Kloten-ZSC 22.10.22

    • Offizieller Beitrag

    Freue mich auf das heutige Spiel! Nach Jahrzehnten wieder einmal auf den Stehplätzen im Schluefweg! Das letzte Mal gestanden noch

    vor dem dem Umbau des Schluefwegs, vor unserer Fusion. Lang, lang ist's her.

    Nehme an dass sich Kloten auch auf's Derby freut! Die Security wird wohl einiges zu tun haben. Und was am Bahnhof alles passieren

    wird, v.a. nach dem Game, werden wir sehen ...........

    Nach den letzten paar Spielen gehen wir mit breiter Brust nach Kloten! Aber wie wir alle wissen, das Derby schreibt ihre eigenen Gesetze

    und Geschichten.

    Alright, und auch wenn ich es bereits erwähnt habe: Ich freue mich auf das Spiel, das Derby!

    PS. Weisse Hosen habe ich nicht, aber auch ich werde mein Z-Jersey zu Hause lassen und ausnahmsweise etwas Weisses anziehen. :zwinker:

  • Endlich wieder Derby, auch wenn die Kräfteverhältnisse wohl zuletzt in den 90iger Jahren so einseitig verteilt waren wie heute und erst noch auf die andere Seite. Kloten gestern in Rappi mit einer ansprechenden Leistung, das macht ein bisschen mehr Hoffnung auf eine Überraschung. Grosses Problemkind nach wie vor die Verteidigung mit gewichtigen Ausfällen und die mässig performenden Ausländer (Ausnahme Ang).

    Es wird auf +- 7000 Zuschauer rauslaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Endlich wieder Derby-Hockey

    Und die Fans im Hallenstadion skandieren: «Sitz, du Sau!»

    Erstmals nach viereinhalb Jahren und bereits zum 212. Mal treffen Kloten und die ZSC Lions aufeinander. Da werden Erinnerungen wach.

    Angelo Rocchinotti (TA)
    Publiziert heute um 11:49 Uhr


    Am Samstag kämpfen sie wieder um jeden Zentimeter Eis: Die Lions treten in Kloten an.


    Am Samstag kämpfen sie wieder um jeden Zentimeter Eis: Die Lions treten in Kloten an. Foto: Marc Schumacher (EQ Images)

    Er hüpfte, tanzte und sang voller Inbrunst: «EHC, Nati B, schalalala!» Und: «Züri isch Meischter, Chloote isch im B!» Die Rede ist von Phil Baltisberger. Vor viereinhalb Jahren verhöhnte der ZSC-Verteidiger anlässlich der Meisterfeier den Absteiger Kloten, entschuldigte sich später via Twitter und meinte, er werde die Derbys vermissen. Nun kommt es am Samstag in Kloten zum ersten Wiedersehen nach 1736 Tagen.


    Es ist das 212. Aufeinandertreffen. Kloten holte sich 113, der «Zett» 85 Siege. 13 Duelle endeten unentschieden. Unzählige Geschichten wurden geschrieben, und noch heute geraten Kloten-Legende Roman «Limi» Wäger oder der ehemalige ZSC-Captain Bruno Vollmer ins Schwärmen, wenn sie an vergangene Zeiten denken. Damals, in den 1990er-Jahren, als schon Tage zuvor in den Zeitungen die Stimmung angeheizt wurde, der damalige Hallenstadion-Direktor Sepp Voegeli in Klotens Kabinen das Warmwasser abstellte oder die Heizung aufdrehte. «Es war dann gefühlte 70 Grad heiss», sagt Vollmer.

    Zitat
    «Wir waren Feindbilder, wurden mit Bier geduscht. Sogar Würste kamen geflogen.»
    Roman Wäger, ehemaliger Kloten-Stürmer

    Alle heben die Atmosphäre im alten Hallenstadion hervor. «Wenn Fige Hollenstein kam, tobten die Fans», erinnert sich Arno Del Curto. «Wurde er auf die Strafbank geschickt, skandierten sie: ‹Sitz, du Sau!› Er heizte das Ganze zusätzlich an und blieb einfach stehen. Das waren geile Zeiten.» Roman Wäger erinnert sich: «Wir waren Feindbilder, wurden mit Bier geduscht. Sogar Würste kamen geflogen. Weil überall geraucht wurde, roch man schon nach dem Einlaufen, als hätte man seit drei Tagen die Kleidung nicht gewechselt.»

