EVZ vs. ZSC, Final, Spiel 1, Ostermontag 18.4.2022

Zitat von Larry

Mittwoch im Dampfkochtopf Hallenstadion!

hm, so retromässig und als perfekter hallenstadion abschluss, könnten wir ja alle wieder rauchen und kiffen was das zeugs hält die restlichen heimspiele!

Zitat von Supreme

Nein. Puck war draussen. Über der Bande

Schaut euch mal die Reaktion von Krüger an nach dem Ausgleich, er ist sich zu 100% sicher dass die Kiste nicht zählen wird.

Unfassbar.. gute Nacht🔥🔥

Zitat von Larry

Mittwoch im Dampfkochtopf Hallenstadion!

hm, so retromässig und als perfekter hallenstadion abschluss, könnten wir ja alle wieder rauchen und kiffen was das zeugs hält die restlichen heimspiele!

forum.zscfans.ch/cms/attachment/490/

war ja heute in Zug schon (fast) so:
direkt beim Eingang konnte man fleissig passiv mitrauchen 😎

war ein gelungener Abend, zuerst im Hafenrestaurant lecker in der Abendsonne Z‘nacht gegessen & danach Erinnerungen an Bern: schade, dass es erst Spiel 1 war…

Blacky im Taummel

Zitat von Blackstar

Blacky im Taummel

so viele pinnwändler waren da. viele kennen sich aber nicht persönlich! das schreit wieder einmal nach einem pinnwandtreffen!

reto, mach was !!!

habe ich auch so gesehen! tagi:

Der ZSC-Sieg war aber nicht unverdient. Die Zürcher waren im ersten und im dritten Drittel das aktivere, bessere Team.

Spektakuläres Break in Zug

«Dä Zett Ess Cee isch wider daa»

Couragierte ZSC Lions machen in Zug im Finish aus einem 1:2 ein 3:2 – Chris Baltisberger gleicht aus, Azevedo trifft zwei Sekunden vor Schluss zum Sieg. Die Finalserie ist damit lanciert.

Simon Graf

Publiziert am 18. April 2022 um 23:09 Uhr

Wer zuletzt jubelt, jubelt am Besten: Azevedo (rechts) feiert mit Andrighetto (Mitte) und Pedretti das 3:2.

Foto: Michael Buholzer (Keystone)

Man hatte ihn lange nicht mehr gehört, den legendären ZSC-Fangesag mit dem Refrain: «Dä Zett Ess Cee isch wider daa!» Zu gut sind die ZSC Lions geworden in der modernen Ära. Doch an diesem Abend in der Zuger Bossard Arena passte er wieder einmal. Die ZSC Lions lagen in der 59. Minute 1:2 zurück und versuchten verzweifelt, den Ausgleich zu erzwingen. Jakub Kovar hatte einem sechsten Feldspieler Platz gemacht, als Marti schoss und Chris Baltisberger zum 2:2 ablenkte.

Schon wieder Overtime, dachte man. Doch Zugs Coach Dan Tangnes wollte es nicht wahrhaben und nahm die Coach’s Challege. Baltisberger stand unmittelbar vor Genoni, er touchierte ihn möglicherweise leicht, aber er behinderte ihn nicht. Das Tor zählte – und die Zuger kassierten eine Zweiminutenstrafe.

Die Zürcher schienen ihr Glück kaum fassen zu können, agierten im Powerplay zunächst sehr zögerlich und verloren in der eigenen Zone den Puck an Jan Kovar, der auf Simion zurückspielte. Doch der scheiterte alleine vor dem ZSC-Goalie.

Die Zürcher lancierten darauf eine letzte Offensive, es entstand ein Chaos vor dem Zuger Tor, aber Andrighetto behielt kühlen Kopf: Er spielte den Puck quer zu Geering, und der Captain spielte quer zu Azevedo, der aus spitzem Winkel direkt traf. Zwei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit wie Steve McCarthy im siebten Finalspiel 2012 in Bern. 3:2 statt 1:2 – die ZSC Lions hatten die Partie in den letzten 89 Sekunden auf den Kopf gestellt.

Es war ein bitterer Finish für den EV Zug, der das Spiel lange im Griff zu haben schien, ohne an sein Limit gehen zu müssen. Vielleicht dachten die Zuger nach zwölf gewonnenen Playoff-Spielen in Serie, ihnen könne gar nichts passieren. Doch sie wurden nach ihrer 2:0-Führung nach zwei Dritteln etwas zu passiv und erlaubten es so den Zürchern, das Spiel zu bestimmen.

Fast wäre es für den EVZ aufgegangen, aber nur fast. Mit dem 1:2 in der 48. Minute im vierten Zürcher Powerplay lancierte Noreau die Partie wieder. Entscheidend war dann aber das Tor Chris Baltisbergers. Der Kämpfer hatte im Viertelfinal schon das 1:0-Overtimetor in Spiel 3 gegen Biel erzielt – und die Zürcher damit zurück in die Serie gebracht. Sein Ablenker war nun ein Klassiker: Chris Baltisberger pflegt im Sommer mit einer Ballmaschine mit Tennisbällen die Ablenker zu trainieren. Nun konnte er zeigen, was er gelernt hat.

Der ZSC-Sieg war aber nicht unverdient. Die Zürcher waren im ersten und im dritten Drittel das aktivere, bessere Team. Die Torschüsse reflektieren das Spielgeschehen gut: 9:10 im Startdrittel und keine Tore, 10:7 und 2:0 für den EVZ im zweiten Abschnitt, 7:17 und 0:3 im dritten Drittel.

