwanger, Mitte April kommt das Baby. Als ich daran dachte, ging es mir wieder besser.»

    Verletzungen und der Umgang damit gehören zum Alltag von Sportlern wie Siege und Niederlagen. Doch der 29-Jährige war davon bisher weitgehend verschont geblieben. «Als Teenager hatte ich zwei Adduktorenrisse, wegen derer ich mehrere Monate ausfiel. Aber dies war nun meine erste Verletzung, die eine Operation erforderte.» Er erlitt einen Spiralbruch am Schienbein, das von der Mitte des Unterschenkels bis zum Knöchel längs gespalten war. Das Schienbein wurde mit einer Platte fixiert und diese mit zehn Schrauben befestigt.

    Sein erstes Gefühl trog Baltisberger nicht: Die Saison ist für ihn gelaufen. Fünf Monate müsse er schon rechnen bis zum Comeback, sagt Teamarzt Gery Büsser. Dann ist Juni und das Eis abgetaut. Für Baltisberger ist dies besonders bitter, weil er gut in Schwung war, sich mit seinem kämpferischen Stil einen Fixplatz im Paradesturm mit Garrett Roe und Sven Andrighetto gesichert hatte. Mit neun Treffern war er der zweitbeste Torschütze des Teams, als er am 8. Januar ausfiel.


    Baltisberger hatte viel investiert im langem Corona-Sommer und auch während der beiden Quarantänen bis zu vier Stunden täglich zu Hause trainiert. Dabei hatte er nicht nur an der Fitness gearbeitet, sondern auch Spielsituationen im Kopf visualisiert und Konzentrationsübungen gemacht. «Während der Quarantänen hielt ich mir die entscheidenden Spiele vor Augen, motivierte ich mich so. Ich hatte das Gefühl, die Saison beginne erst richtig. Nun ist sie auf einen Schlag vorbei.»


    Und wie geht er damit um? «Für mich war es wichtig, dass ich meinen Gefühlen Raum gab. Du kannst nichts erzwingen. Ich sagte mir: Es ist völlig okay zu weinen. Aber irgendwann musst du es akzeptieren, abhaken und nach vorn schauen. Verletzungen sind ein Berufsrisiko. Und der Prozess zurück ist auch eine Chance, daran zu wachsen.» Statt ans Playoff denkt er nun an den Moment, in dem er wieder aufs Eis zurück und wieder alles tun kann, was er vorher tat. Jetzt gehe es darum, den Weg dorthin zu planen.

    Krücken mit Spikes

    Die ersten sechs Wochen darf Baltisberger sein linkes Bein gar nicht belasten und kann sich nur mit Krücken fortbewegen. Schon am Tag nach dem Spitalaustritt stattete er dem Team einen Besuch in der Garderobe ab. Es hatte stark geschneit, der Weg dorthin war für ihn ein Drahtseilakt. Er brauche keine Spikes für die Krücken, hatte er im Spital gesagt. Sie gaben sie ihm trotzdem mit. Nun war er froh darum. Inzwischen besucht er auch wieder die Heimspiele.

    Zu Hause richtet sich Baltisberger an kleinen Erfolgserlebnissen auf. Etwa, wenn es ihm gelingt, trotz der Stöcke den Kaffee ins Wohnzimmer zu tragen. Seine Freundin, mit der er ein kleines Business aufgebaut hat und Ingwer-Shots und Hanf-Öl vertreibt, unterstütze ihn aber sehr gut, fügt er sofort an. Und: «Es ist witzig: Jetzt haben wir vertauschte Rollen.»

    Als sie sich im Sommer 2019 beim Reisen in Kolumbien in einem Hostel kennenlernten, wollte er unbedingt mit ihr einen Reitausflug unternehmen. «Sie willigte ein, aber die Pferde waren leider sehr wild. Sie stürzte vom Pferd und erlitt einen dreifachen Beinbruch. Weil sonst niemand dort war ausser ihrer Kollegin, kümmerte ich mich um sie, trug sie herum, pflegte sie und schaute, dass alles klappte mit dem Transport in die Schweiz.»

    Jene turbulente Zeit habe auch ihr Gutes gehabt: «Dadurch wurde uns schnell klar, dass es Liebe ist.» Bald werden sie Eltern, im Sommer wollten sie heiraten. So schlecht meint es das Leben nicht mit Chris Baltisberger

  • Der Zürcher ist momentan on fire
    Auf den Spuren von Pius Suter? Denis Hollenstein ist auf dem Weg zu seiner persönlich besten Saison

    Im Schatten von Sven Andrighetto hat sich Denis Holenstein in den letzten Wochen zum unverzichtbaren Wert beim ZSC gespielt. Dabei könnte diese Saison die beste in seiner Karriere werden.

    Der Assistant Captain der Zürcher steht jetzt schon bei 32 Scorerpunkten nach 30 absolvierten Spielen. In seiner besten Saison, derjenigen von 2016/17, verbuchte Hollenstein als Captain von Kloten 44 Scorerpunkte in 50 Einsätzen. Diese persönliche Bestmarke scheint in diesem Jahr gewaltig zu wackeln. Dies könnte auch mit der Rollenverteilung beim ZSC zusammenhängen, denn anders als zu seinen Zeiten in Kloten, ist der Medienrummel um Hollenstein im Hallenstadion deutlich überschaubarer. So kann er sich voll und ganz auf sein Spiel konzentrieren, ohne irgendwelche Nebengeräusche im Hintergrund.

    Dabei ist Hollenstein nicht nur auf dem Eis, sondern vor allem auch daneben zu einem Leader herangereift. Trainer Rikard Grönborg adelte ihn in der Neuen Zürcher Zeitung zuletzt als "ein Herzstück des Teams", da der 31-Jährige in der Kabine auch mal lauter werden könne wenn es die Situation erfordere.

    Was dem Silberheld von 2013 jedoch noch fehlt ist der Gewinn der Meisterschaft. Dieser sehnsüchtige Traum könnte oder müsste mit diesem ZSC eigentlich erreicht werden, doch der EV Zug wird wohl etwas dagegen haben. Gerade die Zuger übertrumpfen Hollenstein in dieser Saison. Mit 33 gesammelten Scorer-Punkten konnten Jan Kovar und Gregory Hofmann vom EVZ, sowie Andres Ambühl vom HCD, bisher einen Punkt mehr sammeln als Hollenstein. Die beiden Zuger sind auch bei den Punkten pro Spiel noch vor Hollenstein. Dafür landen Hollensteins Schüsse prozentual häufiger im Netz, wie diejenigen seiner oben genannten Konkurrenten.

    Da werden schnell Erinnerungen an Pius Suter wach, der mittlerweile die NHL erobert. Suter verbuchte in der vergangen Spielzeit 53 Punkte in 50 Spielen. Ob es für Hollenstein auch zu solch einer Traumstatistik reichen wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Doch eines ist klar: Denis Hollenstein könnte das entscheidende Puzzle-Teil für einen allfälligen ZSC-Meistertitel werden.

    Russki standart!!

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