    Doch auch in Kloten ging es hoch zu. «Man hat mich ausgepfiffen. Aber ich konnte es verstehen. Das war nicht lustig für die Fans», sagt Andreas «Zesi» Zehnder, der erste Spieler, der 1989 von Kloten zum ZSC übergelaufen war. Ein No-go war das damals. «Statt des HCD hätte ich auch Kloten übernehmen können, schlug die Offerte aber aus. Vom ZSC zu Kloten, das ging einfach nicht», sagt Del Curto.

    Viele Derby-Geschichten sind entstanden. Hier eine Auswahl:



    Die pummelige Sowjet-Legende


    1991 treffen die Rivalen erstmals im Playoff aufeinander. Nach einem 0:7 im ersten Viertelfinal bringt ZSC-Trainer Pavel Wohl den pummeligen Wladimir Krutow. «Hören Sie, der Mann war der beste Linksaussen der Welt», rechtfertigt sich der tschechische Professor. Krutow wird zum Mann des Spiels, skort beim 6:4 zwei Tore und einen Assist. Nach dem ersten Treffer des Russen erleidet Hallenstadion-Direktor Voegeli einen Herzanfall und muss auf die Intensivstation. Schlüsselfiguren im Duell: Wladimir Krutow (v.), der den ZSC zum 6:4-Sieg führt, gegen Felix Hollenstein. 


    Schlüsselfiguren im Duell: Wladimir Krutow (v.), der den ZSC zum 6:4-Sieg führt, gegen Felix Hollenstein. Foto: Keystone


    Das verrückteste Derby


    Noch heute sprechen viele vom vierten Viertelfinal-Duell 1991. Vor 12’051 Zuschauern im rauchgeschwängerten Hallenstadion geht das Bier schon nach zwei Dritteln aus. Der ZSC führt 6:5, als Zesi Zehnder sich einen Fehlpass leistet und Kent «The Magic Man» Nilsson 30 Sekunden vor Schluss ausgleichen kann. Während Anders Eldebrink seinen Versuch im Penaltyschiessen verwertet, scheitert Bob Martin an der Lattenunterkante. Der ZSC scheidet aus.



    Erster Auswärtssieg


    Der ZSC gewinnt zwar das erste Derby: 17:1 im Cup 1960. Doch erst im Januar 1993 reüssieren die Stadtzürcher erstmals in Kloten. Nach dem sporthistorischen 4:2 lassen sie eine Krawatte produzieren. Und Vollmer vergleicht: «In Lugano konnte man nach einem Derby-Sieg gar eine Woche gratis einkaufen.»


    Fan-Boykott nach Del-Curto-Rauswurf


    Auch das 3:3 im Oktober 1993 ist aus Stadtzürcher Sicht ein Coup. Denn: «Wir hatten damals gegen Kloten schlicht keine Chance. Stand es 0:7 und wir schossen ein Tor, flippten die Fans aus. Schossen wir ein zweites, war es, als hätten wir gewonnen», blickt Del Curto zurück. Doch an jenem Abend bleiben viele Fans dem Spiel fern. Sie goutieren nicht, dass die Verantwortlichen Del Curto eine Woche zuvor entlassen haben, und gehen mit dem Engadiner ans Iggy-Pop-Konzert. «Das Volkshaus war gerammelt voll. Da waren Fans in ‹Zeugen Del Curtos›-Shirts. Geil wars», so der heute 66-Jährige.


