• Zitat von Larry

    Du meinsch eine mit 256 (!) NHL Spiel gäge en 08/15 Schwiizer tusche isch schlächt?

    Wer die tüür Fläsche rote chan ufmache werded mer gseh, ich tipp uf de Salis!

    Isch so oder so theoretisch das Ganze.
    En Defense mit eme Offense zverglieche macht so oder so kein Sinn.

    Wenn mer aber d Verletzigsakte ahluegt, etl. no s Alter sprichts eher für Lugano.
    Luegtmer hingäge s Palmares ah sprichts natürlich eher für de Salis/Zett.

    Was mich optimistisch stimmt sind folgendi 3 Pkt.:

    1. De Maurer heten eh zupft nächst Saison, uff en zweite Fall Gardner hani kei Bock.
    2. Dass de Fritsche öppis chan isch unbestritte, hoffe mer mal er zeigts au eus.
    3. Mit em Hächler druckt hinde eine, woni 3x lieber gseh wot wie en Maurer. Han scho recht Angst gha, dass er z Davos, Bern oder z Zug underschriebt. Die 3Verein werded in nächster zyt zimmlich Jugend ihchauffe hani s Gfühl.

    Was mich aber negativ stimmt:
    1. Wieder sone verdammt langi verletzigsgschicht bime Spiller vo eus.

    Naja hoffe mal es chunt guet use!

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    ZSC Lions

    Fritsche für Maurer, Latendresse geht


    Schon vor der heutigen Partie in der Resega pflegten die ZSC Lions und Lugano einen regen Austausch. Weil Marco Maurer in Zürich kaum eine Rolle spielen kann und die Bianconeri gerne ohne ihren defensiv anfälligen Finnen Heikkinen (Minus-9-Bilanz) spielen möchten, wechselt der Verteidiger schon vorzeitig ins Tessin. Im Gegenzug stösst der dort unzufriedene Dan Fritsche (28) zu den Lions – und zwar gleich bis 2016. Für den Tausch fehlten gestern Abend nur noch letzte Details. Der US-Schweizer verstärkt die ohnehin schon starke Offensive.

    Der Vertrag mit Guillaume Latendresse (Gehirnerschütterung), bei dem ein Comeback nicht absehbar ist, wurde aufgelöst – die Zürcher machten von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch. Weil Fritsche kommt, Bärtschi zurück ist und Keller wieder trainiert, verpflichten sie vorerst keinen weiteren Ausländer. Im Tor dürfte nach überstandener Gehirnerschütterung Flüeler stehen. (sg.)

    © Tages Anzeiger
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    Macht alles Sinn!

  • Zitat von Mac

    En 3 Jahresvertrag überneh für eine wo nüme erwünscht ist macht Sinn? Habe ich meine Zweifel!


    Stimmt so nicht! Er fühlte sich bei Lugano nicht wohl und sie wollen ihm keine Steine in den Weg legen. Er wurde nicht rausgeworfen, daher nicht zu Vergleichen mit Domenichelli...

  • Zitat von Sevi


    Stimmt so nicht! Er fühlte sich bei Lugano nicht wohl und sie wollen ihm keine Steine in den Weg legen. Er wurde nicht rausgeworfen, daher nicht zu Vergleichen mit Domenichelli...

    Wenn Du jemandem keine Steine in den Weg legen willst, heisst das, dass Du auf ihn verzichten kannst und er nicht mehr erwünscht ist. Jetzt kann man hoffen, dass er sich bei uns in der gleichen Liga wohler fühlt und gute Leistungen bringt. Auf Basis Hoffnung einen 3 Jahresvertrag zu übernehmen, hinterfrage ich stark und passt meiner Meinung ins Bild einer ganzen Reihe von Hoffnungstransfers in der letzten Zeit. Hoffen wir, dass es diesmal gut ausgeht!

  • Zitat von Mac

    Wenn Du jemandem keine Steine in den Weg legen willst, heisst das, dass Du auf ihn verzichten kannst und er nicht mehr erwünscht ist. Jetzt kann man hoffen, dass er sich bei uns in der gleichen Liga wohler fühlt und gute Leistungen bringt. Auf Basis Hoffnung einen 3 Jahresvertrag zu übernehmen, hinterfrage ich stark und passt meiner Meinung ins Bild einer ganzen Reihe von Hoffnungstransfers in der letzten Zeit. Hoffen wir, dass es diesmal gut ausgeht!

