ZSC - Fribourg 1/2-Final Spiel zwei / 10.04.22

  • ZSC - Gottéron: Die Lions siegen zum zweiten Mal mit 3:2 nach Verlängerung

    Die ZSC Lions müssen erneut Überstunden leisten und behalten dabei erneut die Nerven. Marcus Krüger erlöst die Zürcher in der 65. Minute. Sie führen nun in der Halbfinalserie gegen Gottéron mit 2:0.

    Matthias Müller10.04.2022, 23.27 Uhr

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    Teilen Die Erlösung: Marcus Krüger jubelt nach seinem spielentscheidenden Tor zum 3:2 in der Overtime. Es ist sein erster Treffer in diesen Play-offs.

    Die Erlösung: Marcus Krüger jubelt nach seinem spielentscheidenden Tor zum 3:2 in der Overtime. Es ist sein erster Treffer in diesen Play-offs.

    Walter Bieri / KEYSTONE

    Die ZSC Lions tun es noch einmal: Nachdem sie am letzten Freitag noch bis in die 82. Minute spielen mussten, schafften sie es dieses Mal, das Spiel in der ersten Verlängerung zu entscheiden. Wieder gewannen sie mit 3:2. Der Schwede Marcus Krüger erzielte den Siegtreffer nach einem Fehler des ehemaligen ZSC-Verteidigers Dave Sutter. Es war sein erstes Tor in diesen Play-offs.

    Das Spiel bestätigte derweil den Eindruck, den man bereits zum Ende der vorangegangenen Partie gewonnen hatte: Wenn man den Zürchern Platz lässt, wird es schwierig sie im Zaum zu halten. Von Beginn weg drückten sie aufs Gaspedal, wobei sie sich einmal mehr auf ihre Paradelinie mit den drei Nationalstürmern Denis Malgin, Sven Andrighetto und Denis Hollenstein als offensive Lokomotive verlassen konnten.

    Chris Di Domenico als unermüdlicher Antreiber bei Gottéron

    Dank eines Powerplaytreffers von Sven Andrighetto und einer bemerkenswert feinen Koproduktion der beiden Powerstürmer Marco Pedretti und Chris Baltisberger führten sie zur Spielmitte mit 2:0 und schienen das Heft dank ihres aktiven Auftritts sicher in der Hand zu halten. Gottéron dagegen, das bis zu jenem Zeitpunkt vor allem von seinem Vorkämpfer Chris Di Domenico gelebt hatte, wirkte phasenweise überfordert.

    Umso rätselhafter mutete es an, dass die Zürcher plötzlich passiver wurden. Ein grober Fehler des finnischen Verteidiger Tommi Kivistö, der in der eigenen Zone eine vermeintlich einfach zu klärende Scheibe im Stolpern verpasste, ermöglichte Andrey Bykov den Anschlusstreffer und Gottéron eine Phase der Euphorie. Den Ausgleichstreffer erzielte Kilian Mottet im Überzahlspiel kurz vor der zweiten Drittelspause.

    Die Zürcher müssen sich vorwerfen lassen, Gottéron, das traditionell stark von Emotionen lebt, das Momentum geschenkt zu haben. Im Schlussabschnitt war die Begegnung ausgeglichen, dass die Zürcher optisch ein leichtes Übergewicht hatten, resultierte vor allem daraus, dass die Gäste sich mit zwei ärgerlichen Strafen selbst ausbremsten.

    ZSC-Goalie Waeber hielt einmal mehr stark

    Obschon die Partie zum Schluss auf beide Seiten hätte kippen können, geht der Sieg der Zürcher in Ordnung. Die Mannschaft von Trainer Rikard Grönborg rief phasenweise ihr grosses Potenzial ab und behielt zum Schluss einmal mehr die Nerven. Beruhigend ist überdies, dass Ludovic Waeber, der zum zweiten Mal den kranken Stammgoalie Jakub Kovar vertrat, erneut ein sicherer Rückhalt war. Das eröffnet dem Trainer Optionen für die kommenden Spiele.

