• Da bin ich noch mehr froh, haben wir mit Waeber einen guten zweiten Torhüter, ohne dass man gleich wieder einem Ausländer hinterherrennen muss... Aber mit der Verletzungsanfälligkeit von Flüeler braucht man dann in Richtung Playoffs zur Sicherheit doch noch einen weiteren Backup in der Hinterhand

  • Die Verträge von Verteidiger Dario Trutmann, sowie der Stürmer Dominik Diem, Raphael Prassl, Axel Simic, Dominik Diem, Reto Schäppi sowie Top-Center Garrett Roe laufen aus.


    Diskutieren wir doch über diese Spieler. Wen wollt ihr halten bzw. würdet ihr ziehen lassen.

    Ich persönlich habe von Diem mehr erwartet. Truttmann auf jeden Fall halten.

  • Die Verträge von Verteidiger Dario Trutmann, sowie der Stürmer Dominik Diem, Raphael Prassl, Axel Simic, Dominik Diem, Reto Schäppi sowie Top-Center Garrett Roe laufen aus.


    Diskutieren wir doch über diese Spieler. Wen wollt ihr halten bzw. würdet ihr ziehen lassen.

    Ich persönlich habe von Diem mehr erwartet. Truttmann auf jeden Fall halten.

    de schäppi hät für mich enorms gähn potential

  • verlängern:

    Dario Trutmann, Garrett Roe

    Raphael Prassl, Axel Simic, Dominik Diem (alle 23 oder jünger)

    bin ich nicht sicher, habe immer das Gefühl er könnte mehr aber einer der wenigen mit Gardemass

    Reto Schäppi

  • Stand heute:

    Unbedingt verlängern: Roe, Trutmann

    Nice to have, ohne Wettbieten: Prassl, Simic

    Fast nie gesehen: Diem, Schäppi

    Natürlich spielt noch eine Rolle was auf dem Markt (oder bei GCK) zu kriegen ist, Diem und Schäppi als Schweizer Center sind wahrscheinlich nicht leicht zu ersetzen. Ausserdem kann ich als Laie schlecht beurteilen ob diese beiden wichtig sind fürs Mannschaftsgefüge oder trotz unspektakulärem Spiel wertvoll auf dem Feld. Ich habe da vollstes Vertrauen in Coach und Sportchef.

    • Offizieller Beitrag

    Stand heute:

    Unbedingt verlängern: Roe, Trutmann

    Nice to have, ohne Wettbieten: Prassl, Simic

    Fast nie gesehen: Diem, Schäppi

    Natürlich spielt noch eine Rolle was auf dem Markt (oder bei GCK) zu kriegen ist, Diem und Schäppi als Schweizer Center sind wahrscheinlich nicht leicht zu ersetzen. Ausserdem kann ich als Laie schlecht beurteilen ob diese beiden wichtig sind fürs Mannschaftsgefüge oder trotz unspektakulärem Spiel wertvoll auf dem Feld. Ich habe da vollstes Vertrauen in Coach und Sportchef.

    Vor allem;
    Es braucht nicht nur Häuptlinge, sondern auch verlässliche Indianer, welche ihre Rolle klaglos akzeptieren und gut ausfüllen ...

    "Gleichgewicht/Ausgewogenheit" ...

    • Offizieller Beitrag

    Vor allem;
    Es braucht nicht nur Häuptlinge, sondern auch verlässliche Indianer, welche ihre Rolle klaglos akzeptieren und gut ausfüllen ...

    "Gleichgewicht/Ausgewogenheit" ...

    Absolut. Und Schäppi ist genau so einer. Und wie schon geschrieben, gute Schweizer Center zu finden welche auch available wären

    ist nicht soooooo einfach.

    Diem kann ich effektiv zu wenig beurteilen. Schäppi würde ich aber behalten. Prassel unbedingt halten, der wird - so glaube ich - von vielen

    irgendwie unterschätzt. Sein Speed ist ok und stocktechnisch ist er überdurchschnittlich. Sein Schuss ist Scheisse, daran muss er arbeiten.

    Simic ist ein Spektakel-Spieler, der mit sehr viel Aufwand (und Eiszeit im Powerplay) für mich bis jetzt zu wenig gebracht hat.

    Truttmann diese Saison um einiges schwächer als in der letzten, obwohl er wieder mit seinem Partner Berni zusammenspielt. Aber letzte

    Saison für mich einer der besten Verteidiger beim Z! Und auch ein Grund, warum Berni so glänzen konnte. Roe für mich ein "No-Brainer",

    da sind wir uns wohl alle einig.

    Aber ja, ich glaube unser Sportchef und Trainer werden diesbezüglich sicher die richtige Wahl treffen.