Im Mittelabschnitt zeigten die Zuger, dass sie nicht viele Chancen brauchen für ihre Tore: Gegen Djoos (32.) rettete Jakub Kovar noch artistisch, indem er im Stile eines Yoga-Lehrers in den Spagat ging. In der 34. Minute liess er sich dann aber von Hofmann nach einem rasanten Zuger Angriff zwischen den Beinen bezwingen. Und in der 37. Minute erhöhte Herzog nach schöner Vorarbeit Zehnders auf 2:0.

Drei gute Chancen, zwei Tore, die Zuger Welt schien in Ordnung. Doch dann kam das spektakuäre Comeback der unermüdlichen ZSC Lions. Der zweite Akt in diesem Final folgt sogleich, am Mittwoch im ausverkauften Hallenstadion. Die Serie ist so richtig lanciert.

Hatte beim Stand von 2:0 mein Fazit im Kopf schon geschrieben: Wettkampfglück heute bei Zug. Dann hat der Wettkampfgott noch schnell seine Meinung geändert.

Ou Challenge falsch genommen.....würde mich anscheissen.....

Mittwoch im Dampfkochtopf Hallenstadion!

Vermeintlich deutliche Spiele kehren ist eine Spezialitat des Z gegen Zug; schon fast Tradition.

Zitat von Mushu

Ou Challenge falsch genommen.....würde mich anscheissen.....

DT hatte den Überblick verloren! Die falsche Challenge nehmen und Zwei Sekunden vor schluss noch die Niederlage Kassieren im finalen Heimspiel . DT hat sich das ganze wesentlich einfacher vorgestellt. Fette Beute für die Löwen

Das Monieren der Zuger betreffend Puck im Fangnetz. Ich habe weder einen Screenshot noch eine Filmaufnahme gesehen welche dies eindeutig belegt. Vermutlich reicht ja nicht, es muss eindeutig sein.

Gibt es die Aufnahme welche dies eindeutig belegt?

Zitat von Der Weise

Das Monieren der Zuger betreffend Puck im Fangnetz. Ich habe weder einen Screenshot noch eine Filmaufnahme gesehen welche dies eindeutig belegt. Vermutlich reicht ja nicht, es muss eindeutig sein.

Gibt es die Aufnahme welche dies eindeutig belegt?

Ja die gibts, aber who cares. Wo war die Gerechtigkeit als Davos eine Non-sense Strafe erhielt, oder als Lander sich unsportlich vor Aeschlimann verhalten hat? Karma.

Zitat von Danny

DT hatte den Überblick verloren! Die falsche Challenge nehmen und Zwei Sekunden vor schluss noch die Niederlage Kassieren im finalen Heimspiel

Das ist eben geil, und die ganze Restschweiz regt sich wieder auf, dass die Zürcher Glück hatten

Mirko

https://www.sihf.ch/media/21868/iihf_rulebook_gesamt_v159_interaktiv_de.pdf

Die Zuger hätten das ganze Challangen können, regel 38.10.

haben sie aber wohl nicht richtig gemacht

@edit: da hast du deinen Beitrag schon anepasst - ich lass es aber stehen

Der Goalie, der den Sieg gestohlen hat – Jakub Kovar ist Zugs Problem

Die ZSC Lions bestätigen ihre Favoritenrolle und gewinnen das erste Finalspiel in Zug. Der Siegestreffer zum 3:2 fällt 2,2 Sekunden vor Schluss. Erst ein…

www.watson.ch

Gemäss Zaugg und dem Mysports-Zebra Wehrli kann das seit dieser Saison durchaus gechallenged werden. In der Rubrik "verpasster Spielunterbruch" dürfen Schiris nach Handpässen, hohen Stöcken (Puck, nicht in die Fresse) oder Pucks ausserhalb des Spielfeldes suchen.

Der Tagi behauptet hier, DT wäre sich dem auch bewusst gewesen, doch sein Video-Team habe in der zur Verfügung stehenden Zeit keine passenden Aufnahmen gefunden. Warum dann auf Teufel komm raus trotzdem gechallenged wird, wissen wohl auch nur die Zugerlis.

Zitat von striker

https://www.sihf.ch/media/21868/ii…teraktiv_de.pdf

Die Zuger hätten das ganze Challangen können, regel 38.10.

haben sie aber wohl nicht richtig gemacht

Fragt sich jetzt, was länger dauert: Sich durchs Regelbuch auf die richtige Seite kämpfen oder halbwegs einen Versuch starten, sich zu erinnern was die anderen Quasslis gestern rausgelassen haben Merci für den direkten Beleg.

Zitat von Krakonos

Warum dann auf Teufel komm raus trotzdem gechallenged wird, wissen wohl auch nur die Zugerlis

Entweder hat DT zu hoch gepokert oder die Zuger Videoanalytiker haben versagt. So oder so, es passierte ein nicht zu unterschätzender Fehler. Vielleicht ging DT davon aus, dass die Verlängerung gegen den ZSC nicht zu gewinnen sei. Dieser Irrtum könnte für eine Mannschaft die sich dem Verlieren nicht mehr so gewohnt ist, durchaus spuren hinterlassen. Dann kommt noch Genoni mit der schlechteren Fangquote, oder besser gesagt 2:3 für Kovar!

Klar es ist erst ein Spiel und vieles kann passieren, aber der Finalstart ist sicher mehr als geglückt: