Playoffs wir kommen!

  • Ich hätte lieber Fribourg gehabt. Lausanne hat das Potential wie wir nicht ausgeschöpft, ist für mich trotzdem Favorit. Wir „dürfen“ auswärts beginnen, für mich ein Vorteil.

    Tipp 4:1 für Lausanne.

  • Guter und wichtiger Sieg heute, Bravo. Das Programm war sehr gedraengt und ein paar Tage ohne Spiel helfen. Groenborg hat nun auch Zeit einige Problemstellen wie z.B. das PP, intensiv zu ueben.

    Wie fuer 007, Fribourg waere mir viel lieber gewesen. Lausanne hat mehr spielerisches Potential als Fribourg.

  • Kommentar zu den ZSC Lions

    Liebe Mitläufer, aufstehen bitte!

    Die ZSC Lions haben eine enttäuschende Regular Season gespielt. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob wirklich nicht mehr in diesem Team steckt.

    Meinung

    Simon Graf Publiziert heute um 20:29 Uhr

    Die ZSC Lions sind gerade nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. In der 52. und letzten Runde sicherten sie sich den angestrebten direkten Playoff-Platz. Dass sie so lange zittern mussten, ist indes eine schwere Enttäuschung. Zumal sie wegen des Abgangs von Pius Suter in die NHL mit fünf statt vier Ausländern spielen durften und das zuletzt auch taten. Eine Regelung, die, nebenbei bemerkt, dem Fairness-Gedanken widerspricht.

    Noch nicht international

    Die Tabelle lügt nicht: Rang 5 spiegelt in etwa die Leistungen der Zürcher, die nur in der kurzen Phase mit Gastspieler Suter zu Konstanz fanden, ehe er nach Chicago aufbrach. Zuletzt konnten sie in 34 Spielen nie mehr als zwei Siege aneinanderreihen. Die Quittung ist, dass sie die direkte Qualifikation für die Champions League verpasst haben. Die Top 4 sind fix dabei, der fünfte Platz würde den Zürchern zufallen, wenn eines jener Teams oder sie Meister würde. In der Champions League dabei zu sein, muss ihr Anspruch sein.

    Ausnahme Andrighetto

    Hatten sich die Zürcher im ersten Jahr unter Rikard Grönborg noch Rang 1 gesichert, knapp vor dem EVZ, sind die Zuger nun weit entrückt. Dan Tangnes hat es verstanden, seinem Team eine Handschrift zu verpassen, derweil die ZSC Lions in der zweiten Saison unter Grönborg wieder in alte Gewohnheiten verfielen. Zuerst waren sie genügsam, dann kam die Verunsicherung dazu. Interessant ist, was ein erfahrener Gegenspieler bemerkte: Wenn eine Partie gegen die Zürcher verloren war, habe sich bei ihnen nur einer bis zur letzten Minute zerrissen: Sven Andrighetto. Weil er sich nichts anderes gewohnt ist, das immer tun musste, um so lange in der NHL zu bleiben. Man könnte noch Patrick Geering dazunehmen. Der Captain spielte wie Andrighetto eine exzellente Regular Season. Aber sonst hatten die Zürcher viel zu viele Mitläufer. Dabei sollte ja gerade ihre Kadertiefe ihr grosser Trumpf sein. Doch der Schmerz des Verpassens des Playoffs in der Saison 2018/19 war versurrt, das Gros des Teams gab sich wieder mit dem Abspulen des Normalprogramms zufrieden. Die grosse Frage ist nun, ob tatsächlich nicht mehr in dieser Mannschaft steckt. Ob zu viele Spieler ihren Zenit schon überschritten haben.

    Lausanne als grosser Test

    Der Viertelfinal gegen Lausanne, das sich ebenfalls als Titelanwärter versteht und sehr zäh ist, wird nun zum grossen Test. Es kam schon einige Male vor, dass sich die ZSC Lions nach einer mässigen Qualifikation im Playoff markant steigerten. Zuletzt 2018 beim Sturm zum Titel mit der Finalissima gegen Lugano. Aber damit die Zürcher so etwas wieder erleben könnten, müssten sich ihre zahlreichen Mitläufer jetzt endlich erheben!

    • Offizieller Beitrag

    Ich hätte lieber Fribourg gehabt. Lausanne hat das Potential wie wir nicht ausgeschöpft, ist für mich trotzdem Favorit. Wir „dürfen“ auswärts beginnen, für mich ein Vorteil.

    Tipp 4:1 für Lausanne.