    So ein Bullshit. Wie würdest du dich verhalten, wenn du dich im Team nicht mehr wohl fühlst und der Verein lässt dich nicht gehen? Alles geben? Ich denke nicht. Und das jetzt unabhängig ob du ein Topspieler bist oder nicht.

  • Zitat von Mac

    Wenn Du jemandem keine Steine in den Weg legen willst, heisst das, dass Du auf ihn verzichten kannst und er nicht mehr erwünscht ist. Jetzt kann man hoffen, dass er sich bei uns in der gleichen Liga wohler fühlt und gute Leistungen bringt. Auf Basis Hoffnung einen 3 Jahresvertrag zu übernehmen, hinterfrage ich stark und passt meiner Meinung ins Bild einer ganzen Reihe von Hoffnungstransfers in der letzten Zeit. Hoffen wir, dass es diesmal gut ausgeht!


    Die Spieler sitzen immer am längeen Hebel! Einen Spieler zu halten, der gehen will, bringt absolut NICHTS, der wird seine Leistung nicht bringen, da investierst du das Geld lieber in jemand anderen.
    Und mir gefallen die angeblichen Hoffnungstransfers in letzter Zeit ganz gut. Wir sind mit dem Prinzip Hoffnung demfall Meister und Halbfinalist geworden und diese Saison siehts auch wieder gut aus. Besser als mit gutem Plan nichts erreichen...

  • Kenins kommt sicher rasch zurück, unglaublich, was für eine Kämpfermentalität er auf dem Eis zeigt.

    Es ist immer noch möglich, dass auf die Playoffs hin niemand mehr verletzt ist und alle in guter Form sind. Gibt ja noch 4 Wochen Pausen wegen den olympischen Spielen.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Angekommen im Hafen des Glücks
    Von Simon Graf. Aktualisiert um 10:14
    ZSC-Spielmacher Luca Cunti verzaubert mit 24 die Liga. Dabei ist es noch nicht lang her, dass er mit dem Eishockey aufhören wollte.


    Selbst der gute alte Odysseus wurde schon herangezogen, wenn es darum ging, den Weg des Luca Cunti nachzuzeichnen. Doch im Unterschied zur Figur aus der griechischen Mythologie, die erst nach zehnjähriger Irrfahrt den Weg nach Hause fand, ist der Zürcher Spielmacher im vergleichsweise jungen Alter von 24 im Hafen des Glücks angekommen. Schon früh als eines der grössten Talente des Schweizer Eishockeys überhaupt gepriesen, prägt er die Liga in diesem Winter mit seinen Finten, Pässen, Dribblings und Sturmläufen wie kein anderer. Und das Schöne ist: Er lässt alles so wunderbar leicht, so selbstverständlich aussehen.

    Doch selbstverständlich ist es nicht, dass er nun da ist, wo er steht. Es ist noch nicht lang her, dass er sich sogar überlegte, dem Eishockey den Rücken zu kehren. Und irgendwie hätte das auch in die Familiengeschichte gepasst. Vater Mario, der heute bei den Veteranen des SC Küsnacht brilliert, hörte auf mit 17. Eigentlich, um einmal das Gipsergeschäft des Vaters zu übernehmen. Doch nachdem er sich in Venedig in einer Schule für Stukkateure weitergebildet hatte, zog er von Arosa an die Goldküste des Zürichsees und machte dort sein eigenes Geschäft auf. «Bereut habe ich es nie», sagt er, der auch ein filigraner Techniker ist. Das grosse Geld war damals noch nicht zu verdienen im Eishockey. Losgelassen habe ihn der Sport aber nie.

    Die Erfahrung auf dem Bau, die seine Augen öffnete

    Zum bekannten Cunti wurde Pietro, der Jüngste der drei Brüder, der als einziger auf den Sport setzte und mit Arosa und dem SCB zwischen 1980 und 91 viermal Meister wurde. Wenn über Luca geschrieben wird, ist deshalb stets von seinem Onkel die Rede. «Doch es war mein Vater, der mir als Bub beim Chneble alles beigebracht hat», sagt der ZSC-Stürmer. Und er muss schmunzeln, wenn er daran denkt, was alles in die Brüche ging, wenn sie damals im Wohnzimmer dem Puck nachjagten. Doch eben. Mit 21 stand er an einer Weggabelung. Er hatte die Saison mit den SCL Tigers wegen des Pfeiffer-Drüsenfiebers frühzeitig abgebrochen und seine Ziele im Eishockey aus den Augen verloren.