    • Offizieller Beitrag

    Schäppi ist vielleicht der beste Defensivcenter in der Schweiz. Auch in der Nati immer gesetzt. Zudem ist er nie verletzt! Wie gut er ist merkst du erst wenn er dann mal nicht mehr da ist!

    Das bezweifelt niemand. Er könnte mit seinem Body einfach mehr machen, aber darum ist er vermutlich nie verletzt.:mrgreen:Denke man wird schon mit ihm verlängern.

    • Offizieller Beitrag

    Das bezweifelt niemand. Er könnte mit seinem Body einfach mehr machen, aber darum ist er vermutlich nie verletzt.:mrgreen:Denke man wird schon mit ihm verlängern.

    Immerhin ist es sehr, sehr schwer ihn von der Scheibe zu trennen. Da setzt er seine Grösse und seinen Körper schon richtig ein.

    Verstehe aber alle die sagen, dass er doch eigentlich Potential für mehr hätte.

  • Stand heute:

    Unbedingt verlängern: Roe, Trutmann

    Nice to have, ohne Wettbieten: Prassl, Simic

    Fast nie gesehen: Diem, Schäppi

    Natürlich spielt noch eine Rolle was auf dem Markt (oder bei GCK) zu kriegen ist, Diem und Schäppi als Schweizer Center sind wahrscheinlich nicht leicht zu ersetzen. Ausserdem kann ich als Laie schlecht beurteilen ob diese beiden wichtig sind fürs Mannschaftsgefüge oder trotz unspektakulärem Spiel wertvoll auf dem Feld. Ich habe da vollstes Vertrauen in Coach und Sportchef.

    Würde alle behalten. Der Transfermarkt wird nicht viel hergeben, denke ich. Trutmann war letze Saison klar stärker als bisher, selbiges für Prassl. Simic gefällt mir gut, Schäppi und Diem machen beide viel zu wenig aus ihrem Potential. Roe finde ich Top.

    • Offizieller Beitrag

    Überraschungsmann der ZSC Lions

    Ein Freiburger entdeckt die netten Zürcher

    Goalie Ludovic Waeber ist der Mann der Stunde, hat alle sechs ZSC-Spiele gewonnen. Bei Gottéron traf er auf seine Heroen, doch er musste in die Ferne ziehen, um zu wachsen.


    Simon Graf (TA)

    Die Geschichte von Ludovic Waeber ist die des Stifts, der mit 24 den Lehrbetrieb verlassen hat, um sich zu beweisen. Im beschaulichen Grolley aufgewachsen, eine Viertelstunde von Freiburg, war sein Weg zu Gottéron vorgezeichnet. Er begann mit Rollhockey, wechselte bald aufs Eis und schaffte es bis in die nationalen Auswahlen der U-18 und der U-20.

    Doch bei Fribourg blieb er stets der Lehrling. Seine beste Saison spielte er mit 19 beim Swiss-League-Club Martigny – bei Gottéron kam er nie über die Rolle der Nummer 2 hinaus.

    Als solche verpflichtete ihn ZSC-Sportchef Sven Leuenberger im vergangenen November auch für die Zürcher. Doch nun beweist Waeber, dass er zu ­Höherem berufen sein könnte: In der jungen und hoffentlich noch langen Saison ist er die grosse Entdeckung bei den ZSC Lions. Alle sechs Spiele inklu­sive Cup vom Dienstag gegen Dübendorf (9:0) gewann er, in der Meisterschaft verblüfft er mit einem Schnitt von exakt einem Gegentor und einer Abwehr­quote von über 97 Prozent. Dreimal wurde er von dieser Zeitung zum besten ZSC-Spieler gewählt.

    Das Glück des Tüchtigen

    Dass ihm dabei auch ab und zu das Glück des Tüchtigen beistand, Pucks etwa zwischen den Beinen hindurch und am Tor vorbei kullerten, gehört dazu. Zuletzt kassierte er in 180 Spiel­minuten nur ein Tor. Und weil Lukas Flüeler an einer leichten Verletzung laboriert, dürfte er auch in beiden Spielen vom Donnerstag und Freitag gegen den ­offensiv potenten EV Zug das Tor hüten. Er werde in Zürich seine Chancen bekommen, sagte ihm Leuenberger, als sie sich über einen Wechsel ins Hallenstadion unterhielten. «Er hat sie mit beiden Händen gepackt.»


    Waeber hatte auch Angebote aus Biel und Ambri, doch als die ZSC Lions anklopften, habe er nicht lange überlegen müssen. «Für einen Welschen ist es ein Privileg, in Zürich zu spielen», sagt er. «Bei einem Club mit einer solchen Tradition, der jedes Mal um den Titel mitspielt. Wenn du sportliche Ambitionen hast, möchtest du da dabei sein.» Etwas Sorgen machte ihm allerdings schon, wie ihm die Zürcher Mentalität behagen würde. «Ich befürchtete, dass es hier sehr militärisch zugehen würde. Dass es heissen würde: schaffe, schaffe, schaffe! Und sonst nichts!»