    Und das 2. Tor von Wick .... oder??
    Ich glaube an einen easy Sieg mit 3 Toren Differenz. Nur auf der Torhüterposition sehe ich Lausanne etwas besser bei 5 vs. 5. Und das auch nur, weil Stephan über mehr Erfahrung verfügt. Gewonnen hat er ja bis jetzt ziemlich gleich viel wie Waeber. Oder sieht jemand Flüeli als Starting-Goali? Ich auf jeden Fall nicht. Was wieder eine Stärke werden sollte, bzw. muss, ist unser Boxplay! Wir dürfen nicht mehr so beschissene Strafen in der Offensiv-Zone kassieren, welche uns dann das Genick brechen! Beim letzten Game hatten wir unfassbares Glück und das totale Versagen von Lausanne, dass es nicht 2 oder 3 Mal hinter Waeber geklingelt hat.

    • Offizieller Beitrag

    Und hier noch Ulrich Pickel / NZZ:

    ZSC Lions: Es sieht so aus, als seien die alten Geister zurückgekehrt

    Platz fünf ist die magere Ausbeute der Zürcher nach sechs Monaten Qualifikation. Im Play-off-Viertelfinal starten sie ohne Heimvorteil, der Gegner heisst Lausanne. Das heisst: Macht die Lions-Mannschaft im gleichen Stil weiter, wird sie es sehr schwer haben.

    Ulrich Pickel

    Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören. Wer auch immer diesen Spruch einst ersann: Die gegenwärtige Eishockey-Saison und die Darbietungen der ZSC Lions hatte er gewiss nicht im Kopf. Das Ende der längsten Qualifikation in der bisherigen Geschichte des Schweizer Eishockeys kommt aus Zürcher Sicht keinen Moment zu früh. Als es am 1. Oktober losging, starteten die Zürcher mit breiter Brust, schliesslich waren sie in der Saison zuvor Qualifikationssieger geworden, ehe die Play-offs abgesagt wurden.

    Tiefpunkt Cup-Final

    Am Ostermontag fielen die letzten Entscheidungen. Mit einem 5:2 in Langnau sicherten sich die Zürcher den 5. Rang und damit die direkte Play-off-Qualifikation. Genf/Servette ist ebenso für die Viertelfinals qualifiziert, während der EHC Biel den Umweg über die Pre-Play-offs antreten muss.

    Allein der Umstand, dass sich die hochdotierte Lions-Mannschaft erst am letzten Spieltag direkt für die Viertelfinals qualifiziert, aber den Heimvorteil verpasst hat, zeigt den zwiespältigen Eindruck, den sie hinterlässt. Das Saisonziel, die Qualifikation in den Top 4 zu beenden, wurde verpasst. Und ohne den Höhenflug im November und Dezember wäre die Mannschaft wohl in die Pre-Play-offs verbannt worden. Seit den Feiertagen rund um den Jahreswechsel kommt sie kaum noch vom Fleck. Die Konstanz fehlt, eine Siegesserie gab es keine mehr, dafür eine Phase mit vier Niederlagen in Folge, wobei das hier eingerechnete 2:5 im Cup-Final den (zumindest emotionalen) Tiefpunkt bildet.

    Die fehlende Konstanz kann in Ansätzen erklärt werden. Die Verletzungen von Chris Baltisberger und Fredrik Pettersson wirkten sich aus, beide fehlen bis heute. Baltisberger wird als Kämpfer vermisst, Petterssons Schusskraft fehlt besonders im Powerplay. Der Umstand, dass auch der offensive Antreiber Garrett Roe wochenlang ausfiel, war ebenso sicht- und spürbar. Auch im Goal war (und ist) die Situation nicht optimal. Lukas Flüeler als nominelle Nummer 1 hatte einerseits zu viele durchzogene Auftritte, andererseits fehlte auch er zeitweise verletzungsbedingt, was bei ihm seit Jahren immer wieder der Fall ist. Ludovic Waeber, auf diese Saison hin aus Freiburg gekommen, vertritt Flüeler, so gut er kann, aber der erst 24-Jährige ist noch kein vollwertiger Ersatz. So hatten die Zürcher in den letzten Monaten zwar zwei Goalies zur Verfügung, aber keiner von beiden stach über längere Zeit hervor.