    Krutow und der tote Mann


    Spiel 3 des Playoff-Viertelfinals im März 2008: Klotens Romano Lemm prallt mit Alexei Krutow zusammen. Während sich der Russe auf dem Eis windet, wird Lemm ausgeschlossen. Der ZSC macht in Überzahl alles klar, gewinnt zum dritten Mal. Und Krutow? Er kehrt wenig später zurück. «Krutow hat eine grosse Show abgezogen. Zuerst spielt er den toten Mann, dann ist er pudelmunter. Das hat mit Eishockey nichts mehr zu tun», ärgert sich Lemm.

    Der Klotener wird gesperrt, der ZSC zieht in den Halbfinal ein und wird mit Domenico Pittis Meister. Erst im Januar hat Pittis Kloten Hals über Kopf verlassen. Er habe es mit der Schwedenfraktion nicht mehr ausgehalten, sagt er. Alles nur Show? Alexei Krutow bleibt im dritten Viertelfinal-Spiel 2008 etwas zu lange liegen. 


    Alles nur Show? Alexei Krutow bleibt im dritten Viertelfinal-Spiel 2008 etwas zu lange liegen. Foto: Gabi Müller (Keystone)


    Meistertitel in Kloten


    «Sorry, Kloten, es hat wieder nicht gereicht.» Mit dieser Aussage erzürnt Ex-Kloten-Stürmer Roman Wick im April 2014 die Kloten-Fans. Zum dritten Mal innert fünf Jahren verlieren die Zürcher Unterländer einen Final. Der ZSC feiert ausgerechnet am Schluefweg. Kloten gewinnt kein Spiel, verliert letztlich im Penaltyschiessen. Robert Nilsson, der Sohn des früheren Kloten-Stars Kent, und Torhüter Lukas Flüeler werden zu Helden. Flüeler lebt damals mit Klotens Simon Bodenmann in einer WG. «Bodi zog im Playoff aus. Wer will schon den Gegner bei sich haben?» so Flüeler.

    Wäger und Vollmer sagen unisono: «Eine WG? Das wäre zu unserer Zeit undenkbar gewesen.» Doch spinnefeind war man sich auch nicht. «Am Sechstagerennen», erinnert sich Vollmer, «sind wir mit dem Gegner an derselben Bar versumpft.» Das Tor zum Titel 2014: Robert Nilsson bezwingt Kloten-Goalie Martin Gerber im Penaltyschiessen. 


    Das Tor zum Titel 2014: Robert Nilsson bezwingt Kloten-Goalie Martin Gerber im Penaltyschiessen. Foto: Walter Bieri (Keystone)


    Simpson attackiert Hollenstein


    Im Januar 2015 bestreitet ZSC-Captain Mathias Seger in Kloten sein 1000. Spiel in der höchsten Liga. Doch für Schlagzeilen sorgt Sean Simpson. Die Stadtzürcher machen im letzten Drittel aus einem 0:2 ein 4:2, fügen dem neuen Kloten-Trainer die vierte Niederlage im fünften Spiel zu. Simpson attackiert seinen Vorgänger Felix Hollenstein: «Es ist eine Frage der Kondition. Zu viele Spieler sind in schlechter physischer Verfassung», kritisiert der ehemalige Nationalcoach: «Ich weiss nicht, was sie im letzten Sommer getan haben. Es wird ein fucking hartes Sommertraining für diese fucking Guys geben.» Später krebst Simpson zurück. Er habe Hollenstein nicht angreifen wollen und habe grössten Respekt vor ihm. Forscher Ton: Sean Simpson äussert sich nach dem verlorenen Derby Anfang 2015 kritisch. 


    Forscher Ton: Sean Simpson äussert sich nach dem verlorenen Derby Anfang 2015 kritisch. Foto: Steffen Schmidt (Keystone)

  • [quote='Larry','https://forum.zscfans.ch/thread/2844-kloten-zsc-22-10-22/?postID=151415#post151415']

    Hrubec ist nicht im Lineup


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    [/quote]

    bisher beschti spieler gäg chuefladefrässer dussä la…sehr sehr dankbar gegüber äm hrubec…super gmacht RG 🤙🏼

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