    Nun ist er bei den ZSC Lions aber auf ganz nette Zürcher getroffen, die zwar schon ihre ­Ziele anstreben würden, daneben jedoch auch locker sein könnten. «Wir haben einen guten Ausgleich, können auch einmal zusammen lachen», sagt er. «Ich wurde sehr gut integriert.» Es dürfte geholfen haben, dass er nicht der einzige Romand ist, sondern einer von vier: neben Axel Simic, Marco Pedretti und Johann Morant. «Wenn wir untereinander Französisch sprechen, gibt es schnell einen Spruch», sagt er. «Aber ich bemühe mich auch, so oft wie möglich Deutsch zu reden. Ich glaube, das wird geschätzt. Es heisst ja, die Romands würden sich keine Mühe geben.»

    Westschweizer gab es bei den ZSC Lions in jüngerer Vergangenheit nicht viele. Goalgetter Thibaut Monnet wurde geliebt im Hallenstadion, Mark Bastl gefiel mit seinem Arbeitseifer. Dass die Fraktion der Welschen nun so gross sei, sei gar nicht schlecht, findet Flüeler. «Das lockert die Stimmung auf.» Und dass Waeber so gut gestartet sei, überrasche ihn nicht, sagt sein Konkurrent. Er habe schon im Sommer im Goalietraining gemerkt, dass dieser mit einem klaren Fokus gekommen sei. «Er will sich durchsetzen gegen mich. Und er ist ja nicht mehr 18, er ist 24. In diesem Alter hat man schon einige Erfahrungen gesammelt.»



    Keine Sorge um Flüeler

    Für Flüeler verlief der Saisonstart weniger erfreulich. Er ­hütete beim 0:4 zum Auftakt in Lugano das Tor, dann im dritten Spiel gegen Servette beim 4:5 nach Penaltys. Seitdem musste er in der Meisterschaft viermal zuschauen. Macht sich Coach ­Rikard Grönborg nicht Sorgen um seine Nummer 1? Der Schwede schüttelt den Kopf. «Als Trainer willst du immer zwei Goalies, die um den Job kämpfen. Es ist gut, zu ­sehen, dass Ludo (Waeber) den nächsten Schritt gemacht hat. Mir gefällt, wie selbstbewusst er ist. Konkurrenz ist immer gut.»

    Flüeler pflichtet seinem Coach bei: «Es ist ein gesunder Konkurrenzkampf. Letzte Saison mit Joni Ortio war es schwieriger. Weil er Ausländer ist, spielten auch andere Komponenten mit, wer aufgestellt wird. Jetzt geht es nur ums Sportliche.» Natürlich wollte er so bald wie möglich wieder erste Wahl sein. Aber es sei schon einmal gut, dass das Team gut in die Saison gestartet sei und deshalb Ruhe herrsche.

    Leuenberger bezeichnet Waeber als modernen, grossen und gleichwohl athletischen Goalie. Mit 1,86 Metern ist er sechs Zentimeter kleiner als Flüeler. Ähnlich wie jener ist er auch kein Spektakelgoalie, sondern versucht, Ruhe und Kontrolle auszustrahlen. «Die grosse Arbeit machst du vor dem Schuss», sagt er. «Damit du dich so positionierst, dass du bereit bist.»

    Vorsingen bei Sprunger

    Bei Gottéron traf er auf seine früheren Heroen. Als kleiner Junge ging er beim Maisingen – einem Brauch, gemäss dem die Kinder an Häusern klingeln und für ihren Gesang Süssigkeiten erhalten – bei den Sprungers vorbei und brachte sein Trikot der Nummer 86 mit. «Die Mutter von Julien öffnete die Tür und holte ihn, damit er es unterschrieb. Als ich dann plötzlich mit ihm im gleichen Team war, war das schon eindrücklich.» Zudem wurde NHL-Pionier David Aebischer sein Goalie-Trainer.

    Doch Waeber musste in die Ferne ziehen, um zu wachsen. «Auch was die Erfahrungen neben dem Eis angeht.» Mit seiner Freundin Lisa und ihrem Hund, einem Cavalier King Charles Spaniel, mit dem er schon frühmorgens spazieren geht, wohnt er im Glattpark unweit des Hallenstadions. Wegen der Pandemie kehrt er aktuell kaum nach Freiburg zurück. Doch inzwischen weiss er ja: Es gibt auch nette Zürcher.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!