    Je näher die Play-offs rückten, desto mehr war bei den ZSC Lions eine Nervosität zu bemerken. Der Trainer Rikard Grönborg wirkte angespannt, die Mannschaft verkrampft. Dass die Unruhe des Coachs auf die Spieler abfärbte, war bestimmt nicht hilfreich. Er legte sich oft mit Schiedsrichtern oder wie im Fall des EVZ mit dem Trainer an. Doch der eine oder andere Temperamentsausbruch allein reicht nicht, um schon von einem Trainerproblem zu sprechen. Fast jeder Coach gerät hin und wieder aus der Fassung.

    Vielmehr gibt die Mannschaft Rätsel auf. Immer wieder zeigte sie seltsam uninspirierte Leistungen. Erstaunlich ist die Schwäche in den Spielen gegen eindeutig unterlegene Mannschaften. Gegen die SCL Tigers und den HC Ambri-Piotta, die in der Tabelle am schlechtesten platzierten Teams, leisteten sich die Zürcher insgesamt sechs Niederlagen. Für diese Art des wiederholten Versagens können die ZSC Lions keine mildernden Umstände geltend machen.

    Rückschritt ins Mittelmass

    Der eigene Antrieb innerhalb der Mannschaft, der Wille, sich aufzuraffen und ein konstantes Leistungsniveau zu garantieren, scheint nicht gross zu sein. Man fragte sich in letzter Zeit wieder öfter: Sind die überwunden geglaubten Geister der Vergangenheit zurückgekehrt? Die Zürcher Mannschaft liebt das Spielerische, nicht aber die Arbeit, die dahintersteckt. Das heisst: Hält ein Gegner hart und entschlossen dagegen, kann er diese Schwäche der Lions offenlegen und sie niederringen, auch wenn er spielerisch unterlegen ist.

    Dieses Problem ist altbekannt, es zeigte sich schon im verlorenen Play-off-Final 2015 gegen den HCD. Seither versuchen die ZSC Lions, diese Schwäche zu beseitigen. Ein Mentalitätswandel ist das Ziel. Marc Crawford, der Lions-Coach 2012 bis 2016, sagte einst: «Wirklich gute Teams regeln ihre Angelegenheiten von selbst, da braucht es den Trainer fast nicht mehr.»

    Im letzten Jahr schienen die Zürcher einen Schritt in diese Richtung gemacht zu haben. Nun erlebt auch Grönborg erstmals, dass Leistungskultur, Einsatzbereitschaft und Motivation bei den ZSC Lions nicht selbstverständlich erwartet werden können. Die Spieler geben sich nach Enttäuschungen gerne selbstkritisch. So sagte Maxim Noreau am Montag in Langnau: «Es ist lächerlich, dass wir bis zuletzt um die Play-offs kämpfen mussten.» Solche Worte hörte man schon oft. Zu selten aber werden sie mit Taten untermauert. Was der ZSC seit dem Jahreswechsel gezeigt hat, ist ein Rückschritt, der ihn statt auf die erhoffte Augenhöhe mit dem souveränen EV Zug ins Mittelmass geführt hat.

    Der am 13. April beginnende Viertelfinal bietet Gelegenheit, den zwiespältigen Eindruck zu korrigieren. Der Gegner aber heisst Lausanne und steht den Lions in nichts nach. Um ihn viermal zu schlagen, muss zuerst ein massiver Ruck durch die Zürcher Mannschaft gehen.

    • Offizieller Beitrag

    Um ihn viermal zu schlagen, muss zuerst ein massiver Ruck durch die Zürcher Mannschaft gehen. - Genau!

  • perfekt 👌 lhc als favorit mit heimrecht gegen unseren zsc 😃 ich möchte nicht in der haut von lausanne stecken 😬 wir werden sehr unbequem sein 💪

    p.s. ich habe am montagmorgen meinen beitrag von sonntagabend (zur letzten niederlage mit fokus schäppi) bewusst gelöscht, da es ihm ziemlich sicher nicht gerecht wurde und ich vom letzten spiel immer noch stark beeinflusst war 😌 trotzdem erwarte ich in den playoffs (vorallem auch von ihm) eine starke leistungssteigerung 👍 und wenn uns covid nicht stoppt 🙃 da bin ich mir auch ziemlich sicher, dass wir zum schluss auch sagen können 😉 guet nacht evz 🤟😎


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    5 Mal editiert, zuletzt von Kingu (6. April 2021 um 00:13)

  • Die Uhren werden wieder auf null gestellt. Alles was bis jetzt war ust Makulatur. Eine einzige Szene oder ein Spiel kann eine ganze Serie beeinflussen.

    Wir sind gegen Lausanne weder Aussenseiter noch chancenlos! Die Stars von Zug müssen ihre playofftauglichkeit auch erst beweisen!

    Let the games begin!

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