    Für Gottéron gilt dagegen zum zweiten Mal: Knapp daneben ist auch vorbei. Das Team von Christian Dubé kann daraus Hoffnung schöpfen, doch es steht am Dienstag, wenn es die Zürcher in der eigenen Arena zum dritten Spiel empfängt, bereits unter Zugzwang. Gottéron braucht jetzt dringend ein Erfolgserlebnis.

  • Ja, es war zweimal unentschieden. Aber wir waren in der OT beides mal besser.

    Fribourg war nach dem Mitteldrittel Furioso platt, insbesondere DiDo und die Motte. Hatte bei beiden den Eindruck sie waren angeschlagen.

  • ZSC - Gottéron: Die Lions siegen zum zweiten Mal mit 3:2 nach Verlängerung

    Die ZSC Lions müssen erneut Überstunden leisten und behalten dabei erneut die Nerven. Marcus Krüger erlöst die Zürcher in der 65. Minute. Sie führen nun in der Halbfinalserie gegen Gottéron mit 2:0.

    Matthias Müller (NZZ)


    Die Erlösung: Marcus Krüger jubelt nach seinem spielentscheidenden Tor zum 3:2 in der Overtime. Es ist sein erster Treffer in diesen Play-offs.

    Die Erlösung: Marcus Krüger jubelt nach seinem spielentscheidenden Tor zum 3:2 in der Overtime. Es ist sein erster Treffer in diesen Play-offs.

    Walter Bieri / KEYSTONE

    Die ZSC Lions tun es noch einmal: Nachdem sie am letzten Freitag noch bis in die 82. Minute spielen mussten, schafften sie es dieses Mal, das Spiel in der ersten Verlängerung zu entscheiden. Wieder gewannen sie mit 3:2. Der Schwede Marcus Krüger erzielte den Siegtreffer nach einem Fehler des ehemaligen ZSC-Verteidigers Dave Sutter. Es war sein erstes Tor in diesen Play-offs.

    Das Spiel bestätigte derweil den Eindruck, den man bereits zum Ende der vorangegangenen Partie gewonnen hatte: Wenn man den Zürchern Platz lässt, wird es schwierig sie im Zaum zu halten. Von Beginn weg drückten sie aufs Gaspedal, wobei sie sich einmal mehr auf ihre Paradelinie mit den drei Nationalstürmern Denis Malgin, Sven Andrighetto und Denis Hollenstein als offensive Lokomotive verlassen konnten.

    Chris Di Domenico als unermüdlicher Antreiber bei Gottéron

    Dank eines Powerplaytreffers von Sven Andrighetto und einer bemerkenswert feinen Koproduktion der beiden Powerstürmer Marco Pedretti und Chris Baltisberger führten sie zur Spielmitte mit 2:0 und schienen das Heft dank ihres aktiven Auftritts sicher in der Hand zu halten. Gottéron dagegen, das bis zu jenem Zeitpunkt vor allem von seinem Vorkämpfer Chris Di Domenico gelebt hatte, wirkte phasenweise überfordert.

    Umso rätselhafter mutete es an, dass die Zürcher plötzlich passiver wurden. Ein grober Fehler des finnischen Verteidiger Tommi Kivistö, der in der eigenen Zone eine vermeintlich einfach zu klärende Scheibe im Stolpern verpasste, ermöglichte Andrey Bykov den Anschlusstreffer und Gottéron eine Phase der Euphorie. Den Ausgleichstreffer erzielte Kilian Mottet im Überzahlspiel kurz vor der zweiten Drittelspause.

    Die Zürcher müssen sich vorwerfen lassen, Gottéron, das traditionell stark von Emotionen lebt, das Momentum geschenkt zu haben. Im Schlussabschnitt war die Begegnung ausgeglichen, dass die Zürcher optisch ein leichtes Übergewicht hatten, resultierte vor allem daraus, dass die Gäste sich mit zwei ärgerlichen Strafen selbst ausbremsten.