    «Es kam alles zusammen, mir ging es gesundheitlich und mental schlecht», blickt er zurück. «Und in solchen Momenten überlegt man sich einiges.» Er brauchte Abstand zum Sport, der ihn bis da so geprägt hatte und ihm so vieles zu versprechen schien. Und so begann er, als er sich im Frühling körperlich wieder besser fühlte, im Gipsergeschäft des Vaters zu arbeiten. Natürlich bestand sein Job nicht darin, Stukkaturen zu erstellen, die wohl anspruchsvollste Arbeit eines Gipsers. «Am Anfang trug ich vor allem Sachen herum», erzählt er. «Irgendwann durfte ich Löcher in der Wand stopfen. Mein Vater beobachtete meine Arbeit sehr kritisch.»

    Das Gastspiel auf dem Bau war für ihn eine Erfahrung, die ihm die Augen öffnete. «Ich arbeitete zwei Monate dort. Und danach musste ich sagen: Das ist um einiges härter als alles, was ich bis jetzt gemacht habe. Ich musste morgens um halb sechs aufstehen, um halb sieben begann die Arbeit. Ich bekam einen ziemlichen Respekt vor der Arbeitswelt. Das war pickelhart. Zumal es draussen noch kalt war.» In jener Zeit schnürte er nicht einmal mehr seine Schlittschuhe, doch er begann zu realisieren, wie sehr ihm das Eishockey fehlte. Also rief er Simon Schenk an, den Sportchef des ZSC-Farmteams, und fragte, ob er ihm nochmals eine Chance gebe, ob er das Sommertraining absolvieren und sich für einen Vertrag aufdrängen dürfe.

    «Cunti hatte bei uns Altlasten gehabt mit Nachwuchstrainern», erinnert sich Schenk. «Viele hatten mit seinem Ego nicht umgehen können. Aber ich habe lieber einen talentierten Spieler, der charakterlich etwas anders ist als andere, als einen lieben Cheib, dem man noch das Hockeyspielen beibringen muss.» Der Emmentaler, der in der ZSC-Organisation noch heute eine wichtigere Rolle spielt, als viele meinen, wurde zum Mentor Cuntis und gab ihm regelmässig Feedbacks. Und der verlorene Sohn war bei den GCK Lions bald der beste Mann. Trotzdem wurde er in jener Saison nie zum ZSC berufen. Es brauchte mit Bob Hartley einen neuen Trainer, dem egal war, was vorher war, damit er im Herbst 2011 bei den richtigen Lions debütieren durfte.

    Der nächste Schweizer Topskorer nach Brunner?

    Seitdem jagen sich bei ihm die Erfolge. Er wurde auf Anhieb zu einem wichtigen Spieler bei den Stadtzürchern und 2012 Meister. Im vergangenen Frühjahr errang er bei seiner WM-Premiere die Silbermedaille, in den letzten Monaten ist er bei den ZSC Lions zum Teamleader gereift und hat Aussichten, nach Damien Brunner der nächste Liga-Topskorer mit Schweizer Pass zu werden. Es ist aber nicht so, dass ihm alles zuflog. Unter Schleifer Hartley musste er vieles einstecken, und auch bei dessen Nachfolger Marc Crawford musste er zuerst untendurch, wurde er anfangs nur als 13. Stürmer eingesetzt.

    Die beiden Kanadier seien ganz unterschiedlich, stellt Cunti fest: «Hartley forderte einen auf dem Eis immer bis an die Grenzen, aber daneben war er sehr liebenswürdig. Bei Crawford ist es eher das Gegenteil. Er fordert einen mental immer wieder heraus.» Doch Cunti hat einzustecken gelernt. Auch im Spiel. Er trägt den goldenen Helm des ZSC-Topskorers nicht so gern, weil man damit zur Zielscheibe werde. «Früher konnte ich mich noch eher durchschleichen. Jetzt sieht mich jeder. Und der Gegner versucht gezielt, mich aus dem Spiel zu nehmen. Man wird besser gedeckt, bekommt viel mehr Stockschläge. Da muss man selber auch austeilen können. Wenn man nur einsteckt und nie austeilt, macht man sich kaputt.»

