Davos - ZSC 1.3.2014

  • Gemäss Tagi spielen heute Bergeron, Schäppi und Geering wieder. Von McCarthy wird nicht gesprochen obwohl er gemäss ZSC-Homepage gegen Ambri oder Davos geplant war. Naja, so gut sieht es da wohl nicht aus. Entweder er ist noch nicht ready oder wird ohne Spielpraxis in den Playoffs auflaufen. Ich tippe mal drauf, dass Tabacek die Playoffs bestreiten wird mit McCarthy als Ersatz. Oder hat jemand andere Infos?

    Nun entweder Lausanne oder Bern in den Viertelsfinals, wobei wir am Dienstag möglicherweise das Zünglein an der Waage spielen könnten. Zug hat wohl nur noch theoretische Chancen. Ist mir aber nicht unrecht, dass wir nicht nach Genf reisen müssen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    Lausanne ist hinten Top, darum kommen sie ev. in die PO's!

    Will heissen: Es wird schwierig zu Toren zu kommen.

    Aber he: Wer LS nicht schlägt....aber fragt mal in Olten nach....!

    Ich hätte viel lieber Bern! Volle Hütte, gute Stimmung, eine gewisse Ungewissheit und
    nach dem wir alles vier Games in a row gewonnen haben uns für die 1/2 Finals vorbereiten.
    Lausanne wird ein elendes, abtörnendes Gewürge. Aber ja, wird wohl Lausanne sein weil
    wir den SCB am DI schlagen, tja.

    Das werde ganz zähe (und langweilige) Playoff Spiele............

  • Zitat von ZSColin

    Ich hätte viel lieber Bern! Volle Hütte, gute Stimmung, eine gewisse Ungewissheit und
    nach dem wir alles vier Games in a row gewonnen haben uns für die 1/2 Finals vorbereiten.
    Lausanne wird ein elendes, abtörnendes Gewürge. Aber ja, wird wohl Lausanne sein weil
    wir den SCB am DI schlagen, tja.

    Das werde ganz zähe (und langweilige) Playoff Spiele............

    Wenn Bern die PO-Quali schafft, dann sind sie brandgefährlich. Ich weiss nicht, ob ich Bern Lausanne vorziehen würde! Aber wir habens in der eigenen Hand....

    • Offizieller Beitrag

    Umgekehrt wäre auch noch geil gewesen. Man hätte Lausanne als Gegner am Dienstag und wenn man sie gewinnen liesse, könnte man Bern in den POs verhindern, würde aber Lausanne einen positiven Einstieg in die POs ermöglichen. Aber es ist ja nicht so, darum schlagen wir jetzt Bern am Dienstag.
    Am besten nach Verlängerung und Lausanne verliert in seinem Spiel in der Verlängerung...

  • Sehe ich genau gleich wie Thommy. Wenn Bern die Playoffs erreichen würde, wäre dies der gefährlichste Gegner von allen.
    Es war noch nie so einfach einen direkten Konkurenten in einem einzigen Spiel auszuschalten.
    Habe aber auch das gefühl, dass es scheissegal ist wie wir gegen den SCB spielen werden. Fribourg wird mit einer B Mannschaft auflaufen und das seinige dazu beitragen.

    Hart wird es dann für unsere Supporter in Lausanne, falls wir Lausanne haben... Ich ahne böses.. :fight:

    Russki standart!!

  • Zitat von Sbornaja


    Es war noch nie so einfach einen direkten Konkurenten in einem einzigen Spiel auszuschalten.

    Ja, dann beginnen für uns die Playoffs eben am Dienstag. Jetzt werden wir sehen, ob die Mannschaft bereit ist, harte Kämpfe anzunehmen.

    Uf gahts ZSC!

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag

    Also die Ausgangslage vor dem letzten Qualispiel ist ja für den ZSC schon speziell. Um nicht zu sagen super-attraktiv-genial. Da kann man einen der (in meinen Augen) gefährlichsten Widersacher auf den Meistertitel noch vor den Playoffs in die Ferien schicken und einer PO-Schlacht gegen den Noch-Meister ausweichen.

    Danach würde Lausanne warten. Ein zwar wenig attraktiver, dafür defensiv umso besser organisierter Gegner. Aufgrund der spielerischen Vorteile zürcherseits dürfte einem Durchmarsch in die Halbfinals allerdings nichts im Wege stehen.

    Wer diese Offerte nicht annehmen würde, wäre - wenn's dann schief rauskommt - selber Schuld.

    Wenn sie allerdings allen im Land zeigen wollen, dass sie, und nur sie, momentan die besten sind, dass sie in den PO noch einen Gang raufzuschalten vermögen ........ tja, dann kann man auch im SCB Match übermorgen "e chli chügele". Und den Match verlieren. Um danach zur grossen Playoff-Show zu starten. Den Schweizer Meister danach demütigen, und claro, die übrigen Gegner achtlos beiseite schieben und den Pokal holen.

    Ist nicht philosophieren im Konjunktiv ein herrlicher Zeitvertreib?

    Aber wie sagte Wilhelm Busch in seiner Max & Moritz Geschichte andererseits so schön: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!"

    Schauen wir.....

  • Sehen die Schiri-Bosse auch, dass Eichmann absolut unfähig ist, ein enges Spiel zu leiten? Diese Saison schon mehrfach erlebt. Kann man als Club einen Schiri in den Playoffs ablehnen? Nicht, dass er wohl gestern gegen uns gepfiffen hätte, darum geht es nicht. Aber beinahe in jeden Spiel, wo etwas Emotionen involviert sind, hat er es einfach Null im Griff und er lässt irgendwann beinahe alles durchgehen.


