• Zitat von Blackstar

    Sidler zurück in die Organisation. Eher GCK mit Möglichkeiten sich zu beweisen. Nach den Abgängen von Stoffel, Schnyder ein unspektakuläre Ergänzungspieler.


    Gemäss Tessiner Presse auch bei den GCK angedacht.
    Unsektaktulär ja, aber der Junge hat das Herz am richtigen Fleck und machte seine Sache stets gut. Feiner Kerl.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Joey_88

    Super Sache! Hat eine sehr gute Saison gespielt!

    Nein, hat eine gute Saison gespielt. Sehr gut wäre gewesen, wenn er in den PO 1/4 Finals auch irgend einen Impact gemacht hätte.
    Aber ja, Vertragsverlängerung ist sehr gut. Hat noch Potential und ist bereits ein guter CH Stürmer, absolut.
    V.a. in seinen jungen Jahren, ganz klar.

  • Der Junge ist 19. In den P0's so unsichtbar wie viele andere. Aber es lag an anderen die Sache an sich zu reissen. Konnte seine Stärke (Tempo, Wendigkeit) nie ausspielen. Sicher auch einer der im Körperspiel noch zulegen muss. Aber ganz klar viel Potential. Gut so.

  • Analyse zum ZSC-Aus: Die vier kapitalen Fehler von Marc Crawford
    Marc Crawford ist nicht der einzige Schuldige für den monumentalen Absturz der ZSC Lions, die als erster Qualifikationssieger der Playoff-Geschichte ohne Sieg ausschieden. Der Löwen-Coach, dessen Vertrag nicht verlängert wird, hat aber einiges falsch gemacht.
    Am Ende war Marc Crawford wieder ganz Gentleman. Der 55-jährige Kanadier mit einem Stanley-Cup-Triumph und dem NLA-Meistertitel 2014 in seinem Palmarès hatte im Lauf der Viertelfinal-Serie gegen den SC Bern einige Male sehr dünnhäutig auf Kritik reagiert, nach dem 0:3 am Donnerstagabend in Bern und dem Playoff-Aus in nur vier Spielen stand er jedoch in den Katakomben des Berner Eisstadions und suchte ruhig und gefasst nach Gründen für das Debakel.

    «Am Ende geht es darum, im entscheidenden Moment den Form-Höhepunkt zu erreichen. Bern ist das gelungen, uns nicht», erklärte Crawford. Er betonte, der Hauptgrund für die Niederlage sei Stärke des SC Bern gewesen, nicht eigene Schwächen. «Es gibt ein paar Sachen, die ich besser hätte machen können», gab der Löwen-Coach zu. Was genau, wollte er nicht verraten. Die Nachrichtenagentur sda nennt trotzdem vier Gründe, warum Crawford für den grössten Absturz eines Qualifikationssiegers in der Schweizer Playoff-Geschichte und des besten Eishockey-Team des Landes der letzten Jahre wesentlich mitverantwortlich ist.

    1. Crawford verlor das Vertrauen der Spieler
    Es ist nicht so, dass sich die Zürcher Spieler nicht bemühten. Aber das Extra-Quäntchen, das es in den Playoffs braucht, kam nicht. Die Anweisungen des Trainers fielen mehrheitlich auf taube Ohren. Crawford hatte seine Position mit seinem zu offensiven Flirt mit einer Rückkehr in die NHL oder die AHL unnötig unterminiert. «Ich weiss nicht, was ich in der Schweiz noch mache», sagte er in einem Interview mit dem Fachblatt «The Hockey News». Seine Spieler offensichtlich auch nicht.

    2. Er verheizte Supertalent Auston Matthews
    Ohne Not setzte Crawford fast alles auf sein Top-Stürmerduo Robert Nilsson/Auston Matthews. Ausgerechnet das Team mit dem breitesten Kader der Liga nutzte diesen Vorteil zumindest in den ersten drei Spielen der Serie nicht und verbannte die talentiertesten Schweizer Stürmer wie Roman Wick, Luca Cunti oder Pius Suter, den Aufsteiger der Saison, in Nebenrollen. Auch das Ausländer-Duo Ryan Shannon und Ryan Keller schmorte je zweimal auf der Tribüne. Das Resultat: Das 18-jährige Supertalent Matthews trug zu schwer an der Last der Verantwortung.
    Böse Zungen behaupten, Crawford habe Matthews derart forciert, weil ihm dessen Erfolge in Nordamerika Aufmerksamkeit garantierten. Der Schuss ging nach hinten los: Matthews, in der Qualifikation mit 24 Toren trotz längerer Absenz an der Junioren-WM viertbester Torschütze der Liga, verlor seine Lockerheit und kam in den vier Playoff-Partien nur auf drei Assists.

    3. Die Goalie-Rochade zur Unzeit
    In der Qualifikation hatte der 21-jährige Niklas Schlegel im ZSC-Tor den langzeitverletzten Lukas Flüeler glänzend vertreten und am wenigsten Gegentore aller Goalies erhalten. Ab dem 2. Spiel der Playoff-Serie gegen Bern setzte er wieder auf Stamm-Keeper Flüeler, der seit November nicht mehr gespielt hatte und erst im Januar an den Adduktoren operiert worden war. «Die Goalie-Situation war schwierig», gibt Marc Crawford im Rückblick zu. «Für einen so jungen Kerl war es eine schwierige Serie. Für Flüeler war es aber auch schwierig, weil ihm Spielpraxis und Rhythmus fehlten.» Der Meistergoalie von 2014 war nicht schuld an den folgenden drei Niederlagen, er war aber auch nicht der starke Rückhalt wie Jakub Stepanek vor dem Berner Kasten. Obs mit Schlegel anders gelaufen wäre, weiss natürlich keiner.