    Der Eishockey-Schöngeist hat, so scheint es, also auch die weniger schönen Seiten dieses Sports entdeckt. Cunti teilt vermehrt Checks aus, ist sich nicht zu schade, seine Fäuste einzusetzen und sprintet inzwischen im gleichen Tempo zurück wie nach vorn. Doch woher stammt eigentlich seine Leichtfüssigkeit? Die Fortbewegung auf Schlittschuhen habe sich für ihn schon immer natürlich angefühlt, sagt er. Mit zwei oder drei hatte er erstmals Kufen an den Füssen. Und seine Mutter brachte ihn schon früh zum Schlittschuhunterricht in Küsnacht, unter anderem bei Bodo Bockenauer, einem mehrfachen DDR-Meister im Eiskunstlauf.

    Das Training ohne Stock und Puck machte Cunti wenig Spass. Doch es zahlte sich aus. «Ich sah schon früh, dass er gute Anlagen hat, sich gut bewegt», sagt Vater Mario. «Eishockey lag ihm besser als Fussball. Im Golf wäre er auch nicht schlecht gewesen. Wenn man polysportiv aufwächst, ist das gut fürs Eishockey. Denn da braucht es alles, die Hände, die Beine, eine gute Koordination.»

    Cunti: «Wenn man gedraftet wird, heisst das gar nichts»

    Die Geschichte des Luca Cunti zeigt aber auch, dass viel Talent auch hinderlich sein kann. Wenn man bei den Junioren regelmässig fünf, sechs Tore schiesst, ist die Verlockung gross zu glauben, es gehe automatisch so weiter. Als er 2007 als Nummer 75 von Tampa Bay gedraftet wurde, war er an der Zeremonie in Columbus anwesend und sah schon eine grosse NHL-Karriere vor sich. «Wenn man gedraftet wird, heisst das gar nichts», sagt er rückblickend. «Wenn man ein Erstrunder ist, müssen dich die Clubs fast spielen lassen, denn sonst haben sie einen Fehler gemacht. Aber alles andere garantiert dir nichts. Mit 18 war mir das noch nicht bewusst. Damals dachte ich: Jetzt gehe ich mal rüber und schaue, was dort so läuft.»

    Die beiden Jahre in Übersee, am College in St. Cloud, Minnesota, in Chicago und Rimouski in der kanadischen Provinz will er als persönliche Erfahrung nicht missen. Was das Eishockey betreffe, hätten sie ihn aber nicht weitergebracht, im Gegenteil. Doch gerade rechtzeitig hat er seinen Weg gefunden, und inzwischen wird er regelmässig von Scouts beobachtet. Doch wenn er NHL hört, verdreht er die Augen. «Ich kann nicht morgen ins Flugzeug sitzen und übermorgen dort spielen. Deshalb beschäftige ich mich auch nicht damit. Ich lebe in der Gegenwart, grüble nicht gross. Das, was ich im Kopf habe, mache ich als Nächstes.» Damit ist er, der schon viel mehr erlebt hat als der normale 24-Jährige, zuletzt sehr gut gefahren.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    «Ich muss darauf achten, dass ich nicht störe»

    Dan Fritsche spricht über seinen abrupten Abgang in Lugano und seine Rolle bei den ZSC Lions.


    Mit Dan Fritsche sprach Simon Graf

    Wie schnell hat sich Ihr Transfer von Lugano nach Zürich abgespielt?

    Wie lange die beiden Teams schon miteinander verhandelt hatten, weiss ich nicht. Die ersten Gerüchte hörte ich vor eineinhalb, zwei Wochen. Fünf, sechs Tage, bevor der Tausch fix wurde, wusste ich davon. Er traf mich also nicht gänzlich unvorbereitet. Und ich wurde in Nordamerika ja schon zweimal transferiert, bin solche Situationen also gewohnt.