    ZSC-Goalie Waeber hielt einmal mehr stark

    Obschon die Partie zum Schluss auf beide Seiten hätte kippen können, geht der Sieg der Zürcher in Ordnung. Die Mannschaft von Trainer Rikard Grönborg rief phasenweise ihr grosses Potenzial ab und behielt zum Schluss einmal mehr die Nerven. Beruhigend ist überdies, dass Ludovic Waeber, der zum zweiten Mal den kranken Stammgoalie Jakub Kovar vertrat, erneut ein sicherer Rückhalt war. Das eröffnet dem Trainer Optionen für die kommenden Spiele.

    Für Gottéron gilt dagegen zum zweiten Mal: Knapp daneben ist auch vorbei. Das Team von Christian Dubé kann daraus Hoffnung schöpfen, doch es steht am Dienstag, wenn es die Zürcher in der eigenen Arena zum dritten Spiel empfängt, bereits unter Zugzwang. Gottéron braucht jetzt dringend ein Erfolgserlebnis.

  • Fribourg war nach dem Mitteldrittel Furioso platt, insbesondere DiDo und die Motte. Hatte bei beiden den Eindruck sie waren angeschlagen.

    RG hat mehr Optionen und deshalb die Paradelinie nicht forcieren müssen, er konnte gut mit 4 Linien durchspielen. Die beiden erhaltenen Toren hätten nicht sein müssen (Luft nach oben). Insofern denke ich, wenn der ZSC noch etwas mehr aufs Tempo drück bzw. die Intensität erhöht und das Nachlassen, insbesondere im mittleren Drittel abstellt, ist der Finaleinzug der Verdienst der besseren Mannschaft. Ich gehe jedoch davon aus der Drachen hat noch genug heisses Feuer, dass es alles andere als ein Spaziergang sein wird. Die schwierigsten Spiele kommen noch, Steigerung unerlässlich!

  • Bis auf die zweite Hälfte im Mitteldrittel eine sehr gute Leistung des ZSC.
    Fribourg hält gut mit, aber sie verbrauchen sehr, sehr viel Energie. Dubé war schon als Spieler ein "Marathon-Man", nun verlangt er das Gleiche von seinen Spielern (primär DiDo). Mal schauen wann der Tank leer ist. Jedenfalls schien es mir, dass ab 3. Drittel die Kräfte der Fribourger nachliessen. Oder war dies Wunschdenken?

  • Bis auf die zweite Hälfte im Mitteldrittel eine sehr gute Leistung des ZSC.
    Fribourg hält gut mit, aber sie verbrauchen sehr, sehr viel Energie. Dubé war schon als Spieler ein "Marathon-Man", nun verlangt er das Gleiche von seinen Spielern (primär DiDo). Mal schauen wann der Tank leer ist. Jedenfalls schien es mir, dass ab 3. Drittel die Kräfte der Fribourger nachliessen. Oder war dies Wunschdenken?

    Sah ich auch so. Ihre Keyplayers waren am Anschlag…

    Edited once, last by Vladi19 (April 11, 2022 at 11:05 AM).

  • Ich hätte die Flasche auch geworfen! Der Schiri auf der falschen seite der es gar nicht richtig gesehen hat pfiff, warum der andere dwr nix angezeigt hat dem Stricker nix gesagg hag bleibt ein Rätsel. 2 Minuten vor Schluss eine solche Strafe zu pfeiffen ist ein Skandal!

    Das ist jetzt halt ausgleichende Gerechtigkeit, nachdem das 1:0 vom HCD im Spiel 7 wegen Foul auch nicht hätte zählen dürfen...

  • ?? echt jetzt Larry ?? uf dä gliiche siite, zwei posts höcher und 6h frühner......häsch Jet-Lag? :D

  • ZSC !!! SO spielt man Playoff - Hockey. Dubé soll sich einen neuen, schönen warmen Mantel kaufen - morgen könnten wir

    tatsächlich mit 3:0 in Führung gehen, yeah! Hoffentlich denkt das Team aber nicht genau so, sondern sagt sich wieder:

    Next game, next shift .......