    :facepalm: :facepalm:

    • Offizieller Beitrag

    Qualifikationssieger ZSC Lions

    Glanzvolle Löwen

    Kaum zu stoppen: Die ZSC Lions.

    Die Zürcher überzeugen wie selten zuvor. Dank Konstanz und Klasse heben sie sich seit Monaten vom Rest der Liga ab. Was jetzt noch fehlt, ist der Titel.

    Ulrich Pickel

    Es handelt sich nicht um Marketing, wenn davon die Rede ist, dass die Teams der NLA in den letzten Jahren immer mehr zusammengerückt sind. Die am Dienstag zu Ende gehende Qualifikation hat vielmehr dick unterstrichen, was Sache ist: Jeder kann jeden schlagen. Nur zwei Ausnahmen gibt es: Die Rapperswil-Jona Lakers fristen ein Dasein als Punktelieferant der Liga.

    Und an der Spitze thronen die ZSC Lions, die zum zweiten Mal nach 2003 die Qualifikation gewinnen. Die Bestmarken des HCD (2011, 113 Punkte) und des SCB (2008, 22 Punkte Vorsprung auf Platz 2) bleiben zwar unangetastet, aber das trübt das glanzvolle Bild nicht, das die Löwen abgeben. Seit dem 5. Dezember sind sie Tabellenleader, nichts konnte sie aus dem Tritt bringen.

    Verletzungen kein Problem

    Der Abgang von Andres Ambühl und Thibaut Monnet? Er war nie ein Thema, nachdem die Saison einmal angefangen hatte. Der Coach Marc Crawford sagte im Herbst: «Wir wollen ihnen mit unserem guten Spiel Grund geben, dass sie noch bereuen, uns verlassen zu haben.» Ob sie jetzt bereuen, ist nicht bekannt. Aber der Vorsatz des guten Spiels wurde allemal eingelöst. Kein Team spielte attraktiver, niemandem gelang der Spagat zwischen Spektakel und Disziplin so gut, niemand schoss mehr Tore (162) und erhielt weniger (109).

    Auch Verletzungen waren kein Problem. Der Stammgoalie Lukas Flüeler zum Beispiel fiel einmal längere Zeit aus. Dasselbe passierte auch in Davos. Doch während der HCD einen Ausländer als Ersatz verpflichten musste, zauberte der ZSC einfach einen 18-Jährigen aus dem Nachwuchs hervor. Und Melvin Nyffeler hielt so gut, dass er, kaum war Flüeler zurück, von Servette für die nächsten drei Jahre abgeworben wurde, worüber sich die Freude der Lions in ziemlich engen Grenzen hält.

    Oder Robert Nilsson. Zu Saisonbeginn fehlte er wegen einer Hirnerschütterung. Weil er im Vorjahr schon die gleiche Verletzung erlitten hatte, kamen leise Zweifel über den Wert des Neuzugangs auf. Als er dann aber einsatzbereit war, wurde blitzartig klar: Nilsson gehört zu der Sorte, die in engen Partien für den Unterschied sorgen können. Allein Nilssons Pässe, Tricks und Finten waren im kongenialen Zusammenspiel mit Luca Cunti und Roman Wick, den anderen grossen Künstlern im Team, oft schon das Eintrittsgeld wert. Und davon kam viel zusammen. Der Zuschauerdurchschnitt liegt bei 9000, mehr kamen nie seit der Neueröffnung des Hallenstadions 2005.

    Praktisch ständig gab es bei den Ausländern Ausfälle. Über weite Strecken spielten die Lions nur mit deren zwei statt der erlaubten vier. Hektik kam trotzdem nie auf. Und wenn die Ausländer spielten, überzeugten sie mit Ausnahme des langsamen und bald wieder verabschiedeten Guillaume Latendresse. Die mit Spannung erwarteten Neuen, Ryan Keller und Marc-André Bergeron, erfüllen die Rolle des dankbaren Vorkämpfers beziehungsweise spielstarken Verteidigers. Bergeron sticht mit dem besten Wert der NLA in der Plus-Minus-Statistik hervor (plus 27).

    Die Konstanz auf hohem Niveau konnte nur gehalten werden, weil von jenen, die gesund waren, praktisch alle ihr Potenzial abrufen konnten, was nicht zuletzt dem Trainer ein gutes Zeugnis ausstellt. Kein Wunder, wollen die Zürcher Kontinuität mit Crawford. Sie sind zuversichtlich, dass sie die Vertragsverlängerung mit dem Kanadier in den nächsten Tagen bekanntgeben können.

    An Talent und Klasse hat es in der Lions-Kabine noch nie gemangelt, aber Crawford kommt nun entgegen, dass er auf ein Team zurückgreifen kann, das in seiner gegenwärtigen Altersstruktur nahezu perfekt ausbalanciert ist. Und in seiner Transferpolitik arbeitet der Klub gezielt weiter. Das jüngste Beispiel: Im Tausch für den Verteidiger Marco Maurer engagierten die Lions Ende November den Flügel Dan Fritsche aus Lugano. Der 28-Jährige hat immerhin 256-mal in der NHL gespielt. In Zürich kommt er aber vornehmlich im vierten Sturm zum Einsatz – mehr gibt es nicht zu sagen über die Qualität im Kader.

    «Nun kommt die Alpe d'Huez»

    Was jetzt noch fehlt, ist einzig die Krönung in Form des Titels. Wie sehr sich die Souveränität der vergangenen Monate auch unter dem Druck der Play-offs bestätigen wird, ist die grosse Frage. Der Sportchef Edgar Salis, der gerne bildhaft spricht, nimmt die Tour de France zum Vergleich: «Die Qualifikation war für uns eine erfolgreiche Etappe. Aber nun kommt die Alpe d'Huez.» (NZZ)

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