    In Europa allerdings sind solche Tauschgeschäfte unüblich. Sie hätten auch Ihr Veto einlegen können.

    Ja, das hätte ich tun können. Aber ich denke, dass es so, wie es nun herausgekommen ist, für alle Beteiligten das Beste ist. Natürlich hätte ich mich nicht überallhin abschieben lassen. Die ZSC Lions sind ein Topteam und pflegen einen nordamerikanischen Stil. Ich denke, dass ich da gut hineinpasse.

    Sie unterschrieben für drei Jahre in Lugano und blieben nun nur drei Monate. Was lief schief ?

    Der Club schlug eine andere Richtung ein. Als ich unterschrieb, war Larry Huras der Coach, und ich sah, wohin er mit dem Team wollte. Nun hat man eine neue Vision, und die wird auch mit Spielertransfers verfolgt. Das ist eben Teil des Geschäfts.

    Wie ist es, während einer Saison zu einer neuen Mannschaft zu stossen?

    Die Situation war schon etwas bizarr. Am Freitag spielte Lugano ja noch gegen mein neues Team, und ich sass in der Resega. Ich wäre gerne schon bei der Kabine der ZSC Lions vorbeigegangen, doch die Clubs wollten das nicht. Das Spiel solle im Vordergrund stehen, hiess es. Das kann ich natürlich verstehen. Wenn man zu einem Team stösst, dem es gut läuft, muss man vor allem darauf achten, dass man nicht stört. Ich möchte mich möglichst gut einfügen.

    Wie war Ihr Eindruck von den ZSC Lions am Freitag?

    Es gab keine Überraschungen für mich. Sie sind läuferisch und technisch sehr versiert und spielen ziemlich aggressiv. Wie gesagt: Ich denke, ihr Stil behagt mir.

    Die ZSC Lions wollten Sie schon 2010, doch damals zogen Sie Servette vor. Wieso?

    Meine Entscheidung fiel zwischen Genf und Zürich. Sie fiel mir nicht leicht, doch ich habe sie nicht bereut. Ich habe meine Zeit in Genf genossen. Und nun kann ich ja auch noch in Zürich spielen. Edgar (Salis, der ZSC-Sportchef ) hat mir schon damals vermittelt, dass ihm in Zürich ein nordamerikanisches Eishockey vorschwebt. Ich freue mich, Teil davon zu werden.

    Wie gut kannten Sie die Schweiz, bevor Sie nach Genf kamen?

    Als Teenager besuchte ich meinen Onkel John ein paar Mal in Ambri. Die italienisch geprägte Kultur des Tessins gefiel mir sehr gut. Das war ein Grund, wieso ich nach Lugano ging. Das hat nun leider nicht geklappt. Aber in erster Linie bin ich ja hier, um Eishockey zu spielen.

    Sind Sie ein ähnlicher Spielertyp wie Ihr Onkel, der als Kraftwürfel bekannt war?

    Wir haben einige Ähnlichkeiten, ich spiele auch hart und kompromisslos, checke gerne vor und gehe gerne vors Tor.

    Wie gut kennen Sie Ihre neuen Teamkollegen?

    Bis jetzt sind mir nur Keller und Trachsler aus Genf bekannt und Bergeron aus Minnesota. Coach Crawford kenne ich noch nicht persönlich. Ich habe aber in der NHL gegen Teams von ihm gespielt.

    Wie gut ist Ihr Deutsch?

    Mein Deutsch? Fürchterlich. In Genf haben meine Frau und ich Französisch gelernt. Ich kann ein paar Brocken Italienisch, und meine Frau hat Spanisch studiert. Aber die deutsche Sprache ist uns noch gänzlich unbekannt. Das wird eine Herausforderung.

    Haben Sie viel zum Zügeln?

    Die grössten Möbel, die wir mitnehmen, sind ein Sofa und ein paar Stühle. Und wir haben einen ziemlich grossen Hund, einen Labrador. Am Mittwoch werden unsere Möbel in Lugano geholt. Bis Donnerstag übernachten wir im Swissôtel, dann können wir in unsere neue Wohnung einziehen. Zuerst freue ich mich nun, meine Teamkollegen kennen zu lernen. Und wenn alles gut läuft, kann ich am Dienstag schon spielen.


    © Tages Anzeiger

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