    Und ja, langsam ist der Glaube zurück! Nach der Serie gegen Biel, in welcher wir effektiv das schlechtere Team gewesen sind

    und nur mit Kovar und dem Glück des Tüchtigen weitergekommen sind, dachte ich echt nicht, dass wir uns steigern können.

    Und siehe da, ALLE Spieler können eine Schippe drauf legen - auch ohne Kovar.

    Psssssst..... hey EVZ, freut ihr euch auch auf die kommende Finalserie? Okay, DAS ist nun wieder zu euphorisch, ich weiss.

    Aber wenn wir unser Niveau halten können, uns von den DiDo's nicht provozieren lassen (Ph.Baltisberger und Hollenstein

    waren sehr, sehr nahe dran) - dann können wir im letzten Spiel am DO in der Halle bei der 4:1 Führung 3 Min. vor Schluss

    dem DiDo noch gepflegt die Fresse pollieren und uns auf ein geiles Duell AUF AUGENHÖHE mit dem EVZ freuen!

  • Was häsch für Tänz am Verpflegigsstand gha? :rofl:

  • Und au dDä Dave hät wieder alles gä :thumbup:

    Ich oute mich jetzt als Dave-Fanboy <3

    Der war auch nach dem Spiel noch voller positiver Emotionen, umarmte jeden und ging voll mit. Bei ihm merkst du einfach, dass er den Z mit Leib und Seele lebt und nicht primär ein Enterainer ist, der durch einen Auftrag zum ZSC kam.

    Zum Spiel: Siehe Bericht von Colin, sehe ich genau so. Ich verneige mich zum jetzigen Zeitpunkt tief, hätte ich den Jungs nie zugetraut. The sky is the limit :!:

  • Finde au dass de Waeber extremi Rueh usgstrahlt het, wenig Abpraller ect.

    Findes cool, dassmer jetzt sozsäge Variantene hend - entweder 4 Usländer + Kovar oder 5 Usländer und Waeber.

    Au wenn de Waeber zwoi sehr gueti Spiel zeigt het, würich trotzdem wenns um d‘Wurscht gaht Variante Kovar bevorzuge, will wenn de Waeber im Goal isch hettmer eifach zusätzlich no s‘Risiko falls er sich während em Match verletzt, dassmer en Meier oder Zumbühl vo GCK isetze müsstet. Anyways, be gspannt wie de RG handlet, will handkehrum 1 Center Malgin, 2 Center Krüger (mengisch in Abwechslig mit Azevedo), 3 Center Roe isch halt scho au extrem geil

  • Spiel 2 - Sieg 2. Nicht mehr und nicht weniger. Fribourg wankte früh, fiel nicht und war plötzlich zurück im Spiel. Und die Copains sind eine Stimmungstruppe. Gut, war dann Pause. DiDo und Mottet die Antreiber. Juliette mit wenig guten Aktionen. Dave Sutter hinten mit 2 richtigen Böcken (danke für die Geschenke Dave).

    Meiner Meinung nach unsere bestes Spiel in diesen Playoff mit der besten Stimmung in der Halle. Auswärtssektor rappelvoll.

    Am Dienstag wird Gotteron kommen wir sie Feuerwehr und mit dem Heimpublikum keine Provokation auslassen. Es gilt dagegenzuhalten.

  • Finde au dass de Waeber extremi Rueh usgstrahlt het, wenig Abpraller ect.

    Findes cool, dassmer jetzt sozsäge Variantene hend - entweder 4 Usländer + Kovar oder 5 Usländer und Waeber.

    Au wenn de Waeber zwoi sehr gueti Spiel zeigt het, würich trotzdem wenns um d‘Wurscht gaht Variante Kovar bevorzuge, will wenn de Waeber im Goal isch hettmer eifach zusätzlich no s‘Risiko falls er sich während em Match verletzt, dassmer en Meier oder Zumbühl vo GCK isetze müsstet. Anyways, be gspannt wie de RG handlet, will handkehrum 1 Center Malgin, 2 Center Krüger (mengisch in Abwechslig mit Azevedo), 3 Center Roe isch halt scho au extrem geil

    Iwann hat Luki ja dann seine Vaterschaft durch, denke ich.

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