    4. Fehlende Krisenfestigkeit
    «Eine Krise macht eine Mannschaft stärker», sagte Crawford. «Wir hatten aber nie eine Krise.» Dennoch waren die Warnsignale da. In vielen Spielen der Qualifikation wirkten die ZSC Lions fast schon lustlos, vor allem gegen schwächere Teams wie Biel. Wegen der spielerischen Klasse hatte dies jedoch keine Konsequenzen – bis zu den Playoffs. «Vielleicht hätte ich früher auf meinen Instinkt hören und etwas härter mit der Gruppe sein sollen», sinnierte Crawford. Er wurde es dem Vernehmen nach vor den Playoffs – ohne die gewünschte Wirkung. «Wir hatten Mühe, die Playoff-Intensität zu finden.»
    Crawford liess am Donnerstagabend seine Zukunft offen. «Ich muss mir etwas Zeit nehmen und die Optionen anschauen», meinte der Kanadier, dessen Rückkehr-Wunsch nach Nordamerika bekannt ist. Der Entscheid wurde ihm aber keine zwölf Stunden später aus den Händen genommen. Trotz mehrheitlich erfolgreichen vier Jahren mit einem Meistertitel, einem Cupsieg und drei Qualifikationssiegen wird sein auslaufender Vertrag bei den ZSC Lions nicht verlängert. Die letzten zwei Wochen haben arg an Crawfords Image gekratzt.
    Um den Verein muss einem aber nicht bange sein. Dafür ist er zu gut aufgestellt und finanziell zu gut alimentiert. In der Mannschaft steckt viel Qualität und manch junger Spieler, der seinen Zenit noch bei weitem nicht erreicht hat. Was sie aber braucht: einen frischen Trainer und ein oder zwei echte Playoff-Arbeiter. Einen wie Andres Ambühl. Der ehemalige-ZSC-Schwerarbeiter verhilft mittlerweile dem HC Davos zu Meistertiteln und fehlt im Hallenstadion an allen Ecken und Enden.

    Marc Crawford via Twitter
    Dankeschon ZSC ! 4 great yrs ,3 Reg season titles, SwissChampionship and Cup Thank you Herr Walter Frey, Edgar Salis, and a wonderful staff
    To Mattias Seger and our entire team. Dankeschon fir Diene Support und Passion. You Have made me a better coach and I hope a better person.

    Russki standart!!

  • Kann man alles so sehen, was mir dabei fehlt ist;

    Wir haben über Jahre eine sehr gute Spielerische Mannschaft, vielleicht die beste in der CH.
    Das Problem ist nicht von heute auf morgen entstanden, es hat schon lange Anzeichen gegeben.

    Wir spielten in den PO gleich wie in der Quali und das die letzten Jahre,
    nicht umsonst hatten wir in jeder PO Serie unter Crawford Problem (ausser Kloten).

    Aber der Erfolg wie die Qualisiege, haben wahrscheinlich ein früheres eingreifen seitens Salis verhindert.

    Am Anfang von Crawford stimmte die Mischung der Mannschaft vor allem in Def. Bereich noch,
    Stoffel, Schnyder, McCarty alles keine Blender aber Grundsolide Verteidiger.
    Im Off. Bereich zu viele Schönwetter Spieler, Spieler wie Fritsche oder früher Schrepfer :fight:
    die in den PO sehr wichtig sind, wurden nicht ersetzt und die Jungen die wir haben sind zwar gut
    aber ich denke nicht dass sie solche Parts übernehmen können.

  • Zitat von vancouver

    Kann man alles so sehen, was mir dabei fehlt ist;


    .... und die Jungen die wir haben sind zwar gut
    aber ich denke nicht dass sie solche Parts übernehmen können.


    ich behaupte, übernehmen können sie den part, sie wollen aber nicht...
    sie wollen auch blender sein und keine krampfer...

  • Zitat von Mitsch 2006

    ich behaupte, übernehmen können sie den part, sie wollen aber nicht...
    sie wollen auch blender sein und keine krampfer...


    Das hätte dann aber mit Selbstüberschätzung zu tun. Weil manche glauben Blender sein zu können. .aber es schlicht nicht aufs Eis kriegen.

    • Offizieller Beitrag

    http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id4862619.html

    Seger rasiert, kann man verstehen, ev. wird die nächste (letzte) Saison die berühmte Saison zu viel.

    Flüeler also wieder (!) verletzt?

    Das kann ja heiter werden......

    20 Minuten:

    An der WM vom 6. bis 22. Mai in Moskau ebenfalls nicht dabei sein werden die verletzten Severin Blindenbacher (ZSC), Patrick von Gunten (Kloten), Lukas Flüeler (ZSC) und Benjamin Conz (Fribourg).

    • Offizieller Beitrag

    Schade und verständlich betr. Seger. Die "Nati-Verletzungen" würde ich nicht ganz so eng sehen.........


  • Nein. Gemäss Presse ist der Fitnesstand von Flüeler ungenügend um an der WM teilzunehmen. Gut hats für die Playoffs gereicht (Ironie off). Uebrigens wird Berra gemäss Agent sicher in der NHL bleiben und NICHT in die CH zurückkehren.

  • Abgänge nun also bekannt. Neuenschwander, Malgin, Siegenthaler, Rundblad, Bäumle und Leimgruber. Schnyder hört auf bzw. muss aufhören.
    Offen Keller, Bergeron und Fritsche.
    Würde heissen Bärtschi bleibt und bei Fritsche gibt es wohl noch Unklarheit wegen seiner Verletzung. Bergeron und Keller muss man nicht behalten.

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